Beiträge von AlienObserver

    Was ich darstelle sind wissenschaftliche Fakten, Menschen mit Kindern sind Konservativer. Das lässt sich in den Experimenten von Bob Altemeyer Nachweisen. Bitte hör jetzt sofort auf ständig irgendwas in meinen Texten zu lesen dass ich nicht geschrieben habe. Es macht mich wahnsinnig.

    Klar ist auch, dass wenn die Art wie Menschen im Neoliberalismus sich selbst dem System unterwerfen die Prekarität ist, dann gilt das insbesondere für Eltern. Eltern stürzen nicht alleine in den Abgrund sondern nehmen die Familie mit.


    Sie sind daher anfälliger dafür die Rechtfertigungen der Ungleichheit und Ausbeutung zu akzeptieren.

    Ich hab Nase aufgegeben weil er offenbar meine Texte völlig falsch versteht aber das Thema Eltern sein ist tatsächlich sehr interessant. Es gibt kaum eine Rolle an die so viele gesellschaftliche Erwartungen gerichtet sind wie "Eltern", weshalb natürlich eine massive Prägung in dieser Rolle stattfindet. Ratet mal welche Auswirkung die hat.


    Ausschnitt aus Bob Altemeyers "The Authoritarians"


    kling erstmal ganz schön elitär ...

    Das ist was dir dazu einfällt????????


    Tatsächlich hassen die Eliten die Sudbury Schulen. Hier in Bayern wurde sie sofort geschlossen.


    Ähnlich wie in der Summerhill Schule sind es oft Kinder die wegen Verhaltensauffälligkeiten in diese Schulen kommen (und sie oft überwinden). Bezahlung ist meist Solidarisch und abhängig vom Einkommen der Eltern. Es gibt Kinder deren Eltern nichts bezahlen.


    Hier kommt wieder dieses Zirkelargument, dass man Schulen die nicht staatlich gefördert werden und deshalb Privat sein müssen als elitär bezeichnet. Dann folgt, dass die Erfolge auf das elitäre Klientel zurückführt werden weshalb man sich weigert sie öffentlich anzuerkennen und zu fördern.


    Wie so oft ist dein Denken bestimmt von vorgefertigten Versatzstücken der Ideologischen Prägung die du nicht (genug?) hinterfragst.


    Deshalb muss ich mich fragen, warum bist du für Kapitalismus? Weil "man" das ist? Weil es ist was du kennst? Bisher kamen alle Argumente von uns, keines "für" den Kapitalismus. Das was indi als Argumente bezeichnet ignorieren wir mal.


    Du vertrittst anscheinend die Grundsätzliche Annahme, dass der Kapitalismus seine Existenz nicht rechtfertigen muss, sondern die Argumentation immer diejenigen liefern müssen die nicht der Ideologie entsprechen. Muss ich das mit den Epistemen nochmal aufrollen?


    Das was du glaubst zu wissen ist die Art wie die Herrschaft ihre Macht aufrechterhält. Nur wenn du weist was du nicht weist kannst du anfangen zu wissen was du glauben sollst.

    Es gibt eine Studie des Spieltheoretikers Robert Axelrod über Verhalten und Evolution.


    Das auszuführen ist mir jetzt zu viel, aber das Ergebnis ist, dass in einem klassischen Gefangenen Dilemma kooperative Strategien die Evolutionär erfolgreichen sind. Sprich die natürliche Selektion befördert Kooperation vor Egoismus.


    The Evolution of cooperation

    Unsere Vorstellung darüber "wie Menschen sind" sind in höchstem Masse geprägt von der Ideologie in die wir geboren wurden. Ich denke alle diese Vorstellungen haben keinerlei wissenschaftliche Basis.


    Mein Avatar ist Peter Kropotkin, ein Anarchist der dafür bekannt wurde nachzuweisen, dass nicht "Sozialdarwinismus" das Verhalten des Menschen bestimmt sondern Nächstenliebe, "mutual aid (1892)".


    Diese Vorstellung des Sozialdarwinismus hält sich trotzdem bis heute in den Köpfen weil er auch Teil der neoliberalen Ideologie ist. Wir sind vor allem eines, nämlich von unserer Kultur geprägt.


