Beiträge von Roy

    Rote Linie, No-go. Du siehst das anders? Okay! Ich hoffe, dass sich für uns niemals Situationen ergeben, in denen wir beide unseren jeweiligen Standpunkt unter Beweis stellen müssen.

    Es ging hier um die Frage, was ist moralisch verwerflich, was illegitim und wer bestimmt das. Es ist nicht mein Standpunkt, dass man einfach jemanden töten oder verletzen dürfen sollte, wenn man unterschiedliche Standpunkte hat. :rolleyes:


    Warum sollte es ok sein, wenn ein Staat Dich zum töten oder getötet werden irgendwo hinschickt und ein Recht haben sollte, Dich zu sanktionieren (vielleicht auch mit dem Tod?), wenn Du dich dieser Anweisung widersetzt, ist die Frage. Warum ist Staatsgewalt ok, Gewalt gegen Staatsgewalt nicht? Da sind wir noch etwas davon entfernt Rechtfertigungen zu verhandeln, Fuji.

    Das geht natürlich nicht. Wenn die Legitimität einer Aktion, gar von Terror, nur von der eigenen Perspektive und Lebensrealität bestimmt wird, dann lässt sich alles rechtfertigen, bis hin zum Terror der Nazis. Überdenk das nochmal, irgendwo musst du rote Linien ziehen.

    Klar kann ich eine rote Linie ziehen. Aber das ist eben nicht unbedingt die gleiche Linie, die der Staat vorgibt für mich zu ziehen. Das ist ja genau das Problem, das ich zum Ausdruck bringen möchte. Der israelische Staatsterror ist für mich zB nicht erst seit zwei Jahren so eine rote Linie zB.. Gibt so manche Beispiele.


    Was nicht-staatlichen Terror angeht, also beispielsweise den einer Stadtguerillia wie der RAF, dann verläuft meine rote Linie irgendwo zwischen Gewalt gegen Sachen und Gewalt gegen Personen. Letzteres ist das No-go.

    Ach so? Wie sieht's beim staatlichen Terror aus? Gewalt gegen Person da ein yo-go?


    P.S.

    Unabhängig von meinem persönlichen Empfinden haben wir natürlich ein Grundgesetz, das diese rote Linien zieht, und eine Exekutive, die Überschreitungen gegebenenfalls sanktioniert.

    Eben. Nichts, was man nicht ändern könnte.

    Ich habe einmal eine generelle Frage: Wie können sich schwache Staaten (wirtschaftlich, militärisch, geographisch) gegen starke Staaten wehren? Wenn ihre Klagen abgelehnt werden, Gesetze für sie ungünstig ausgelegt werden oder sogar übergangen. Militärisch gibt es keine Möglichkeiten zur direkten Konfrontation, die in irgendeiner Form aussichtsreich sind. Diese Länder können dann darauf aufmerksam machen, wie es ihnen geht und auf die Zivilbevölkerung setzen, die in den anderen Ländern Druck auf die Regierung ausüben, so dass sich die Situation für diese Länder ändert. Wenn die Zivilbevölkerung dies allerdings nicht tut, dann agiert sie entsprechend genau umgekehrt und hält die Gewalt gegen diese Staaten aufrecht. Damit könnte man diese dann durchaus als Mittäter betrachten (?). Wenn es dann zu Anschlägen kommt aus Ermangelung an weiteren Handlungsspielräumen, was macht diese mehr oder weniger schrecklich und verurteilungswürdig als die vorhergehende Gewalt? Generell ist es doch sogar zu erwarten, dass Lebewesen, wenn sie in die Enge gedrängt werden und keine Alternative mehr sehen die (wenn auch aussichtslose) Flucht nach vorn wählen. Müsste man in der Hinsicht nicht auch viel mehr Mitleid mit denen haben, die zu diesen Mitteln greifen, als den Gesellschaften, die sie treffen? Denn, dass eine Gesellschaft zu solchen schrecklichen Methoden greift, müsste doch ein Zeichen sein, wie hoffnungslos ihr Leben ist und wie schlecht es dieser geht, oder?


    Könnte mir jemand einmal erklären, wo meine Betrachtung, rein von moralischer Natur, sich hier verlaufen hat? Auch, dass ich Argumente habe, die mich überzeugen, um meine Perspektive zu korrigieren, da ich sonst irgendwann zum Verschwörungstheoretiker werde und sage, Terrorismus ist nicht schön, aber was sollen sie sonst machen und dies kann es ja auch nicht sein...

    Diese Frage ist mMn schwer zu beantworten, wenn Du Dich im Rahmen von Moral, Recht und Unrecht im staatlichen Kontext bewegst. Was moralisch oder legitim ist, entscheidet der jeweilige Staat (oder Staatenbündnis) und seine Institutionen. Es sind keine universellen, unverrückbaren Wahrheiten sondern Konzepte, um das eigene Handeln und die eigene Existenz zu rechtfertigen und aufrecht zu erhalten. Deshalb sind manchen ”Terrorakte" auch akzeptabel und sogar aus der eigenen Sicht erforderlich und andere verwerflich. Deshalb ist der (Propaganda)Kampf and der Heimatfront auch ebenso essentiell, wie der Kampf an der militärischen Front.


