Beiträge von LDR

    Die Franzosen haben aber geholfen, das Problem in den Griff zu bekommen.

    Hab mir grad mal den Strom Import und Export angeguckt und den Zeitpunkt mit dem roten Pfeil unten im Bild markiert, geholfen haben die Franzosen vorallem dadurch das sie aufgehört haben die 1,5-2 GW Strom von uns zu saugen welche sie vor und nach dem Zeitpunkt von uns bekommen haben.

    Die 0,05GW die von den Franzosen kurz geliefert wurden sind so eine geringe Leistung das man dem kaum Beachtung schenken muss, wenn uns jemand durch eine schnelle Lieferung von Strom geholfen hat dann waren es eher die Schweizer, von denen haben wir schnell mal etwa 600MW / 0,6GW mehr bekommen (die haben ihre Export Leistung zu dem Zeitpunkt von etwa 0,25GW auf 0,86GW erhöht).

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    Technisch braucht man meiner Einschätzung nach auch wirklich Brennstoffe für Müllfahrzeuge. Das ständige Anfahren kostet sehr viel Energie. (300-400 Behälter leert so ein Fahrzeug am Tag!)

    Und meiner Einschätzung nach ist das was du sagst technisch gesehen halt falsch weil doch nur bei Verbrennern die ganze Leistung verloren geht, im Gegensatz dazu können E-Antriebe Rekuperation nutzen. Es ist einem E-System daher vollkommen egal ob das Anfahren viel Energie kostet, beim Bremsvorgang kommt davon viel zurück.


    Ich habe übrigens auch nochmal wegen PV vs Biomasse/Biogas nachgeguckt...

    Was ist denn effizienter? Auf einem Hektar Biomasse erzeugen, verstromen und das anfallende CO2 mit CCS aufzufangen oder auf dem selben Hektar Solarstrom zu erzeugen und daraus Kohlenwasserstoffe herzustellen?

    ...und ich hatte da ja geschrieben PV wäre (soweit ich mich erinnerte) um den Faktor 40 besser, aber ich habe mich doch etwas vertan, PV ist "nur" um den Faktor 20 besser, also zwar weniger als behauptet, aber PV ist halt immer noch in jedem Fall sehr viel besser als die Nutzung von Biomasse/Biogas:

    ...sollte bedacht werden, dass PV-Freiflächenanlagen im Vergleich zum Maisanbau für Biogas-Anlagen hinsichtlich des Flächenanspruchs wesentlich effektiver abschneiden: Ein Hektar Mais, geerntet, gehäckselt und in einer Biogas-Anlage zu Biogas vergärt, vermag 20 bis 25 Megawattstunden an erneuerbarem Strom bereit zu stellen. Ein Hektar mit einer PV-Freiflächenanlage erzeugt dagegen im Jahr direkt (ohne menschliche Arbeit !) 400 bis 500 Megawattstunden an Solarstrom, also das 20-fache! Für die gleiche Stromernte wird also mit PV-Freiflächenanlagen nur 5% der landwirt-schaftlichen Fläche in Anspruch genommen, die Biogas-Anlagen mit Maisanbau benötigen.

    @S3BU

    Ich habe jetzt auf deinen "Wunsch" alle Beiträge (die du auch hättest selber löschen können anstatt erstmal andere damit zu nerven) von deinem aktuellen Account entfernt, den Account kannst du jetzt hoffentlich selber löschen, da du das bei deinen vorherigen Accounts offensichtlich schon ein paar mal erfolgreich gemacht hast bekommst du das bestimmt alleine hin.

    Für das Thema Auto, jahaaaaaaa :D Ist gut.

    Also abgesehen davon das der E-Antrieb für Auto oder LKW etc nur hoch oder runterskaliert werden muss und sich die technischen Grundlagen dahinter nicht ändern...der Bereich Auto ist deutlich größer als der Bereich Transporter/LKW/Busse/Baumaschinen etc ...

    Zitat

    ...PKW bei 1545 Petajoule/430TWh...

    Zitat

    ...Transportern, LKW, Bussen usw brauchten 826 Petajoule bzw 230TWh...

    ...daher ist das ein kleineres Problem als die Autos, du tust so als hätte das nichts miteinander zu tun, aber die Argumente die für das E-Auto gelten kann man auch direkt übertragen auf größere E-Fahrzeuge, keine Ahnung warum du dich dagegen so wehrst und das Thema so aufbauschst, die Zahlen sagen halt was anderes als das was du bisher erzählst.

