Beiträge von Rascasse

    Wenn ich es richtig interpretiere liegt die Verfassungswidrigkeit im Karlsruher Urteil nicht in der Sache sondern an der Gesetzgebungskompetenz. Es ist also weiterhin ungeklärt, ob ein Mietendeckel zulässig ist oder nicht. Dass Karlsruhe den Berliner Deckel kassiert hat scheint daran zu liegen, dass nur der Bund diese Kompetenz hat einen Deckel zu verfügen und nicht ein einzelnes Bundesland. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.


    Hier das Urteil:

    https://www.bundesverfassungsg…en/DE/2021/bvg21-028.html



    Finde ich gut, dass sich der BR zu Nitsche äußert und alle Punkte aufklärt. Genauso stark, die Bitte um Verzeihung von Tilo! Ehrenmove von allen Beteiligten!

    Sehe es auch so, dass es ein starker Moment für Habeck (als einzelne politische Figur!) war. Ich finde aber dennoch, dass man diese imprompu Entscheidungsfindung nicht getrennt vom machtpolitischen Hintergrund mit Blick auf die BTW betrachten kann, wenn man sich anguckt, wie sehr die Grünen auf eine Koalition mit der Union schielen. Würde Habeck - unabhängig davon, ob er selber Minister wird oder nicht- in einer schwarz-grünen Regierung sich weiterhin für die Freilassung Assanges einsetzen? Wäre das der Dealbreaker bei Koalitionsverhandlungen? Bei allem Idealismus, den Habeck mit seiner Entscheidungsfindung beim Interview mit Tilo gezeigt hat: Unterm Strich kommt dabei nichts raus, wenn er die Freilassung fordert, jedoch gewillt ist mit der Union in eine Koalition zu gehen. Es ist ja Habeck selber, der oft Jamaika in Schleswig-Holstein gelobt hat und dies als Arbeitsnachweis liefert, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht. Im Übrigen glaube ich auch nicht dass bei R2G selbst mit Habeck als Kanzler transatlantische Brücken zum Einsturz gebracht werden, wenn man sich dann befreit von Koalitionszwängen mit Vehemenz für Assange einsetzt. Dafür ist ihnen das Thema (leider!) zu unwichtig!


    Ich hätte zum sonntägigen Blätterwald nochmal zwei entscheidende Punkte zu machen:


    1. Bezüglich der "Mitte-Ideologie" der CDU, über die auch Ziemiak gestern so schön fabulierte, hatte Hans gestern den schönen Satz gesagt - ich umschreibe jetzt - dass viele CDUler sich wirklich als Mitte der Gesellschaft identifzieren. Sie glauben das wirklich, meinte Hans.

    Ich denke, dass diese Mär von der Mitte noch heute so weitererzählt wird, liegt v.a. daran, dass die CDU, wirklich mal eine gesellschaftliche Position der Mitte für sich beanspruchen konnte.

    Der entscheidende Punkt ist, dass die Gründung der CDU kurz nach Kriegsende unter völlig veränderten gesellschaftlichen Vorzeichen stattfand. Das Ahlener Programm der CDU z.B. trieft vor Kapitalismuskritik. Es sieht die großen Industrieunternehmen als wesentliche Treiber des Nationalsozialismus, weshalb das Programm - unter starker Prägung der christlichen Soziallehre - für eine tatsächliche soziale Marktwirtschaft plädiert, die für die Menschen da ist und nicht wie heute als "Narrativ" oder Label für gewisse Lobbystiftungen missbraucht wird. Eben diese christliche Prägung (man mag sie gut oder schlecht finden) war gesellschaftlich aber eben auch politisch (siehe oben) eindeutig gegeben und stärker als sie es heute ist. Die Rolle des Christentums im Privaten, die Kirchen als wichtige soziale Institution war damals wesentlich. Die meisten Menschen waren christlich bzw. eher römisch-katholisch sozialisiert und konnten demnach auch in der CDU ihre politische Heimat finden. Insgesamt eine sehr homogene Gesellschaftsstrukur.


