Beiträge von Roy

    "woke at work":

    "Infrastrukturapokalypse":

    Unrechtstaaten machen Unrechtsachen.

    Der Artikel ist nicht mal besonders originell, extrem kurz, und wird, weil er im völlig unbedeutenden Neuen Deutschland veröffentlicht wurde wahrscheinlich maximal von ein paar tausend Leuten gelesen

    Ist doch schön, wenn die Jutta da ein bissl Promo macht und in ihrem gewixxe selbst von einer antizionistischen Massenbewegung spricht. Vor allem, dass die überwiegende Masse auf dem Erdenrund (natürlich) diesem genozidalen Zionismus ablehnend gegenüber steht, wissen hierzulande ja noch nicht so viele.

    Man darf auch nie unterschätzen, dass da auch ein gutes Maß Rassismus mit reinspielt. Ich hab mich vor ein paar Monaten mal mit einem Boomer unterhalten, die meinte wörtlich, dass sie kein Mitleid mit den Palästinensern hätte, weil die ja von kleinauf zu Märtyrertum und Judenhass erzogen würden. Laut ihr freuen sie sich, wenn ihre Kinder sterben, das hätte sie in einer Dokumentation gesehen. Teile des liberalen Bildungsbürgertums sehen Palästinenser einfach nicht als richtige Menschen, sondern als wilde Barbaren, die zivilisiert werden müssen.

    Ja, ich denke genau da würde eine ehrliche Debatte eben auch hinführen, wenn man sie konsequent führte. Nämlich dass die Akzeptanz dieses Völkermordes nicht nur ein chauvinistisches, sondern ein von Grund auf rassistisches Fundament hat.

    Deshalb werden die tausenden von terfetzten Kindern ja auch erstmal mit sechs Millionen ermordeten ZivilistInnen ins Verhältnis gestzt, und dann die Schuld dafür Leuten übergeholfen, denen man vorwirft genau einen solchen Massenmord an noch mehr Juden im Sinn zu haben und dafür vor lauter unbändigem Hass sogar die eigenen Kinder als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen.

    Das habe ich so noch gar nicht gehört. Wäre das nicht Holocaustrelativierung?

    Das ist mir einfach zu einfach und das nimmt die Leute auch aus der Verantwortung, weil sie ja irgendwie so Programmiert sind/wurden. Es ist doch eine aktive Entscheidung zerbombte und zerfetzte Kinder zu ignorieren und aktiv deren Thematisierung aktiv zu bekämpfen.

    Ich kann dem natürlich auch nicht in den Kopf gucken, aber man darf - gerade bei Politikern - niemals unterschätzen, wie stark die jeweils herrschende Ideologie die kognitive Wahrnehmungsfähigkeit und das Realitätsempfinden von stark ideologisierten Leuten korrumpieren kann.

    Ja, vielleicht ist da der Unterschied. Ich halte die in erster Linie für Opportunisten.

    Ich mag aber Deine Einschätzung, weil sie einen buchstäblich geisteskranken Zustand attestiert. Müsste man halt nur mal konsequent therapieren.

    Das irre und wirklich gefährliche an solchen Leuten ist doch nicht, dass sie dem völkisch-religiösen israelischen Apartheidstaat die Stange halten, weil sie dafür bezahlt, sonst irgendwie überredet oder genötigt werden, sondern weil sie das tatsächlich aus reinem eigenen Chauvinismus für ihre historische deutsche Bürgerpflicht halten und sich daher auch das Recht dazu heraus nehmen, gegen jeden Widerstand mit aller Staatsgewalt vorzugehen.

    Da ist sicher viel wahres dran.


    Aber über was für Menschen reden wir hier, wenn das

    Ich glaube absolut, dass Bodo Ramelow es nicht besser weiß.

    stimmen sollte. Ich glaube wirklich nicht, dass irgendjemand, der sich zu diesem Thema äußert, nicht weiss, was in den letzten 76 Jahren da passiert ist. Geschweige denn in den letzten 12 Jahren.


