Die Anti Cannabis Propaganda (um die Prohibition möglichst lange weiter aufrecht zu erhalten) geht weiter bzw nimmt gerade wieder fahrt auf.
"Legalisierung einer Droge ist unverantwortlich"
Die Innenminister der Länder warnen in einem Brief an die Ampelfraktionen vor den Folgen der geplanten Cannabis-Legalisierung. Es seien "gravierende negative Auswirkungen" zu befürchten. Auch die Ärztekammer ist besorgt.
Dort werden einfach ganz stumpf die gleichen alten Lügen wie immer verbreitet.
Die Sorge lautet, dass sobald Cannabis legal ist, auch mehr Menschen Cannabis konsumieren. Der Markt würde dadurch größer und für Kriminelle noch attraktiver, befürchten die Minister und beziehen sich dabei auf die Einschätzung von Fachleuten der Kriminalpolizei. Schon jetzt gebe es einen starken illegalen Handel mit Cannabis, der von Deutschland aus weltweit tätig sei.
Aus Beobachtung der Legalisierung von Ländern wie Kanada kann man diese "Befürchtung" ziemlich sicher als Unsinn betrachten, die behaupten das einfach nur aus anderen Gründen weiter.
Auch folgende Behauptung ist ebenfalls falsch, ein starker Anstieg der Verkehrsunfälle durch Cannabis konnte man in anderen Ländern nach der Legalisierung ebenfalls nicht beobachten.
Kritik gibt es auch mit Blick auf Auswirkungen für den Straßenverkehr. "Zwangsläufig wird es mehr Verkehrsunfälle mit leichten, aber auch mit schweren Folgen geben, die auf Cannabis-Einfluss zurückzuführen sind."
Leider beteiligen sich auch Ärzte teilweise an der Anti Cannabis Propaganda.
Die Innenminister warnen zudem auch vor gesundheitlichen Folgen, insbesondere für Kinder und Jugendliche und verweisen auf Kritik von Ärzteverbänden.
Am Freitag hatte sich etwa die Bundesärztekammer erneut kritisch geäußert. Ärzte-Präsident Klaus Reinhardt warnte vor weitreichenden Folgen. Statt für eine Legalisierung von Cannabis macht sich Reinhardt für Präventionsmaßnahmen und Aufklärungsarbeit stark.
Aber auch die Ärzte machen das nicht wirklich im den Menschen zu helfen, es geht dabei eiskalt um deren eigenen wirtschaftlichen Interessen, ein Journalist vom Hanfjournal hat das hier ganz gut erklärt.
Das Verbot von Haschisch und Marihuana dient nicht nur den Bediensteten der Strafverfolgungsbehörden als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Auch Ärzte, Apotheker, Seelenklempner und Pädagogen reiben sich die Hände und möchten die Cannabis-Prohibition als sprudelnde Einnahmequelle der eigenen Daseinsvorsorge nicht missen.
Kein Wunder also, dass die Verbände der genannten Berufsgruppen Front gegen die geplante Teillegalisierung machen. Vorneweg stürmt die Bundesärztekammer mit ihrem Präsidenten Klaus Reinhardt, der mit zwölf anderen Berufsverbänden einen Brief an die Abgeordneten des Deutschen Bundestages verfasst hat. Darin wird die Befürchtung ausgesprochen, dass „die Weichenstellung gravierende gesellschaftliche Auswirkungen insbesondere für die Entwicklungs- und Lebensperspektiven junger Menschen haben werde“.
Das Leid und Elend welches durch die Kriminalisierung von Cannabis Konsumenten verursacht wird blenden diese ach so "besorgten" Ärzte natürlich absichtlich aus.
Der Bundesärztekammerpräsident und die 12 Mitunterzeichner des Apells richten den Fokus auf den Kinder- und Jugendschutz, blenden dabei aber mutwillig aus, dass in Deutschland rund fünf Millionen erwachsene Cannabis-Konsumenten im Visier der Strafverfolgungsbehörden stehen und jederzeit damit zu rechnen haben, wegen des Besitzes von ein paar Haschkrümeln von den Mühlen der Justiz zermahlen zu werden. Das Elend Abertausender unbescholtener Bürger und Bürgerinnen, die infolge der menschenrechtsverletzenden Cannabis-Prohibition Haus, Hof, Partner, Kinder und die Freiheit verlieren, ist für Dr. med. Klaus Reinhardt & Konsorten offensichtlich nachrangig...