Beiträge von nachdenklich

    Deine "offenbar zu ungebührliche Ausdrucksform" mag davon möglicherweise eingeschlossen sein, wenn sie davon berührt oder erfasst wird. Sie ist aber nicht der Kern oder schon gar nicht die Gesamtheit dessen was gemeint ist.


    Und ja, wir reden natürlich auch über Befindlichkeiten. Aber nicht unbedingt über meine und/oder deine und/oder die anderer hier im Forum, sondern viel eher über die Befindlichkeiten der breiten Masse, welche ja das eigentliche bzw endgültige Ziel (im Sinne von Empfänger) ist. Ohne da auf Befindlichkeiten zu achten, sehe ich da zumindest keine Chance etwas oder jemanden oder zumindest eine kritische Masse zu erreichen. Das dem so ist müsste eigentlich hier bereits deutlich geworden sein, wo man sich vom Ausgangspunkt her eigentlich sogar eher näher aneinander befinden müsste.


    Eine Kritik bezüglich Art und Weise, welche wirklich an dich gerichtet ist, wäre dann dieses andauernde implizieren, also zu dem was da steht noch eigene Interpretationen reinzudichten. Die sind dann auch noch dazu andauernd der Form, dass man eben in einen Sack mit allem was du so als den Feind siehst gepackt wird. Das vergiftet für mich persönlich zumindest das ganze schlagartig.


    Art und Weise schließt aber auch mit ein, wie man das dann an die Zielgruppe (breite Masse? oder doch erstmal nur Teilgruppe) bekommt. "Wie" beinhaltet dann die unterschiedlichen Arten von Kanälen, aber natürlich auch die Form und gewählte Ausdrucksweise, aber selbstverständlich auch den sachlichen Inhalt. Und da spielt dann aber auch der jeweilige Ausgangspunkt eine Rolle und wenn man da dann entsprechende bestehende Sorgen berücksichtigen muss um gehört zu werden und durchdringen zu können, dann gehört das eben auch dazu.


    Verlang ich da jetzt zu allem die fertige Lösung von dir?

    Nein. Ich verlange wenn dann, dass du die Diskussion darüber zulässt. Noch besser natürlich wäre, wenn du die Kritik annimmst und dich an einer möglicherweise daraus entstehenden Diskussion beteiligst. Und ja, dabei wird die bestehende Form wohl auch als Ausgangspunkt kritisiert werden. Irgendwo muss man ja anfangen. Aber vllt kannst ja schaffen, deine eigene Befindlichkeiten dabei nicht deine Antworten bestimmen zu lassen.


    edit:

    Art und Weise bedeutet natürlich auch, wie man mit Kritik umgeht und auf sie reagiert. So wie auf der einen Seite gefordert wird, dass die Kritik (also die radikale Kapitalismuskritk) zugelassen, wenigstens toleriert am besten jedoch akzeptiert wird so muss man dann auch die Kritik an der Kritik zulassen, wenigstens tolerieren am besten jedoch akzeptieren.

    Und dabei spielen dann nunmal auch Befindlichkeiten eine Rolle. Denn wenn man Menschen erreichen möchte, dann muss man nunmal das menschliche zu dem Befindlichkeiten gehören anerkennen und in dem Fall sogar direkt akzeptieren.

    Ich verstehe nicht warum Du von mir verlangst, hier eine massenkompatible politische Botschaft zu formulieren.

    Ich verstehe nicht, wie du darauf kommst, dass ich so eine Forderung gestellt hätte.


    Wenn ich das könnte, würde ich meine Zeit nicht damit vergeuden hier Textwände aufzustellen.

    Vllt könnte man das als ein Ziel formulieren. Die Kritik massenkompatibler zu gestalten. Und wenn man es alleine nicht kann, dann mit anderen. Vllt sogar in einer Diskussion. Dann muss man aber eben die Kritik an der Art und Weise zulassen.


