Beiträge von Adelheid

    ....weil es Menschen befreit. Bitte, danke Annalena.

    Das war die Behauptung an einigen Fronten. Zum Beispiel in Bachmut letztes Jahr wurde sogar von westlichen Medien verbreitet, dass die durchschnittliche Überlebenszeit für einen Neuankömmling in Tagen bemessen ist.

    Chillischote sagte, ein westlicher Experte meinte, ukrainische Soldaten Ausbilden bringt nichts, da sie nach ein paar Tagen an der Front sterben. Die Überlebensdauer an einigen Frontabschnitten über eine gewisse Zeit, Bachmut letztes Jahr, Avdiivka vor ein paar Wochen, mag nur ein paar Tage gewesen sein.

    Wenn es aber so ist, dass über die gesamte Front, die Überlebensdauer eher Jahre ist als Tage, dann bringt die Ausbildung ukrainischer Soldaten sehr wohl etwas im Hinblick darauf, den russischen Vormarsch aufzuhalten.

    Muß ich mal gucken ob ich das Video finde, durchschnittliches kleines Dorf mit überdurchschnittlich hoher Friedhofsbelegung. Da sind die Zwangzigjährigen weg, die Dreißigjährigen und Vierzigjährigen, wahrscheinlich jetzt auch die Fünfzigjährigen.


    Selbst ein westlicher Experte sagte das 6 monatige Schnelltraining nutzt nichts wenn sie an der Front nach Tagen weg sind, durch billige Artillerie oder billige 200 Dollar Drohnen - selbst im Bunker sitzen ist tödlich (was man so Bunker nennt an der Front).


    Wenn man das nicht einfriert geht die Kampflinie langsam aber sicher immer weiter Richtung Kiev.


    Hier ein Bericht, der in eine ähnliche Richtung geht. Zumindest was die Eingezogenen angeht. Auf den Dörfern. In den Städten wird dafür anscheinend umso weniger eingezogen. Ich denke, dass das Potenzial, dass die Leute sich vernetzten und dann protestieren der Regierung in den Städten zu hoch ist.

    Dörfer ohne Männer


    Die Soldaten sind erschöpft, die Ukraine muss mehr Rekruten einziehen. Viele Menschen vermuten, dass das bisher vor allem auf dem Land geschieht - in den Dörfern gibt es kaum eine Familie ohne Angehörigen an der Front.


    Das bemerkt auch der Liewer Anwalt Jewhen Fylypets. "Ich kann nicht sagen, womit das zusammenhängt", sagt er. "Tatsache ist: Auf den Dörfern werden die Menschen eingezogen. Einige haben mir erzählt, dass es dort am Ende des Sommers niemanden mehr für die Kartoffelernte gab. Es gab keine Männer mehr."

    Das der durschnittliche Soldat in der Ukraine nur ein paar Tage an der Front überlebt, bezweifele ich aber, dann gäbe es in der Ukraine jetzt schon überhaupt keine Menschen mehr.

    Ich finde Ronzheimers Erzählung nicht unplausibel. Kann ich mir vorstellen. Das ist eine Eigenlogik des Kriegs. „Jetzt haben wir schon so viel investiert, soll das alles umsonst gewesen sein?” Die meisen ukrainischen Soldaten werden sicherlich Freunde oder Kameraden verloren haben. Freunde aus ihrem früheren Leben, die woanders in den Streitkräften dienten. Kameraden aus ihrer aktuellen Einheit.


    Rational wären sicherlich Verhandlungen, aber Tod und Verwundung, wenn es das persönliche Umfeld betrifft, werden die meisten nicht nur rational verarbeiten. Im Gegenteil, eine „Jetzt erst recht!“-Einstellung ist auch außerhalb des Kriegs weit verbreitet.

    Du [...] könntest [...] sowas in einem passenderen Thread fortzuführen, also am Stammtisch oder hier im Mülleimer etc, wir haben hier dafür wirklich ausreichend passendere Threads.

    Die Aussage, Diskussionen über Marx gehört an den Stammtisch oder in den Mülleimer, bringt mich zum Kichern.


    Als passenden Ort für Diskussionen über Marx bietet sich noch dier Thread an: Karl Marx Sammelthread


    (Die Zeugen Marx ist allerdings aber der bessere Namen)

    Ja. Ich frage mich auch schon die ganze Zeit warum unsere Politiker den Begriff „rules based order” so offensiv nutzen, auch bei Ansprachen an die Bevölkerungen anderen Länder. Ich denke der Begriff ist zu uns aus dem amerikanischen geschwappt und wird genutzt, weil man sich damit so gut weltmännisch und international anhört. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie denken „rules based order” sei synonym mit „international law”.