    Dass es zu wenig und zu spät ist, um die gesteckten Klimaziele auch nur annähernd zu erreichen. Außerdem nochmal: Es gibt inhärente Vorteile für eine Betankung durch Kohlenwassertsoffe, nicht zuletzt die einfache Lagerung (und ich denke hier auch an Länder, die nicht so eine Infrastruktur und vergleichsweise kleine Fläche haben wie Deutschland).

    Klar ist das was wir machen eigentlich alles schon zu spät, darüber brauchen wir nicht streiten...aber gerade darum, mit dem E-Antrieb geht es schneller als mit Power-to-fuel weil man 6x weniger Energie brauch und daher auch weniger PV und WKA bauen muss, die Energie bzw PV und WKA Anlagen welche diese Energie erzeugen fallen ja nicht einfach vom Himmel und müssen auch erst gebaut werden, da macht es halt Sinn direkt den Energieverbrauch zu senken damit man weniger Anlagen bauen muss.


    Und der "inhärente Vorteil" von Power-to-fuel beim tanken und lagern ist nicht so relevant und wird halt durch den schlechten Wirkungsgrad kaputt gemacht, da wo es vllt. notwendig ist kann man besser Wasserstoff/P2G nutzen weil man den auch schnell tanken kann und man dafür wie gesagt nur 2-2,5 x so viel Energie brauch anstatt 6 x soviel.


    Btw, Speicher dafür haben wir auch schon:

    Laut Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) benötigt Deutschland im Jahr 2050 – wenn laut Bundesregierung 80 % des elektrischen Stroms aus erneuerbaren Quellen stammen sollen – zum Ausgleich saisonaler Schwankungen bei Wind und Sonne Speicherkapazitäten von 30 Terawattstunden (TWh). Demgegenüber wurde die Speicherkapazität der Erdgasspeicher im deutschen Erdgasnetz im April 2010 vom Fraunhofer-IWES mit über 200 TWh angegeben, was einem Verbrauch von mehreren Monaten entspricht. Inklusive der 2013 in Planung befindlichen Kavernen- und Porenspeicher liegt die Speicherkapazität des deutschen Erdgasnetzes bei ca. 332 TWh. Der Erdgasverbrauch lag 2011 bei 760 TWh, könnte aber durch mehr Power-to-Gas-Anlagen weiter ansteigen. Dennoch wäre das Erdgasnetz inklusive der geplanten Speicher ausreichend dimensioniert für eine sichere Vollversorgung auf Basis erneuerbarer Energien.

    Um die Notwendigkeit von Synthetic Fuels vielleicht nochmal von einer anderen Warte aus zu betrachten: Öl ist auch Rohstoff in der Medikament, Kunststoff- und sonstwas Herstellung. Allein für diesen Sektor wäre es schon wichtig, dass es hier eine grüne Alternative gibt. Hier gibt es zwar verschiedene Strategien, aber auch hier sei gesagt, dass die Infrastruktur "nur" angepasst werden muss, und nicht alles neu aus dem Boden gestampft werden muss.

    Da bin ich ganz bei dir, auch ich sage schon seit vielen Jahren das Erdöl viel zu schade ist zum verbrennen und man das lieber für Medikamente und wichtige Kunststoffe etc benutzen soll.


    Apropro Bio-Kunststoffe, keiner Ahnung wie sehr du das beobachtest, aber auch da tut sich schon seit einiger Zeit was, wie viele andere auch habe ich z.B. für den 3D Drucker hier seit Jahren immer ein paar Rollen PLA (Polyactide/Polymilchsäure) rumliegen, dies ist z.B. so ein aus biologischen Rohstoffen hergestellter Kunststoff (der - unter den richtigen Bedingungen - auch biologisch abbaubar ist)...

    1024px-Biokunststoffe_Final.svg.png

    Edit:

    Was ist denn effizienter? Auf einem Hektar Biomasse erzeugen, verstromen und das anfallende CO2 mit CCS aufzufangen oder auf dem selben Hektar Solarstrom zu erzeugen und daraus Kohlenwasserstoffe herzustellen?

    Das ein Hektar große Solarzellenfeld ist auf jeden Fall die tierfreundlichere Variante als ein Hektar konventioneller Energiemais.

    Ich müsste die genauen Zahlen nochmal raussuchen, aber afair ist der Ertrag von PV pro Fläche so etwa 40 x größer wie im Vergleich zu Energie aus Biomasse.

