Beiträge von septembersonne

    Also mal abgesehen davon, dass der mutmaßliche Täter sich selbst als Atheist gesehen und als eifriger Islamkritiker betätigt hat, kann man das so pauschal nicht sagen. In vielen Muslimischen Kulturen galten und gelten Christen- und - zumindest vor 1948 - auch Judentum als Buchreligionen, denen man schon anerkannte, dass sie an einen einzigen wahren Gott glauben, und mit dem Islam auch mehr oder weniger die Märchen aus dem alten Testament teilen. Moses und Jesus sind auch im Islam wichtige Propheten, aber natürlich nicht so wichtige wie Mohammed.


    In den islamischen Reichen vom Mittelalter bis zum Osmanischen Reich waren Juden und Christen auch häufig besser gestellt als z.B, Juden es in christlichen Ländern waren, wo immer wieder Progrome gegen sie veranstaltet wurden. Die mussten unter islamischer Herrschaft zwar häufig eine extra Steuer dafür zahlen, dass sie in die falschen Tempel gingen, aber man hat sie deswegen in der Regel nicht verfolgt und ermordet.


    Gegenüber Ungläubigen oder Polytheisten waren aber auch die islamischen Herrschaften deutlich wenig tolerant eingestellt.

    Der Weg von Nathan dem Weisen und seiner Ringparabel verliert sich seit den 00er Jahren irgendwo in den Bekenntissen zum sog. "christlich-jüdischen Weltbild" und setzte eine Wegmarke in Anhalt. Derweil behauptet das Navi noch, diese regelbasierte Route führe (zwischen den Leitplanken Vorratsdatespeicherung und Abschiebung) Richtung Chauvinismus. Wie weit ist es also noch bis dorthin? – Das Navi zeigt eine schwarze Null …


    off topic:

    Sowohl alt- als auch neutestamentliche Darstellungen gehören zum ikonographischen Repertoire dravidischer Tempel – aber wen interessiert das schon?

    Was hat denn SaufWeihnachtsmarkt mit Christentum zu tun? […]

    Ist doch die selbe Logik:

    Wenn sich Islamverbände aller Nas lang von irgendwas distanzieren sollen, …

    dann ist alles, wovon Bischofskonferenzen sich nicht distanzieren, eben als "christlich" instrumentalisierbar.


    Als "säkular" begreift sich die Meute nur, wenn Pabst & Co sich nicht von Seenotrettung, Genozidkritik, Kapitalismuskritk oder Friedensbemühungen distanzieren wollen.

    Den Begriff hab ich nur verwendet weil du von griechischer Demokratie geschrieben hast. Im Deutschen war man da auch schon kreativ im Unterschiede machen (Leibeigene Hörige Beisassen Hintersassen), oder wir wechseln in den griechischen Spezialfall Sparta, nicht ganz so demokratisch, mit seinen Periöken, Heloten (Staatssklaven inkl. jährlichem Purge aka Krypteia), Fremden, und Sklaven (privat)

    Geschichte ist nunmal nicht linear und wenn es in die falsche Richtung geht, dann evtl. mit Schwung.

    Die Linearität, an der sich auch künftige Geschichte entlang hangelt, ist die des Habens, bzw. der Neid der Mehrheit, nicht alles zu haben.
    Nicht umsonst liegt der benamenden Analyse des Peri-oikos (Drumrum-Wirtschaft) sowie des Meta-oikos (Wandelnde-Wirtschaft) ein "it's economy, stupid" zu Grunde.

    Bzgl. des Xeno-oikos wird bei der Frage "Geld oder Leben?" wird üblicherweise ersteres bevorzugt .

    Vorab schon mal: "Happy new year!"


    Ich hatte so das Gefühl, dass das irgendwie mehr so ihr Hobby ist.

    Was wäre denn in einem Plausch zwischen Journalisten anderes zu erwarten?

    Ihr Hobby scheint ja dennoch zu sein, was in der Levante so los ist.

    Derlei Umwege sind ja nicht mehr üblich in einer Branche, die sich eher auf darauf beschränkt, Haltungsempfehlungen zu vervielfältigen.

    MBmusic lässt schamlos die Hüllen fallen...



    ...und heraus schält sich ein rechtslibertärer Spinner, der Werbung für einen marktradikalen Nachtwächterstaat macht.


    Wenn man vom Motto "liberté fraternité egalité" nur das erste Wort liest und versteht, dann wird's halt kindisch. – Eine Partei infantiler Einzelkinder, ganz nach dem Gebot:

    A propos...

    Luftangriffe auf Militäreinrichtungen - Israel will "ein anderes Syrien"

    Mit schweren Luftangriffen versucht Israel, Waffen und andere Militärgüter in Syrien zu zerstören. Israelische Regierungsvertreter versichern, dass es um den Schutz der eigenen Bevölkerung gehe. Von den UN kommt Kritik.


    Bibi scheint ajedenfalls keine großen Hemmungen mehr zu haben, sich selbst und seinen ethno-religiösen Militärstaat zum alleinigen Machtzentrum in der Region zu erklären.

    Septembersonne möchte eine andere Welt.