    In Amerika genutzt, um der eigenen Bevölkerung vorzutäuschen, dass es einem bei seinem Handeln um die Einhaltung des Völkerrechts geht, scheint die Täuschung auch bei deutschen Politikern gewirkt zu haben.


    Aber frag mal nen Inder, Südafrikaner oder Jordanier. Die lachen sich kaputt. Im Gegensatz zu deutschen Politikern verstehen die auch was damit gemeint ist: „Wenn ihr Völkerreicht meint, sagt doch Völkerrecht. Wieso sollte euch jemand bei eurer „rules based order” und „western values” folgen, wenn das nur heißt, dass ihr eure eigenen Intressen mit allen Mitteln ohne Rücksicht auf das Völkerrecht durchsetzen dürft?“


    Rules based Order: We make the rules, you follow the orders.

    Einzelne Mitglieder einer Partei, die in den Umfragen bei 25% steht, haben an einem Treffen teilgenommen, auf dem unter anderem über eine „Remigration” von Menschen mit Migrationshintergrund geredet wurde.


    Deutschland: Das Abendland geht unter! Das geht gegen die Grundprinzipien deutscher Staatlichkeit. Wir müssen jetzt alles tun um die FDGO zu retten.




    Ein Land führt Krieg, zerstört dabei 85% der Wohnungen des Gebiets gegen das sie Krieg führen. Mieglieder der Regierung sagen unter der Zivilbevölkerung gibt es keine Unschuldigen. Vier Mitglieder der Regierung sprechen sich für eine „freiwillige Migration aus humanitären Gründen” der Bevölkerung in andere Länder aus, nachdem sie die humanitäre Situation selbst herbei geführt haben, in dem sie Krieg nach dem Prinzip der maximalen Zerstörung führen. „Wenn es eine 500 Pfund Bombe benötigt, mehmen wir eine 1000 Pfund Bombe.”


    Deutschland: Was, ihr braucht noch Panzermunition? Hier nehmt.





    Hatte hatte grade einen Artikel über den Israel Gaza Krieg und einen anderen über die neue Wannseekonferenz geöffnet. Gelesen habe ich die aber erst einige Zeit nach dem Öffen. Nach zwei Absätzen merkte ich, dass ich nicht den Artikel las den ich dachte.


    Also die Reaktion auf die AfD und Selner halte ich für angebracht. Finde es deswegen auch nicht so gut, dass wir genau solche Typen supporten, nur weil sie in der Israelischen Regierung sitzen.

    Margot Honecker war Bildungsministerin der DDR. So bezüglich Partnerin des Regierungschefs in einer Regierung in Berlin.

    Allerdings nicht im Amt kennengelernt sondern eher wegen ihrer Beziehung im Amt?


    Bei den Bauern: Die durschnittlich bewirtete Fläche pro Betrieb im Vergleich zu der Verteilung der Flächen fand ich interessant. 14% der Betriebe bewirten 62% der Fläche. Dabei ist mir der Gedanke gekommen, dass die Gewinne ähnlich verteilt sein könnten und damit der Durchschnittsgewinn alleine relativ wenig ausagt. Insbesondere für die 86% der Bauern nicht, die jedes Jahr weniger Gewinn haben, als der für dieses Jahr ausgewiesene Durschnittsgewinn.

    Interessant dass die Axel Springer Axel nennen, wenn sie nicht den ganzen Namen schreiben wollen und nicht Springer.



    „Wir Leben nicht in der Besten aller möglichen Welten, denn eigentlich ist das was ich beschrieben habe (Kapitalismus) eine Katastrophe. Gesellschaftlich. Das ist ja völlig unmenschlich für den Einzelnen, wenn das Handeln der Unternehmen nur auf die Eigenkapitalrendite außgerichtet ist und auf die Mitarbeiter gar keine Rücksicht nimmt. Außer Venezuela und Nordkorea stemmt sich ja niemand mehr gegen dieses System.”


    Allgemein ist der mir eigentlich ganz sympatisch.

    Aber ich habe auch eine Schwäche für Mathematiker. Selbst wenn mir nicht immer gefällt, mit welcher Zielstellung sie (angewandte Mathematiker) Aufgaben rechnen, interessant mich doch immer, wie sie das tun. Siehe Brockman oder Priesemann.

