Ich hab eine Frage gestellt und kein Argument gebracht, deswegen kann es schonmal kein Strohmann sein.
Dein Argumentation war, dass man ganz Scheuklappen- und Tabulos an die Ursachenanalyse für die Proteste herangehen sollte und auch über "mangelnde Integration" reden soll. Diese ist laut dir ein gellschaftliches Defizit, es sei denn der kulturelle Hintergrund steht im Konflikt mit unseren europäischen Werteordnung, z.B. ein Festhalten an der Scharia. Das hat aber rein gar nichts mit den aktuellen Protesten zu tun. Warum ist der Betrachtungsrahmen hier "mangelnde Integration" während er bei den vorherigen Protesten "soziale Ungleichheit" ist?
Ich schlage vor, du liest den Faden nochmal durch. Wenn deine Frage, was meine Beiträge betrifft, dann noch nicht geklärt ist, sag einfach Bescheid, ich werde mich dann um Klärung bemühen. Andererseits bin ich mir meiner begrenzten Möglichkeiten bewusst, wenn ich mir beispielsweise diesen absurden Rassismusbegriff anschaue, der hier gepflegt wird:
Deshalb bin ich dafür, dass jede einzelne Straftat, wie etwa ein auf der Scharia basierender Mord, auch einzeln dem jeweiligen mordenden Individuum zugeordnet wird -- sprachlich. Aus der Sprache entfernen sollte man dabei Gruppen-Zuordnungen wie "Flüchtling", "Syrer", "Muslim" etc. -- Denn die an Vollständigkeit grenzende Mehrheit dieser Gruppen handelt nicht nach der Scharia.
Die Mehrzahl der Straftaten in Deutschland wird von Deutschen begangen. Da liest man auch keine Zuordnungen wie "Katholik", "Christ", "Süddeutscher" etc. -- wobei, tjaja, manchmal hört man "Ostdeutscher" im Zusammenhang mit rechtsextremen Straftaten. Ja, das hört man manchmal. Und ja, das ist natürlich auch Rassismus, weil er alle ostdeutschen Rechtsextremen (Minderheit) und deren Gegner (Mehrheit) in den selben Sack steckt. Solch anti-ostdeutscher Rassismus blitzt manchmal durch in der heute-Show und bei Böhmermann ... -- Ich schweife ab; zurück nach Frankreich ...