Beiträge von GWeberJ

    Was passiert eigentlich schlimmstenfalls, wenn der Bürgermeister anordnet, ein Zelt oder was auch immer ohne Ausschreibung aufbauen zu lassen (wobei: Zelt aufbauen sollte auch die Feuerwehr können oder das THW, da braucht man nicht unbedingt eine Firma für)? Verliert er seine Pensionsansprüche? Wird eine SEK-Einheit geschickt, um den Aufbau des Zelts zu verhindern?


    Kann da nicht mal jemand sagen "scheiß drauf!" und einfach machen. Pandemie als übergesetzlicher Notstand, etc.

    Hat sich zwar oft als bestenfalls nützliche Baustein und manchmal gar als Blindgänger herausgestellt. Ich befürchte das es sich mit den Schnelltestern in Privatkundenhand genauso verhält, und es in der aktuellen Situation denkbar ist das es unterm Strich negative Auswirkungen hat (Fehlanwendung, zu große gefühlte Sicherheit, Engpässe für Institutionen weil Wirtschaft es wegkauft usw).

    Argh. Das ist so Banane. Wie Kondome zurück zu halten, um ungewollte Schwangerschaften sowie sexuell übertragbare Krankheiten aufgrund von Fehlanwendungen, Gefühlen falscher Sicherheit und - beliebigen Bullshit hier einfügen - zu vermeiden.


    Wöchentlich ein paar Tests an jeden Haushalt des Landes verschicken und in ein paar Wochen ist Corona vorbei. So einfach.

    Hast du zufällig die Instruktion verfügbar, wie man mit dem Stab (?) die Probe zu entnehmen hat?

    2 bis 4 cm in die Nasenlöcher stecken, da etwas rumrubbeln an der Schleimhaut, fertig.


    Alternativ: im Rachen


    Letzteres erhöht minimal die Empfindlichkeit von 97% auf 98%.

    Wenn das Testergebnis positiv war, wäre ich eher geneigt dem zu vertrauen.

    Wie sonst auch üblich, gibt es ein Referenzsignal, das die korrekte Anwendung des Tests anzeigt. Wenn das da ist, kann man ansonsten nur noch den Teststab in die falsche Körperöffnung stecken.

    DArt ich fragen,was du dafür bezahlt hast?

    Sich hier in der Stadt testen lassen ist nämlich teuer (hatte ja neulich das Plakat mit der Preisliste gepostet)

    180 Euro für 20 Stück. Ist der Test von Siemens. Gibt aber unzählige Anbieter, die preislich gleich auf liegen.

    Aber wie kommt man auf - er sagt ja 90% wären es nicht - sagen wir 85%? Das wäre ein R0 von 6.7 (1/0.15). Wie kommt man bitte darauf?

    Um eine Epidemie schnell zu stoppen reicht es nicht, den R-Wert bei 1 zu stabilisieren. Aber mehr sagt die Herrenimmunitätsschwelle ja nicht aus. Um bei hoher Inzidenz das Infektionsgeschehen zu stoppen, braucht's irgendwas um R=0.5. Ansonsten dauert es ewig, bis die Krankheit verschwunden ist.


    Die Heerdenimmunitätsschwelle ist cool, wenn eine Krankheit ausbricht und dann aufgrund R = ca. 1 keinen Boden gewinnt. Aber bei zehntausenden täglichen Neuinfektionen ist R um die 1 kein Ruhekissen.


    Vielleicht wollte Fauci darauf hinaus. Ist halt schwierig, wenn Kommunikation nur noch aus Einzeilern besteht.

    ...

    Das ist so dämlich, dass es schon wieder gut ist. Wir können also das Grippevirus nicht von einem Coronavirus unterscheiden. Die letzten 100 Jahre der Virologie müssen neu geschrieben werden. Is klar, Digga.


    Meanwhile on planet earth: https://www.who.int/influenza/…lance_update_386.pdf?ua=1


    P.S. Hier kann man sich die Daten auch über mehrere Jahre anzeigen lassen: https://apps.who.int/flumart/Default?ReportNo=7

    ...

    Die initiale Verbreitungsrate von COVID19 lag bei ca. R=3, bevor rund um die Welt diverse Maßnahmen eingeführt wurden, um die Verbreitung zu hemmen. Seitdem dümpelt R mal knapp über 1, mal knapp unter 1.


    Das Gesamtpaket der Maßnahmen hat also die Verbreitungsmöglichkeit um ca. 2/3 reduziert.


    Natürlich nicht nur für COVID19, sondern auch für alle anderen Krankheiten, die ähnliche Verbreitungswege haben. Die Grippe ist derzeit inexistent, ebenso einige bereits früher beim Menschen verbreitete Coronaviren.

    Man könnte es ja mal versuchen herauszufinden.... oder Erklärungen dafür geben warum in einem Zwei-Personenhaushalt gerne mal nur einer krank wird. Höre ich gar nichts zu... Ist den meisten wohl egal. Mich interessiert das hingegen.

    Für Eltern mit kleinen Kindern gibt es da nix verwunderliches. Wir sind zu fünft. Wenn eine Erkrankung in den Haushalt geschleppt wird, haben wir in der Regel fünf verschiedene Verläufe.


    Dass alle Personen im Haushalt ähnlich krank werden oder dass es nur einen erwischt, ist beides die krasse Ausnahme.


    Gesund und krank sind halt keine klar abgegrenzten Zustände, sondern die Pole auf einen Kontinuum. Bei COVID19 wird jetzt nur zum ersten Mal ganz genau hingeschaut und plötzlich erscheint Altbekanntes in neuem Licht.

