Beiträge von Brakteatenzeit


    Ich breche es noch einmal herunter auf eine Frage, du sagst verleihen ist irrelevant und sagst gleichzeitig das, Eigentum in den Händen der genossenschaft etc ist.


    Was passiert den Wenn du heute ein Auto verleihst, mit Vertrag.


    Dann ist die neue Person besitzer und du noch eigentümer.


    Ich stelle die Frage ja weil es die typische erklärung von Eigentum wiederspiegelt.


    Also ich verleihe in einem wie auch immer ratsmässig etc organisierten System ein Auto.


    Was ist dann das Auto? Mein Eigentum vielleicht?


    Oh und wenn die Person es Produktiv einsetzt, um einen Mehrwert zu erzeugen Produktives Eigentum vielleicht?


    Jo ist ja völlig irrelevant, wenn es um Eigentum geht.... (Ironie off)

    Das wird jede Woche neu ausgemacht, sodass jeder einmal dran war. Aber alle Entscheidungen müssen bei einer Sitzung besprochen werden mit einer Drittel Mehrheit bei internen Angelegenheiten und einer zwei Drittel Mehrheit bei schwerwiegenderen Entscheidungen.


    Nun Anarchosyndikalismus und silvio gesells freiwirtschaftslehre wiedersprechen sich nicht. Tatsächlich kam in den von mir verlinkten Text der Anarchosyndikalismus vor. (nur gerade keine Lust den rauszusuchen.)


    Btw in dem Video kommt vor: Ihr habt Im kanasta den Joker gezogen. (Der Joker ist das Geld)


    Ich habe ein paar Fragen an dich.


    1. es stimmt gesell war Befürworter einer Marktwirtschaft, was ich ebenfalls bin. In wie fern Marktwirtschaft automatisch zu Kapitalismus führt, musst Du mir erklären.


    Zitat

    die Lohnarbeit und das private Eigentum an den Produktionsmitteln sind alles Dinge, die er als "natürlich" voraussetzt.

    2. Das bezweifle ich stark, gesell unterteilte zwischen Leistungslosen einkommen und Arbeitseinkommen. Er wollte auch eine Situation schaffen in der bei Verhandlungen um die Arbeit (Arbeitsverträge etc) ein Machtgleichgewicht herrscht oder eben anders ausgedrückt, den Arbeitsvertra zu einem ganz normalen Handelsvertrag auf Augenhöhe ausgestalten. Für ihn, auch wenn es anders heißt, gäben es Kapitalgeber(bsp. Arbeitgeber wobei dieser das vom Aktionär hat) und Kapitalnehmer (Arbeitnehmer wobei dieser das Geld ja zugleich auch als Aktionär nutzen kann).


    Das mit Aktionär hat er nicht direkt geschrieben. (Wie gesagt ich brauche keine Bibel)



    Zu seiner Aussage über Produktionsmittel kann ich nicht viel sagen, da seine Theorie weder kapitalistisch noch kommunistisch ist.


    Und die Vergesellschaftung von Produktionsmitteln ist eine kommunistische Idee.


    Über Rätedemokratie, Syndikate etc kann man reden doch auch da braucht man ab einen gewissen Punkt wieder das Geld und deren Funktion.


    Ansatz Gesell (Geld verändern und Grundstücksrechte verändern. Mein Fokus liegt auf dem Geld verändern bei Grundstücken, hat er irgendwas mit 3 verschiedenen Graden von Bewertungen von Grundstücken, müsste ich mir nochmal genauer anschauen. Da gab es aber sicher klügere Läute wie den Gesell. Wichtig ist nur das diese dem Privateigentum entzogen werden und die welche es nutzen einen Teil als Pacht davon in einen gemeinsamen Topf geben, welcher dann wieder an alle gleichmäßig oder in Gesells Fall als Kindergeld (Mütterrente) abgegeben wird, hier ist wichtig das dies auf einem Kleinen raum betrachtet ist bsp eine Kommune und in keinem fall den Staat. Sprich hast du ein Grundstück, was wertvoller ist, ist Dein Beitrag an die Gesellschaft auch höher, da Du mehr reingibst. Dies soll der Umverteilung etwas entgegenwirken.