    Mein Punkt ist ja nicht der Verbrauch im hypothetisch durchelektrifizierten Modus operandi, sondern die energetischen Anschaffungskosten...

    Ok, wenn das dein Punkt ist solltest du noch kurz folgendes lesen und überlegen wie lange es dauert bis das sinnvoll ist...

    Klimabilanz von Elektroautos: Wie umweltfreundlich sind sie unterm Strich?

    ...

    Gemäß der aktuellen Analyse verursacht ein Elektroauto, das mit dem deutschen Strommix geladen wird, ab einer Kilometerleistung von rund 50.000 Kilometern weniger Emissionen als ein Benzinfahrzeug. Bei einer durchschnittlichen, jährlichen Kilometerleistung von 14.000 Kilometern entspricht das einer Amortisationsdauer von 3,6 Jahren. Für den EU-Strommix verkürzt sich die Amortisationsdauer auf knapp 2,8 Jahre, für Photovoltaik-Strom liegt sie bei 1,6 Jahren.

    ...


    ...egal, nach unseren Meinungen fragt eh niemand weil die Entwicklung leider eine andere ist...

    Die Entwicklung ist eine andere als die zum E-Antrieb? Was genau meinst du?


    Ich sehe ja immer mehr Hersteller auf Elektro umsteigen.

    Die Ösis werfen öfter mal nen Schraubenschlüssel ins Verbundnetz, oder täuscht das?

    Scheint eher in Frankreich Probleme zu geben weil es da wieder sehr kalt ist und die alle mit Strom heizen.

    Frankreichs ÜNB ruft für Freitag rote Warnstufe aus

    08 Jan 2021

    Der französische Übertragungsnetzbetreiber RTE hat für Freitagmorgen die rote Warnstufe ausgerufen und bittet landesweit um Einschränkungen beim Stromverbrauch um Ausfälle zu vermeiden.

    Die französische Stromnachfrage soll am heutigen Freitag mit Temperaturen um 4,5 Grad unter der Norm auf 88 GW steigen, schätzte RTE in einer Prognose.

    Gleichzeitig sollen die französische Kraftwerke 88,2 GW beisteuern, sodass der Sicherheitspuffer auf nur noch 0,2 GW schrumpft, so RTE. ...

    Und ich glaub bis runter in Spanien etc ist es gerade auch sehr kalt, die hängen ja auch mit am Netz und heizen glaub ich auch alle mit Strom.


    https://gridradar.net/charts/map/map.html


    Es ist zwar nicht gut und man sollte sowas für die Zukunft verhindern, aber der Bereich der Regelenergie (also normale Schwankungen von 49,8-50,2Hz) wurde mit 49,75 ja auch nur minimal überschritten, danach kommen dann die restlichen Leistungsreserven und erst dann beginnt ab unter 49Hz 10-15% Lastabwurf aka teilweise Blackouts, schön hier zu sehen:

    https://www.netzfrequenz.info/aktuelle-netzfrequenz-full


    Edit:

    In Rumänien gab es wohl anscheinend auch Probleme am Stromnetz und es könnte daher auch sein das nicht der Franzose sondern der Rumäne schuldig ist...

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    Und genau deshalb ging es mir beispielsweise um so etwas hier:

    ...

    ....oder meinetwegen andere Baustellenfahrzeuge, Landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge (Mähdrescher, brumm, brumm), pipapo. ...

    Die Energiemenge für Baustellenfahrzeuge etc dürfte in den Zahlen von meinem letzten Beitrag drin sein:

    Übrige Fahrzeuge ³ - 2016 - 97,3 Petajoule (27TWh)

    ...

    ³Zugmaschinen, Baustellen-, Polizei- und ähnliche Fahrzeuge, Wohnmobile; ab 2006 Wohnmobile bei den Pkw.

    Aber bei diesem kleinen Anteil von etwas über 10% ist das jetzt nicht der wichtigste Punkt, Transporter und LKW und Busse etc brauchen den größten Teil von den 826PJ bzw 230TWh aus diesem Bereich.

    Die Frage ist halt, ob eine Konversion hin zu Elektro schon jetzt in allen Bereichen vollzogen werden sollte, weil gerade jetzt Elektrizität noch nicht purely green ist.