    Ja, also wenn die nicht auch so leicht anzuwenden sind, und auch unabhängig davon, gibt es da schon noch einiges zu bedenken.

    Nein. Da gibt es erstmal gar nichts zu bedenken.


    Billige Schnelltest für die Verwendung im Privathaushalt wären einfach nur gut, gut, gut, gut und nochmal gut. In zweiter Ordnung kann man sich dann Gedanken machen, wie man als Gesellschaft noch mehr rausholt.


    Aber der völlig banale Effekt erster Ordnung wäre der, dass sich unzählige COVID19-Infizierte selbst enttarnen, ohne sich dazu erstmal durch den Flaschenhals des Gesundheitswesen zwängen zu müssen. So kommt man bei ansonsten gleichen Bedingungen von einem R=1,1 zu einem R=0,9. Und bei letzterem ist es selbst bei hoher Inzidenz nur eine Frage von zwei, drei Monaten, bevor man sich wieder freier bewegen kann in der Nähe von Mitmenschen.


    Alle sonstigen Möglichkeit, z. B. die Durchführung von weitgehend sicheren Veranstaltungen Dank Schnelltests aller Teilnehmer, kommen lediglich als Bonus oben drauf.

    ... trotzdem hat mich der gestrige Tag ziemlich enttäuscht und auch irgendwo ratlos zurückgelassen. Das muss aber sicherlich nicht auf alle zutreffen ...

    So ist das, wenn man bereits im letzten Sommer die Weichen falsch gestellt hat und da heute nicht mehr rauskommt.


    Wir, als Gesellschaft, sind zu unflexibel, um woanders zu landen, als bei massiven Kontaktbeschränkungen - zu denen es dann auch erst kommt, wenn bei uns oder zumindest in nahen Ausland die Notaufnahmen der Krankenhäuser überlaufen.


    Scheiße, scheiße, scheiße.

    Schon länger wird der Einstieg größerer Hedgefonds befürchtet, die diese Entwicklung enorm beschleunigen könnten und zwar noch in diesem Jahr (mit dem Ziel 110€/Tonne, da liegt die Strafe für nicht abgegebene Zertifikate).

    Mir ist nicht so ganz klar, wie das funktioniert.


    Wenn Spekulanten sich Zertifikate sichern, steigt der Preis - soweit so klar. Aber sie können diese Zertifikate ja nicht selbst nutzen oder für alle Ewigkeit auf Halde legen wie ein Stück Gold, sondern müssen sie irgendwann wieder an einen Nutzer abgeben. Gibt es z. B. bei einer längeren Phase mit Preisen >50 Euro/Tonne noch genug Nachfrage für die gehorteten Zertifikate? Das System reagiert ja. Nicht innerhalb von Monaten, aber auf Jahre mit Sicherheit. Und falls dann ein Überhang von Zertifikaten zu einem Preisrutsch führt, gibt es erstmal keinen Boden.

    Man unterstellt uns damit, dass wir uns nicht an die Gebote halten würden oder nicht in der Lage sind gefährliche Situationen selber einzuschätzen und gefährdet auf Grund dieses Misstrauens Millionen Menschen in ihrer Existenz. Da kommt man sich vor wie im Kindergarten.

    Ganz offensichtlich war es ein halbes Jahr nach der ersten Welle nicht einmal dort möglich, gefährliche Situationen richtig einzuschätzen und konsequent zu vermeiden, wo die Dringlichkeit am höchsten ist: in Alters- und Pflegeheimen


    Wenn es nichtmal da klappt, das Virus "draußen" zu halten, dann ist das Vermeiden von Infektionen entweder nicht so einfach oder ein hinreichender Teil der Menschen tatsächlich in den Kindergarten.


    Es ist doch scheiße, dass um die 50.000 Menschen sterben mussten, weil man im Herbst nicht früh genug dicht gemacht hat.


    (Dass man an Schnelltests so leicht kommen sollte wie an Kondome, ist freilich richtig. Und dafür, dass dies immernoch nicht der Fall ist, gehört die deutsche Politik ans Kreuz genagelt.)

    Ich habe noch ein Frage. Gibt es Untersuchungen dazu, wie Zellen sich bei Anwesenheit von Retrovieren beim Einbringen von zusätzlicher RNA verhalten? Dass Retrovieren meist anwesend sind, ist ja nun sehr wahrscheinlich bis sicher(bekannte, unbekannte). Die Vorgänge, die zur Spezifität von Integrase und R-Transkiptase führen in vielen Belangen unerforscht. Also würde ich doch denken, man hätte zumindest einmal betrachtet, was so passiert, wenn ich retroviral infizierte Zellen mit rauhen Mengen an Spike-RNA bombardiere?

    Was soll da schon passieren? Zellen, in denen die viralen Proteine produziert werden, werden vom Immunsystem gekillt. Sollte in ein paar dieser Zellen durch schwarze Magie die mRNA in DNA verwandelt und in das Erbgut der Zelle eingebaut werden - so what. Solange sie das Spike-Protein produzieren, haben sie ein gut lesbares "Erschieß mich!"-Schild umhängen, auf das die sogenannten T-Zellen des Immunsystems reagieren.

    Beide sind keine Imperialisten, sie kümmern sich nicht um innere Angelegenheiten von anderen Staaten ...

    Im Falle Russlands kann man halt nicht so sicher sein, was deren Führung als außerhalb bzw. innerhalb des eigenen Staates ansieht.


    Aber damit umzugehen, ist ein ernste Angelegenheit für den Rest Europas. Zu Ernst, um sie mit dem Wohl und Wehe des Herrn Nawalny zu verknüpfen.