Beiträge von DarkMaximus

    Ich Frage mich was ihr zum Giftanschlag auf Nawalny haltet. Wenn man sich Gedanken darüber macht wer dahinter steckt, so macht es irgendwie kaum Sinn dass Putin selbst damit etwas zu tun hat. Was würde ihm es nützen? Ein Regierungskritiker weniger, bleiben weitere tausend. Und ein wenig Einschüchterung. (Bzw. Erinnerung daran). Wieso ist so ein Giftanschlag nicht in Putins Interesse: Riesiger medialer Gegenwind der unzähligen Putinfeinden auf der ganzen Welt Anlass geben das gesamte zu instrumentalisieren und ohne Beweis Putin zu dämonisieren. Internationale Sanktionen gegen Russland. USA werden behaupten sie hätten Beweise dass die russische Regierung involviert ist und ebenfalls Sanktionen und Forderungen aufstellen. Zögert Annäherung an den Westen ebenfalls hinaus. Ganz im Gegensatz zu dem was Putin verfolgt. Welcher sich seit Jahren dafür einsetzt bessere Beziehungen zum Westen aufzubauen, ganz im Gegenteil zu früheren russischen Präsidenten. Allerdings unter dem Gesichtspunkt einer gedemütigten Großmacht. Schlussendlich macht es für mich einfach gar keinen Sinn dass die russische Regierung solch einen Anschlag und Mordversuch auf einen ihnen zwar unbequemen Kritiker verüben würde. So wenig nutzen für einen so starken rückschritt in den internationalen Beziehungen. Gleichzeitig würde ein solcher Anschlag doch ein eine einfache Methode sein für Geheimdienste die die russische Regierung schwächen möchten. Natürlich wird es ihnen in die Schuhe geschoben. Seine eigene Unschuld kann man nicht beweisen. Wie in allen anderen brisanten Fällen wird dieser Fall auch wieder nicht aufgeklärt werden .... Oder? Haltet ihr das auch für plausibel? Oder denkt ihr eher das Putin doch dahinter steckt.

    Marx beschreibt den Kapitalismus in seiner Zeit und seine Entwicklung. Darüber, was danach kommt, hat er wenig bis nix geschrieben.


    Was diese Robinsonaden und Gesell angeht:

    Ich hab das jetzt schon ein paar mal gelesen und raff immernoch nicht, was der Punkt sein soll. Von daher kann ich dazu auch nix sagen.

    Wann hat Marx je gesagt dass es in seinem System kein Eigentum gäbe? Nur weil die Produktionsmittel der gesamten Gesellschaft gehören heißt das nicht das die produzierten Güter auch allen gehören. Die werden in der Gesellschaft gerecht aufgeteilt, könnten dann aber in dem individuellen Eigentum verbleiben.

    Dem stimme ich zu. Gerade deswegen wirken auch Tilos Eingangsworte zu diesem Forumsbeitrag geradezu sarkastisch. Wolfgang würde mit Ideologiekritischer Brille auf die Videos schauen, während er (man ist nie komplett frei von Ideologie), dennoch extrem starke Unterschiede macht, abhängig davon welche Position er gerade teilt wie er sie bewertet oder nicht. Da wird dann bei canan Bayrams Aussage die einfach nur sagt "Rassismus entsteht durch Weggucken" dies sei eine fantastische Aussage, was bereits ein wenig viel Lob ist für eine solche Basalität (Nichts gegen Canan Bayram aber bis auf die persönlichen Erfahrungen wird hier eher Captain Obvious gespielt). Andererseits versucht er bei Herrn Schellenhuber (welcher sicherlich auch an einigen Stellen der Kritik bedarf) an allerdings unpassenden Stellen zwanghaft Kritik zu ersuchen, sodass der Eindruck eines sachlichen Mangels bei Wolfgang entsteht. Es erscheint klar, dass das ganze Videoformat auch zu großen Teilen keine Analyse mehr ist sondern eher Wolfgangs Meinung, allerdings heißt der Titel ja "die Politikanalyse". Während in den ersten drei Politikanalysen noch mit sehr hoher Qualität gearbeitet wurde, hat diese gefühlt nach und nach abgenommen. Die Idee an sich die langen Interviews zu sezieren ist gut, sich damit etwas mehr auseinanderzusetzen sowie zu überlegen was Ursachen sein könnten für verschiedene Menschen Dinge zu sagen. Allerdings sollte auch darauf acht gelegt werden, dass man das zweierlei Maß in Maßen hält. Zu starkes Abweichen in der Methodik wirkt ideologisch, und eben nicht wie Tilo es im Eingangsstatement benennt "ideologiekritisch".