    Diese Gesellschaft exisitiert heute in dieser Uniformität mitnichten. Die Rolle der Kirchen und des Christentums ist nicht mehr wesentlich, sondern wird immer stärker marginalisiert (Bsp. massive Kirchenaustritte). Stattdessen hat sich die Gesellschaftsstrukur immer weiter verändert. Es kamen neue Gruppen hinzu, die Demografie hat sich durch z.B. durch Zuwanderung stark diversifiert. Identitätspolitik wie z.B. Rechte von Homosexuellen oder BiPoC spielen eine wichtige Rolle und diese Gruppen können sich Gehör verschaffen. Insofern ist nicht mehr möglich oder zumindest nicht mehr so einfach wie 1950, eine deutlich komplexere Gesellschaft in ihrer Gänze wiederzuspiegeln. Aber die CDUler die daran glauben, referieren eben oftmals auf ihre politische Position, die sie zu ihrer Gründung bei den damaligen gesellschaftlichen Verhältnissen tatsächlich einnehmen konnte.


    2. Zur ÖR-Kritik muss ich sagen, dass diese oft sehr eindimensional geschieht. Der größte Punkt Streitpunkt ist sicherlich der Rundfunkbeitrag, wobei diese Diskussion mittlerweile echt von rechten Trollen zersetzt wird. Mein Eindruck ist jedoch, dass sich die Kritik an den Öffis tatsächlich echt nur an einigen wenigen Formaten von ARD und ZDF aufhängt, also des Fernsehens. Das sind dann die ewigen Diskussion wie "Ich mag kein Fußball, aber die zeigen nur Fußball, warum muss ich das zahlen?" oder "Ich gucke kein Tatort, warum zahle ich mit meinem Geld irgendwelche Krimis?". Schlussendlich driftet es immer in persönliche Geschmäcker ab und der tote Gaul wird weitergeritten. Diskussion beendet.

    Ich glaube, dabei wird ignoriert, dass zwar die Sparte Fernsehen wichtig ist, sie aber nicht den gesamten ÖR ausmacht. ÖR bedeutet auch, dass die Sender Nachrichtenredaktionen unterhalten in Deutschland sowie weltweit, dass es ein breites Onlineangebot gibt, welches mittlerweile auch auf YouTube stattfindet. Und, das finde ich ganz wichtig, es gibt ein noch breiteres Hörfunkangebot mit zahlreichen Sendern und teils echt guten Sendungen. Ich bezweifele, dass viel gescheite Kritik sich auf den Hörfunk und deren Inhalte bezieht. Dieser Punkt kommt mir bei der Kritik an den Öffis einfach immer zu kurz. Beispiel "KlimaVorAcht": Die Idee halte ich für völlig richtig. Scheiß auf die Börsennachrichten, sondern lieber Klimanachrichten! Aber auch hier richtet sich der Fokus nur auf die 20 Uhr Tagesschau. Wäre es nicht auch schlau, wenn man auch ein KlimaVorAcht auf allen ÖR-Hörfunksendern morgens um 7:50 startet. Dann wenn die Leute mit dem sauberen Diesel zur Arbeit pendeln?

    Wenn etwas spontan ausgesprochen wird oder zu Papier gebracht wird, könnte ja etwas rausrutschen, was sofort zum Politikum gemacht wird und man muss um die Wiederwahl im Wahlkreis oder auf der Liste bangen. Merkel könnte es sich eigentlich erlauben ordentlich auf die Kacke zu hauen, aber ich glaube nach 16 Jahren Kanzlerarmt plus viele Jahre mehr im Betrieb durch Ministerämter usw. ist man schon so abgetaut, dass man die Traute dann auch nicht mehr hat.


    Und mit den Redenschreibern, ja gut. Ich finds auch blödsinnig, weil man es besonders bei den Neujahrsansprachen raushört. In der Schule hat man auch immer einen drüberbekommen, wenn man fremde Hausaufgaben vorgelesen hat. Aber dieser stocksteife Vortrag kommt nicht nur bei den deutschen Reden so rüber, sondern auch in anderen Ländern und Sprachen. Das wirkt so als wären alle Vorschläge von Karl Klammer persönlich gekommen.