    Der amerikanische Psychologe Dacher Keltner beschäftigt sich ebenso seit langem damit ob es eine inherente Natur des Menschen gibt, sein Ergebnis, wenn ja, dann eine der Kooperation und Solidarität. Sein Buch heisst "Born to be Good"


    Hier ein Vortrag von Paul Piff, einem Doktoranten von Dacher Keltner über den Einfluss von Geld:

    @nase

    In der Nähe hier wurde vor einigen Jahren eine Sudbury Schule gegründet, wenn du dich noch nie damit beschäftigt hast, hier ein Link: https://eudec.org/democratic-education/


    Sudbury Schulen sind seit den 60ern des letzten Jh sehr erfolgreich und haben einen hohen Anteil an Uni-Absolventen hervorgebracht. In Sudbury Schulen machen Kinder ausschliesslich was sie wollen. Obwohl inzwischen völlig Klar ist, dass dieses System nicht nur eine gute Ausbildung sondern auch glückliche Menschen produziert weigern wir uns diese Schulform weiter zu verbreiten, "weil Menschen so nicht sind".


    Ja Kinder die aus anderen Schulmodellen kommen, können sich oft Monatelang jeder Form des selbsbestimmten Lernens verweigern, aber bisher haben alle irgendwann damit angefangen.


    Peter Gray, ein evolutionspsychologe hat diese Schulform länger untersucht.

    Ich bin Peter Gray mal begegnet und konnte länger mit ihm Diskutieren was wirklich toll war:


    Wir haben grade kein Thema mehr, der Indi hat alle Themen erfolgreich gekillt. Gratulation.


    Vorschlag für neues Thema das dem Indi dafür besonders gut gefallen wird:

    In den USA wurde von der herrschenden Elite grade alles getan um Bernie Sanders zu verhindern. Ich habe oft die Einschätzung gehört, dass die Demokraten des DNC lieber einen Faschisten wie Donald Trump akzeptieren als dass sie Bernie Sanders oder AOC zulassen würden. Der Sozialismus wird als eine Existentielle Bedrohung gesehen.


    Ist es zwangsläufig so, dass sich die konzentrierte Macht der Plutokraten im Kapitalismus deshalb irgendwann hinter den Faschismus stellt um einen möglichen Sozialismus zu verhindern?


    Ich hab oben John Oliver zum Thema Uiguren verlinkt und wie Unternehmen wie VW oder Nike heute in ihrer Produktion Zwangsarbeiter aus Konzentrationslagern in China einsetzen.

    Gibt es da einen Zusammenhang? Autoritäre Strukturen und Faschismus sind evtl. etwas Anstössig, aber man kann davon profitieren?

    Wie gesagt, er hat sich andererseits dafür eingesetzt, das Juden ihre Religion frei ausüben können. Lies dazu den Artikel in der Jüdischen allgemeinen.

    Hier ein wie ich finde sehr guter Artikel der Jüdischen Allgemeinen:


    Was bleibt? Karl Marx, am 5. Mai 1818 in Trier geboren, dessen Stammbaum sich »wie ein jüdischer Adelsbrief« liest (Marx-Biograf Fritz J. Raddatz), hatte eine »grundsätzliche Abneigung, von seiner jüdischen Herkunft irgendwelche Notiz zu nehmen« (Richard Friedenthal), und auf Antisemitismus reagierte er ignorant; gleichwohl fiel er auf vielen Ebenen mit judenfeindlichen Bemerkungen auf, die er – als seien das nicht schon genügend Widersprüche – mit politischem Engagement für die bürgerlichen Rechte der Juden verband.

    Alles eben nicht so einfach mit dem Karl Marx

    ANTISEMIT in Großbuchstaben schreien und die Opfer des Nationalsozialismus instrumentalisieren. Dadurch zeigt sich der Menschenfreund. Zur Info, auch Marxisten saßen in KZs. Ganz dünnes Eis "Industrielller". Was haben denn die Industriellen zu dieser Zeit gemacht? Ach ja, ne goldene Nase an den Zwangsarbeitern verdient. Würden die das wieder machen? Klar, findet grade statt,Uiguren in China arbeiten schon wieder in den KZs für die Großunternehmen damit Kapitalisten sich bereichern.


    Von wegen nie wieder.


