Beiträge von Shinkenjoe

    Aus dem Bereich Landwirtschaft in den Tropen:


    Stimmt es, dass dort Pflügen wegen der höheren Brisanz der Nährstoffauswaschung eher negative Wirkungen zeigt?

    Was sind die alternativen Maßnahmen zur Bodenverbesserung/vorbereitung dort?

    Wird durch die hohe Nährstoffbegrenzung Mineralische Düngung unverzichtbar?


    Wie sind die Besitzstrukturen (Flächengröße der Farmen, typische Produkte) in einem typischen afrikanischen subtropischen oder tropischem Land, sagen wir Senegal oder Benin? Was sind die "normalen" Probleme die ein Bauer dort bewältigen muss? (Könnte sein sowas wie kein Kapital für Maschinen oder Dünger, steigende Preise für Dünger, Saatgut, etc, fluktuierende Marktpreise der Produkte, billige Konkurrenz durch Weltmarkt-Importe, nachlassende Standortgüte, zunehmende Trockenheit wegen Klimawandel, Arbeitskräftemangel bzw zu geringe Professionalität immer wechselnder Arbeitskräfte)


    Sollen alles nur Vorschläge sein. vielleicht kennt er sich da aus, wenn in seiner Professur auch Entwicklung steht. Kann natürlich sein, dass Entwicklung im Titel was anderes bedeutet als das Entwicklung in Entwicklungshilfe, zb sowas wie in Theorien ökonomischer Entwicklung. Dann machen die Fragen vielleicht nicht so viel Sinn.

    Ist vielleicht nur teilweise sein Fachgebiet:



    Auf was setzt die landwirtschaftliche Forschung zur Anpassung an den Klimawandel? Mehr auf Züchtung oder mehr auf bereits bekannte Sorten/Arten, die aus Gebieten Stammen, deren Klima eher dem bei uns zukünftig erwarteten entsprechen (oder mehr auf ganz was anderes?)


    Spielt die Konsumentenrente bei der sozioökonomischen Bewertung agrarpolitischer Maßnahmen eine Rolle?


    In den 2000ern hörte man immer wieder von den schädlichen Auswirkungen der subventionierten europäischen Agrarexporte auf die Landwirtschaften der Entwicklungsländer. Gleichzeitig sieht man einen negativen Effekt den Ausschläge des Weizen-Weltmarktpreises auf Nahrungsmittel importierende Länder wie Ägypten haben. Ist eine Nahrungsmittelexportierende EU positiv zu sehen oder eher negativ, bzw von welchen Faktoren hängt das ab?


    Ist der CO₂-Ausstoß pro produzierter Einheit bei Biologischer Landwirtschaft höher oder niedriger als bei Konventioneller?


    Kann er ein, zwei Erfolgsgeschichten einer nichttriviallen Vorhersage von CGE Modellen nennen?


    Wieviel Zeit verwendet er für Agora Agrar, wieviel für die Professur, und gibt es da eine Planung wie sich die Aufteilung entwickelt?

    Du hast die Frage falsch gestellt. Sie müsste eigentlich lauten:


    "Wenn man Wälder nicht wirtschhaftlich nutzt, woraus bauen dann die Kunden unserer Exportwirtschaft ihre Möbel?"

    12,7 − 5,9 = 6,8 von 82 Mio Fm sind rund 8% Netto-Export. Für die gestellte Frage reicht's noch nicht, denn da hört sich's so an als wäre Export das übliche.