Beiträge von mango

    und wie sie uns dann erklären warum der Kollaps die bessere Wahl sei

    Wenn dir zurzeit nach gesellschaftlichem Kollaps ist, solltest du immer im Hinterkopf haben, dass es zurzeit keine auch nur ansatzweise relevanten linken Kräfte und Bewegungen, keine ausreichenden Institutionen und Rückfallmechanismen gibt, die einen solchen Fallout konstruktiv auffangen würden.


    So gerne ich das Ende der Geschichte auch überholt sehen möchte: Bitte nicht auf diese Weise!


    Dann lieber doch noch ein paar offene Briefe, die vielleicht irgendwann die Chef-IdeologiotInnen erreichen und auf die realpolitischen Konsequenzen ihres ideologiegetriebenen Wirkens aufmerksam machen.

    Mit den Mitgliedern unserer glorreichen Bundesregierung kann ich mir nicht vorstellen auf einem Rockfestival Spaß zu haben.

    Stattdessen kannst du hierzulande zu Beats aus Buschmanns Digitalmaschine mit dem Kopf nicken, oder mit Annalena im Trampolin-Pit moshen.


    Wie sieht's aus mit MASZ? Geht augenscheinlich gut auf Military Industrial Complex Rock ab. Passende Lederjacken hat sie auf jeden Fall in der Garderobe.


    Kontrastreiche S/W-PhotoOps gibt's hierzulande allerdings – wegen patentierten Geschmacksmusters – nur für LindnerWichsvorlagen.

    Im Zuge des drohenden Gasnotstandes warnt die IHK: Erdgas dürfe nicht zuerst bei Unternehmen rationiert werden. Stattdessen sollten Bürger lieber auf warme Wohnungen verzichten.

    Das alles ist doch nur eine 5D-Schach-Verschwörung des BDA / der Industrieverbände, um Leute doch noch aus der "unproduktiven", Corona-motivierten Remote-Arbeit im Home Office zurück in die micromanagebaren AusbeutungsBetriebsstätten zu holen.

    Vielleicht sollten die aktuell brachliegenden Zeitarbeitsfirmen in den Ausschreibungen demnächst werben mit:

    Zitat
    • herausfordernde Tätigkeit, die auch bei -5 °C Außentemperatur niemanden frieren lässt
    • Tragen der wattierten Arbeitsbekleidung auch auf Arbeitswegen gestattet (Reinigung durch AN erforderlich)
    • beheizte Shop Floors (jeweils ab 15 Minuten vor, bis 5 Minuten nach Begehung durch Fabrikleiter*in)
    • 2x je Woche Aufenthalt in wohlig temperiertem Working Space während der regulären Performance Guidance & Self-Enhancement Workshops
    • Warmwasser-Dusche (max. 2 Minuten) zu Schichtende
    • 1x je Woche warme Küche in der Betriebskantine (abhängig von verfügbaren verfeuerbaren Kopien von Krankschreibungen und Abmahnungen)
    • Fröhliches Arbeitsumfeld dank patentiertem Cradle-to-Schädl Residualgasumleitsystem

    Rein technisch sollte das doch machbar sein...

    Wenn's nach Lego-Prinzip funktionieren würde, könnte die Lufthansa gerade ein paar Triebwerksturbinen der zurzeit stillstehenden Flugzeuge ausleihen. 🙈


    Denke allerdings, das ist dann doch ein wenig zu speziell (im Bild ein Kompressor der Kompressor-Station Portovaya):

    gazprom-compressor-station-portovaya_3433_20121007.jpg


    Die eingebauten Turbinen sind in Dimensionierung und Auslegung bestimmt etwas spezieller. Kann mir nicht vorstellen, dass da Plug&Play angesagt ist. Das Einpassen von was bestehendem ist da mitunter komplexer als Neubau, und braucht mitunter auch mehr Zeit.


    Solche Maschinen werden meist auch nicht auf Vorrat (über die normalen Wartungs- und Risiko-Planungen hinaus) gebaut, bzw stehen irgendwo anders ungenutzt rum.


    Gibt wohl auch temporäre Hilfs- und Ersatzmittel (z.B. Kompressoren auf LKWs, die in die Pipeline-Infrastruktur eingebunden werden können. Längerfristig – mit ausreichend Leistung und eingepasst auf die ursprüngliche Auslegung der Anlage – wird vermutlich aber nicht so schnell ranzuschaffen sein. Die Konstruktions- und Materialbedarfspläne liegen bei irgendeiner privaten Bude (z.B. Rolls-Royce) im PDM, so dass auch kein beliebiges Werk das einfach mal nachbauen kann.


