Recht erstaunlich was hier so kommentiert wird! Ich halte die Thesen von BSW für recht nüchtern. Was ich viel bezeichnender finde, der Zustand des deutschen Journalismus. Keine einzige offene Frage. Vor Haltung triefendes Lamento. Journalisten sind Berichterstatter, und nichts anderes. Niemals nicht gesagt von keinem dieser sogenannten Journalisten, Frau Wagenknecht, ihr Projekt geht uns auf die Nerven, aber immer so gemeint.
Beiträge von AlexLang_2
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Ein wirklich schönes Beispiel für die, angebliche, Deutungshoheit des deutschen Journalismus.
Punkt 1.
Wer den Ukraine Konflikt ernsthaft diskutieren möchte, muss sich auf die Entwicklung seit dem Zusammenbruch der SU zurückbesinnen.
Punkt 2.
Wer den Ukraine Konflikt ernsthaft diskutieren möchte kann sich um NATO Osterweiterung, Militarisierung der Ukraine nicht herumdrücken.
Punkt 3.
Wer sich ernsthaft mit diesem Konflikt beschäftigen möchte kann sich auf keinen Fall auf die Floskel Formel Putin war es zurückziehen.
Punkt 4.
Wer den Ukraine Konflikt ernsthaft diskutieren möchte muss sich mit dem eigentlichen Problem, der geopolitischen Auseinandersetzung, intensiv beschäftigen.
Punkt 5.
Wer sich mit der Lösung dieses Konfliktes ernsthaft beschäftigt kann nicht ernsthaft den Siegfrieden fordern.
Es ist interessant zu sehen wie sich TJ permanent mit scheinbar gültigen Narrativen umgibt.
Die allesamt zu hinterfragen wären. Und es ist interessant wie sich Welzer bemüht das Gebiet des allgemein gültigen Narratives nicht zu verlassen.
Ein schauriges Beispiel der Selbstverliebtheit des deutschen Journalismus, der sich permanent gebärdet die Sachen einzuordnen, dem Publikum zu erklären.
Es wäre ganz einfach.
Sagen was ist, berichten was ist.
Unvoreingenommen, ehrlich die Konflikte beschreibend.
So endet das im süffisanten Rechthaben.
Und im so tun als wäre man offen für die Betrachtungen der gesamten Welt.
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Herzlichen Dank für diese kluge Sendung!
Allerdings bin ich wirklich erschüttert wie dumm und ungebildet unsere, führenden, Ökonomen so sind. Außer Narrativ Quatscherei, und dem üblichen ökonomischen Schwachsinn ist da leider nicht viel zu hören. Und das sind, die Spitzenleute, die haben Dinge zu entscheiden.
Clemens Fuest, eine Kackfresse des Kapitals.
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Sprich dich doch mal aus, statt dich in andeuterei zu ergehen.
free Assange.
und alle anderen auch.
ganz einfach, oder?
oder wie willst du erklären das du einen avatar mit Assange benutzt und kritische Kommentare in den Mülleimer wirfst?
das ist peinlich.
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die schnelle Eingreiftruppe des internets.
diskussion ist eher nicht so euer ding, oder?
also, abseits des narrativs?
warum eigentlich?
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klar, kritik an tilo jung, und am deutschen Hauptstadtjournalismus,
gehört genau wohin?
in den digitalen Mülleimer.
das passt.
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eventuell war die frage nach dem Lustgewinn der Kanzlerin bei BPKs von der dpa doch etwas zu viel an ranwanzerei?
da könnte man auf die Idee kommen das sich Journalisten, dann doch irgendwie ein wenig selber peinlich sind?
und dann könnte man eventuell mal über die aufgaben der 4. Gewalt nachdenken?
und dazu gehören mit Sicherheit nicht liebedienerische fragen zum Gemütszustandes der Kanzlerin.
amerikanische Journalisten sind fassungslos über die zustände der BPK.
wattebällchen werfen.
und sich lieb haben.
das kann man so machen.
ist aber nicht die Aufgabe von Journalisten.
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kuscheln mit Frau demmer.
so geht Journalismus!
um mal im Bild der ARD zu bleiben.
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welche rolle spielt tilo jung gerade?
keine gute, finde ich.
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Wieso eigentlich Mülleimer Thread?
Weil die Meinungen nicht passen?
Schmeisst man eine Meinung in den Müll?
Wenn sie einem nicht passt?
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Puh, ich habe das Gegenbeispiel gefunden:
https://www.theguardian.com/gl…-poverty-says-un-academic
Dachte für eine Sekunde Industrieller könnte recht haben.