    Was Marxisten daraus machen, es wäre ein Sozialdarwinistisches Konzept was den schwachen schadet. Nee es geht nur darum das, wenn Du ein besseres Grundstück hast, Dein Beitrag an die Gesellschaft auch höher ist. Mit Gesellschaft sind hier Bsp. Kommunen und nicht der Staat gemeint. Und nein ich kann das nicht anhand des Buches nachweisen, weil dies mein eigener Schluss ist, auf den ich gekommen bin (wobei nur zum teil eigener vieles kommt aus 2. Quellen Vorträgen etc). Man kann da noch jede Menge andere Dinge einbauen bsp. Hast Du noch kein Land wirst Du bevorzugt behandelt, der Preis für Bieter steigt Proportional zum bereits gepachteten Grundstück...)

    Kleiner test wie viel Fläche wenn jeder gleich viel in deutschland hätte. (wenn Kinder gebohren werden müsste sich diese Theoretisch ändern. Was dann wiederrum feste zahlen o.ä. unmöglich macht.)

    Wie viel Fläche haben wir?

    Die Bundesrepublik Deutschland verfügt über eine Bodenfläche von 357.093 km² (ohne Seegebiete). Davon waren 2005 46.050 km² oder 12,9% Siedlungs- und Verkehrsfläche. Innerhalb der einzelnen Bundesländer gibt es dabei natürlich erhebliche Unterschiede; so ist der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche in den Stadtstaaten Berlin (69,6%), Hamburg (59,0%) und Bremen (56,6%) am höchsten und in Mecklenburg-Vorpommern mit 7,3% sehr gering (Statistisches Bundesamt 2006).

    Detaillierter ist eine Statistik von 2004 (Quelle: Statistisches Bundesamt 2004 mit Datenbasis Planzahlen 2004; Differenz zu 100% = Rundungsfehler); demnach hat die Bundesrepublik Deutschland:

    • Bauflächen: 27.634 km² oder 7,7%
    • Flächen für Gemeinbedarf: 1.106 km² oder 0,3%
    • Verkehrsfläche (überörtlicher Verkehr und örtliche Hauptverkehrszüge): 7.638 km² oder 2,1%
    • Flächen für Ver- und Entsorgung: 605 km² oder 0,2%
    • Grünflächen: 7.686 km² oder 2,2%
    • Landwirtschaft: 191.119 km² oder 53,5%
    • Forstwirtschaft: 105.432 km² oder 29,5%
    • Wasserflächen sind 6.749 km² oder 1,9%
    • Flächen für Aufschüttungen und Ausgrabungen: 2.199 km² oder 0,6%
    • Sonstige Flächen: 6.807 km² oder 1,9%



    Aber das ist ein anderes Thema oder? Wobei geht eigentlich:


    Einwohner Deutschland

    83,02 Millionen (2019)


    1 km² = 1000 m x 1000m = 1.000.000 m² (1 millionen m²)


    27.634 (millionen m²) / 83,02 (millionen Menschen) = 332 m² Grundstück Pro Person In Deutschland. Also an Bebaubarer Fläche mangelt es schonmal nicht. Nur am Geld und vielleicht Rohstoffen wie Sand.

    Das hört sich mega ressourcenverschwendend an.


    1. Erstens muss jede Maschine erst einmal gebaut werden. Es gibt schließlich begrenzte ressourcen. Die Aussage das jeder Mensch jede Maschine benutzten kann ist daher immer falsch, da die anzahl an Maschinen begrenzt ist. Es gibt daher immer andere die Darüber entscheiden was du benutzt. Im Staatskapitalismus Planwirtschaft etc wäre es eine Regierung die das entscheided also extrem unfrei.

    Mitshäusersyndcate Etc, ist einschränkung von Grundstückseigentum, vielleicht auch noch wohneigentum. (kann man beibehalten, Wohnen ist ein grundbedürfniss, also ein bedürfniss was dem Markt zumindest teilweise entzogen werden sollte. Genauso wie Nahrungsmittel/Wasser und Internetzugang vlt noch. Der Rest sollte aber meiner ansicht nach eine reine Marktwirtschaft bleiben.

    Der Rest ist luxus.

    (silvio Gesell wollte das Eigentum an Boden in kleinere Lokale Gruppen legen. Also nicht den Staat sondern eben die Komunne Rat o.ä.)