    Aber es ist offensichtlich, dass selbst hier im "linken" Forum wenig bis gar kein Verständnis dafür existiert, warum linke KapitalismuskritikerInnen den Kapitalismus so vehement und radikal kritisieren

    Ich habe nicht das Gefühl und Empfinden, dass das auf so wenig Verständnis trifft.

    Wo es dann eben aktuell scheitern ist der nächste Schritt.


    dass statt dessen immer wieder nur an seinen Symptomen herum debattiert und nach systemkonformen Lösungen innerhalb eines Dysfunktionalen, widersprüchlichen Systems verlangt wird.

    warum stattdessen? schließt sich das aus?

    Es wird zudem sogar eigentlich nicht nach systemkonformen Lösungen verlangt. Ich für meinen Teil verlange nach einer klaren Zielsetzung. Und darauf aufbauend dann nach einer Diskussion über die Umsetzung bzw eher sogar über die Gestaltung des Umsetzungsrahmens und möglicher Abläufe. Und diese hat dann so gestaltet zu werden, dass sie maximal die wirklich schlimmen Gefahren ausschließt.

    Und einer der Gründe dafür ist, dass die gefühlte Alternativlosigkeit der herrschenden Verhältnisse und die sich daraus ergebenden ideologischen Grenzen des Denkbaren eben gerade verhindern, dass massenkompatible politische Botschaften daraus entstehen können. Man kann 250 Jahre modernen Kapitalismus nicht mit ein paar knackigen Sätzen entzaubern.


    Wenn man diesen Teufelskreis tatsächlich durchbrechen will, dann kommt man nicht um die radikale Kritik herum

    Erneut! Es ist nichts gegen die Kritik an sich zu sagen.

    Erneut! Der nächste, darauf folgende Schritt ist um was es geht.



    Es kommt auch immer wieder die Forderung nach einer Patentlösung

    Nein, diese Forderung wurde zumindest von mir nicht gestellt.

    Erneut! Ich fordere eine Zielsetzung!

    Und erneut, wenn das Ziel ist, Kapitalismuskritik maximal radikal zu formulieren und an und in die Masse zu bringen, dann soll das entsprechend so klar formuliert werden. Dann komme ich aber aus der Zielsetzung heraus als nächsten Schritt wieder zu der Art und Weise.

    Wenn keiner die Kritik am Kapitalismus äußert, dann ist der Kapitalismus für alle die sich nicht mit sowas auseinandersetzen alternativlos. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen.

    dagegen habe ich auch nie was gesagt, auch wenn du das irgendwie am laufenden Band unterstellst.



    Da glauben die Menschen, die ich hier - offenbar zu deinem großen Missfallen - als "besorgte BürgerInnen" tituliere

    erneut unterstellst du mir Dinge...oder implizierst einfach mal.

    Ich würde das dann als "alle in einen Sack, immer mit der selben Rute druff" bezeichnen.



    Wo das hin soll? Na dahin, dass mehr öffentliche Kritik am grundlegenden Sytstem geäußert, und nicht nur an Symptomen herumgedoktert und darauf gehofft wird, dass man die mit den "richtigen" technokratischen Stellscharuben schon irgendwie weg-, und den Kapitalismus damit unter Kontrolle bekommt.

    Aber jeder, welcher nicht einfach nur Kritik äußern möchte muss doch dann die Frage(n) stellen was denn nun mit der Erkenntnis zu tun ist und tut dies vermutlich mehrheitlich auch. Was man nun machen möchte/soll. Und wenn nicht laut, ausgesprochen, so doch zumindest still, leise und für sich selbst.



    Sonst würden sie nämlich sozialdemokratische Parteien wie die LINKE - oder wenigstens die Grünen - wählen und keine konservativ-neoliberalen, oder völkisch-nationalistischen.

    Das glaub bissl nen anderes Thema. Aber vllt glauben sie auch einfach nur nicht daran, dass es eben diese aus ihrer Sicht besser machen, was auch immer aus ihrer Sicht besser ist.