Also hat der Neoliberalismus aus propagandistischem Eigeninteresse das Narrativ der Kommunistischen Partei Chinas von der Beseitigung der Armut gestützt. Hm, ergibt schon Sinn die Versorgungslage der chinesischen Bevölkerung war 1990 deutlich besser als die armer Bevölkerungen anderswo. Vorstellbar, dass es vergleichsweise billig war Menschen massenhaft über eine niedrige Schwelle zu bringen. Ich habe dieses Geschichtchen immer so hingenommen, aber der Eindruck war ja doch ein anderer, schnelle technische Modernisierung und damit Produktivitätssteigerung bei sehr ungleichem Einkommenswachstum in den verschiedenen Bevölkerungsgruppen.
Um das Gegenbeispiel zu finden muss man nicht lange recherchieren, da reicht der Blick nach Deutschland und Europa, anderswo noch weitaus drastischer zu besichtigen.
Tut mir leid, das ist normalerweise nicht meine Wortwahl, aber solche Leute sind für mich die lachende Fratze des Großkapitals. Und solche Wissenschaftler sitzen in Gremien die über den Mindestlohn entscheiden, oder mitbestimmen. Ich wünsche dem Herren mal 2 Jahre Beschäftigung unter prekären Bedingungen als Zusteller beim, aus Kapitalsicht, bestens funktionierendem Weltkonzern Amazon, oder als Betroffener von Hartz4.
Das würde die Sicht möglicherweise entscheidend verändern.
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Ich hab Fakten genannt, die von allen Wissenschaftlern anerkannt werden.
Du kannst natürlich gerne in einer Phantasiewelt mit alternativen Fakten leben. Viel Spaß dabei!
Klar.
Alle Wissenschaftler erkennen das an.
Dann muss ja stimmen
Alle Wissenschaftler?
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Mit welchen Konsequenzen.
Die Ungleichheit ist in den letzten 40 Jahren im Zeitalter des Neoliberalismus enorm zurückgegangen.
1990 haben 1,9Milliarden Menschen in absoluter Armut gelebt und heute sind es unter 600Millionen. Obwohl die Weltbevölkerung in der Zeit massiv angestiegen ist.
Das sind Fakten. Nicht das Ergebnis der Arbeit von Lars Feld, aber immerhin das Ergebnis der neoliberalen Gesellschaftsordnung der letzten 40 Jahre.
Wir haben heute weltweit die größten und umfassendsten Sozialsysteme, die wir je in der Geschichte der Menschheit gesehen haben, mit Leistungen, die jede andere Epoche um ein Vielfaches übersteigen. Auch das ist das Ergebnis des Neoliberalismus.
Auch damit könnte man diesen Ökonomen natürlich konfrontieren.
Deutschland mit einem eher liberalen Gesundheitssystem mit profitorientierten Krankenhäusern ist mit den meisten Intensivbetten in Europa in die Krise gegangen, Schweden und UK waren auf den beiden letzten Plätzen, wenn ich es richtig in Erinnerung habe genau die beiden Beispiele, die für ihr staatliches Gesundheitssystem genannt wurden ( http://www.wip-pkv.de/fileadmi…heitssysteme__Covid19.pdf ).
Leider scheinen großflächige Fakten und Ergebnisse den meisten Menschen egal zu sein. Dann doch lieber ein paar Anekdoten, die bringen das eigene Weltbild nicht so ins wanken...
Schon klar, die Freiburger Schule.
Die Jubelarie auf die kapitalistischen Zumutungen dieser Welt.
Ich halte das für kompletten Unsinn.
Die sogenannten Ökonomen der heutigen Zeit, oft im Gewand der Geisteswissenschaftler, sind nichts weiter als die Sprachrohre der Herrschenden.
Wollen Sie im Ernst erzählen das die Gig Ökonomie, die GAFA Konzerne, Blackrock und Co. die ökonomische Zukunft des Planeten sind?
Ökonomen dieser Art sitzen in den Talkshows dieser Welt und erklären lächelnd warum eigentlich alles bestens ist, und haben für alles einen Preis.
Und reden im Sinne der Finanzindustrie, der Mt. Pelerin Society, des WEF.
Es ist vieles absolut nicht in Ordnung auf diesem Planeten.
Da kann man noch so sympathisch rüberkommen.
Es ist schlicht nicht die Wahrheit.
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Eine Frage hätte ich schon zum Interview, ich sehe eine ganze Menge am momentanen Wirtschaftsmodell sehr, sehr kritisch.
Und Hr. Feld ist ein wirklich lupenreiner Neoliberaler, eingewoben in akademische Wohlfühlatmosphäre. Eine Menge Menschen in DE, aber auch weltweit leiden unter diesem Wirtschaftsmodell, vom Klimawandel, eine klare Folge des Kapitalismus, ganz zu schweigen.
Wäre es da nicht angebracht gewesen diesen Ökonomen mal mit den kleinen und großen Konsequenzen seiner Arbeit zu konfrontieren?