    Ich glaube nicht, bei allem Respekt bei den beiden. Weizsäcker sagte 1985 Deutschland wurde befreit, das hat man mir als Kind schon vorher in der Schule beigebracht : )


    Da hatte ich wahrscheinlich auch nie eine positive Erwartungshaltung oder dachte das müsste man dieses Jahr mal unbedingt hören ... da weckt bei mir mancher Papst mehr Interesse ; )


    Es gibt gute politische Reden! Ich meine in dem Sinne, dass sie etwas emotional auslösen, zum Nachdenken anregen. Die kommen aber meist nicht von Politikern, sondern von Leuten außerhalb des politischen Showbiz.


    Zwei gute Beispiele aus dem Bundestag:



    Fragen über Fragen:


    • Die #NoCovid-Strategie fordert aufgrund von hoher Fallzahlen in vielen Ländern und neuen Virusvarianten ein europaweites Vorgehen. Was sind die politischen und rechtlichen Hebel ein gemeinsames europäisches Vorgehen auch durchzusetzen?
    • In Bezug darauf: Braucht es eine Art "europäisches Infektionsschutzgesetz" oder einen ähnlichen Mechanismus um gegen zukünftige Pandemien besser gewappnet zu sein?
    • Australien und Neuseeland gelten als Vorbilder in bei der Eindämmung der Pandemie. Was können Kanzleramt, Ministerpräsident*innen, Landrät*innen usw. in Sachen politischer Kommunikation von diesen Ländern lernen?
    • Gibt es sowas wie eine "Geopolitik der Corona-Pandemie"? D.h. gibt es geopolitische Verschiebungen durch die Pandemie, z.B. chinesische Impfstofflieferungen gezielt nach Afrika, während USA & Europa eher Impfstoffe für sich horten?

    @Bruto Ok dann ist schon geklärt was ich am Wochenende gucke, danke! Es ist ja nicht so, dass mein Weltbild zusammenbrechen würde, wenn ich ein anderes Bild über Gysi bekommen würde. Es bettet sich aber ein in einen größeren Kontext, dass ich Probleme mit der Partei Die Linke habe, wenn es um das Thema DDR-Aufarbeitung, sowohl politisch als auch personell, und deren Verhältnis zu Diktaturen geht. Es geht ja nicht darum, dass die Union platt nach Sozialismus bei den Linken schreit. Naja, ich gucks mir gerne an und Gysi war ja auch nicht Hauptthema im Birthler-Interview.


    Und ja, das ist Hulk Hogan auf dem Bild fyi ;)

    Weil es Stasi Unterlagen über ihn gibt, in denen er als IM gekennzeichnet ist. IM steht für "inoffizieller Mitarbeiter".

    Also nach meiner kurzen Lektüre wie gesagt in Wiki scheint es Akten über IM Gregor bzw. IM Notar zu geben. Die Frage dreht sich nach meinem Verständnis darum zu drehen, ob Gysi aktiv der Stasi zugearbeitet und politische Oppositionelle bespitzelt hat. Denn Birthler hat ja selber gesagt, dass ein Vermerk als IM nicht automatisch bedeutet, dass man Spitzel gewesen ist. Das hat sie ja am Beispiel des Jugendlichen, der vom Rektor zitiert wurde deutlich gemacht.

    Sehr, sehr schöne Episode! Es ist immer toll wenn Personen interviewt werden, die von ihrem bewegten Leben erzählen. Unerwartet im positiven Sinne, dass der Teil zu den Bürgerräten so lang war. Aber das hat viel Inspiration zum Nachdenken gebracht. Ich muss mir das nochmal anschauen.


    Aber bei der Frage zur Linken und Gysi sagte sie auf Hans' Nachfrage, sie weiß dass Gysi für die Stasi gearbeitet hat und er uns (die Öffentlichkeit) anlügt. Ich musste daraufhin wikipedia aufschlagen und vielleicht liegt es schon an der späten Stunde aber woran macht sie das fest? im Wikipedia-Artikel steht im Grunde genommen, dass u.a. auch gerichtlich nicht eindeutig belegt werden konnte, dass Gysi für die Stasi tätig war und es darüber quasi ein Jahrzehnt einen Rechtsstreit gab. Man könnte jetzt sagen, dass sei nicht mehr wichtig, weil Gysi politisch kein Gewicht mehr hat. Es interessiert mich dennoch woran Birthler das fest macht?