    Hauptsache massiv die Diskussion stören. Marx auf Antisemitismus reduzieren weil man sich der Kritik nicht stellen will, ist moralisch die unterste Schublade. Ich glaub die Verlogenheit des ganzen kam bei allen an.


    ich glaub nicht, dass es sich beim Industriellen um INSM handelt. Wahrscheinlich ist einer der Internet Nazi Soldaten der hier sein Unwesen treibt.

    Polemiken waren ein Stilmittel das Marx oft gebrauchte, oft in ziemlich saftiger Sprache. Marx hatte ebenso viel für den Judaismus übrig wie für den Katholizismus, nämlich gar nichts. Das video mit John Cleese beschreibt ungefähr die Haltung und Sprache von Marx bezüglich jedweder Religion.


    Remember: "Religion ist Opium für das Volk."


    Gläubige Juden wurden seiner Ansicht nach durch den Judaismus ebenso in eine falsche Ideologie getrieben wie Katholiken und müssen wie diese daraus befreit werden um das Joch der Kapitalisten abzuschütteln. Das hat nichts im geringsten mit dem zu tun was man gemeinhin als Antisemitismus bezeichnet. Marx war getaufter Jude der Religion scheiße fand und dafür ziemlich deutliche Worte fand.

    Hier eine Replik auf den faktenarmen Artikel des Wolfram Weimer bei N-TV.


    Am 16. Juni wandte sich der Publizist und Verleger Wolfram Weimer in der Onlineausgabe seines selten gedruckten »Debattenmagazins« The European sowie auf N-TV und wenig später auch auf der Internetplattform achgut.com, was für »Achse des Guten« steht, gegen linke Bilderstürmerei und erklärte Karl Marx zu einem der »übelsten Rassisten«. Richtig. Wer wie Marx liberale Bürger und die Arbeiterbewegung Europas gegen die Sklavenhalter in den US-Südstaaten und deren Sezessionskrieg mobilisierte, dabei 1864 sogar die I. Internationale gründete, kann nur ein »geistiger Brandstifter für ideologischen Totalitarismus« gewesen sein. Überschrift bei Weimer: »Marx – ein schamlos rassistischer ›Nigger‹-Verächter«. Und: »Deutsche Schulen, Straßen und Plätze sollten seinen Namen nicht mehr tragen.« Bei dem getauften Juden aus Trier handelte es sich um einen Undeutschen, das haben vor Weimer schon eine ganze Menge aufrechter Deutscher erkannt. Heute befindet sich der bei achgut.com in bester Gesellschaft, u. a. der von Henryk M. Broder und Vera Lengsfeld, deren publizistisches Einpunktprogramm sich mit »Migranten sind unser Unglück« zusammenfassen lässt.


    Am Dienstag schaltete sich der MDR, der Sender für gesundes Volksempfinden, ein. Dort durfte Weimer im Internet und um 20.15 Uhr im Magazin »Exakt« die Forderung loslassen, das 2018 errichtete Trierer Marx-Denkmal an China zurückzugeben.


    Dabei war alles viel schlimmer, als das deutschnationale Medienvölkchen ahnt: Marx wurde in der Familie und von Freunden »Mohr« genannt. Alles Rassisten. Die Jenny-Marx-Gedenkstätte in Salzwedel, das Friedrich-Engels-Haus in Wuppertal müssen geschlossen und die mit Steuermitteln finanzierte Marx-Engels-Gesamtausgabe sofort gestoppt werden, um der Ausbreitung des Marx-Rassismus einen Riegel vorzuschieben. Dem Weimer- und MDR-Alarm sei Dank.

    Ich hab mein Feuer für heute eh verschossen und will eigentlich hauptsächlich den Industriellen anpöbeln. Ich hab nämlich einen ekelhaften, unangenehmen, verlogenen und parasitären Charakter, weil ich mir wünsche es gäbe eine gerechtere Welt.

    Ich stell das jetzt einfach mal so hin:



    Ja weil für den kleinen Industriellen sind Linke keines Journalismus fähig.

    Die FAZ ist dagegen eine vertrauenswürdige Quelle, ebenso wie antisemitische Faschisten wenn sie grade ins Argument passen, auch wenn man ihre Veröffentlichungen gar nicht gelesen hat.


    Zitat

    „Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ (Zitat von Paul Sethe, ehem. Chefredakteur der FAZ)