Beiträge von Hohli

    Die Segeljacht hat (aus Utans Link) Ballasttanks für 850l Wasser. 1000kg Sprengstoff sollten Gewichtsmäßig also kein Problem sein.

    Die Jacht hat 5 Kabinen mit 10 Schlafplätzen. Platzmäßig zumindest für den Sprengstoff also auch kein Problem. Tauchausrüsting, kein Plan.

    Motor hat das Ding auch, damit sollten die, wenn die Segel eingeholt worden sind, mindestens nen Tag, wenn nicht zwei, manövrieren und fahren können.


    Nur 1000kg Sprengstoff zu besorgen dürfte nicht ganz leicht sein.

    Ich stelle mir auch die Anbringung an den jeweiligen Orten nicht besonders trivial vor.

    Dann wiederum kommt man mit so kleinen Dingern ja niemals auf 500 Kilo TNT Äquivalent. Und die Zahl wurde ja relativ am Anfang von Seismologen genannt, glaube ich.

    jo, hatte ich auch irgendwo erwähnt. Ich glaube der Faktor von TNT zur C4 ist 1,3, d.h. das ist immer noch 'ne ganz schöne Menge....


    Ich würde dieser Methannummer nicht zu viel Wert beimessen offengestanden.

    Also wenn das Gas zur Explosion gebracht wurde, würde man das dann nicht am Schadensbild daran erkennen, dass es quasi von Innen nach Außen die Pipeline zerrissen hätte? Da das aber so wohl nicht gegeben war, konnte man ja auch die Geschichte, dass da die Russen was von Innen angebracht haben nicht so richtig im Mainstream verfangen lassen.

    Die Schweden sagen halt nix 🤷

    Der gelöste Sauerstoff kann praktisch bei marginaler Temperaturerhöhung von 4 °C auf 25 °C schon in die Gasphase übergehen, der gebundene nur bei sehr hohen Temperaturen (jenseits 1000 °C). Ich würde mal behaupten, die werden nicht einmal durch eine Explosion von C4 erreicht^^


    Aaaaaaber wie ganz, ganz eingangs erwähnt, ich glaube nicht, dass diese Form der Sekundärexplosion so gravierend ist. Ich weiß es schlichtweg nicht. Bei Aerosolbomben ist es ja selbst an Luft so, dass (sollte man nicht durch Druckwelle/Feuerwalze sterben) der Sauerstoff praktisch aus der gesamten Umgebung der Atmosphäre entzogen wird und die Lunge kollabiert. Nun ist die Menge an Sauerstoff in Luft mindestens um Faktor 20 höher, d.h. es steht mehr Sauerstoff zur Verfügung, welcher Brennstoff (Methan) verbrennen kann.


    VIelleicht habe ich mir das aber auch alles ausgedacht


    Edit: @Utan du kannst ja mal probieren einen Kochtopf mit einem Liter Wasser zu versiegeln und solide auf 380 °C zu bringen. :evil:

    Die beiden machen erstmal Knallgasreaktion dann entseht daraus wieder Wasser welches aufgrund der großen Hitze sofort in Wasserstoff und Sauerstoff zerfällt. Die beiden machen dann..


    OMG

    Zugegeben, bei der Menge an Metall welches "verpulvert" wird ist bestimmt genügend Reduktionspotential vorhanden, um Watersplitting zu verursachen. Ich würde aber mal die Gefährlichkeit dieser Form von Metallbrand geringschätzen.

    Frage eines absoluten chemischen Laien an die Fachleute:


    Wenn sich unter großer Hitze der Sauerstoff aus dem Wasser heraus löst, was passiert dann eigentlich mit dem frei werdenden Wasserstoff?