    Hier ging es aber bereits weiter. Um die Abschaffung von Eigentum. Bzw darum anstatt das eine Person selbst darüber entscheidet wie sie ihr Eigentum nutzt, eine Gruppe darüber entscheidet. (Wenn andere über mein Leben entscheiden ist dies eine unfreiere Gesellschaft.)


    Bei uns gibt es eine Art entscheidung bei der Bank, umso solventer du bist umso besser deine Kreditkonditionen und damit umso besser deine Möglichkeit an das nötige Tauschmittel, (was aus mindestens 4 gründen sehr viel besser ist als Waren,) zu gelangen.


    Gesell hat sich vor allem mit Kredit und Geld beschäftigt.

    Die Währung eines Landes stellt eine Art Monopol dar, welches von dem Staat per gewalt (Zwangsvollstreckungen) durchgesetzt wird.


    Wenn jetzt auf seiten der Geber ein Brutaler wettbewerb um die Bank mit besseren Kreditkonditionen entstehen würde, dann könnte man beide Positionen. (die Person welche kapital benötigt und die Welche es hat, langsam ausgleichen ohne irgendwelche, individualität einzuschränken, indem man von irgendwie bestimmten Personen sich Waren einteilen lässt. Was mir am Marxismus eben negativ aufstößt.)

    Was ist jetzt deine Frage?

    Nun es ist im Prinzip dieselbe wie vorher welche Bedingungungen benötigt es damit ein system nicht kapitalistisch ist. Ich hatte dir ja eine liste gegeben, wo du dann gemeint hättest auf die frage hin.


    Darf es Eigentum geben.


    Das dies nicht der Fall ist, es darf kein Produktives Privateigentum geben, aber besitzt.


    Dann die frage was ist produktives Privateigentum anhand von Fallbeispielen.


    Holz,

    Auto,

    Bohrmaschine,

    Mais,

    Grundstück,

    ...


    Jetzt die neue Frage, wenn alles davon sowohl produktives wie auch konsumtives Eigentum sein kann, wie soll man dann verhindern, das produktives Eigentum in der Hand weniger Privater landet, wenn die Unterscheidung zwischen konsumtiv und produktiv gar nicht an dem Gegenstand/Gut/Rohstoff selbst ablesbar ist, ohne das Recht auf verleihen (wodurch ja der Verleiher Eigentümer wird und der Leiher Besitzer wird)?


    Oder würde dies bedeuten das man nicht mehr selbst über seinen besitz bestimmen dürfte.


    Dann wäre die Frage wer bestimmt darüber.


    Sollten es Genossenschaften Etc. Sein, dann welche Möglichkeiten hat der einzelne. (ich nehme jetzt mal beispielsweise einen Bisexuellen, im Bett eher dominanten, der Spaß daran hat, andere im Bett zu foltern, der Introvertiert ist und sich nicht gut gegenüber Massen durchsetzten kann (meist die Leute, welche nicht den Saal niederbrüllen und auch eher nicht so populär sind) der darauf steht, mit masochistisch veranlagten Männern, diese Auszupeitschen, auf beidseitigen Verständnis und ja ob man es glaubt oder nicht sowas gibt es. Was wenn jetzt die Gruppe diese Person (mobbing) aufgrund seiner persönlichen Vorlieben ausschließt. Hat diese Person dann keine andere Wahl als, sich der Gruppe zu fügen, wenn die Gruppe plötzlich anfängt zu drohen, wenn du dies und das nicht in deiner Freizeit sein lässt, dann beschlagnahmen wir unser gemeinsames Eigentum, da du ja nur Besitzer bist...) OK Mist, das ist zu lange ich bleibe bei meinem alten Beispiel.


    Genossenschaft die aus Weißen besteht, welche den schwarzen in der Gruppe unterdrücken oder andersrum. (welche Möglichkeit hat der einzelne sich zu wehren.)


    Wie regelst du Unterdrücken des Einzelnen durch die Gruppe, wenn du das Eigentum abschaffst? Also die Möglichkeit angeschafft wird, andere Menschen von deinem hab und Gut auszuschließen.


    Weil es wird, doch immer Hab und Gut geben und wenn es mir nicht erlaubt ist andere von dem, was ich besitze auszuschließen, dann nimmt es sich doch einfach nur der, mit der stärkeren Waffe.


    Oder wie kann man das sich vorstellen?