    Und da glauben sie auch genau deswegen nicht dran, weil ihnen Jahrzehntelange anti-linke Propaganda mit genau diesen Schreckgespenstern vom totalitären Staatssozialismus vorgesetzt wurde, welche selbst altbackene Sozialdemokratie (also nicht die neoliberale Variante der heutigen sPD) wie die Vorstufe zum Stalinismus aussehen lässt.

    Und meinst du, dass man sie nun davon überzeugt bekommt, dass alles schlecht ist und umgestürzt werden muss, indem man ihnen unter anderem auf die unter anderem kritisierte Art und Weise begegnet? Müsste man nicht doch irgendwie auch eine Diskussion über die Art und Weise, wie man eben diesen begegnen und entgegnen sollte zulassen, wenn man hier was erreichen möchte?



    Wenn aber aus der "linken" Diskussion immer bloß neue Versionen der alten sozialdemokratischen "Vision" von der "richtigen" Regulierung des Kapitalismus zur ökosozialen Marktwirtschaft übrig bleiben, dann wird sich das nie ändern.

    Also ist dein Ziel nicht einfach nur Kritik zu äußern und dessen Äußerung maximal zu vervielfältigen, sondern auch die linke Diskussion inhaltlich zu verändern? Wohin? Einfach nur zum Kapitalismuskritik äußern und verbreiten? Über neue Systeme diskutieren? Über den Weg der Veränderung diskutieren? Über die Art und Weise von Kritik und deren Verbreitung und deren der breiten Masse Nahebringen diskutieren?

    In welchen Rahmen?


    Die Sozialdemokratie ist der Versuch, einen zeitweisen Kompromiss, der unter dem Eindruck zum Teil erbitterter und blutiger Kämpfen zwischen den absolut gegensätzlichen Interessen von Kapital und Arbeit ausgehandelt wurde in einen politischen Dauerzustand zu versetzen.


    Das hat allerdings noch nie dauerhaft funktioniert und es wird auch nie dauerhaft funktionieren, weil dieser Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit ein absoluter Widerspruch ist. Und wenn die Ungleichheit so groß wird, dass die Gesellschaft diesen Widerspruch nicht mehr aushält, dann ist Schluss mit Demokratie. Dann ist - ohne linkes Gegengewicht - irgendwann nur noch Faschismus übrig.

    Was soll nun also aus dieser Erkenntnis gemacht werden? Einfach rausschreien? Aber ok, wir drehen uns hier nun direkt wieder etwas im Kreis.

    Wenn man die Sorgen der breiten Masse halt auf eine gewisse (ACHTUNG) Art und Weise hinstellt und sie mit einer gewissen Art und Weise beantwortet, dann führt das halt auch zu einer gewissen Antwort, auch dann in deren (ACHTUNG) Art und Weise.

    Ich erkenne die Sorgen der breiten Masse an und benenne sie. Damit mache ich sie mir aber nicht zu eigen. Und ich führe sie auch nicht gegen Kapitalismuskritik ins Feld. Sondern, und da habe ich dann zugegeben, dass auch ich gewisse Sorgen mit teile, die Sorgen richten sich auf mögliche Folgerungen und Folgen. Auf das was man dann aus und mit der Kritik macht. Denn wenn die Kritik nicht einfach, wie schon gesagt, im Raum stehen soll, einzig um einfach da zu sein, dann muss man ja was damit machen wollen/sollen. Du willst sie offensichtlich einfach nur äußern. Ist ja auch ok. Ich möchte dann aber gerne weiter kommen. Und da gehören für mich die Betrachtung möglicher gefährlicher Fehlentwicklungen sowie die Beachtung der Sorgen der breiten Massen, welche man nunmal zwingend braucht, wenn man was verändern und erreichen will, solang man es nicht diktatorisch machen möchte, zwingend dazu.