    Naja, sorry, aber eigentlich ist das eher nicht die Frage, es ist vollkommen egal ob man das jetzt macht oder in Zukunft, es funktioniert auch jetzt sofort...einfach weil der Wirkungsgrad vom E-Antrieb automatisch dazu führt das der Energieverbrauch massiv sinkt, nochmal zum Vergleich, 45 Millionen Verbrenner Autos brauchen...

    Zitat von LDR

    ...aktuelle (bzw. 2016) Verbrauch bei den PKW bei 1545 Petajoule/430TWh...

    ...und 45 Millionen E-Autos würden halt 90TWh brauchen, die 340TWh Einsparung durch den Wirkungsgrad ist halt in jeden Fall sinnvoll, auch jetzt sofort...und wir haben ja nebenbei sogar schon 50% EE, gerade daher macht es das noch sinnvoller,


    Btw, ich denke auch das wir keine 45 Millionen Autos brauchen weil die Standzeit vom Auto bei 22-23 Stunden am Tag liegt, von mir aus reicht auch halb so viel oder so...

    hiermit beantrage ich die löschung aller daten/kommetare meiner accounts (S3BU, SeBu, S3BU , gedankenkanal)

    Dafür musst du nichts beantragen, die Funktion deinen aktuellen Account oder die Beiträge von deinem aktuellen Account zu löschen hast du selber, dir steht frei diese Funktion jederzeit zu nutzen.


    Und deine alten Accounts sind bereits gelöscht soweit ich das sehe, die kann man nicht nochmal löschen.


    Btw, du hast mir vor ein paar Tagen noch gesagt du willst dir erstmal eine Auszeit vom Forum nehmen weil dir das im Moment nicht gut tut, warum machst du das nicht erstmal?

    ...ich weiß auch nicht, wieso wir da so auseinanderdriften, weil meine Aussage ja nicht der des Sachverständigenrats widerspricht. Ich ergänze nur "FLugzeuge/Schiffe" durch "Flugzeuge/Schiffe/Großmotorisierte-Verbrennermaschinen" - that's all.

    Vllt reden wir einfach etwas aneinander vorbei oder so, ich rede nicht nur von Müllwagen und Feuerwehr, ich rede von allen großen Transportern/LKW etc, aber du schreibst ja jetzt auch "Großmotorisierte-Verbrennermaschinen"...mhh.


    Ich denke halt - wie der Sachverständigenrat für Umweltfragen - das es eine dumme ist den Energieverbrauch unnötig steigen zu lassen wenn es doch eine viel bessere Technologie gibt die mit weniger Energie auskommt.


    Die Energie muss ja wie gesagt erstmal mit Sonne und Wind erzeugt werden und die dafür notwendige Generatorleistung muss erstmal gebaut werden und das geht halt schneller wenn man E-Fahrzeuge nimmt weil die weniger Energie brauchen als Power-to-fuel Treibstoffe welche 6x mehr Energie brauchen.


    Um dazu mal ein paar Zahlen in den Raum zu werfen, beim BMU haben die mal durchgerechnet wie hoch der Energieverbrauch in DE sein würde wenn hier 45 Millionen E-Autos rumfahren würden. Und sie haben das auch direkt mal in Kontext gesetzt zum Zubau in den Jahren mit der höchsten Leistung bei PV und WKA..dabei kam heraus das in nur 5 Jahren (2010-2015) genug Generatorleistung gebaut wurde um die Energie für 45 Millionen E-Autos zu erzeugen...

    Eine vollständig elektrifizierte deutsche Pkw-Flotte von 45 Millionen Fahrzeugen hätte einen Strombe-darf von rund 90 Terawattstunden (TWh). Dies entspricht weniger als einem Sechstel der aktuellen Bruttostromerzeugung in Deutschland. Der Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien be-trägt aktuell bereits rund ein Drittel. Die 2015 erzeugte EE-Strommenge von 196 TWh ist also doppelt so hoch wie der Bedarf einer komplett elektrischen Fahrzeugflotte. Die Stromerzeugung aus EE nimmt zudem rasch zu. Allein zwischen 2010 und 2015 betrug der Zu-wachs über 90 TWh. In fünf Jahren wurden also auch mehr EE zugebaut, als eine komplette E-Flotte verbrauchen würde

    Würde man das ganze auf Power-to-fuel umstellen benötigt man wie gesagt 6x soviel, also 540TWh, also quasi 100% vom Stromverbrauch von ganz Deutschland in einem Jahr. Nur für die PKW.