    Du gehst arbeiten in einem Nicht kapitalistischen System Arbeiten.

    Du wirst bezahlt? (in einem nicht kapitalistischen System)


    Deine Bezahlung ist ein gleich großer Anteil wie alle anderen des, Selben Zusammenschlusses/Rates/Genossenschaft pro Stunde verdienen?


    (ungerecht gegenüber denen welche mehr Körperliche oder geistige Energie reingesteckt haben und führt zu Antriebslosigkeit und dem Ausbleiben von Innovationen)


    Was du verdienst, ist nicht dein Eigentum, sondern weiterhin Eigentum der Genossenschaft?


    Wenn es dein Eigentum ist, darfst du dein erarbeitetes Eigentum vertraglich verleihen? (Sprich abgeben, gegen eine Gegenleistung, die bei Nichterfüllung zu Konsequenzen führt, mit welcher die Person welche es leiht, einen Mehrwert erzeugt, dieses verleihen also produktives Privatkapital darstellt. Oder wird dies Irgendwie, wenn ja, wie verboten?)


    Ich stelle hier nur ganz normale systemische Fragen


    Ich habe mich versucht in eine Person hinein zu versetzten, welche gerade erst anfängt irgendeiner Beschäftigung nachzugehen, um beispielsweise etwas herzustellen.

    eine Firma ist bsp eine

    GBr, KG, GMbH, Genossenschaft....


    Also eine Separate Rechtspersönlichkeit, normalerweise mit dem ziel Gewinn zu erwirtschaften aber mit ausnahmen bsp Genossenschaft. 1 Semester BWL im Bauingineurswesen Studium, erste Vorlesung.


    Nein ich werde jetzt nicht einfach wikipedia kopieren.


    Ich bin mir im klaren das die Forderung auf eben Genossenschaften Etc abzielt, aber wie groß muss den so eine Genossenschaft sein, das es nicht mehr als kapitalismus zählt.


    1.000.000 Genossenschaften a 3 Leuten die im Wettbewerb gegeneinander stehen?


    Ja ich übertreibe bewusst.


    Und wer entscheidet das?


    Kann dann die Genossenschaft sagen, das Ich meinen Besitz nicht anderen Leihen darf gegen eine Zahlung?


    Ganz Praktisch gedacht.


    Was verhindert das Genossenschaften aus (Weißen nazis dann nicht die wenigen Dunkelheutigen personen "Unterdrücken"?) Wieder überspitzt Formuliert.


    Was schützt den Einzelnen vor den Massen?


    Heute ist es unter anderem das Privateigentum.


    Ich könnte auch andere Beispiel nennen. Sexuelle fetische. (Schwule, lesben, Bondageliebhaber...)


    Musst du dich dann als einzelner der Masse anpassen, so das die Individualität stirbt?


    Quant und ko haben eher so eine Monopolstellung, Monopole abzubauen ist doch oder sollte es zumindest eh Ziel der Politik sein.



    Ich sage nochmal der Unterschied zwischen Besitz und Eigentum ist mir klar.


    Besitz heißt das man etwas physisch hat. (oder etwas geliehen hat etc.)

    Eigentum heißt das es einem auch wirklich gehört.


    Abschaffung von Eigentum Frage muss neu gestellt werden. (Vertragliches verleihen verboten, weil dann entsteht auf einer Seite Eigentum?)


    PS: Ich bitte zu beachten das dies nicht der Marx Thread ist. Silvio Gesell hat Kapitalismus zum Beispiel ganz anders Definiert als Marx.

    Trinkt man in einer Genossenschaft morgens eigentlich Kaffee? Wer entscheidet das? Wieviele Personen dürfen in einer Genossenschaft dann Kaffee trinken? Wer begrüßt wen morgens eigentlich zuerst? Wer darf den Lichtschalter betätigen, damit das Licht im Raum angeht? Wird die Luft in dem Raum aufgeteilt oder wer darf zuerst atmen, wer zuletzt? Fragen über Fragen🤔🤔

    Du scheinst nicht Diskussionsfähig zu sein.

    Das Auto wäre dann im kollektiven Besitz des Unternehmens. Wenn man es von jemandem ausleihen muss, dann macht man halt einen Vertrag oder was weiß ich.

    Ach und du meinst Eigentum an etwas was man verleiht ist kein Vertrag?