    Es geht auch dabei dann auch nicht darum nen fertiges Endziel zu fordern oder zu erwarten. Aber irgendein Ziel sollte dann schon da sein. Und wenn das Ziel eben als "Veränderung" formuliert wird, dann muss man daraus die nächste Schritte ableiten. ZB wie Veränderung ohne nen unerwünschten Outcome, der z.B. Diktatur, Gulag, etc wäre. Selbes gilt dann übrigens auch für andere Zielsetzungen.


    Du kannst also weiterhin einfach deine Kritik in den Raum stellen und mit den Bedenken, Gedanken und Folgerungen darauf und daraus kannst dich dann ja an einen der großen Denker unserer Zeit halten

    Wenn's Dich nicht interessiert, dann lies es doch einfach nicht.

    Wie war das mit der Selbstreflektion? Ausgerechnet Utan wird von ausgerechnet dir diesbezüglich angegriffen?


    Bisher war es immer so, dass (u.a.) Utan sich zu einer Sache äussert um dann von den Mackern hier dafür persönlich angegriffen wird worauf er sich wehrt und dann die Diskussion ausschliesslich persönlich wird.

    nene, DU bist schon auch mit gemeint. Aber keine Sorge, auch du bist damit nicht ausgerechnet und alleinig gemeint. Das Forum besteht dann doch aus mehr als euch beiden.

    Ansonsten bleibe ich einfach völlig unreflektiert, verbohrt und verbittert dabei, dass ich Leute die mir mit anti-linken Propagandavehikeln wie...


    ...kommen, um sich vor inhaltlichen Auseinandersetzungen mit Kapitalismus- und Ideologiekritik zu drücken, nicht als ernstzunehmende Diskussionsteilnehmer erachten kann.

    Wenn du bis jetzt nicht hin bekommst die Transferleistung zu erbringen, dass ich damit nicht meine eigene Meinung und auch nich meine eigene Kritik geäußert habe und das auch nicht der inhaltliche Kern meiner Aussage ist, dann muss ich einfach akzeptieren, dass du wohl doch zu begriffsstutzig oder zu verblendet und verbohrt bist. An meiner eigenen Ausdrucksweise kanns auf jedenfall mal nicht liegen, denn Selbstreflexion sowie Art und Weise sind hier ja als Inhalt verpöhnt bzw als unnütz empfunden.


    edit:

    Bzw ums deutlicher zu machen, es ist nicht der Kern meiner Aussage oder Kritik. Denn, so ehrlich muss ich dann doch sein, ganz kann ich mich von den Aussagen und geäußerten Sorgen dann auch nicht los machen, denn einen realen Kern und eine gewisse Begründung haben sie schon. Aber dann kommen wir halt leider doch wieder so langsam zur Art und Weise und das hatten wir ja schon. So bleibts dann einfach mal bei den nun ausgehobenen Gräben. Wir machen sie einfach nochmal nen Stück größer, damit noch mehr reinpassen und schubsen paar aus unserem Graben zum anderen rüber, wenn sie die falschen Fragen stellen oder nicht genug bereitwillig abnicken.

    Ich hatte die Aussage der sich selbst zerfressenden Linken bisher ja nie so richtig verstanden. Aber danke für dich und das Forum für diese eindrucksvolle Demonstration dessen was damit gemeint ist.

    Wenn Du mir jetzt noch kurz zeigen könntest, wo ich irgendeins dieser lustigen Übertreibsel jemals gegen einen von Euch Komikern hier ins Feld geführt hätte, dann müsste ich auch nicht mehr davon ausgehen, dass ihr nicht mehr alle Tassen im Schrank habt.

    Mindestens eins davon hast in den folgenden Beiträgen dann ja dankenswerter Weise schön gezeigt. Mir ist meine Zeit aber zu schade, da jetzt deine alten Beiträge für durch zu klicken.