    Es wäre im Sinne der vielfach beschworenen Notwendigkeit von "Realpolitik" augenscheinlich einfacher und aufrichtig sich einzugestehen, dass hiesige politische Ziele mit falsch gewählten Werkzeugen nicht erreicht wurden, und entsprechende Konsequenzen zu ziehen.

    Warum können die die Dinger nicht einfach abschiessen? Mit Lasern oder Photonentorpedos oder so?

    Wenn die Elektronik kaputt ist, ist's trotzdem noch Weltraumschrott, der dort -- je nach Eigenschaften des Orbits -- einige Jahre bis Jahrzehnte, oder gar für mehr-oder-weniger immer -- die Exosphäre verdichtet. Wenn wir von rapid disassembly ausgingen, hat man dann umso mehr Schrottteile, auf die das ebenfalls zutrifft.


    Mit heutiger Laser- und anderer Energietechnik würdest du bestenfalls den Scheiß in noch höhere Bahnverläufe drücken können. Hatte vor einigen Jahren mal was von vielversprechenden Forschungen zu Traktorstrahlen gelesen, allerdings nutzten diese Ansätze lediglich thermische Effekte in einer Atmosphäre aus, um einen Sog zu produzieren.


    Da sind die archaischen Ansätze der ESA mit Fangnetzen und Tug-Sats aktuell mehr oder weniger die einzigen zeitnah realistischen Versuche, Weltraumschrott effektiv aus dem Orbit zu holen. Oder man könnte den Müll auch einfach vermeiden, und erst gar nicht hochschießen.


    Wenn KSP2 irgendwann mal rauskommen sollte, stecken wir Musk einfach mittels seines Neuralink ins Spiel. Darin kann er sich dann nach Belieben austoben, ohne meine Astrophotografien ständig zu ficken.

    1 mol Leitungswasser enthält etwas weniger als 2 mol atomaren Wasserstoff. Frau Surys Aufgabe ist durch ein Wesensmerkmal von Wasser bereits gelöst. 🤷‍♀️

    aber als Speichermedium braucht man es doch durchaus?

    Speichern kann man machen, wenn Überschuss vorhanden ist. Für Wasserstoff zu werben, würde eigentlich aufrichtigerweise bedingen, ausreichend in Energiegewinnung aus Solar, Wind, Biokraft und Hydraulik zu investieren, sowie für effizienten und sparsamen Umgang mit Ressourcen einzutreten.


    RWE und andere haben seit Jahrzehnten die Möglichkeit gehabt die bewährten Antworten auf "[aber] wo soll die ganze grüne Energie dafür herkommen?" umzusetzen und zu gestalten.


    Um es in eine Glosse zu übertragen:

    Zitat

    Ohne informierte Leute und demokratische Teilhabe wird es mit dem Angehen der Klimakrise nichts, sagt irgendjemand.

    Aber wie sollen sich diese bilden, wenn JournalistInnen systemintegrierter Medien ("die vierte Säule jeder Demokratie") nicht mehr hinbekommen, als unreflektiert Repliken des Bullshit des Großkapitals wiederzugeben?

    Mal kurz nebenbei was anderes, klebt hier einer von euch seine FFP2 Maske ab(damit sie richtig dicht sitzt und die Filterwirkung durch das Material 100% gegeben ist und nichts vorbeipustet)?

    Bin mir noch nicht sicher welches Tape ich benutzen soll, habe was über Kinesiologie Tape gelesen, aber dachte mir ich frage mal auch euch.

    Schau dich mal nach Toupée-Tape um. Hat eine Bekannte aus der Theatermaske für Brillentragende emfpohlen. Mit Sport-Tape machst du vermutlich grundsätzlich nichts verkehrt (hatte es früher gelegentlich zur Befestigung von Wickelverbänden beim Sport verwendet), nur ist das verhältnismäßig teuer, und die Maske kannst du vermutlich anschließend gleich mit entsorgen, da das Zeug i.d.R. ziemlich gut klebt und die Fasern um die Nähte rum evtl. beschädigen wird.


    Grundsätzlich sollten die Masken uch so ausreichend abschließen.
    Je nach Kopf- und Gesichtsformen kann der Wechsel zu einer anderen Maskenform helfen, wenn da noch Luft nach oben ist1. Außerdem kannst du dir ggf mit deinem 3D-Drucker verschiedene Kopfbügel und Spannmechanismen anfertigen, die auch zu einem besseren Abschließen führen können.


