Beiträge von DerStefan

    Kann man so sehen.

    Kann man so machen.

    Es gibt ja schließlich auch Theologie.


    Man sollte dann aber auch einfach still sein, wenn andere Menschen in der echten Welt an Veränderung arbeiten.

    Paech seine Arbeit mit Theologie zu vergleichen ist genau so absurd wie der Versuch die "echte Welt/Wachstumszwang-Kapitalismus" besser machen zu wollen.

    Dein "Veränderung arbeiten" zögert den Zusammenbruch bestenfalls ein paar Jahre hinaus, mehr aber auch nicht.


    Oder meinst du damit das wir in den nächsten Jahren unsere militärische Stärke maximieren sollten um in den anstehenden Klimakriegen eine bessere Ausgangssituation zu haben? Und dazu noch die Flüchtlingsströme an unseren Grenzen besser abwehren können? (Sorry für den Sarkasmus)

    Eine Brücke ist eine feine Sache wenn man trocken Fußes über einen Fluß will.

    Die Idee einer Brücke zu haben ist allerdings völlig wertlos, wenn man

    a) nicht das geringste Interesse hat ans andere Ufer zu kommen

    oder

    b) keine Ahnung hat wie man das Ding bauen könnte, selbst wenn einem klar ist wie das mit dem sich stützenden Bogen, der Seilspannung, oder dem Spannbeton halten würde wenn es denn schon stünde.

    Paech weiß das der "Übergang/die Brücke" unmöglich und völlig unrealistisch ist. Trotzdem ist es valide zu erforschen wie eine Postwachstumsökonomie aussehen könnte.


    Du kannst ihm doch nicht vorwerfen das er "keine Interesse hat an das andere Ufer zu kommen" Das ist absurd.


    Eine Vielzahl an Wissenschaftler forscht an Utopien die niemals verwirklicht werden. Willst du denen auch vorwerfen das sie keine Interesse an einer Verwirklichung haben?


    Edit Ergänzung: Paech geht davon aus das es zu einem Zusammenbruch von unserem aktuellen Wirtschaftssystem kommen wird. Er sieht seine Arbeit als Grundlagenforschung für die Zeit danach - damit die Menschheit im Anschluss die Wahl hat so weiter zu machen wie bisher, oder sich für ein Postwachstum-System zu entscheiden.

    Also ich kann eure Kritik an Paech nicht nachvollziehen. Seine Thesen sind schlüssig, sachlich und nachvollziehbar.


    Ja, er liefert keine realistische Lösung wie der Übergang von unserem heutigen weltweiten Wirtschaftssystem zur Postwachstumsökonomie stattfinden könnte, aber das kann man ihm doch nicht vorwerfen!


    Es gibt eine Vielzahl an Wissenschaftlern die nur innerhalb ihrer eigenen Bubble forschen und keine Lösungen liefern wie ihre Erkenntnisse weltweit angewannt werden können.


    Die Kritik unter dem Thema hier liest sich für mich sehr seltsam.

    Boah, ich kann es ja noch garn nicht glauben, Nico Paech wird heute im Handelsblatt auf Seite 21 zitiert, das ich das noch erleben darf.

    Er sagt das Menschen befähigt werden müssen, in einer Gesellschaft mit weniger Industrie in Würde zu leben.

    Dieser Aussage wird eine Forderung von BDI Chef Russwurm gegenübergestellt, das wir Strukturreformen für mehr Wachstum brauchen.

    Der Trick wäre ja wenn wir eine Entkopplung von CO2 und Wachstum hätten, das ist aber auf viele Jahre hin nicht in Sicht.


    Grüße in die Runde von mir, wünsche in gutes neues Jahr.

    Wie sich sehr viele Menschen und die Medien auf Grund des schwache Wirtschaftswachstum gegen mutmaßliche Ursachen und Institutionen empöhren, das ist so skuril anzuschauen. Das sieht aus wie eine psychisch auffällige Person die wahnsinnig um sich schlägt.


    Im Handelsblatt wird Deutschland ständig mit wirtschaftlich schwachen Länder verglichen, welche auf Grund des großen wirtschaftlichen Rückstands es noch mit einfachen Maßnahmen schaffen Wachstum zu generieren. Obwohl klar ist das mit zunehmendem Niveau zusätzliches Wachstum immer schwieriger wird. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.