    Dir fehlt einfach so unglaublich die Fähigkeit zur Selbstreflexion...Bei so ziemlich jeder Antwort die du hiernach geschrieben hattest, könnte man die meisten Absätze exakt so wie sie dastehen oder mit nur kleinen Anpassungen an dich adressieren und es würde genau passen...

    Du bist so verbohrt und verbittert, dass du echt jeden, der deine Ergüsse nicht abnickt sofort in einen Sack packst und dann mit den immer selben Knüppeln drauf drischt.


    Dafür ist mir meine Zeit echt zu schade. Glaub du mal weiter, dass es jedem nur darum geht

    die selbe, alte, gammelige Propagandawurst von den totalitären, linken Meinungs-, Umsturz- und Freiheitsverbotsfantasien aufs Brot

    zu schmieren.

    Und jeder andere ist auch einfach nur zu doof dich zu verstehen und dann auch noch zu doof sich richtig auszudrücken. Liegt alles null an dir!


    Wir gehen dann mal alle CDU/CSU oder FDP wählen. Auch nur um dich und die Kapitalismuskritik zu trollen. Wurden wir ja auch schon in diesen Sack mit gepackt.

    ja ok, so werden wir natürlich die

    konservativen Gesellschaft aus besorgten BürgerInnen, die permanent die latente (und zum Teil ja auch berechtigte) Furcht plagt

    mit links von Links überzeugen.


    Mich hast zumindest voll bekehrt. Ich werd ab sofort dann auch losziehen und jeden nach kräften als ungläubigen, dummen, menschen-, umwelt- und gesellschaftsverachtenden, fehlindoktrinierten, eigennützigen, egoistischen, unbelehrbaren, (for some spice) faschistoiden, rechtskuschelnden, kapitalistischen, industriellen, ... darstellen, zur Not einfach ordentlich implizit gewürzt mit ner ordentlichen Menge Polemik.

    Also wenns die Wahl nicht dicke zweistellig für die LINKE wird, dann kanns zumindest nicht an uns gelegen haben. 👍

    Da müsstest Du jetzt nur schnell mal erklären, welche linke Partei, die in Deutschland oder Europa auch nur Ansatzweise eine Chance hat, in die Nähe irgendeiner Regierungsverantwortung zu kommen, "Diktatur, Massenmord bis hin zu Völkermord", "Tötung der Andersdenkenden, Massenvertreibung", oder Sklaverei befürwortet und eine Politik fordert, die zu "Hungersnot" führen würde.

    Ich muss da garnix erklären.

    Diese Angst vorm linken (sozialistischen) Staatsterror aka Stasi, Gulag, China und allen anderen in dem Zusammenhang stets genannten, hab ich mir ja weder ausgedacht. Abgesehen davon habe ich auch nicht, wie von dir mal wieder impliziert, behauptet irgendeine Partei würde das aktiv fordern, fördern oder dergleichen. Aber die Angst oder zumindest Sorge bei den Leuten, so irrational du sie auch finden magst ist nunmal da. Du kannst sie jetzt natürlich entweder belächeln oder ignorieren und erneut auf nen Wahlprogram zeigen. Dann kannst dich direkt darüber auslassen, dass die linken Parteien ja eh keine oder kaum eine Chance auf die Nähe irendeiner Regierungsverantwortung haben...

    Wo könnten da nur Zusammenhänge sein.

    Ja, wenn es sich darum handeln würde, dann wären diese Linken MassenmörderInnen, MeinungsdiktatorInnen und EnteignungsfantastInnen natürlich die allerschlimmsten - dicht gefogt von diesen genderwahnsinnigen, grünen ÖkofaschistInnen mit ihrer Lifestyle-Linksliberalen Besserverdienerpolitik

    Auftreten spielt halt für die irrationale breite Maße der senilen eigennützigen Linkshasser doch wohl ne nicht unwesentliche Rolle

    und dass sie das eigentlich ausführlich begründen müssten.