    Sauerstoff (elementar, i. e. Oxidationsstufe 0) kann als O2-Molekül in Wasser gelöst sein. Die Sauerstoffmoleküle (Paar aus zwei jeweils gebundenen Sauerstoffatomen) wechselwirken schwach mit den H2O-Molekülen, so wie CO2 als Gasmolekül in Wasser als H2CO3 ( Kohlensäure) gelöst vorliegt. Der Wasserstoff in Wasser ist gebunden am Sauerstoff (hier Oxidationsstufe -2, ergo relativ reaktionsträge) des Wassermolekuls über eine kovalente Bindung, d.h. starke Wechselwirkung. Die Wechselwirkung ist so stark, dass das Wassermolekül selbst bei Temperaturen über dem Siedepunkt noch stabil bleibt.


    TL;DR: Nichts.

    Nun, Sauerstoff löst sich zu einem gewissen Anteil in Wasser, vor allem bei niedrigen Temperaturen. Bei Temperaturerhöhung geht es dann natürlich in Gasphase über/ Blubber. Würde mich wundern, wenn es bei einer Explosion nicht zumindest eine "kleine" zusätzliche Explosion geben sollte. Ich mag irren, müsste mal gucken, wie gravierend eine etwaige Explosion wäre.

    Wenn der nicht genannt werden darf, wird er vermutlich im Staatsdienst stehen. Die "Recherche" der ZEIT-Redaktion bestand wahrscheinlich darin, einfach die selben "Kreise" anzurufen, von denen sie die ganze Geschichte überhaupt erst aufgetischt bekommen haben.


    Es kan doch echt nicht so schwer sein, ein-zwei nichtstaatliche Experten für Tauchoperationen unter diesen Bedingungen zu finden. Auf alle sieben Weltmeeren wird nach Öl gebohrt und Rohre unter Wasser verlegt. Das werden ja sicher nicht irgedwelche klandestinen militärischen Kampftaucher machen, die ihren Namen nicht nennen dürfen. Was soll das für ein Journalismus sein?

    Selbst der alberne Spieltheoretikerprof. hat einen gefunden. Der hat sich mit seiner Expertise/Meinung aber für die dargelegten unumstößlichen Fakten disqualifiziert.

    Ach und weil du das so allgemein geschrieben hast. In meinem Verständnis lehnen Marxisten und Kommunisten nicht in ihrer Gesamtheit einen Staat und eine staatliche Organisation ab. Das ist doch gerade das Merkmal der Anarchisten?

    So wie ich das verstehe lehnen sowohl Marxisten, als auch Kommunisten einen Staat ab, nicht jedoch Sozialisten.


    Ich will das Utan meinen Kommentar in einer Tapete einwickelt und dann zerschnippelt.

    .... und trotzdem werden wir (in den Industrienationen) mitunter steinalt und leiden im Alter eher an Krankheiten, die man ursächlich eher bei unserem komfortablen Lebensstil suchen sollte. Und wie sagt Marty in True detective in etwa? Zu viel Stress und Sorgen sind am Ende der Scheiß, von dem man Krebs kriegt. Tatsächlich ist die psychologische Schutzfunktion auch eine somatische.

    Vor 50 Jahren haben sie sich in den Chemielaboratorien noch mit Benzol die Hände gewaschen, heute wird das Zeug praktisch daraus verbannt.


    Was ich sagen will: Ich will kein Berufspessimist oder Zyniker sein. Ich stehe natürlich für eine Verbesserung der Verhältnisse ein und verschließ meine Augen nicht vor Problemen. Ich habe aber nur noch wenig Muße den Teufel ständig an die Wand zu malen. Zum Nihilist macht mich das hoffentlich auch nicht.

    Das mit der radioaktiven Toxizität ist halt ultra schwierig nachzuhalten mit epidemiologischen Daten. Meines Wissens sind da viele Grenzwerte, die bei Plutonium angegeben werden, deutlich dramatischer als das, was wir uns sonst so täglich reindübeln (niemand hier außer Wemir ist ja Asket) und es niemanden interessiert.


    Natürlich ist die Scheiße, die die Amis in Spanien abgezogen haben ein Problem. Aber nahrungitteltechnisch mache ich mir relativ wenig Sorgen um mein Wohlbefinden, was ungewollte Kontamination anbetrifft.