Nach dem Mordversuch an Salman Rushdie bin ich bei der Suche nach früheren Interviews und Dokumentationen zufällig auf ein Gespräch gestoßen, das Tilo vor Jahren mit ihm geführt hat: Wenn man das Interview heute sieht, ist es wohl dramatisch ironisch, wie entspannt Rushdie die eigene Gefährdung einschätzte.
Jedenfalls bin ich dann von Rushdie zu Precht zu Chomsky zum Palästina-Konflikt und schließlich zur BPK gekommen: Und ich muss sagen, dass es mich beschämt wie erstaunt, dass mir dieses Format und wohl vor allem die Einstellung, der Zugang zu den Dingen mindestens zweier Protagonisten so lange verborgen geblieben ist. Ich bin naiv wie pathetisch genug, es dann so auszudrücken: Danke für eine Art Erweckungserlebnis, danke Hans und Tilo!