    In deinem Model wäre es also Eigentum der Firma (welche Ratsmäßig oder anders) geführt wird, wie eine genossenschaft?


    gibt es da sowas wie eine Mindestpersonenanzahl? (kein eigentum was nur einer Person gehört oder so etwas?)

    Das steht dort nicht. Les einfach nochmal. Wenn du dich weigerst, richtig zu lesen, kann ich auch nicht helfen 🤔 Sehr ermüdende und langweilige Diskussion.

    2. Es ist wichtig, dass es kein Privateigentum an Produktionsmitteln (produktives Eigentum) gibt. Besitz kann es klar geben.

    Was steht da den?

    Wenn ein Auto sowohl Produktives Eigentum als auch Eigentum sein kann, dann müsstest du doch beides verbieten, oder?

    Nun es ging ja um die Aussage von Jonny madfox das, wenn es Produktives Privateigentum gibt, es Kapitalismus ist. (Ich halte das für Blödsinn)


    Da dies seine Aussage ist, kann ich schlecht die Frage welche Epoche (da es um ein System ohne Eigentum geht, wo die Aussage ja nicht von mir kommt sondern von Jonnymadfox, wo ich ja denke ein System ohne Eigentum würde zwangsläufig in ein unfreieres System führen, nicht abgewinnen. Deswegen auch das Autobeispiel. Aufgrund der Aussage das in einem Nicht kapitalistischen System Besitz möglich ist, was passiert, wenn man seinen Besitz verleiht.)


    Was dann zur Frage führt, in einem System, in dem es angeblich kein Eigentum gibt (was an sich ja irgendwie nicht möglich ist) und man seinen Besitz (der angeblich erlaubt ist) verleiht, möglich sein soll?


    Wenn nämlich das Verleihen von Besitz erlaubt ist, wird dann nicht bei diesem Verhältnis der Verleiher zum Eigentümer und der welcher es ausleiht zum Besitzer.

    Was mich wiederum zu der Aussage bringt, dass ein System ohne Eigentum ein autoritäres System wäre, da ja, wenn Eigentum nicht erlaubt wäre, auch das Verleihen nicht erlaubt wäre.


    Wenn aber dann das Verleihen nicht erlaubt ist, dann muss dies ja irgendwie durchgesetzt werden.


    Wenn es also eine Art verbot, des Verleihens gäbe, dann wäre man in einem höchst autoritären System.


    Und wenn ich so ein System ablehne, weil ich dann als Kapitalist bezeichnet werden kann nun dann bin ich ein Kapitalist.

    https://humane-wirtschaft.de/2016_06/HW_2016_06_S04-09.pdf


    ein text von Lelix_Fuders und Dirk Löhr

    Felix Fuders studierte an der Universität Erlangen-Nürnberg und promovierte dort im Jahr 2006.

    Seit 2010 ist Fuders Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universidad Austral de Chile und vertritt dort die Fächer Mikroökonomie, Ökologische Ökonomie sowie Wirtschafts- und Geldpolitik. Er ist seit 2016 Direktor des volkswirtschaftlichen Instituts (Instituto de Economía) der Universität.

    Nach seinem Studium der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum promovierte Dirk Löhr mit einer Arbeit zum Themenkomplex Unternehmensbewertung. Mit Unternehmensnachfolgestrategien befasste sich seine Habilitationsschrift.

    Ein Schwerpunkt der Betätigung von Dirk Löhr liegt im Bereich der Bodenpolitik. Er ist Mitinitiator und einer der Erstunterzeichner der 2012 gegründeten Initiative "Grundsteuer: Zeitgemäß!"[13], die sich für die Einführung einer Bodenwertsteuer in Deutschland einsetzt. 2013 wurde er zum Vizepräsidenten der International Union for Land Value Taxation für Deutschland gewählt. Löhr gab das Hauptwerk des amerikanischen Bodenreformers Henry George "Fortschritt und Armut" 2017 neu heraus[14], nachdem es über Jahrzehnte in Deutschland nicht mehr erhältlich war. In den Jahren 2018 und 2019 war er Mitglied des vom Bundesinnenministeriums unter Mitwirkung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und dem Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung (Berlin) organisierten Fachdialogs Erbbaurecht.[15] Dessen Ergebnisse flossen in die "Baulandkommission" (ausführlich: "Expertenkommission "Nachhaltige Baulandmobilisierung und Bodenpolitik") der Bundesregierung ein, der Löhr als festes Mitglied angehörte.[16] Schließlich ist er Mitglied des Ausschusses Bodenpolitik der Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung sowie des Wissenschaftlichen Beirats der Freiherr-vom-Stein-Akademie für Europäische Kommunalwissenschaften.[17]

