Beiträge von okcarnists

    Folge #17


    zu Miriams Thema in der Hans Jessen Show #17: ungewisse Zukunft bei schwerer psychischer Krankheit in der Familie.


    Bin in ähnlicher Situation und ähnlich verzweifelt, allein mit der Situation und falle an vielen Stellen durchs Raster. Nicht nur im Live-Chat der Sendung, sogar bei professionellen Adressen stößt man oft auf Un- oder Scheinverständnis. Aus Verzweiflung folgt man am Ende schlechten Ratschlägen, stets mit der Gefahr an einer der (für andere unsichtbaren) Hürden zu scheitern, einen Rückfall zu erleiden, der wieder Jahre kosten kann. Oder die Beantragung von Hilfe wird monatelang nicht bearbeitet, weil alles Neurotypische für die Wirtschaft Priorität hat, besonders in der Krise.


    Das alles raubt Betroffenen die letzten, ohnehin knappen Ressourcen und fördert die Krankheit. Langfristig drohen das soziale Abseits und Armut.


    Man ist unsichtbar und bleibt das in der Regel: Hätte Miriams Mann nicht Miriam, hätten wir nicht davon erfahren.


    Ich habe leider keine Ratschläge, suche auch eher nach etwas, das wirklich helfen kann.