    In einer eher konservativen Gesellschaft aus besorgten BürgerInnen, die permanent die latente (und zum Teil ja auch berechtigte) Furcht plagt, es könne ihnen etwas von ihrem bescheidenen Wohlstand abhanden kommen

    kommt halt auch auf die Veränderungen an.

    Ich sehe da zumindest einen gewissen Seitenhieb noch auf das letzte hin und her wo es ums Begründen ging impliziert. Und daher muss ich dann hierzu doch auch nochmal die Angst vor Diktatur, Massenmord bis hin zu Völkermord (Gedacht eher Tötung der Andersdenkenden), Massenvertreibung, Hungersnot, Sklaverei, ... nennen. Wenn es sich rein auf ein bisschen eigenen, bescheidenen Wohlstand, von welchem dann ja auch (nur) "etwas" abhanden kommen soll, handeln würde... Das halt auch so ne Sache, wenn man einfach nicht ehrlich miteinander umgehen kann und es dann immer für das eigene Argument vermeintlich besser darstellen muss...

    Aber wenns um sowas wie die Windräder nicht in meinem Vorgarten oder Änderungen an den Steuern oder so geht, dann würde ich dir da sogar zustimmen. Da ists dann aus meiner Sicht aber auch nen konzeptionelles Problem, wie auch hier schon oft besprochen. Man müsste die Leute halt mitnehmen. Und dann natürlich auch nen großes kommunikatives Problem (aber steht ja bestimmt in irgendnem Wahlprogram), was sich auch strukturell zeigt (Gedacht hier unter anderem Massenmedien)

    es ist überhaupt kein problem ein eigenheim von einer vermögenssteuer oder ein an die kinder vererbtes familienhaus von einer erbschaftssteuer auszuschließen. das wird wenn ich nicht völlig falsch informiert bin auch in sämtlichen solchen plänen, sogar in denen der linken so gehandhabt.

    Na dann wäre das doch genau die Argumentation gewesen... Zumindest hab ich das größte Gegenargument da als genau in diese Richtung gerichtet verstanden. Einzig der Familienunternehmer da erzählte halt zusätzlich noch die ganze Zeit was davon, dass das private Vermögen viel besser Arbeitsplätze schafft. Das habe ich aber als das schwächere Argument empfunden. Und im übrigen auch außerhalb dieser Runde sehe ich die Gewichtung genau so. Erwähnt wird dann aber immer nur was von wegen den Extremreichen. Mal wieder wird an den Rändern angefangen und sich abgearbeitet. Anstatt einfach bei jedem Gespräch zuerst die breite Mitte abzuholen. Dann müsste auch keiner sich durch Wahlprogramme wühlen, die er eh nicht glaubt, da uns über Jahrzehnte deren Wert ja eindrucksvoll gezeigt wurde.

    Erbe finde ich nen echt schwieriges Ding.

    Zumindest wenn man es generell betrachtet und eben nicht die extremeren Fälle, bei denen es dann schon eher klar ist.

    Aber gerade wenns jetzt um sowas wie das Familienheim geht, das vllt von den Ur- oder "nur" Großeltern zusammen mit deren Geschwistern erbaut wurde. Da sind dann die eigenen Eltern oder zumindest ein Teil davon und Tanten/Onkel aufgewachsen. Und dann man selber + Geschwister. Blöd nur, dass des nun in nem Gebiet ist, in dem die Grundstückspreise explodieren. Schon muss man ideelle Wert gegen weltlichen Wert aufwiegen bzw es wird quasi für einen getan.

    Für mich persönlich ist das erstmal leicht zu sagen, dass man sich da dann nich so haben soll, da man ja ohne Eigenleistung dicke was bekommt. Ich werd egal wie eh nix bekommen bzw wurde das was ich je hätte bekommen können bereits von Staat und anderen gezockt. Aber trotz dem bin ich dann doch nicht so empathielos...