    Wichtig hierbei ist von meiner seite aus zu beachten das die Problemanalyse der beiden etwas stark verkürzt ist. (Da bei Steigenden preisen ja auch mehr geld geschaffen werden muss, um waren zu kaufen, sprich ein Wachstum benötigt wird. Doch in meinen Augen eine Umlaufsicherung, negativzins etc nur funktionieren, wenn damit Geld verliehen (sprich geld auf das man für eine bestimmte zeit keinen Zugriff hat quasie weitergegeben wird) anstatt Kredit vergeben werden (wodurch wieder neues mehr Geld entsteht.)


    Man muss sich nur die seriösen quellen dazu ansehen und nicht etwa:

    Wissensmanufaktur o.ä.


    Hieraus in meinen Augen besonders wichtig:



    Selbst wenn alle Sichteinlagen in Europa irgendwann negative Zinsen erheben würden, so wäre dies immer noch nicht dasselbe wie die von Gesell vorgeschlagene Lösung. Solche Durchhaltekosten auf Giralgeld könnten möglicherweise sogar die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Bankenpleiten kommt, erhöhen, wenn dem Bargeld nicht wie von Gesell vorgeschlagen ebenfalls Durchhaltekosten auferlegt werden. Im Übrigen vermisst man in der Rede von Cœuré Gedanken über das Zusammenspiel zwischen Geldumlaufsicherungsgebühr bzw. “Negativzins” und der Eigentumsordnung, wie sie für Gesell und auch für Keynes eine hohe Bedeutung hatten: Ist ein “Negativzins” bei
    einem positiven Eigenzinssatz (Keynes) von Land und Natur (im Privateigentum) überhaupt sinnvoll? Oder stehen Arbitrageprozesse dagegen, die das Geld v.a. in Immobilien und Aktien schwappen lassen? Der Bodenwert ergibt sich näherungsweise aus der Bodenrente, dividiert durch den (Real-) Zinssatz; der Unternehmenswert aus der ökonomischen Rente des Unternehmens, dividiert durch den (Real-) Zinssatz. Welches sind die Auswirkungen einer Negativzinspolitik auf die Assetpreisinflationen, also Spekulationsblasen an Aktien- Rohstoff- oder Immobilienmärkten? Kommt es zu einer Steigerung der ökonomischen Renten und einer Vermögenspreisexplosion, die z. B. Wohnen unerschwinglich werden lässt? An dieser Stelle wäre es schön gewesen, von Cœuré ein Wort darüber zu hören, dass die Niedrigzinspolitik der EZB durch eine Politik der Abschöpfung der ökonomischen Renten[48]im Euroraum begleitet werden sollte.

    Wenn du die letzten 2 Seiten gelesen hättest übrigens auch an den roten Affen, dann wüsstest du es geht gerade um die Vorstellung:


    Was passiert, wenn du in einem System in dem es angeblich, irgendwie kein Produktives Eigentum gibt (, aussage von Jonny Madfox Zitat siehe vor etwa 2 Posts)

    Deinen Besitz. (Dies war auch eine Aussage, das man Besitz haben darf) (siehe letzten 2 Seiten Posts)

    Verleihst und die Person, an welche du dies verleihst (gegen eine Zahlung von etwas anderem versteht sich) dieses Produktiv verwendet.


    Ein Auto ist eine Maschine, wenn du sie aus deinem Besitz (annahme es gibt kein eiegntum wie auch immer das gehen soll) verleihst (oder ist verleihen gegen Zahlung nicht zwangsläufig gegen Geld, verboten so das niemand was verleihen wird?)


    Würde doch das Auto zu einer Art Eigentum von dir Werden (was also in privater Hand ist) und verliehen wird, also produktives Eigentum vorhanden sein, was von anderen genutzt wird.


    Rein Logisch, wenn die Aussage stimmt, das in einem Nicht kapitalistischen System es kein produktives Eigentum an den Produktionsmitteln in privater Hand geben darf, immer noch ein kapitalistisches System.



