Beiträge von Eiscreme

    Thilo, ich finde deine Interviews meist super.

    Aber das war einfach unerträglich. ( liegt aber nicht an dir) Die redet ohne Punkt und Komma einfach nur drauf los als wollte sie eine Waschmaschine verkaufen. Keine Reflexion der Aussagen, keine Strategie irgendwie garnichts.

    Ich finde die Frau auch enorm anstrengend.

    Was die Pipeline, die Notwndigkeit von Flüssiggas, Gas im Allgemeinen und Wasserstoff angeht, musste ich auch deutlich zucken.

    Das sorgte zusammen dafür dass ich immer wieder Pause drücken musste und mich abreagieren.

    Allerdings finde ich persönlich Hochhäuser einfach furchtbar.

    Meiner Meinung nach muss es eben noch was anderes geben außer diesen beiden Extremen.

    Neue Formen zusammenzuwohnen und zusammenzulegen und zusammenzuarbeiten.

    Die Engländer auf Twitter nennen so was Gentle Density, Höuser die dicht beisammen stehen aber nicht höher als 4-5 Stockwerke sind, Reihenhäuser inklusive.

    Man kann platzsparend aber dennoch hübsch bauen.

    Alte Britische Sozialwohnungen haben mehr Flair als was man nach dem Krieg bei uns hingestellt hat oder vor wenigen Jahren dazu stellte.

    Die Niederländer in Delft bekommen es auch hin.

    Das Gegenteil von Hochhaus is nich 1000qm Grund mit Villa.

    Solange alles gut geht, sicher, jeder wie er mag.

    Wenn man allerdings dann doch mal einen Krankenwagen braucht...


    Soll sich jeder an der von ihm persönlich präferierten Verklärung erfreuen.

    Krankenwagen und Ober und Unterzentren und Feuerwehr und Polizei gibt es auch in ländlichen Regionen. Da sind wir in Deutschland gut dabei.

    Die Infrastruktur scheitert eher an lokaler Versorgung mit Läden und Ärzten und Apotheken und ein wenig ÖPNV.

    Aber letzteres is auch lösbar. Du wirst nich sterben nur weil du nich am Alexanderplatz wohnst.

    Die höhe eines Hauses sagt nichts aus über die Wohnqualität.

    Ganz im Gegenteil: Es gibt hervorragende Architektur mit Hochhäusern.

    Allerdings findet man das leider kaum in Deutschland - eher Südamerika...

    Das Modell: Ich-und-mein-Häuschen+mein-800qm-Garten-und-das-frische-Landleben-mit-Pendeln ist ein Modell, das sich auf Kosten der Allgemeinheit erschlichen wird.

    Wir vergleichen hier grade extreme fürchte ich. Ich kenne leider primär die Billigbauten und die total hässlichen modernen Würfel die für mich keine Lebensqualität ausstrahlen.


    Wenn wir den Internetausbau hinbekommen haben, dürfte sich das mit der Pendelei eindämmen und auch ein Garten unter 800qm zum Entspannen und teilweiser Selbstversorgung is machbar.

    @clembus ich mache mir da keine Sorgen.

    Die Telekom sagt sie machen nur noch FTTH und sind mit Vectoring fertig.

    Telekom und EWE bauen im Norden gemeinsam.

    Bei Berlin ist DNS:Net am Graben und was München angeht haben sich die Regionlanbieter LEW und Mnet teilweise mit der Deutschen Glasfaser zusammengetan um auch ausserhalb der Metropolen die ländlicheren Flächen gemeinsam zu erschließen.

    HIer und da sind auch lokale Energieversorger ins Glasfasergeschäft eingestiegen.

    Bandbreite als Problem erledigt sich grade.


    Man kann vielleicht die Pendelei in die Arbeit mit dem Auto eindämmen oder je nach persönlichen Vorlieben ganz einstellen, aber das setzt nicht nur Internet und einen passenden Job voraus, sondern auch lokale Infrastruktur.

    Wenn ich weiterhin ein Auto brauche weil am Wochenende und nachts kein Bus fährt und die Läden und der Arzt zu weit sind , hängt die tolle neue Welt leider etwas in der Luft.


    Da muss man etwas großflächiger Denken.


    Mir sagt man immer "zieht alle in die Stadt", kurze Wege, wenig Flächenfraß, effiziente Nutzung von Energie und Platz. Das könnte man natürlich gegen die Klimakrise auch machen als Taktik.

    Ob überteuerte 10qm Buden in einem 100 Stöckigen Hochhaus aber lebenswert sind, eher nicht.