    Mein inhaltlich wertvollster Beitrag zum Interview: Tilo Die ganzen 2h10min war ich abgelenkt, weil ich mich gefragt hab, ob das Ric Flair neben Andre The Giant auf deinem Shirt ist? Mein Favorite war immer The Great Khali ;)

    Halt, ich hätte da noch eine Frage:


    Zur Stasi und den Unterlagen:

    • Was ist alles in den Stasi-Unterlagen erfasst? Gibt es dort eine gewisse Struktur, wer oder was erfasst wurde? Oder war die Stasi eine Datenkrake nach dem Motto "Hauptsache alles mitnehmen"?
    • Gab es Grenzen der Überwachung, vielleicht auch technischer Natur?
    • (In Anlehnung an das Brinkmann-Interview:) Was ist der Forschungsstand der Stasi-Unterlagen? Gibt es unbekanntes Wissen, dass noch unerforscht ist? Und gibt es Dinge, von denen wir noch überhaupt nichts wissen?
    • Kannst du sagen wie Joachim Gauck die Arbeit der Behörde, die Aufarbeitung der Stasi-Unterlagen und des DDR-Regimes geprägt hat? Wie bewertest du sein Wirken von damals?


    Zur Tagespolitik:

    • Wie siehst du die Diskussion bezüglich der "DDR als Unrechtsstaat"? Wie definierst du den Begriff? Warum tun sich Teile der Linken heute so schwer das DDR-Regime zu verurteilen?
    • Was nimmst du mit aus deiner Arbeit in der Behörde im Hinblick auf politische Diskussionen rund Polizeigesetze, Online-Durchsuchungen usw.?

    seh ich genauso, dieser clip entsteht so nur weil die antwort wirklich grottenschlecht ist, clickbait wäre verdrehung der tatsachen oder wenn man es drauf anlegen würde bei den fragen.

    Im Übrigen wurde die Frage zu den Bundeswehreinsätzen am Ende von Tilos Part gestellt als mehrere Themenblöcke in Kürze abgegrast wurden. Es ist mitnichten so, dass eine Aussage bewusst herausgepickt und entsprechend sinnentfremdend zusammengeschnibbelt wurde, wobei im Vorlauf der Gedankengang oder das Argument über mehrere Minuten erst aufgebaut wurde. Ich finde den Aspekt sollte man bei der Bewertung des Clips auch nicht unter den Tisch fallen lassen!

    Das isses ja, Höttges wurde (mindestens) im Spiegel aufgegriffen.


    https://www.spiegel.de/netzwel…69-4e7a-a39d-1567a91fb857


    Habeck hat IMO noch weitere Wellen geschlagen, von taz bis zur Welt.

    Naja, was versteht man unter "Wellen schlagen"? Habeck war in der Unionsechokammer für nen halbtägigen Twitter-Shitstorm gut, wenn ichs richtig verfolgt habe befeuert von CSU-Generalsekretär Markus Blume (den ich auch mal gerne bei als Interviewgast sehen würde). Aber das wars dann auch, alleine weil Assange sich null als Wahlkampfthema taugt. Würde ich meine Mama oder gar Oma fragen, wer Habeck oder Assange ist, würden beide nur mit den Achseln zucken. Medienwirkungsforschung und so...

    Und selbst, wenn Assange Wahlkampfthema wäre, würde sich die Union damit unnötig in die Nesseln setzen, in die sie gar nicht wollen.


    Es kommt auch immer auf die Echokammer an, wo welcher Clip von Jung&Naiv Gehör findet? Sind es die Konservativen? Progressives Spektrum? Hauptstadtjournalist*innen? Wir Forist*innen?


    Ganz gleich was man jetzt inhaltlich von dem einem Clip hält, es zeigt, dass das Format gewissermaßen wirkt. Man kann es auch positiv sehen an einem anderen Beispiel: Beim Wikipedia-Artikel von Serap Güler steht jetzt z.B. unter ihren politischen Positionen, dass sie Abtreibungsgegnerin ist, mit Verweis auf ihr Interview von vor ein paar Wochen.