    Wenn ich so drüber nachdenke, unbegründetes Lob überfliege ich dann doch lieber als Hass-Kritik ^^

    („Verpiss dich”, „Geh sterben”, „Hör auf Videos zu machen”, „Du bist hässlich” (Bei Frauen))

    Für mich gehen die YouTube-Kommentare häufig in die Richtung der Verkindlichung von alten Menschen. Völlig abstrus und null nachvollziehbar, weil eigentlich gar nicht aufgeschlüsselt wird, was denn nun so brilliant ausformuliert wurde, sondern es wird sich nur über die "Art und Weise" beschwert. Ich hab tatsächlich sogar verstanden, worauf Hans hinauswollte, und das hat es eigentlich nur schlimmer gemacht.

    Früher hieß es, „5 Sterne, Abo, Kommi” und was weiß ich noch. Der klassische Aufruf zum Interagieren mit den Videos ist dann schon vor 10 Jahren in eingebette Aufforderung übergegangen: „Was meint ihr dazu? Schreibts in die Kommentare.” Oder: „Wenn euch das Video gefällt, lasst ein Abo da.”


    Vor zwei, drei Jahren, gab es eine Phase, wo sich der Aufruf zum Interagrieren verändert hat, unter der Annahme, viele Kommentare würden dazu führen, dass die eigenen Videos öfters bei anderen Videos vorgeschlagen werden. Youtube hatte da öffentlich verkündet irgendwas an dem Vorschlagsalgorithmus verändert zu haben, gleichzeitig waren diese Algorithmen in den Medien, wegen Suchtpotential und Extremisierung. Keiner wusste wie man öfter Vorgeschlagen wird, aber alle waren der Meinung, sinnlose Kommentare der Zuschauer würden die Wahrscheinlichkeit dazu erhöhen. Es wurde explizit, mit Hinweis auf „den Algorithmus”, dazu aufgefordert bitte einfach irgendetwas zu Schreiben, da es dem Creator und seinem Kanal helfen würde.

    Folge: „Für den Algorithmus” 100x unter jedem Video.


    Daraus ist in meiner Warnehmung heute das unreflektierte Loben von jedem und allem unter jedem Video geworden. „Für den Algorithmus” war den meisten dann doch wohl zu stumpf. Egal ob Links, Rechts, Technik, Unterhaltung unter jedem Video steht das Gleiche.

    Was sähen die Kommentare aus, wenn Hitler heute einen Youtube Kanal hätte? „Wie eloquent” er sich doch auszudrücken wüssten, wie „brilliant seine Analysen” seien, wie es „beeindruckend” es sei „wie er sein Ding durchzieht”, dass es toll wäre, dass es „wir in Deutschland noch Leute wie ihn haben”, usw, usw.

    Die einzige Kritik die ich noch mitbekomme ist, dass Markus Lanz den Leuten nicht so oft ins Wort fallen solle.

    Von seiner Art her etwas drüber, aber einige interessante Hypothesen:



    • China wird wirtschaftlich nicht dominieren, da der demographische Wandel dort in den nächsten 10 Jahren noch härter zuschlagen wird als bei uns

    • China sei jetzt schon vom Lohn her nicht mehr wettbewerbsfähig. Das dort absolut noch so viel produziert wird, liegt an der Größe und an dem Bestand an Produktionsanlagen. Als Standort für Neuinvestitionen im Bereich Produktion aber nicht mehr interessant.

    • Ohne wirtschaftliche Dominanz keine militärische Dominanz, von China geht keine Gefahr aus als einzige Weltmacht abzulösen


    • „Amerika is gona be great again”: Die USA werde keine Probleme mit der Demographie haben und ist bei Energie mehr oder weniger unabhägig. Die Zahl der kritischen Lieferketten sei von der Anzahl gar nicht so groß und Reshoring wäre bei den kritischen Lieferketten verkraftbar




    Manipulativ finde ich, den Graphen des Schuldenwachstums in China nicht in Relation zum Wachstum des BIP zu stellen. Schuldenquote sagt zwar auch nicht alles aus, ist aber Welten besser um eine mögliche Überschuldung zu erkennen als Schuldenwachstum, insbesondere über längere Zeiträume und bei stark wachsenden Volkswirtschaften.


    Insofern Frage ich mich bei dem Rest des Vortrags, wie viel Wahrheit dadrinsteckt? Ich wäre nicht überrascht, wenn da öfters der Wunsch Vater des Gedankens ist.

    Der Artikel ist doch ein klassisches Bespiel dafür, wie wenig Journalisten, Experten und sonstige Menschen, die ihr Geld damit verdienen den Leuten die Welt zu erklären, dazu in der Lage sind, sich vorzustellen, dass sie nicht überall genau so funktioniert wie bei uns im freien Westen.

    Als kein Gas mehr von Gazprom haben, haben wir allerdings auch schnell die Deutsche Tochter verstaatlicht.

    Die jemenitische Luftwaffe fordert die USA heraus: