Beiträge von Jan-Noah

    Ich hab' mir grad mal das Faktum durchgeblättert.

    Der Artikel von Weißmann ist kein Nazikram.

    Verstehe nicht, warum man nicht der Reichsgründung mehr öffentlichen Raum gab letztes Jahr.

    Scheinbar werden solche Themen bewußt den Rechten überlassen - als Abgrenzung und Diffamierungspotential: seht her, die Nazis huldigen dem Blut-und Boden Bismarck, dem militaristischen Preußenkaiser und Verherrlichen das politisch Autoritäre.


    Christopher Clark hat den Deutschen gezeigt, man kann Geschichte auch anders betrachten.

    Genauso wird es Eckhart Conze gehen.

    Breite Akzeptanz für Antisemitismus gab es in ganz Europa, die Idee kam urspr. nicht mal aus Deutschland. Aber es ist ein traumatisches, vielleicht sogar ein genetisch-kulturelles Phänomen, dass ausschließlich die Deutschen vom Wahn ihrer Ideologie so begeistert (besessen) waren, dass sie die Monstrosität ihrer eigenen Ideologie überhaupt nicht begriffen und Gaskammern bauten....

    (Vielleicht ist auch das, die Banalität des Bösen...nicht nur der Verwaltungsakt)

    Und diese Besessenheit von ihrer deutschen Überlegenheit ihrer Ideologie findet sich leider noch heute in links-grün politischen Kreisen. Das nicht-Zweifeln an der eigenen Faszination, der euphorische Enthusiasmus in Fragen progressiver Ideologie....all das findet sich in unzähligen Facetten und Beiträgen.

    Wir wissen seit Macbeth und spätestens seit Goethe's Faust, dass das Böse (nicht wie in Hollywood als Fratze, sondern) stets im Gewand des Guten daherkommt. Als Verführung im Gewand des moralisch Guten, dem man sich unbedingt anzuschließen hat...

    Und seit dem 20. Jahrhundert wissen wir auch, dass es Schlimmers gibt als das Schreckgespenst des Bösen, das mit der Fratze...

    Das Böse, sagt Bohhoeffer, erkennt man sofort, weil die niederen Beweggründe das Böse entlarven, dem Idealisten dagegen ist schwer beizukommen. Demjenigen, der das (angeblich) Gute will, der im Gewand des Guten erscheint, ist wesentlich schwerer beizukommen, weil er die Kraft der Verführung in sich trägt und das Gewissen des einzelnen durch das Gewand de Guten verdeckt wird.

    Das ist insbesondere, wenn es um Höcke geht, quatsch. Zudem behauptet Tilo nicht nur, sondern belegt das mit Zitaten.

    Na, aber hallo! Soll das heißen, wir vergessen das 3. Reich jetzt einfach mal, weil im 16. Jahrhundert halt alle irgendwie Scheiße drauf waren?
    Wir können nichts für unsere Geschichte, aber wenn man HEUTE eine Stiftung gründet, sollte man sich keinen Antisemiten als Namensgeber aussuchen. Ach so, ja, außer natürlich, man hat generell keine Berührungsängste mit Judenhass.

    Das einzige, was man ihr positiv anrechnen kann, ist, dass sie sitzen geblieben ist. Ansonsten war das eine Zurschaustellung ideologischer Verblendung, wie man sie sonst nur in den USA zu sehen bekommt: Man verweigert sich logischen Schlussfolgerungen, blendet unangenehme Tatsachen aus und beharrt auf Standpunkten aus Gründen des Selbstzwecks. Wer reflektiert, hat verloren. Und sagt das Gegenüber Sachen, die den Standpunkt durcheinander bringen, dann bleibt immer noch die Beleidigung. Selbst bei Dingen, die ihr - glaubt man ihren Worten - Leid tun… Meine Güte! Warum legt man sich solche Relativierungen zurecht, um sich seine Schuld klein zu reden, bevor man überhaupt irgendetwas mit dem Betroffenen besprochen hat? Man möchte, wie zu einem kleinen Kind, sagen: So funktioniert das nicht mit der Reue! Wer soll diese Entschuldigung annehmen, wenn man es sich schon vorher klein geredet hat?


    So eine arme, alte Frau. Als wolle sie kurz vor ihrem Tod noch einmal dafür sorgen, dass bei ihrem Ableben niemand weinen muss.

    Also. Nochmal.

    Erasmus von Rotterdam (sowie Martin Luther) waren keine rassistische Antisemiten.

    Ihre Schriften sind antijudaistisch. Ihnen ging es um die religiösen Differenzen, nicht um Rasse und Nazikram.

    Erasmus von Rotterdam gilt gemeinhin als Humanist - auch dann, wenn er gegen Juden gewettert hat. Das zu verstehen mag anstrengend sein. Lohnt sich aber zu kapieren.


    Zu Höcke läßt sich nichts sagen. Es wurde schon alles gesagt. Der Mann hat keine Zukunft.


    Ich finde es schade, wenn man konservative Leute einfach nur bloßstellen will und nicht mal ansatzweise versucht zu verstehen, dass es jenseits des politisch Linken auch eine konservative politische Haltung geben kann.


    Man stelle sich vor, es gäbe keine AfD. Wie öde!

    Oder auf wen würde man dann losgehen? :/

    Ich denke Vertreter der Vertriebenen-Vereine durften im Bundestag oft und ausführlich sprechen. Da gibts keinen Nachholbedarf.


    https://www.hdg.de/lemo/kapite…ertriebenenverbaende.html


    Danke für den Link.

    Mag sein, dass das vor Jahrzehnten für Vertriebene möglich war, im Bundestag zu sprechen.

    Ich finde aber, dass das heute auch wichtig ist. Gerade weil die Erinnerungskultur breit aufgestellt sein muss - wider das Vergessen.

    Bombennächte und Vertreibung waren traumatische Erlebnisse.

    Wenn eine Holocaustüberlebende im Bundestag spricht, ist das als Teil der Wiedergutmachung,

    der Verpflichtung gegenüber den Opfern der NS-Diktatur und als ein staatspolitischer Akt zu verstehen. Deshalb erheben sich alle Bundestagsabgeordneten am Ende der Rede und gedenken den Opfern. Dass man das am 27. Januar macht ist sehr gut.

    Alexander Kluge schreibt viel und sehr angemessen über die Bombardierung von Halberstadt.

    Mehr als 75 Jahre danach ist das immer noch ein Thema, bei jemandem, der so tickt wie Alexander Kluge.

    Stellt sich die Frage: Warum kann er nicht als Überlebender im Bundestag beispielsweise am 13. Februar reden und vor allem einer nachgewachsenen Generation die Schrecklichkeiten von Krieg und Vertreibung darstellen.

    Und die Antwort lautet: weil das politisch nicht gewollt ist.

    Und das kann in zwei, drei Generationen heftig zurückschlagen.

    Diese Befürchtung habe ich.

    Neeee, Abtreibung findet sie toll.

    Generell sollte man Kinder bis zum 9ten Lebensjahr töten können, nicht nur im Mutterleib.

    Sich niemals mit Flucht&Vertreibung beschäftigt zu haben und hier mit Riesenfresse breitbeinig und chauvinistisch den Klabautermann zu markieren... Leute...das ist echt niveaulos.


    Wenn ich Kanzler wäre würde ich nicht nur Überlebende des Holocaust, sondern auch Überlebende der Bombennächte oder Überlebende von Flucht&Vertreibung im Bundestag sprechen lassen.

    Die haben sicher auch gültige und mahnende Worte an die verblendeten PolitikerInnen zu richten.

    Dann wäre die Erinnerungskultur in Deutschland wahrhaftig plural und bunt, vielfältig und angemessen.


    Kruppstahl

    Ich glaube der scharfkantige Kruppstahl war hier auf Seiten der Fragenden, nicht der Befragten.


    Was verbirgt sich unter der Maske?

    Welche Maske ?

