Das hätte der Westen bei der Abstimmung zum UN-Untersuchungsauschuss zur NordStreamSabotage besser hervorheben müssen, dass Aufklärung im westlichen Sinne vor allem bedeutet, dass die jeweiligen Anrainer jahrelang nacheinander in mühevoller Kleinstarbeit lediglich feststellen wollen, dass entweder keine eigene Verantwortung vorliegt (SWE) oder lediglich ihre Theorie "Fremdverschulden durch Segelsportbegeisterte" (DE) plausibel genug ist.
„Besonders interessieren sich die Fahnder der Bundespolizei und des BKA für Teile der geborstenen Röhren, die das schwedische Militär bereits kurz nach den Explosionen im Herbst 2022 aus der Ostsee geborgen hatte. Die dort sichergestellten Sprengstoffspuren sollen mit jenen abgeglichen werden, die die deutschen Ermittler auf der Segeljacht Andromeda gefunden haben.[...]"
Und wer weiss, auf welchen Nebenaspekt Dänemark abstellt.
Insgesamt hätte man sich so die Enttäuschung bei bspw. GlobalSouth, den man so dringend von Werten überzeugen will, ersparen können, die irrigerweise vielleicht der Auffassung waren, es ginge darum, ergebnisoffen die Täter zu ermitteln und man genau deshalb gar keine UN-Untersuchung brauche.
Sehr ärgerlich das Missverständnis.
Im Artikel wird auf übrigens einen neuen Hersh-Beitrag abgestellt. Zum Thema NordStream bleibt alles beim Alten, US tut nichts, Europa kann nichts tun dürfen wollen oder so und die Medien fordern ihn nicht heraus... - was auch sonst, bei diesem rasanten Erkenntnisfortschritt.