Beiträge von awinterl

    Ist Relativ genau die Denkweise die mich immer auf Abstand zu den Grünen gehalten haben weil diese Sprechblasen sich seit 40 Jahren nicht geändert haben.

    Die Denkweise ist nicht unbedingt Schlecht aber Sie kommt 40 Jahre zu spät für ihren Lösungsansatz geht die Zeit aus bevor die Änderungen überhaupt mal angefangen werden können.

    Wenn man mit dem alten maroden Finanzsystem versucht durch, ich nenn es seit 2010 Heilpflaster Finanz Politik, in die Transformation der Globalen Gesellschaft zu starten wird ist es eine Bauchlandung mit Ansage.

    Aber sie beschreibt recht schön wo das Problem Politisch dann wirklich sitzt, im Parteiensystem wir wählen halt direkt keine Personen in ein Amt sondern die Parteien!

    Man will etwas ändern aber es darf sich kein Wähler der jeweiligen Partei auf die Füße getreten fühlt.

    Welche Rolle soll eigentlich der Staat in einer post-kapitalistischen Gesellschaft spielen? Wenn der Kapitalismus überwunden ist, wird auch der Staat gehen müssen.

    Wird wohl darauf ankommen wer den Kapitalismus überwindet!

    Wenn es das Klima ist hast du wohl recht, dann braucht es auch keinen Staat mehr beziehungsweise wird der sich in vielen Ländern nicht mehr halten können!

    Sollte es der Mensch sein wären Strukturen ganz Nützlich im Chaos wird das sonst wohl eher nichts werden ist ja schon schwierig genug mit einer Demokratie die Mehrheiten braucht.

    Aber die Frage wäre ja, durch was willst du den Staat ersetzen?

    Und so geht das immer so weiter, bis dann irgendwann alles zusammenbricht.


    Diesen Teufelskreis könnte man nur beenden, wenn man damit aufhören würde, für den Profit zu produzieren. Und das ginge nur, wenn man entweder eine Ökodiktatur errichtete, oder wenn man das Privateigentum an den Produktionsmitteln abschaffte, und somit auch den Druck, sie zu rentablen Kapitalanlagen zu machen.


    Aber so lange Oma Erna und Otto Normal das nicht kapieren, weil niemand der es eigentlich kapiert haben müsste es ihnen erklärt, weil er Angst hat, öffentlich für einen linken Extremisten gehalten zu werden, wenn er den Kapitalismus bei Markus Lanz beim Namen nennt, und dem bräsigen Schwätzer einfach seine schmierige neoliberale Butter vom Brot nimmt, werden Erna und Otto auch weiterhin Zeitung lesen und Lanz gucken und denken, dass man auf die ExpertInnen hören muss, damit nicht alles noch viel schlimmer wird, als es sowieso schon ist.

    Ich denke mit dem Kapieren des Problems gibt es eher weniger Schwierigkeiten.

    Aber solange es nicht mal einen Grob skizzierten einigermaßen gerechten Plan gibt wie man aus dem System Kapitalismus aussteigen will werden die Massen nicht aussteigen. Ist wie bei der Verkehrswende, ich war 2005 so doof und dachte kein Auto mehr zu brauchen es kommt ja der Ausbau der öffentlichen, 13 Jahre wurde das Angebot immer schlechter und unzuverlässiger also habe ich heute wieder ein Auto.


    Man muss es auch mal aus der Situation von Oma Erna und Otto Normal betrachten!

    Solange die da oben noch über die Ziele verhandeln ohne den Weg zum Ziel zu beschreiben kann das Projekt nicht starten!

    Eines Tages ist es halt dann zu spät dann nimmt uns das Klima das Heft des Handelns aus der Hand dann gibt es nichts mehr zu Planen!

    Abstrakt ist besser als gar nichts!


    Bei Punkt 1 müsste aber der Wettbewerb entfallen praktisch bedingungslose Kooperation zwischen allen Unternehmen innerhalb einer Branche.

    Es darf nicht mehr entscheidend für den Erfolg oder Fortbestand eines Unternehmens sein eine hohe Marge zu produzieren. Wir müssen ja in Zukunft zuerst darauf achten welche Ressourcen wir für ein Produkt einsetzen können über den Kompletten Lebenszyklus. Da kann eine schlechte Recyclingqquote schon das Aus für die Fertigung bedeuten, selbst wenn es billig wäre und es jeder kaufen will.


