Beiträge von Robert.

    Die Fragen sind eher rhetorisch. Es ist ja bekannt, wie er tickt. Trotzdem:


    Bei all seiner fundamentalen Kritik an unserer Gesellschaft, an der Bundespolitik, an der Europapolitik: Wo fand er sich politisch zuletzt am ehesten zuhause, in der Zeit, als es noch keine "Alternative für Deutschland" gab bzw. brauchte? Also jetzt nicht zu Kaisers Zeiten, sondern zu Krahs Lebzeiten, z. B. in seiner Jugend. Oder anders: Was hat er gewählt?


    Die AfD tut so, als könne man die unangenehmen Entwicklungen rückgängig machen. Sie suggiert, dass früher alles gut war, und wir da wieder hin müssen. Dabei unterschlägt sie, dass es uns (fast allen auf der Welt) heute so gut geht wie nie zuvor.


    Ist er sich bewusst, dass seine Vorfahren und er - alle zusammen - in die Zukunft gegangen sind, die heute Gegenwart ist? Und dass sich das nicht rückgängig machen lässt?


    Und wenn ein Wettlauf der Völker von Vorne bei der Startlinie beginnen soll - jedes Volk verkapselt in seinen Grenzen: Ist er sicher, dass "wir" es wieder zu dem gesamtgesellschaftlichen Wohlstand bringen würden? Zu einer für alle im Kreise suffizienten Kultur? Zu einer allgemeinen Zufriedenheit? Ist es nicht zu befürchten, dass es dann bald einen Ruf nach einer Alternative für die "Alternative für Deutschland" gibt? Ich hole jetzt schon Luft dafür.