    Etwas nicht zu wissen und nicht wissen zu wollen sind schon unterschiedliche Dinge. Und ich plädiere eben dafür, dass der Diskurs entsprechend geführt wird.

    Das ist ja keine Kritik an Dich. Ich denke nur, man muss sich sicher mit solchen Stimmen auseinandersetzen. Aber eben in der Art, dass man ihre Motivation und Propaganda thematisiert, offenlegt und sie nicht als redliche Diskutanten ehrt, weil es ihnen eben um ganz andere Dinge geht. Nämlich den Deckel solange auf dem Topf zu halten, bis unumkehrbare Fakten geschaffen sind, die nicht mehr zurückzudrehen sind (siehe West Bank und GAZA).


    So zu tun, als würde es ihnen um Juden und deutsche Verantwortung gehen und sie würden es nur nicht besser wissen ist total absurd.

    Ja das mag schon sein, aber erklär' das mal dem Genossen Bodo hier und seinen verblödeten Fans:


    Gutachten zur "Arbeitsdefinition Antisemitismus" der International Holocaust Rememberace Alliance (Peter Ulrich, Rosa-Luxemburg-Stiftung, 2/2019 -> PDF)

    Ja klar. Es ist ja kein Zufall, dass eine IHRA mit solch einer antisemitischen Definition damals um die Ecke kam, just in der Zeit, als das zionistische Regime verstärkt versucht selbst den Antisemitismusbegriff so umzudeuten, dass ihre eigene völkermörderische Agenda damit verteidigt werden kann.


    Leute wie Bodo sind sicher keine relevanten Stimmen im Diskurs, weil es ihnen nicht um Juden sondern um das kolonialimperialistische zionistische Projekt geht. Das muss ganz klar getrennt werden und jede Diskussion, die diese Trennung nicht als Fundament hat, ist überflüssig und dient nur der Zerstreuung und Ablenkung. Um es nochmal ganz klar zu sagen: Bodo ist ein Zionist. Ein Antisemit.

    Auf diese Einschätzung des Zentralrates berufen sich jetzt auch viele Kritiker der Linken auf TwiX, die die Verwendung einer anderen wissenschaftlichen Antisemitismus-Defintion als der IHRA-Variante offenbar mit offenem Judenhass gleichsetzen.

    Wieso eigentlich einer anderen? Soweit bekannt ist die Jerusalemer Definition die einzig wissenschaftliche. Und Wissenschaftler kritisieren seit jeher auch deshalb die politisch motivierte Definition der IHRA.


    Fun fact: Der traditionell konservative, antikommunistische, und der israelischen Regierung stets treu verbündete Zentralrat der Juden repräsentiert (laut Wikipedia) gar nicht alle, sondern nur ca. 46% der ungefähr 200.000 Juden und Jüdinnen in Deutschland.

    Es ist ja auch der Zentralrat der Zionisten. Man darf einfach Zionisten nicht mit Juden verwechseln oder gleichsetzen. Das wäre antisemitisch.


    Georg Restle und Co. sind da einer ganz heißen Sache auf der Spur. Die Geschehnisse in diesem "Krieg" scheinen wohl nicht immer mit rechten Dingen zuzugehen.

    Hach, nix genaues weiß man nicht. Es ist verflixt. Man kann sie nur beglückwünschen, dass sie damals keine Recherchen bei Buchenwald und so machen mussten. Das war ja auch so verflixt; nicht ganz klar.


    Aber wenigstens schwingt da noch ein bisschen Hoffnung mit. So erträgt man das noch eine Weile. Und man hat berichtet. Soll ja später keiner sagen, man hätte da nicht schon was geahnt und versucht zu recherchieren. Wäre doch nur die ganze Welt so aufgeklärt und friedensbemüht wie wir.