    Bei allen anderen Vermögen tu ich mich dann schon leichter, wobei es wohl auch noch andere Familienerbstücke geben mag, welche sowohl unermesslichen ideellen Wert haben, als auch unglücklicher Weise plötzlich unerwartet steigenden Sammlerwert.

    https://www.nzz.ch/schweiz/hsg…nden-abschluss-ld.1637789


    Zitat

    Gerber wirft der HSG vor, dass sie ihn wegen seiner kritischen Tweets hinausgeworfen hat. Der NZZ liegen Kopien dieser Tweets sowie Gerbers Korrespondenz mit der Professorin und anderen HSG-Vertretern vor. Sie stützen weitgehend die Position des ehemaligen Doktoranden. Die Universität St. Gallen beharrt jedoch auf einer anderen Version: Gerber habe selbst entschieden, nicht mehr an der HSG zu studieren.


    edit:

    noch als nicht unwichtige Ergänzung:

    Zitat

    Gerbers Ziel ist, dass er weiter an der HSG studieren kann. Aber die Uni argumentiert, die Professorin habe ihn nicht hinausgeworfen, sondern er sei schon längst auf eigenen Wunsch exmatrikuliert gewesen. Tatsächlich ist Gerber ab dem Herbstsemester 2019 nur noch an der chinesischen Universität eingeschrieben, nicht an der HSG. Dazu hatte ihm der Manager der Doktoratsprogramme an der HSG geraten. Er schrieb per E-Mail, so könne die Maximaldauer für den Abschluss nicht auslaufen, während Gerber in China sei. «Das Exmatrikulieren lässt dir auch alle Wahl.» Die Reimmatrikulation sei zwar wie eine neue Bewerbung – mit der Unterstützung seiner Professorin sei dies jedoch kein Problem.


    Gerber folgt diesem Rat und exmatrikuliert sich vorübergehend in St. Gallen. Der Programm-Manager schreibt: «Eine weise Entscheidung.» Auf der Website der Uni wird Gerber vorerst weiterhin als Doktorand aufgeführt. Die Professorin betreut ihn wie zuvor – bis zur Beschwerde wegen seines Tweets. Sie fordert ihn beispielsweise nach einem Skype-Treffen auf, eine Gliederung zu senden. Am 21. Februar 2020, wenige Wochen bevor sie das Betreuungsverhältnis für inexistent erklärt, schreibt sie: «Es ist ja grossartig, wie gut Sie in China bereits vorangekommen sind!»


    Obwohl Gerber all dies dokumentieren kann, bleibt die Universität im Frühling 2020 bei ihrer Position, dass er längst kein HSG-Doktorand mehr gewesen sei, als es wegen seiner Tweets zum Bruch gekommen sei. Auch der Ombudsmann der Universität will den Fall aus diesem Grund nicht behandeln. Die HSG informiert Gerber, dass er sich komplett neu bewerben müsse, wenn er weiterstudieren wolle. Und dass er einen neuen Professor suchen müsse, der ihn betreuen würde.

    wenn ihr nicht endlich damit schluss macht, mache ich schluss

    Ist das jetzt die Androhung eine möglicherweise nicht zufriedenstellend erfolgte Löschung der virtuellen Existenz mit einem Auslöschen der eigenen realen Existenz zu beantworten?

    Wenn ja, dann bin ich geneigt mindestens meine Bitte an dich, externe Hilfe zu suchen, nochmals zu verstärken. Mehr noch fange ich dann an darüber nachzudenken in welchem Rahmen das dann sogar an offizielle Stellen gegen werden müsste, ka wie das hier dann so mit gesetzlich verpflichtender Hilfeleistung ist...

    SUCH DIR HILFE! NIMM SIE AN!

    Das ist für eine objektive Behandlung des Themas eine äußerst schädliche und gefährliche Milchmädchenrechnung, welche so unglaublich viel außer Acht lässt...

    Dass es hier noch nach all den Jahren auftaucht bestätigt das quasi direkt.