    Guckt man sich die Zahlen vom statistischen Bundesamt an dann sieht man das der aktuelle (bzw. 2016) Verbrauch bei den PKW bei 1545 Petajoule/430TWh liegt. An der Stelle wird auch wieder schön deutlich wie gut der Wirkungsgrad vom E-Antrieb ist, die Reduzierung auf nur 90TWh ist unschlagbar gut, dieses Argument kann man nicht einfach wegignorieren.


    Und die ganzen Nutzfahrzeuge in Form von Transportern, LKW, Bussen usw brauchten 826 Petajoule bzw 230TWh an Energie, würde man diesen Bereich ähnlich wie die PKW auf E-Antrieb wechseln brauch man nicht mal ganz 50TWh, also wieder reduzierter Verbrauch, nimmt man aber Power-to-fuel steigt der Verbrauch auf etwa 300TWh.


    Insgesamt hat man dann also bei reinen E-Fahrzeugen nur 140TWh pro Jahr an Energieverbrauch, bei einer Power-to-fuel Fahrzeugflotte brauch man 840TWh.


    Möchte man die PV und WKA Generatorleistung für reine E-Fahrzeuge bauen brauch man bei 140TWh nur etwa 140GW PV Generator in Deutschland, bzw wie bei einem Zubau von PV+WKA wie zu besten Zeiten (2010-2015) brauch man dann so 7-8Jahre.


    Und möchte man die PV und WKA Leistung für 840GW bauen wie mit dem höchsten den wir wie gesagt von 2010-2015 hatten (bis zu 7GW PV und bis zu 6GW WKA pro Jahr) brauch man eher so fast 50 Jahre bis das ganze gebaut wurde, also 2071 ist dann genug Leistung da um NUR Power-to-fuel zu erzeugen.


    Power-to-fuel aka synthetic Fuel ist pure Energieverschwendung, man vernichtet einfach mal so 700TWh was dem Jahresertrag von 700GW PV entspricht, ich finde das total bekloppt.


    Als nur mal so vonwegen dem von dir erwähnten Takatukaland 2088, mit 2071 wärst du näher dran...denk lieber nochmal drüber nach welche Zahlen realistischer sind.

    ...wer ohne Pause hustet sollte doch in Pandemiezeiten besser mal Zuhause bleiben und beim Amt/Arzt anrufen.

    Naja, ich kenne da auch Beispiele auf die das nicht zutrifft, es gibt z.B. Leute die Raucher sind und über die Jahre den typischen Raucherhusten entwickelt haben, besonders morgens tritt das wohl verstärkt auf. Die gehen nicht zum Arzt weil die genau wissen was das Problem ist, aber nichts daran ändern wollen.


    Und weiter zur Arbeit gehen die meisten doch einfach auch daher weil sie darauf angewiesen sind und Angst haben vor einem Jobverlust, viele leben ja dank dem größten Niedriglohnsektor in Europa trotz ihrer Arbeit in Armut, so ist das traurigerweise als Lohnsklave im Kapitalismus.

    Wenn es die allerdings um den Klimawandel in Sachen CO2-Emission geht, dann sprechen wir hier nicht von einem elektrifizierten Takatukaland im Jahre 2088, sondern von Maßnahmen jetzt, und da gehört der Fokus gewaltig verschoben. Bevor wir alles an Energie reinstecken, um E-Batterien vollzutanken mit Kohlestrom/Gasstrom, gehört erstmal Kohle/Gasstrom abgeschafft.

    Natürlich geht es mir um den Klimawandel und natürlich wiederhole ich mich auch bei der Forderung nach massiv mehr Zubau von PV und WKA (wodurch automatisch Kohle und Gas verdrängt wird ohne es direkt "abgeschafft" zu haben).


    Die Wahrheit ist aber das man die PV und WKA Generatorleistung auf den Verbrauch auslegen muss und dabei kommt der Wirkungsgrad zum tragen...wenn man 6x mehr Energie durch Power-to-fuel / Synthetic Fuels verbrauchen will braucht man auch unnötig mehr Generatorleistung, keiner der das mal ernsthaft nachgerechnet hat ist von dieser Idee noch überzeugt, daher ist der Sachverständigenrat für Umweltfragen ja auch zu seinem Ergebnis gekommen was ich bereits weiter oben zitiert habe, du kannst das nicht einfach ignorieren:

    Zitat von https://de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Fuel

    Aufgrund dieser Eigenschaften empfiehlt der Sachverständigenrat für Umweltfragen, den Einsatz von strombasierten synthetischen Brennstoffen vor allem auf den Flug- und Schiffsverkehr zu beschränken, um den Stromverbrauch nicht zu sehr ansteigen zu lassen.

