https://www.zeit.de/2020/47/ti…tube-twitter-journalismus
Ey Tilo , was hast du dem Mann getan? Dausend noch eins, vielleicht ist er auch einfach nur ein wenig neidisch auf dich - so 'ne abgeschlossene Akademikerkarriere lässt sich ja nur noch schwer in einen gebrochenen Lebenslauf ummünzen.
Zunächst mal musste ich heftig lachen, als ich am Ende der ersten Seite lediglich einen "Startseite"-Button anstelle eines "Nächste Seite"-Buttons gesehen habe, ich dachte mir dass es das doch echt nicht schon gewesen sein könnte.
Der Text trieft vor absolutem Unwillen, sich überhaupt großartig mit Tilos Arbeit auseinanderzusetzen, was mich angesichts des Lockdowns schon wundert. Normalerweise lass ich Hauptstadtjournalisten immer die Ausrede durchgehen, dass die nächste Häppchen-und-Sektchen-Veranstaltung im Zweifel wichtiger ist als ein bisschen zusätzliche inhaltliche Arbeit, aber die gibt es ja zur Zeit gar nicht. Hätte sich Dausend ruhig mal ransetzen können.
Wie sagte Stefan noch, es dauert 60 Stunden um sich ins Format des Aufwachen-Podcast reinzuhören? Das wäre doch mal eine schöne Messlatte, um zu verhindern, dass man in Zukunft aus reiner Langeweile eine ungeordnete Sammlung von Geschmackseindrücken veröffentlicht. 60 Stunden Content Minimum. Doppelte Geschwindigkeit ist natürlich erlaubt. Bring it on, ZEIT Online.
Sehr schön finde ich aber ausnahmsweise die Kommentare unter dem Artikel, die eigentlich alles sagen was zu dem Text gesagt werden muss. Von daher herzlichen Glückwunsch an die ZEIT, immerhin habt ihr noch eine Leserschaft die im Zweifel einen lausigen Text erkennt und höhere Ansprüche an ihren Journalismus stellt. Ist doch auch was wert.