Beiträge von saintpatrick

    Statt Neugier an den Ergebnissen der Wissenschaft nur der Versuch diese zu instrumentalisieren.

    Die Bedächtigkeit, mit der Frau Renner versuchte, die Komplexität nicht auf wohlfeile Parolen einzudampfen, lassen vermuten, dass es ein sehenswertes Interview hätte werden können.

    Statt Neugier an einem kritischen, reflektierten Austausch nur ein beleidigtes Statement. Die gelobte Bedächtigkeit von Frau Renner kann auch als Instrument gelesen werden, mit dem sie sich aus der Verantwortung nimmt für die Auswirkungen ihrer Forschung, Lehre und ihrer politischen Arbeit in der Gesellschaft.


    Bemerkenswert fand ich auch ihre Antwort auf die sanfte Nachfrage von Hans, ob ethische Argumente auch eine rolle spielen könnten in unserem Umgang mit nicht menschlichen Tieren. Darauf antwortete sie nur ohne Begründung, dass sie anderer Meinung wäre. Sie verteidigte mehrmals im Gespräch das Beispiel, dass sich nicht vegan lebende Menschen schlicht von der Entscheidung von Veganer*innen angegriffen fühlen, wenn die nicht die tierische Mahlzeit mit ihnen teilen. Das ist alles so vernab von jeglichem Bewusstsein über die eigenen Privilegien und die eigenen Machtposition, die ein so unfassbar zerstörerisches und gewaltvolles System täglich aufs Neue am Leben hält. Und es ist nicht weniger schockierend, dass eine solche Forscherin so viel politischen Einfluss hat.

    18-60% des weltweiten CO2-Ausstoß geht auf das Konto der Tierindustrie, je nachdem wie viele Teile des Produktionswegs mit einberechnet werden – realistisch wohl zwischen 33-35%. Trotzdem sind die Bilder von bspw. dreckigen Kohlekraftwerken, Kreuzfahrtschiffen oder Verbrennerautos die griffigeren Themen in einer Klimawende. Allein in Deutschland halten wir etwa 11 Millionen Kühe, über 20 Millionen Schweine und über 150 Millionen Hühner. Welche Rolle kann also Veganismus in einer ökologischen Transformation spielen und wie kann aus einer psychologischen Sicht die gesellschaftliche Debatte in eine Perspektive für Tierwohl gedreht werden, anstatt der Profite der Agrarlobby?

    https://x.com/NurderK/status/1903738924326850743


    Axel G.


    Mit beiden Haxen im Leben stehen. Ist natürlich total produktiv, diese Nutztierproduktion für den Rohstoff Fleisch. Aber ich diskutier im Netz nicht mehr über das Thema, die Leute sind verloren.

    Danke für den Clip, in mir streubt sich alles dagegen ein Interview mit so einem Mensch zu schauen. Sie bezeichnet Fleisch von getöteten Tieren als "tollen Rohstoff". Wie kann ein Mensch so entkoppelt von jeglicher Empathie für nicht menschliche Lebewesen sein... Sie beschreibt das nicht nur in einer mechanischen Perversion, sondern obendrauf verbunden mit einer religiösen Erleuchtung. Wie kann die sich ein gemein bewussteres Verhältnis zu Ernährung wünschen, während sie jede Wahrnehmung einer Situation und Beziehung ausblendet und nur für ihren Genuss andere Lebewesen foltert und ermordet? Da wird mir echt schlecht...

    Ich bin immernoch perplex über diesen Artikel:

    Jeffrey Goldberg: The Trump Administration Accidentally Texted Me Its War Plans

    Zitat

    The only person to reply to the update from Hegseth was the person identified as the vice president. “I will say a prayer for victory,” Vance wrote. (Two other users subsequently added prayer emoji.)