    Will sagen, Deine Betrachtung muss sich hier nicht unbedingt verlaufen haben. Je nach Perspektive und Lebensrealität ist der Hamasterror genauso legitim oder illegitim, wie der israelische Staatsterror. Der Al Quaida Terror genauso, wie der US Terror. Der RAF Terror genauso wie der Staatsterror der Institutionen der Bundesrepublik. Dafür braucht es auch keine Verschwörungstheorien. Ein grundlegendes Gefühl für humanitäre Ungerechtigkeiten hat jeder und es benötigt ein hohes Maß an Propaganda, Zwängen und Manipulation, um Menschen dazu zu bringen sich mit diesen Widersprüchen zu arrangieren oder sie sogar zu verteidigen.

    ich les gerade nicht so konstant mit. Hattet ihr das hier schon?


    Am 6. Oktober 2022 wurde US-Präsident Joe Biden über abgefangene russische Kommunikation unterrichtet. Danach gebe es Hinweise darauf, dass die Drohungen vom russischen Präsidenten Wladimir Putin, Atomwaffen in der Ukraine einzusetzen, in einen Einsatzplan zu münden scheinen. Das berichtete die New York Times am Wochenende zum ersten Mal.


    Quelle Telepolis

    Tja, was heißt das jetzt?


    Weitere wissentliche Lügen unserer Bellizisten um Rodeo-Roderich, Panzer-Toni, NATO-Norbert und Oma Waffenhehlerin, die das als Bluff verkauften, den man unbedingt callen muss?


    Oder ein madmen Bluff der Amis, dass sie bereit sind, nicht nur den letzten Ukrainer zu opfern, sondern das Land gleich mit unbrauchbar machen?


    Oder doch eine lancierte Info der Russen, um dem normalo ukraino bruddah zu zeigen, wie sie von ihrer Führung verkauft und zur Verstrahlung freigegeben werden?


    Fällt jemandem ein gutes Szenario für irgendwen ein? So langsam müssten mal Köpfe rollen.

    Ich frage mich, woher Du immer den Optimismus nimmst, dass das irgendwann mal vorbei sein wird, und dass dann noch irgendwer übrig ist, der sich vor irgendwem erklären könnte.

    Weil der Unterschied zwischen öffentlicher Meinung und veröffentlichter Meinung für mich immer noch ein relevanter ist. Sobald ich diese Hoffnung nicht mehr habe, wirst du mich hier auch nicht mehr lesen können. Dann mache ich andere Sachen.

    Ja, das ist Krisenmanagement a la FDP. Flucht nach vorne und mit noch mehr Scheisse, diese noch überzeugender versucht vorzutragen.


    Es bleibt dabei. Sehr viele Menschen werden vor Scham und Pein nicht mehr in den Schlaf kommen, wenn sie sich selbst irgendwann mal erklären müssen, wie sie sich von solchen Kreaturen haben verleiten lassen.

    Jetzt also auch Urkundenfälschung. Mit was für Tieren haben wir uns da nur eingelassen? ^^

    Ehrlich? Hat sie denn Enkel?

    Das bist auch Du, Wemir. Ein bisschen Transferleistung muss schon sein. :rolleyes:

    Ich bin nicht sicher, ob Mutter Courages Kinder wirklich eine Wahl hatten. Hier hätte man sie ja.


    Man kann ihr nicht mal übel nehmen, dass sie ihre potentiellen Wähler für so dumm hält.



    LOL. Wer hätte gedacht, dass sie mit ihrer Selbstvermarktung ehrlicher ist, als mit ihrer Kriegs- und Folgenanalyse. Zumindest das Ergebnis bleibt das Gleiche. ^^

    LOL. Er glaubt immer noch die Vergewaltigungsfantasien einer ex-IDF Geheimdienst „Journalistin“, die noch nie etwas veröffentlicht hatte, bis sie sich dann in der großen, ehrenhaften NYT diese Geschichten ausdenken konnte. War ja klar. 😅


    Küppi ist bisher der einzige (ausserhalb dieses Forums), der Mal klipp und klar analysiert, was für eine lügnerische Scheisse die Opposition quatscht, wenn sie behauptet, das geleakte Bundigespräch würde etwas anderes Vermitteln, als dass es keine Möglichkeit für Taurus ohne direkte deutsche Beteiligung in der Ukraine gibt.

    Küppi liest hier vielleicht mit ( ;) ) und fühlt sich ermutigt detailliert nachzuliefern.



    Good Job. :thumbup:

    Lanz selbst geht tatsächlich später nochmal darauf ein und stellt immerhin fest, dass man die Superwaffenfeatures - wie zum Beispiel selbständig im Tiefflug unter dem feindlichen Radar hindurch einen Brückenpfeiler treffen - eben doch nicht ohne deutsche Beteiligung nutzen könne.


    Ohne die ist das Ding halt auch nur eine arschteure Drohne.

    Immerhin.