    Faschist und Nazi sind dämliche und inflationäre Schandbegriffe. Sie haben nichts mit der Ideologie vor 1945 zu tun, sondern werden neuerdings auf alles mögliche angewandt. Hahhaha....Sprache ist ja bekanntlich fluide....In 50 Jahren werden künftige Generationen über die heutige Hysterie ganz ähnliche Begriffe verwenden und dann sind die links-grünen Ideologien gemeint, die die Republik radikalisieren.

    Hass & Hetze ist kein Phänomen der Rechten.

    Der junge Luther ist Reformator -- kein Umstürzler.

    Ich finde Erika Steinbach mutig und sie schlägt sich ganz tapfer.

    Tilo ist soooooo ideologisch.... unglaublich ?


    Judenfeindlichkeit des 16ten Jahrhundert ist kein Argument gegen Erasmus. Das ist Blödsinn.

    Es gibt Millionen die sich "Lutheraner" nennen. Weltweit.

    Und außerdem ist der religiöse Antijudaismus vom Antisemitismus zu unterscheiden.

    Anders als Tilo es denkt, ist der religiöse Antijudaismus kein rassistisches Problem,

    sondern bezieht sich auf den religiösen Konflikt. So was versteht Tilo nicht. Warum?

    Tilo soll mal bei Kant über Juden lesen. Da wackeln seine Ohren.


    Trotzdem danke, dass Erika sich hier argumentativ präsentieren durfte. :thumbup:


    Tilo so, als würde ein Rechter auf ner Tagung der Linken reden dürfte. Sehr lustig.


    Also wenn man Tilo zuhört, könnte man glauben, Deutschland ist Land voller Nazis und Faschisten.

    Das ist echt unglaublich. Etwas mehr Verständnis hätte der Unterhaltung ganz gut getan.

    Ich höre das später weiter an.

    A propos Grünen-Vorstandsboni:

    Baerbock, die Grünen und zweierlei Immunität

    Kurz nach dem Moskau-Besuch der deutschen Außenministerin wurden staatsanwaltschaftliche Ermittlungen gegen sie und den gesamten Parteivorstand der Grünen bekannt

    Diese Journalisten wieder :thumbdown: - als ginge Gefahr von Baerbook wegen lumpigen fünfzehnhundert -Euro aus. NEIN - die Gefahr, die von ihr ausgeht ist was ganz anderes, diese Kriegstreiberin....

    Onkel Robert hatte früher noch Visionen:


    So einen Schwachsinn habe ich noch nicht mal von einem AfD'ler gehört. Man kann nämlich tatsächlich aus der Toilette Wasser trinken. Was da die eigene Scheiße runterspült ist seit knapp hundert Jahren Trinkwasser. Was für ein dummes Gebabbel von Habeck. Dabei wirkt er immer so intelligent....

    Wenn man Situationen anfangs schwer einstufen kann, dann liegt Pepe Escobar oft richtig. Könnte auch ein interner Putsch gewesen sein - der alte Diktator ist noch dick im Geschäft (Oligarchenlike mit Fußtruppen) und mittlerweile ist er und seine weitreichende Familie komplett mit Privatjets ausgeflogen.


    Soziales wäre noch im Angebot, Farbrevolution, mit dem Nachbarland Afghanistan und 70% Moslems auch was extremistisches, Geopolitik ja sowieso.


    Jedenfalls sehen wir auch das russische Militärbündnis funktioniert über Russland hinaus, für eine Reaktion aus dem Ausland war es schnell.

    Komisch dass niemand die Handschrift der CIA sieht !

    Was ich überhaupt nicht verstehe, warum sich die desinteressierten Laien so sehr für die Abschaffung des Zölibats einsetzen. Überall herrscht Gleichgültigkeit oder megaToleranz (Abtreibung

    Phönix hatte heute das Thema Maria 2.0, sehr ausgewogen. In der Kirche ist es wie in der Gesellschaft, es gibt 10% linksliberale die wollen die Kirche auf Links krempeln und am anderen Spektrum sind aber mindestens 10% die eine sehr konservative Sicht haben (durchaus junge Leute), die große Mitte hat kein Interesse an Maria 2.0.