    Wöchentlich wird gefordert das Qualitätsstandards abgeschafft werden um durch Masse statt Qualität noch etwas Wachstum zu generieren.


    Dasselbe mit der Schuldenbremse, klar - durch mehr Verschuldung lässt sich kurzfristig Wachstum generieren. Das ist super lustig anzuschauen wie die FDP an dem unauflösbaren Wiederspruch scheitert, das Wachstum zwangsweise an mehr Schulden gekoppelt ist, lol. Wie sie sich selbst im Weg stehen!

    Aber Stefan. Du kannst mit keiner Partei, die nicht im Einklang mit Verfassung und Staatsräson ist, bei Wahlen antreten. Das ist doch der Witz. Selbst wenn wir für einen kurzen Moment glauben, dass die Grünen das damals mit ihrem „Marsch durch die Institutionen“ ehrlich meinten, siehst du heute wie lächerlich das ist.


    Wenn du eine Partei gründest, die offen gegen Kapital und Eigentum agitiert, hast du (im besten Falle) den Verfassungsschutz schneller auf der Matte als du „wehrhafte Demokratie“ sagen kannst.

    Eine Verfassung ist nicht in Stein gemeißelt - wenn am Sonntag eine außreichend große Anzahl Menschen mit Mistgabeln vor den Politischen Gebäuden in den jeweiligen Bunderländern stehen wird es eine neue geben.


    Natürlich Bedarf es einer sehr großen Unzufriedenheit in der Bevölkerung damit sowas passiert, siehe Historische Umstürze. Davon sind wir aktuell noch weit entfernt, siehe Wahlbeteiligung und Ergebnisse der großen Parteien.


    Mein vorgeschlagener Weg ist gangbar und historisch gesehen schon mehrfach begangen worden.

    Welche Partei mit der passenden Agenda ist das?

    Bin mit meiner Recherge existierender Kleinstparteien leider noch nicht weitergekommen. Habe aber ja schon geschrieben das es keine Rolle spielt ob diese Partei bereits existiert oder noch gegründet werden müsste.


    Fakt ist: Die Mehrheit möchte so weiter machen wie bisher und ist mit der aktuellen Situation zufrieden. Sobald sie das nicht mehr ist können unzufriedene Menschen sich zusammensetzen, eine neue Agenda aufstellen, sich als Partei wählen lassen und die Macht übernehmen.

    Du schriebst:

    Das ist falsch. Unsere kapitalistische Klassengesellschaft wurde keineswegs von politischen Parteien erschaffen, sondern sie ist das Resultat einer Entwicklung, die schon lange vor der Etablierung parlamentarischer Parteien-"Demokratien" ihren Anfang nahm und mit der Industriellen Revolution im 19. Jahrhundert dann endgültig zur dominanten Wirtschaftsweise der westlichen- und schliesslich nahezu der ganzen Welt wurde.


    Parteien, bzw. von ihnen gebildete Staatsregierungen, verwalten heute vielerorts den Kaptalismus und sorgen in unseren liberalen Demokratien dafür, dass die #Freiheit, aus eigenem privatem Eigentum und der Arbeitskraft anderer Leute Profit zu generieren, und somit das Produkt sozialer Arbeitsteilung zu privatisieren, stets zum Wohle der Nation gewährt bleibt, aber ausgedacht haben die sich das eben nicht.

    [...] Die sogenannte ursprüngliche Akkumulation

    1. Das Geheimnis der ursprünglichen Akkumulation

    ok, ja, die Analyse von mir war falsch.

    Allerdings fordert der wählende Bürger mit seiner Stimmabgabe ein "weiter so wie bisher". Er legitimiert fortwährend das bestehende System.

    Klar - für ein einzelnes Land ist es sehr schwer aus diesem weltweiten System auszusteigen, es ist aber nicht unmöglich. Es bräuchte halt eine Politische Mehrheit dafür und eine Partei mit der passenden Agenda.

    Ergänzend zu meinem Beitrag #588.

    Der Artikel beschreibt gut wie unser Wirtschaftssystem, als das Ergebnis von Entscheidungen politischer Parteien, betrachtet werden kann.