    Ist das den so schwer einfach mal Logisch zu denken und Leute die schilcht die Aussagenlogik nehmen, nicht als Dumm etc abzustempeln?

    es wechselt den Besitzer aber nicht den Eigentümer.

    war aber eh bezogen auf, wenn es kein Eigentum mehr geben darf.


    Juristen erschauern gerade... Jurastudium oder gar BWL erstes Semester oder so? Verdammt viele bekommen den Unterschied zwischen Eigentum und Besitz beigebracht: Eigentümer ist die juristische Verfügbarkeit über eine Sache, Besitz die tatsächliche.


    Dann ist die Frage nämlich nicht mehr so leicht zu beantworten.

    Die Natürliche Wirtschaftsordnung von Silvio gesell. (oder um es anders zu sagen, ein werk welches die blinden Flecken (das geld) von u.a. Silvio gesell behandelt.

    Zielsystem ist weder kapitalistisch noch kommunistisch sondern ein zwischending.


    file:///C:/Users/jens-/AppData/Local/Temp/Gesell.NWO.V2015.pdf

    Zitat

    Anmerkungen zu dieser Neuauflage:
    Bei dieser Ausgabe handelt es sich um die letzte von Silvio Gesell selbst über-
    arbeitete und durchgesehene Auflage aus dem Jahr 1920. Die seinerzeit verwen-dete Frakturschrift wurde 1991 als Reprint in den Band 11 der "Gesammelten Werke" übernommen. Da sich die Frakturschrift für jüngere Leserinnen und Leser als ungünstig erwies, haben wir das Werk im Rahmen unserer Vorbereitungen einer CD-ROM mit Gesells "Gesammelten Werken" in einer besser lesbaren Schrift neu erstellt. Die frühere Rechtschreibung wurde beibehalten. Wir haben lediglich einige Schreibfehler und technische Mängel behoben und Abbildungen verkleinert, um sie aus dem Querformat in eine lesefreundlichere Position zu bringen. Am Inhalt wurde nichts verändert. Mit Rücksicht auf die Seitenangaben im Register-band musste die Textverteilung auf die einzelnen Seiten exakt beibehalten werden. Hierdurch ergab sich auf manchen Seiten die Notwendigkeit, Zeilen- und Zeichen-abstände zu verkleinern oder zu vergrößern. Für das dadurch beeinträchtigte Erscheinungsbild bitten wir um Nachsicht. Um auch auf neuere Veröffentlichungen hinweisen zu können, wurde als Geleitwort die erweiterte Fassung aus dem Buch "Silvio Gesell und die Natürliche Wirtschaftsordnung" von Werner Onken (Lütjenburg 1999)verwendet und für diese Ausgabe 2007 nochmals bearbeitet


    Bei dem Lesen des Buches ist vor allem wichtig zu beachten da zu dieser Zeit bestimmte Vorurteile Normal waren, dies sollte beim Lesen nicht vergessen werden. (zugegeben ich habe es noch nicht gelesen nur 2. quellen dazu, und zwar eine Menge, man braucht schließlich keine Bibel um zu denken. Wer doch so etwas braucht bitte sehr.)


    Sollte jemand immernoch dem glauben verfallen sein er wäre antisemit o.ä. sozialdarwinist o.ä. kapitalist o.ä. dem empfehle ich.


    http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/schmitt/entditfurth/

    Dort wird unter anderem auch auf die häufig von uninformierten Personen vorgebrachte Kritik negiert.


    U.a. die von Leuten welche denken es ginge Silvio gesell um den Zins und dabei gar vergessen das es gesell die ganze Zeit nur um den Urzins ging. Oder Leuten, welche einfach mal Gottfried Feder lesen und dann denn Namen gegen Silvio Gesell austauschen...

    Sowas existiert aber in der Realität nicht. Was soll der Punkt bei einer einmaligen Aktion sein 🤦🏻‍♂️? Wir leben in einer Gesellschaft und so 😴

    Es geht immer noch um deine Aussage, wenn es Eigentum gibt, dann ist es Kapitalismus.

    Vielleicht sollte ich eher sagen, wenn es Privateigentum gibt, ist es Kapitalismus. Wenn das stimmt, dann bin ich wohl Kapitalist.