    Ich fand das Interview schon ergiebig, gerade weil sich durch das permanente Nachhaken bei etlichen Fragen herauskristallisiert hat, wie in meiner Wahrnehmung des Interviews, visionslos Teile der Linken sind. Statt wirklich zu fordern, dass Arbeitnehmer z.B. eine Vier-Tage-Wochen bei Nennung einer konkreten Wochensstundenzahl erhalten, wird sich gerühmt, dass in Thüringen ein zusätzlicher Feiertag geschaffen wurde. Diese unausgereifte Vision hat sich durch viele Themen gezogen. Ich muss aber auch sagen, dass die ad hominem-Kommentare auf YouTube und auch durch bestimmte Leute hier im Forum wirklich unsäglich sind.


    Für mich entscheidend war der Punkt, ob eine Distanzierung zur DDR stattfindet. Ich weiß, dass es Probleme mit dem Begriff "Unrechtsstaat" gibt, weil er nicht durch eine klare juristische Definition unterfüttert ist und sie zudem auf Fritz Bauer verweist. Aber selbst als Tilo den Teppich ausrollt und sagt, dass die DDR als Staat eine Diktatur war, laviert sie rum und spricht von "jedenfalls kein Rechtsstaat und keine Demokratie". Mich verwundert das sehr, weil sie es auf der anderen Seite geschafft hat der russlandfreundlichen Fraktion eine Absage zu erteilen und keine Doppelstandards gegenüber Russland, Venezuella usw. pflegen will. Aber für mich passt diese außenpolitische Positionierung nicht mit dem Verhältnis zur DDR zusammen.


    Ich weiß nicht, aber hat für mich die Linke einfach ein massives strukturelles Problem, warum es so schwer für manche - anscheinend auch für die neue Co-Vorsitzende ist - das DDR-Regime klar zu verurteilen. Es geht ja nicht darum die Bevölkerung in der DDR zu verurteilen. Man kann ja auch Bodo für vieles kritisieren, aber ich finde, dass er es mit seiner westdeutschen Biografie sehr gut schafft, das individuelle Erbe vieler ostdeuscher Biografien, der ostdeutschen Bevölkerung und ihre Lebensleistungen als solche anzuerkennen und zu würdigen und sie eben nicht als dumme Ossis oder Wendeverlierer dastehen zu lassen. Warum kann man nicht einerseits die Bevölkerung, die nun wirklich keine Schuld trifft, von diesen Vorwürfen außen vor lassen und eine Vorsitzende der Linken sagen: "Die DDR war eine Diktatur!" Man müsste nicht mal vom Unrechtsstaat sprechen....



    Dann zum Schluss noch: Ich hätte nicht gedacht, dass die verfickte BIld-Zeitung hier nochmal von mir zitiert wird, aber ich machs mal aus Chronistenpflicht. Tilodein Clip über die Auslandseinsätze hats in die Bild geschafft mit dem schönen Clickbait-Titel "Hier blamiert sich die neue Linken-Chefin". Zumindest hat es das Axel Springer Kommando geschafft dich als Journalisten zu bezeichnen und deinen Tweet mit Logo usw. direkt eingebaut und nicht wie irgendwelche Leute auf Twitter einfach den verpixelten Habeck-Assange-Ausschnitt geteilt.

    Roy Ich verbuche das jetzt mal unter Völkerverständigung. Da könntest das aber noch weiterführen: Ein nominell amerikanisches F1-Team mit Zweigstelle in Großbritannien und Motorenlieferanten aus Italien tritt in der kommenden Saison mit einem Auto in russischen Farben lackiert und mit einer deutsch-russischen Fahrerpaarung an. Das ist nennt sich dann Globalisierung.


    Abgesehen davon gehenmir diese jungen Paydriver auf den Sack. Aber höherklassiger Motorsport ist ja Klassismus pur!

    Oh no, hab wieder so viele Fragen, beschränke mich aber wie gebeten auf nur eine:


    • In eurer Partei ist Außenpolitik und das Verhältnis zu autoritären Regimen wie z.B. Venezuela, Russland und China immer wieder Streitthema. Wie ist deine Position gegenüber diesen Staaten? Wie sollte sich Deutschland verhalten? Und wie möchtest du dieses Streitthema als Co-Vorsitzende innerparteilich behandeln?