    Zitat von Wikipedia / Wirtschaftssystem

    Hinsichtlich der Entwicklung von Wirtschaftssystemen bestehen zwei konträre Denkstile. Zum einen wird sie auf geschichtliche Gesetzmäßigkeiten zurückgeführt; von Walter Eucken wurde dies als Denken in Geschichtlichen Entwicklungen bezeichnet.[2] So wurde der Begriff Wirtschaftssystem ursprünglich von Werner Sombart eingeführt und war auf wirtschaftsgeschichtliche und wirtschaftssoziologische Entwicklungen ausgerichtet.[3] Zum anderen wird die Entwicklung von Wirtschaftssystemen als das Ergebnis politischer Entscheidungen betrachtet; Eucken bezeichnete dies als Denken in Ordnungen.[4]


    Das Wirtschaftssystem wird maßgeblich durch die Interdependenz mit anderen sozialen Teilsystemen geprägt, vor allem mit dem politischen und rechtlichen System.


    Unter der Wirtschaftspolitik versteht man die Gesamtheit der Maßnahmen, mit denen der Staat regelnd und gestaltend, durch dazu legitimierte Instanzen, in die Wirtschaft eingreift. Wirtschaftspolitik unterliegt dem bestehenden Wirtschaftssystem und bestimmt die Regeln wie die Wirtschaftssubjekte zusammenwirken sollen. Wirtschaftspolitik ist so ein Teilgebiet der allgemeinen staatlichen Politik.

    Das hier von Oliver Richter habe ich noch zu grünem Wachstum gefunden.

    oliver-richters-2020-gruenes-wachstum.pdf

    Dir wurde bereits mehrfach gesagt das "die Bevölkerung" nicht der Treiber von dem für den Kapitalismus notwendigen ständigen Wachstum ist, aber du bist dir ja nicht zu blöd deinen Unsinn ständig zu wiederholen, also kann man auch dich bzw andere Leser nur wiederholt darauf hinweisen.

    Und auch wurde dir bereits mehrfach erklärt das der größte Teil vom Energieverbauch bei Unternehmen in der Wirtschaft stattfindet, darauf hat "die Bevölkerung" zu großen Teilen keinen großen Einfluss, im Kontext dessen auch wieder mit Hinweis auf die Vermögensverteilung, die untere Hälfte der Bevölkerung in Deutschland hat weniger als 1% Anteil am Vermögen und daher auch keinen Einfluss, fast 90% vom Vermögen konzentrieren sich auf die obersten 20% der Bevölkerung. Das sieht man ja dann auch am Energieverbrauch und CO2 etc.

    Unser Wirtschafts-System, in dem sich das Vermögen auf wenige Menschen konzentriert wurde von Parteien erschaffen.

    Die Rahmenbedingungen und Gesetze welche ermöglichen, das die Emissionen und der Energieverbrauch zu großen Teilen bei Unternehmen in der Wirtschaft stattfindet, wurden von Parteien erschaffen.


    Diese Parteien wurden ALLE demokratisch gewäht und werden alle 4 Jahre von 99% der Menschen erneut in ihrem Handeln bestätigt. Diese Parteien hatten keine versteckte Agenda, sie haben von Anfang an kommuniziert was ihr Plan ist.

    Daher ist die breite wählende Bevölkerung der EINZIGE Grund das diese ausbeuterischen Systeme noch immer existieren und jemals erschaffen wurden.

    Oder du machst 1.) und kaufst Dir danach bei Rewe drei x 0,5l Schwabenbräu und bringst dann Abends deinen Kindern bei, wie man MCocktails mixt und Industrieanlagen sabotiert, damit sie für später schonmal etwas gewappnet sind nachdem unsere Generation leider so kolossal versagt hat *zwinkersmiley

    Stuttgarter Hofbräu war im Angebot, habe kurzfristig umgeschwenkt. Habe jetzt aber Schw ierig keiten beim Zielen in Fortnite...die Kinder m einen ich muss jetzt mit Cockt ails weiter machen...Anw eisungen unk lar.

    *spaß

    Tja, was machen wir jetzt mit dieser Erkenntnis?

    Aktuell sehe ich zwei Möglichkeiten.


    1.) Samstag nächste Wochen ist Neu-Mitglieder-Kennenlernen-Treffen von den örtlichen B90Grünen. Dort könnte ich meine Analyse präsentieren und eine radikale Abkehr von der aktuellen Agenda fordern - falls sie das nicht machen trete ich wieder aus der Partei aus.


    2.) Ich gehe heute zu Rewe, kaufe 0,5l Schwabenbräu - spiele Abends mit meinen Kindern Fortnite und freu mich das ich die Welt verstehe und so tolle Analysen machen kann.