    Also es ist keine Mehrheitsbewegung in Deutschland und in anderen Teilen der Weltkirche kommt Maria 2.0 nicht vor.

    Die Medien berichten seit 20 Jahren missfällig - und zwar nur und ausschließlich im Modus der Verunglimpfung - über die Kirchen, besonders über die Kath. Kirche. Tilo und hansj. würden dazu 'Medienwirkung' sagen. Jede Woche kriegt Maria 2.0 irgendwo ein Medienphon. Dagegen kennt kaum jemand Maria 1.0 Insofern : Phoenix :thumbup:



    Zuletzt hat Eva Hermann öffentlich Autobahn und Hitler zusammen gebracht. Das hat sie am Ende ihren Arbeitsplatz gekostet.

    Abgesehen davon, bestätigt die neueste Allensbachstudie, 14 Jahre nach diesem Vorfall, welche Konsequenzen Gesagtes haben kann.


    'Am 6. November 1926 trafen sich in Frankfurt zahlreiche Vertreter aus allen Institutionen, die mit dem Autobahnbau betroffen waren. Man hielt den Bau einer Autostraße für eine zwingende Notwendigkeit, um aus unserem Straßenelend herauszuführen. Doch alle Initiativen scheiterten an endlosen Diskussionen, an Bürokratie und Kleinmut in der Weimarer Republik und vor allem an der Reichsbahn, die Konkurrenz beim Gütertransport befürchtete.

    Der NS-Staat begann ab 1933 unverzüglich mit dem Autobahnbau und hatte hierzu sogar schon fertig ausgearbeitete Pläne zur Verfügung. Am 23. September 1933 erfolgte der sog. erste Spatenstich.' (Vgl. Axel Winterstein, Verkehrsplanung im Zeichen der Moderne, Regensburg 2017)


    Wieso kann man in Deutschland so was nicht öffentlich und emotionslos benennen? Denn sachlich ist es ja richtig.

    Wir reden heute über China doch in ganz ähnlicher Weise und bewerten Chinas Politik ganz unterschiedlich. Im Falle des NS-Staates ist das nicht möglich. Und ich betone, das ist nur in Deutschland so. Schon in Frankreich oder in Rumänien ist das wesentlich entspannter. Ganz abgesehen von anderen Kontinenten....

    Also , was diese angebliche Theologin da alles quatscht, ist wenig theologisch dafür aber ziemlich viel ideologisch. Haß, Häme, Hetze...ein unglaublicher Hass auf alles Katholische. Unfaßbar.

    Schade dass Tilo so unbedarft da sitzt und gar nicht versteht, wieviel Falsches sie ins Mikrophon plappert.

    Das fängt gleich im ersten Satz an, wo sie behauptet, dass die Kirche einer Botschaft verpflichtet sei, in deren Zentrum Gerechtigkeit stünde.

    Die Kirche hat natürlich in erster Linie eine religiöse Botschaft, in der zwar Gerechtigkeit auch vorkommt, aber eben und gerade nicht diese Gerechtigkeit, die sie andeutet.


    Theologisch hat sie überhaupt nichts begriffen - dafür schwadroniert sie von angeblichen Konstrukten, die die katholische Kirche erfunden hätte.

    Mama mia....wenn sie so dämlich und linkisch in ihrer Prüfung geredet hätte,.... sie niemals ein Examen bestanden.

    Das Problem ist, dass sie sich als Theologin tarnt und dem Tilo unterkomplexe Pseudotheorien erzählt, die weder wissenschaftlich noch sachlich richtig und schon gar nicht katholisch und zudem keinesfalls Konsens sind. Im Grunde ist ihr Geschwätz 100 Minuten Nonsens. Jede Theologin und jeder Theologe ab dem 3. Semester würde sie theologisch und systematisch zerpflücken.


    Leider fehlt bei diesem Gespräch wirklich jemand, der kritisch nachhakt, nachfragt. Tilo nickt ja alles ab, was sie von sich gibt.