    Fakt ist allerdings, dass es eine nicht unerhebliche Menge an dieselbetriebenen Spezialfahrzeugen gibt. 1-Octanol oder andere Vertreter bei den Synthetic Fuels sind eine unabdingbare und vor allem schnellere Lösung, hier dem Problem Herr zu werden, bevor man 100.000e Fahrzeuge zwangsverdchrottet.

    Tja, aber Fakt ist vorallem das die Idee von der Nutzung von "Synthetic Fuels" - außer bei Flugzeugen und Schiffen - wegen dem Wirkungsgrad einfach eine selten dämliche Idee ist...man benötigt 6x mal soviel Energie wie bei einem Betrieb mit reinen E-Fahrzeugen, da ist ja sogar Wasserstoff noch eine bessere Idee weil der Faktor nur irgendwo bei 2-2,5 liegt.

    Über Power-to-Fuel-Prozesse gewonnene synthetische Kraftstoffe gelten als wichtiger Faktor, um kaum zu elektrifizierende Verkehrsmittel wie Flugzeuge und Schiffe zu dekarbonieren. Negativ ist jedoch der niedrige Gesamtwirkungsgrad, der weitaus geringer ist als die direkte Elektrifizierung über Elektroautos. So benötigen beispielsweise wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenfahrzeuge mehr als doppelt so viel Energie pro km wie Elektroautos, mit Power-to-Liquid-Treibstoffen betriebene Autos mit Verbrennungsmotor sogar mehr als sechsmal so viel Energie. Aufgrund dieser Eigenschaften empfiehlt der Sachverständigenrat für Umweltfragen, den Einsatz von strombasierten synthetischen Brennstoffen vor allem auf den Flug- und Schiffsverkehr zu beschränken, um den Stromverbrauch nicht zu sehr ansteigen zu lassen.

    Ich kann es nur immer wieder sagen, am besten sind halt rein elektrische Systeme, dort wird die Energie am besten genutzt, auch wenn viele das nicht hören wollen, der Wirkungsgrad ist unschlagbar, sagte schon 2014 auch der Well-to-wheels Report für die europäische Kommission...

    langde-1024px-Well_to_Wheels_%28kWh%29.svg.png

    ...und daher sehen sich auch alle Autohersteller dazu gezwungen rein elektrische Autos zu bauen, man kommt an der Tatsache vom Wirkungsgrad einfach nicht vorbei.


    Übrigens, folgendes Argument ist mMn keine

    ...Lösung, hier dem Problem Herr zu werden, bevor man 100.000e Fahrzeuge zwangsverdchrottet.

    ...denn mit dieser Behauptung verhindert man doch jeglichen technologischen Fortschritt in Richtung massiv weniger Energieverbrauch...welchen wir im Rahmen vom Klimawandel und der Energiewende dringend brauchen.

    Damals als von der Pferdekutsche auf Verbrenner gewechselt werden sollte haben Leute teilweise auch so in der Art argumentiert, man hat geglaubt man kann die schönen Pferdekutschen doch nicht einfach verschrotten. Am Ende hat man es aber doch gemacht weil es rein technisch einfach ein sinnvoller Schritt gewesen ist, ähnlich ist das jetzt mit E-Fahrzeugen.


    Und btw, als ob Verschrottung von den alten Stinkern so schlimm wäre, ich würde sogar behaupten man sollte es im Rahmen von Recycling als Rohstoffquelle sehen, da stecken viele Metalle etc in den alten Verbrennern die man besser in EV steckt.

    Die Schwachstelle sind nicht die Achsen, sondern die Strasse. DieseTonne ist beim 40 Tonner gerademal 2,5% mehr.

    Stimmt, aber mal abgesehen davon das es nur 2,5% sind...die technische Belastung auf die Straße könnte man auch verringern wenn man die Kraft (technische Gewichtskraft vom Fahrzeug die auf den Boden drückt) auf eine größere Fläche verteilt, also durch breitere Reifen oder durch mehr Räder/Reifen am Fahrzeug. Bei 2,5% sollte das relativ einfach machbar sein.