    Der Autor kommt zu dem Schluss, dass es wohl Zufall gewesen sein muss, dass er in dieser Gruppe gelandet ist. Müssten dann nicht nach so einem Sicherheitsrisiko Köpfe rollen in der Administration? Es wird auch darüber spekuliert, dass dieser Chat genutzt wird, weil dort Textnachrichten nicht dauerhaft gespeichert werden und somit Rechenschaftsvorgänge umgangen werden können. Oder könnte es nicht auch Kalkül sein, ausgerechnet einen Chief Editor mit Spezialisierung in Verteidigungsfragen in so einen Chat mit einzuladen, um die eigene Handlungsmacht und Geschlossenheit nach Außen zu demonstrieren, während sie sonst gerade den Eindruck einer Bananenrepublik auf der Weltbühne abgeben? In jedem Fall sehr wild...

    Eine Frage noch für die gute Laune im Interview, wünsche euch viel Durchhaltevermögen!

    Lieber Olaf, welche Einflussmöglichkeiten hast du, dass sich die nächsten TV-Duelle und auch die mediale Debatte nicht weiter zu 99% um xenophobe Scheiße drehen und etwas mehr um die tatsächlichen Probleme? Schlummert da noch irgendwo was von der Energie der Rede zu Christian Lindners Entlassung?

    Gibt es in landwirtschaftlichen Betrieben oder Verbänden (z.B. wie beim Atomausstieg) ein geplantes Szenario oder Plan zum Ausstieg aus der Tierhaltung? Wie könnte ein solches Szenario aussehen und was bräuchte es für eine Umsetzung?


    Bonusfrage: Was macht die Bauernproteste so erfolgreich und was kann z.B. die Klimabewegung davon lernen?

    Das Video ist zwar schon nichtmehr ganz aktuell, die Geschichte ist aber damals komplett an mir vorbei gegangen. Absolut erschreckend, wie leicht sich in diesem Fall Nachrichtenredaktionen haben manipulieren lassen (unbewusst oder sogar bewusst?). Nach dem Video stehen jedenfalls ganz viele unangenehme Fragezeichen im Raum...


    Habe bei dem rechten Shitstorm bei Youtube gerade an Reconquista Internet von den Neo Magazin Leuten gedacht. Die hatten mal einen Discord Server, auf dem sie unter solchen Beiträgen love storms organisiert haben. Den scheint es leider nicht mehr zu geben, sonst hätte ich das mal weitergeleitet. Oder sind die vielleicht nur auf eine andere Plattform umgezogen, weiß da jemand mehr?

    Vorstellung der neuen ZDFneo Serie Sløborn, die von einer Pandemie handelt. Beginnt ab 01:14:18

    Finde ich vorallem interessant, weil sich die Macher lange vor Covid 19 mit Pandemien beschäftigt haben und mit ihrer Fiktion quasi auch eine Realitätssimulation der Zukunft durchspielen.



    Habe die Serie noch nicht gesehen, bin aber gespannt ob sie die nötige Überzeichnung oder Dramaturgie hinbekommen, um nicht nervig dokumentarisch zu wirken. Ist schon komplett in der Mediathek.

    https://www.zdf.de/serien/sloborn




    Inspiriert von meinen Eltern, die gerade planen, aus einem kleinen Dorf im Schwarzwald nach Berlin auf die Querdenken Demo zu fahren, um die Corona Diktatur zu verhindern. Weil in Berlin die wichtigen Entscheidungen getroffen werden. Aber Moment mal, sind für die Lockdowns nicht die einzelnen Landesregierungen und letztlich die Kommunen verantwortlich?


    In diesem Thread würde ich gerne eure Berichte, Erfahrungen, Vorreiter, Erfolge und alles mögliche über Kommunalpolitik sammeln.

    Also um uns alle zu motivieren und Wege aufzuzeigen, um selbst aktiv teilzunehmen und wirklich etwas zu verändern (und nicht nur Roadtrips zu Scheinrevolutionen zu machen :D)!