    1. sorry für den schlechten Wortwitz

    Mehr Durchseuchung (insbesondere in Verbindung mit schwachen und symptomatischen Verläufen, die Spreader-Kandidaten nicht effektiv genug aus physikalischen Kontaktsitautionen raushalten) kann auch bedeuten, dass quantitativ mehr Nährboden für weitere Mutationen geboten wird.


    Potentieller Lichtblick ist, wie hier einige bereits ebenfalls hoffen, dass Omicron bedeutet: geringe Schwere in der Symptomatik (weniger Belastung für's medizinische Personal und langfristig auch für Gesundheitssysteme); Und es könnte evtl die endemische SARS-Cov-2 Variante werden.


    Bin auch akut gespannt, wie es sich mit Long Covid und Omicron verhält. Könnte entsprechend der akuten Verläufe wohl auch weniger gefährlich sein. 🤞

    Der gute Axel Springer-Input. Welcher Beitrag war es denn?

    Der, in dem sich mangels anderer argumentativ verwertbarer Punkte auf kWh-statt-MWh zurückgezogen, und fälschlicherweise insiuniert wurde, dass man die Energie-Endabnahmepreise in Unserland direkt an der Börse bezahlt, damit das Wortmeldungskonstrukt nicht bereits vor dem Absenden Richtung Server gänzlich in sich zusammenfällt.


    Bad Faith kann manchmal diskursiv unterhaltsam sein. Ein paar Leute hier versuchen's immer wieder, aber scheitern mindestens genauso häufig. Bad Faith ohne Unterhaltungswert ist schlechtes Getrolle; Ist meiner Auffassung nach nicht von der Kunstfreiheit gedeckt, und kann somit weg. 🤷‍♀️

    Auch wenn ich es gerne möchte, verstehe ich nicht sämtliche Origin Stories der Leute, die sich hier austauschen oder anderweitig beitragen.


    Irgendwie hat es dir die Vokabel des Löschfingers angetan. Cool. Kann ich halt nicht einordnen. Lösche hier und andernorts nichts. Klär das bitte mit den betreffenden Leuten, involvier' andere konstruktiv; Oder mach es eben nicht.


    Aus Beiträgen in nem Nischenforum, in dem sich einige mal den Frust von der Seele schreiben; mal mit etwas weniger Aufwand auf der Meta-Ebene zwecks Klärung von Terminologien und Etymologien diskutieren wollen; mal Werbung für Aktionen machen, zu schließen, dass "links" verortete Personen sich in Meinungsblasen fangen lassen, mag ja einfach sein, scheitert aber irgendwie an u.a. Realitäten wie meiner und anderer Leute, die in pluralen Umfeldern unterwegs, involviert und engagiert sind.


    Scheitert vielleicht auch einfach an der Entropie -- du begegnest statistisch im Alltag mehr Faschos als Leuten, von denen du annimmst, dass sie lediglich in isolierten Blasen "linken" Denkens gefangen sind.


    Heißt nicht, dass "linke" Bewegungen sich strategisch nicht auch anders aufstellen können und auch sollten, und dass auch partizipativ nicht mehr ginge.


    Selbst wenn wir aber mal total naiv wären, und die Pinken, Roten und Grünen in einen sozialliberalen Sack steckten, haben wir hierzulande einfach aktuell mehrheitlich Leute, die gänzlich andere Constraints für sich sehen. Es kann daher meiner Einschätzung nach nicht Aufgabe linker Bewegungen sein, dort fischen zu wollen. Das kann bestenfalls "Mitte-Links" nachhaltig tun (falls davon bei 🚦 noch etwas übrig bleibt), während von eben dort mehr in Richtung Progressivität inspiriert werden müssten.


    Momentan sind wir hierzulande scheinbar gesamtgesellschaftlich in der Fläche (von Links bis Rechts) derart demobilisiert, dass es letztlich egal ist, ob eine Linke keine Fraktion stellen würde, 10% erreicht, oder vielleicht sogar mal 15%. Die Brötchen werden derzeit woanders gebacken, und daran werden noch so viele volksnahe Interaktionen und Bezüge akut nichts richten. Dafür hätte es auch ausreichend andere (mehr oder weniger glaubwürdige) Optionen neben der Linken gegeben.

    War mein Beitrag nur stichwortgebend für irgendeine Stichelei, die du mit anderen Personen austragen möchtest oder musst, oder wünschst du dir eine Reaktion von beispielsweise mir durch auf einen Sachverhalt oder eine Referenz, die ich akut nicht verstehe? Oder missverstehe ich grundsätzlich etwas?