    Edit:

    Finde die Debatte, ohne sie bis zum Anfang zurückzuverfolgen, ein wenig befremdlich.


    Müllfahrzeuge (oder Feuerwehr, Baufahrzeuge und sonstige Sonderfahrzeuge die halt schwer sind oder energiehungrige Nebenaggregate betreiben) sind doch nun nicht unser größtes Problem.

    Naja, schwere Fahrzeuge beschränken sich ja nicht auf Müllfahrzeug und Feuerwehr etc, jeder LKW ist davon betroffen, daher finde ich die Diskussion ganz gut.

    Manchmal ist so ein Auto tatsächlich grad da zerdatscht wo man den Nottrennstelle findet und wo man Spreizer und Schere ansetzt muss man eh aufpassen... aber gefährlich können Verbrenner oder Stromer beide werden. Wenn die Batterie wirklich thermisch durchgeht kann man eh nicht viel machen. Wir haben da so eine riesen Löschdecke für Autos und dann ist erstmal warten.

    Ja, ICE und EV können beide gefährlich werden wenn sie brennen, aber den Zahlen nach fackeln die Verbrenner deutlich öfter ab, sowohl bei Unfällen als auch ohne Unfall, E-Antriebe sind deutlich sicherer. Aber wenn Zellen bei einem Unfall o. ähnl. mechanisch beschädigt werden hilft natürlich auch keine Nottrennstelle mehr, aber das ist ja bei Verbrennern nicht anders/besser sondern sogar noch schlimmer, daher brennen die ja öfter.

    Das Gewicht ist wegen der maximalen Lademenge relevant. Aus der Praxis weiß ich, dass Müllautos gerne mal überladen sind. Sie werden aber nahezu nie polizeilich kontrolliert im Gegensatz zu Fahrzeuge, die weite Strecken auf Autobahnen zurücklegen.


    Achsen sind genormt, insbesondere im Straßenverkehr. Deswegen ist die Zulassung auch via Achsen geregelt.

    Das ist aber kein technisches Problem.


    Solche durch Gesetze, Regeln und Normen etc verursachten Probleme lassen sich - wenn man will - ändern und anpassen.

    Das mit der Tonne Zusatzgewicht scheint aber tatsächlich zu stimmen. Das finde ich etwas seltsam (nur weil es Elektro ist, halten die Achsen ja nicht mehr aus), aber nach meiner Meinung fragt da sicher niemand.

    Bei E-Fahrzeugen ist das Zusatzgewicht nicht so relevant weil man durch die Rekuperation einen großen Teil der Energie zurückgewinnen kann, daher ist dieses Argument unrelevant.


    Und ob die Achsen und Radlager etc das aushalten ist nur eine Frage der technischen Konstruktion, die Kräfte die auf Bauteile wirken kann man sehr gut vorher berechnen und die Bauteile entsprechend auslegen.

    keine ahnung LDR . ist das was man in der feuerwehr lehrt und was ich in der praxis erlebt habe....

    Was du rein subjektiv in der Praxis glaubst zu wissen ist nicht repräsentativ und unrelevant im Vergleich zu objektiv bestehenden Zahlen/Daten/Fakten.


    Übrigens, ist das was man dir bei der Feuerwehr gelehrt hat etwas offizielles?

    Kann ich da mal einen Link oder irgendwas zu bekommen?


    Oder haben dir ein paar Kameraden einfach mal ihre (ebenfalls rein subjektive) Meinung erzählt die du dann so übernommen hast?

    ...aber ich habe verständnis dafür das du es besser weisst

    Komisch, es macht auf mich der Formulierung nach eher nicht den Eindruck das es so ist, aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, dafür muss nur etwas mehr kommen als ein 2 Zeilen Post.

    ...e-fahrzeuge finde ich persönlich unberechenbarer: man kennt nie den zustand der batterien, die können aber sehr schnell abgehen. und ist die verkabelung beschädigt trifft einen auch mal der schlag aus heiterem himmel.

    Sorry, aber das ist Unsinn, was du sagst klingt sehr nach einer Meinung von jemandem der sich nicht ansatzweise mit den Themen aus der Welt der Elektrik beschäftigt, denn die Realität sieht anders aus, die Zahlen/Fakten/Statistik zeigen sehr deutlich das E-Antriebe in fast jeder Hinsicht besser sind als Verbrenner (oder Wasserstoffantriebe), auch beim Thema Fahrzeugbrand ist das so...