    2. Würde dann wirklich nicht mehr gebraucht. Naja abstrakt gedacht halt😃


    3.. Da Denken wir ähnlich aber wenn ich das mal laut Ausspreche sieht man förmlich im Gesicht schon wie einigen die Magensäure hochkommt.


    Die meisten Argumente die ich dann höre warum das nicht funktionieren kann beziehen sich dann in aller Regel auf fehlende Anreize für die Leistungsträger weiter Leistung zu bringen. Da Vertrau ich aber mehr auf die Menschen und in meinen Augen würde sich dann auch eine neue Definition von Erfolg durchsetzen nicht sofort natürlich.

    Im Fazit haben wir aber wieder das Problem das wir Zwar ein Ziel haben aber keinen plausiblen Weg der in der Verfügbaren Zeit nicht das restliche noch intakte Porzellan in Scherben verwandelt.

    Irgendwie geht die ganze Diskussion im Kreis und das seitJahrzehnten.

    Wir haben immer mehr Menschen die das Problem mit der von uns verursachten Erderwärmung beginnen zu Verstehen das es ein echtes Problem gibt.

    Nicht jeder in seiner kompletten Komplexität das schafft aber sowieso nur ein kleiner teil der Gesellschaft. Vielen Menschen denen klar ist das es nicht so weiter gehen kann wie bisher kennen also mindestens das Ziel in groben Umfang verstehen, warten aber immer noch auf einen Plan der den Weg zum Ziel beschreibt.


    Hört man den Politikern zu ist das Ziel auch der Weg was den meisten Menschen etwas plötzlich vorkommt.

    Bei denen kommt es so zwischen den Ohren so an das er einfach nur sein Geld auf den Tisch legen soll und freudig strahlend hinterher winken kann. Also das gleiche wie die letzten 3 Jahrzehnte wo dann mit FFG eigentlich das Gleiche passiert ist wie es jetzt wohl auch laufen wird. Ich merke in den letzten 2-3 Jahren das wenn ich das mit den Leuten diskutiere gibt es gegenüber den Jahrzehnten davor kaum noch diskrepanzen beim Ziel das ist schnell abgehakt. Der Weg zum Ziel ist mittlerweile das emotionalere Diskussionsthema und dann gehen auch schnell die guten Argumente aus!


    Jetzt wird über "Die letzte Generation" und ihre Aktionen diskutiert aber über die Ursache die zu diesen Aktionen führen eigentlich gar nicht. Und ich muss sagen die Vergleiche mit der Radikalisierung der RAF sehe ich leider auch und ich sehe die gleichen Fehler wie damals wieder, es wird wieder viel über die Art der Aktionen, aber nie die eigentliche Problem Ursache, diskutiert!


    Für mich klingt der Grobe Entwurf den Ulrike Hermann an die Wand geworfen hat als einiger der wenigen Wege, die hier in den letzten Jahren überhaupt entwickelt wurden.

    Das Wording von wegen "Britische Kriegswirtschaft" oder "Rationierung" sollte man wohl auswechseln da fällt sonst bei vielen die Klappe runter da nützt dann alles argumentieren nichts mehr.

    Aber die Skizze wäre es wert zu diskutieren und daran zu arbeiten. Aber es scheint wichtiger zu sein zu diskutieren wie der Kapitalismus definiert wird was zwecklos ist weil sich darüber nicht mal die Kapitalisten einig sind.


    Wenn Aimee sagt das es diese Art von Aktionen geben muss weil es nicht "genug" Handlung der Politik gibt aber gleichzeitig erkennt das diese Politik vor einer Wand steht und nicht weiß wie sie zu erklimmen ist!

    Hat sie vermutlich einen Volltreffer gelandet mit dem sie die Ursache Gefunden warum es nicht wirklich vorangeht.


    Da uns die Zeit davon läuft wird es mit jedem Jahr das wir ohne Maßnahmen verschwenden fast ummöglich die Transformation einigermaßen geordnet und ohne Unnötigen Opfer über die Bühne bringen.

    Soll aber die Breite Gesellschaft mit in die Transformation mit genommen werden brauchen wir die Diskussion über den Weg.