    A propos Söder - Fun Fact: Die €$U ist unter seiner Regentschaft mit bundesweit 5,2% Zweitstimmenanteil ziemlich haarscharf an der 5% Hürde vorbei geschrammt.

    Das Wahlergebnis der Linken bietet dahingehend einen gewissen zynismus-bedingenden Unterhaltungswert, da es trotz herbeifantasiertem Linksrutschdrall1 in einem einzigen Bundesland mehr Stimmen für eine extrem-rechte2 Lehenspartei gab, als für die letzten Überreste einer parlamentarisch vertretenen linken Fraktion im gesamten Bundesgebiet übrig blieben.


    Will meinen: Gut, dass die Unionsparteien so abkacken, und dass der Maggus auch irgendwie abgestraft wurde. Ist aber nur ein schwacher Trost, wenn auf der sozialliberalen und progressiven Seite auch nur Rückschritte zu verzeichnen sein werden.


    [1] wurde immerhin von der hiesigen INSM-Vertretung im Wording bereits selbständig ein wenig abgeschwächt


    [2] "rechts von der CDU/CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben"

    Der deutschsprachige Wortschatz bietet für viele Situationen und Gefühlslagen sehr exakte und ästhetische Wörter und Sprichwörter. Gibt es auch etwas, das kompakt ausdrücken kann: "Ich habe mich keinen Illusionen von Utopien hingegeben, aber wurde trotzdem bitter enttäuscht"?


    Was macht man mit und in einer Gesellschaft, die mehrheitlich (zumindest nach zählbarer Meinungsabgabe) keine sein möchte?


    Bekam 2x AZ. Erste Impfung brachte mir eine Nacht mit Schüttelfrost und am nächsten Tag leichte Spannungskopfschmerzen ein. Nach der Zweitimpfung dachte ich, man hätte mir Kochsalz gespritzt; Keinerlei Nebenwirkungen. Hatte allerdings auch die vollen 12 Wochen zwischen den Impfungen.


    KollegInnen (etwa 20, von denen ich's weiß;allesamt zwischen 20 und 55) hatten zumeist BNT oder Moderna (teilweise über Kreuz) abbekommen. Da fielen recht viele zwischendurch mal für 1-2 Tage aus, oder hatten sich im Lauf des Folgetages abgemeldet, weil der Kopf träge wurde.


    Die meisten älteren Damen und Herren in meinem Bekanntschafts- und Verwandschaftsumfeld hatten sich damals allesamt asap (mit BNT) impfen lassen, damit sie wieder Gruppenfahrten ins Grüne/Blaue machen konnten. Damals galten noch 6 Wochen Pause. Sonst sind die Leute allesamt sehr mitteilsam, wenn es um Wehwehchen geht -- da kam nun allerdings gar keine wehleidige Kommentierung. Also entweder war's Kochsalz, oder die Impfungen sind ohne wesentliche Impfreaktionen verlaufen.


    Positiv jedenfalls: Hab aus den jeweiligen Umfeldern noch von keinen Durchbrüchen oder schwereren Impfreaktionen gehört.


    Ein paar Ungeimpfte aus dem erweiterten Umfeld und selben Wohn- und Lebensregionen hatten sich was eingefangen. Von scheinbar sympthom-freien, über milde, bis hin zu schwereren Verläufen war da alles dabei. In zwei Fällen war's lethal (Covid-Lunge).


    Virusverbreitung können wir, denke ich, mittlerweile auch als endemisch ansehen. Impfreaktionen für Leute aus Kohorten, für die eine uneingeschränkte Impfempfehlung existiert, sind gering. Die gängigen Impfstoffe schützen nachweislich. Risiko, dass man mal für 1-2 Tage nicht so fit ist, oder gar komplett flach liegt, ist da. Andererseits war das (ohne Impfungen) in den Vorjahren häufiger angesagt, ohne dass ich dafür nen cooles Pflaster mit Tiermotiven bekommen hatte. ¯\_(ツ)_/¯


    Wenn du dich schützen möchtest, sind die Impfstoffe nachweislich gute, risikoarme Prophylaxe. Für mich ist's eine klare Kiste. Für dich und viele andere hoffentlich auch.

    Das enttäuscht mich doch sehr.


    Sie war, wenn ich mich nicht irre, noch nicht bei euch im Interview / Gespräch.

    Wird das zeitnah (aber erst nach der BTW) nachgeholt, oder haben sie und ihr Team ohne Aussicht auf Nachholen abgesagt?