    Zitat von https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzeugbrand

    Elektrofahrzeuge brannten bisher statistisch gesehen deutlich seltener als Verbrenner. Je nach Statistik um den Faktor 20–40 seltener.

    ...aber leider denken viele Menschen was anderes weil traurigerweise genau wie bei Solar/Wind viel Anti-Elektroauto Propaganda gemacht wurde und das von großen Teilen der Bevölkerung einfach nicht hinterfragt wird.


    Und da ich selber auch ab und zu Akkus aus einzelnen Zellen baue möchte ich dir noch sagen, es ist auch falsch zu glauben man würde den Zustand einer Batterie bzw eines Akkus nicht "kennen".

    Genau dafür verbaut man doch z.B. ein sogenanntes BMS / Batteriemanagementsystem...

    Zitat von https://de.wikipedia.org/wiki/Batteriemanagementsystem

    Ein Batteriemanagementsystem (BMS) oder einfach Batteriemanagement ist eine Maßnahme, meist jedoch eine elektronische Schaltung, welche zur Überwachung, Regelung und zum Schutz von Akkumulatoren dient.

    Dabei handelt es sich z. B. um Ladezustandserkennung, Tiefentladeschutz, Überladeschutz oder auch um komplexe Systeme mit Datenschnittstellen. In vielen mobilen Geräten umfasst das BMS auch die automatische Umschaltung der Stromversorgung je nachdem, ob ein Ladegerät oder eine begrenzt speisefähige Datenschnittstelle (USB) angeschlossen ist. ...

    ...

    Zitat von https://de.wikipedia.org/wiki/Batteriemanagementsystem

    Als Standardfunktionen bei Batteriemanagementsystemen können gelten:

    1. Zellenschutz
    2. Ladekontrolle
    3. Lastmanagement
    4. Bestimmung des Ladezustandes
    5. Bestimmung der „Zellgesundheit“ (Alterung, Restkapazität, Innenwiderstand etc.)
    6. Ausbalancieren der Zellen
    7. Historie
    8. Authentifizierung und Identifizierung
    9. Kommunikation
    10. Temperaturüberwachung und Anpassen der Ladeschlussspannung

    ...welches (bei ordentlicher Konstruktion) dafür zuständig ist fehlerhafte Zellen oder Zellstränge möglichst zu erkennen (vorallem über Temperatur und Zellspannung beim laden und entladen) damit schwächere Zellen/Zellstränge nicht übermäßig (oder im besten/schlechtesten Fall garnicht) belastet werden, denn dadurch würde sonst die Temperatur bei dieser Zelle / diesem Zellstrang unverhältnismäßig hoch ansteigen bis es irgendwann brennt.


    Als Beispiel für das unterschiedliche Verhalten von Zellen/Zellsträngen kann man sich z.B. mal dieses Video von einem elektrischen Kart angucken was sich jemand selbst gebaut hat, der hat da z.B. ein solches Monitoring in das Video reingepackt, im Leerlauf sehen die von der Spannung her fast alle gleich aus, aber unter Last sieht man eine deutliche Abweichung in der Spannung:

    Feuerwerksmörser reißt 25-Jährigem im Elsass den Kopf ab

    Im französischen Elsass ist in der Silvesternacht ein 25-jähriger Mann beim Abfeuern eines Feuerwerkskörpers gestorben. Der Feuerwerksmörser habe dem jungen Mann in der Gemeinde Boofzheim »den Kopf abgerissen«, teilte die Präfektur Bas-Rhin, nahe der Grenze zu Deutschland, mit. Ein 24-jähriger Mann sei außerdem im Gesicht verletzt worden und liege im Krankenhaus.

    Die genauen Umstände des Vorfalls nahe der deutschen Grenze waren zunächst unklar. Laut der Lokalzeitung »DNA« war der Feuerwerkskörper zunächst nicht explodiert – als die beiden Männer sich ihm näherten, sei dieser gezündet. ...

    Als ich gerade diese eher absurde Nachricht gelesen hab war mir auch erst unklar wie man sich mit Feuerwerk den ganzen Kopf abreißen kann, mir war nicht klar was für eine Art Feuerwerk das ist, daher hab ich mir mal ein Video von einem Feuerwerksmörser angeguckt, jetzt ist mir halbwegs klar wie man sich mit sowas köpft...einfach mal in das gezündete Kanonenrohr gucken:

    Dürfte vermutlich ein Anwärter für den Darwin Award sein.