Beiträge von Silverbeard

    Da liege ich doch gar nicht so verkehrt mit meiner Meinung. Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) bedeutet die Abwärme eines Kraftwerks wird zweitverwertet in der Fernwärme. Das geht aber eben nur solange, wie das Kraftwerk dauerhaft am Netz ist.

    OK., es gibt natürlich ausser Gasthermen noch andere Möglichkeiten, die Wärme für Fernwärmenetze ohne KWK herzustellen. Erdwärme, Biogas, Holz und andere Bioreststoffe, Wasserstoff (XD)...

    Es hilft aber nichts, wenn man - wie hier die taz-Autorin - darauf vertraut, dass der Markt die Preise für die klimafreundliche Technologie schon irgendwann billiger machen werde, wenn man die Nachfrage danach nur erst mal per Gesetz ganz schnell ordentlich ankurbelt, und dann die Schuld dafür, dass das auf Widerstand in der verunsicherten Bevölkerung stößt alleine den bösen Menschen von der bösen Fossil-Lobby und der bösen Springer-Hetzpresse in die Schuhe schiebt.

    Dir ist aber klar, das Wärmepumpen kein deutscher Alleingang einer nagelneuen Raketentechnik ist? In Holland und Norwegen sind die seit 10 Jahren Standard bei der Heizungswahl. Und in Asien werden diese Geräte als Klimaanlagen Millionenfach eingebaut. Es ist also durchaus möglich, das die Preise durch Konkurenz schnell sinken, wenn Deutschland ein attraktiver Markt wird.

    Diese 500.000 zu ersetzenden Heizungen, von denen "wir" reden, sind kein realer Wert sondern lediglich der Plan der Bundesregierung. Tatsächlich erhöht sich zur Zeit die Nachfrage nach neuen Gas- und Ölheizungen ziemlich dramatisch, weil viele Eigentümer ihre alten fossilen Heizanlagen lieber schnell noch für die nächten 30 Jahre mit moderneren, aber immer noch fossilen Heizanlagen ersetzen wollen, die in der Anschaffung zur zeit noch ca. drei mal günstiger sind, als die Installation von Wärmepumpen, welche gerade in Deutschland ohnehin schon teuere Mangelware sind und für deren Einbau es gar nicht genug qualifizierte Fachkräfte gibt.

    BILD, FDP und Merz haben das Thema jetzt angeheizt. Das wird sich aber auch wieder beruhigen, wenn die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird.

    Zum Thema 'für die nächsten 30 Jahre': 2045 ist Schluß mit fossilen Heizungen, das sind also bestenfalls noch 22 Jahre. Jeder, der jetzt seine Heizung ein paar Jahre zu früh wechselt ist dumm.

    Die Wärmepumpe selbst (also ohne energetische Sanierung) kostet mit Förderung maximal das doppelte, aber eher so 50% mehr. Die Sache ist aber die, China hat 2021 1/3 aller weltweit montierten Wärmepumpen verkauft (z.B. Firma Medea). Das waren 12,5 Millionen. Ich habe überhaupt keine Sorgen, das die nochmal 500.000 Stück mehr bauen können, wenn deutsche Firmen platinüberzogene Goldstücke schmieden müssen...


    Und die deutschen 'Fachkräfte', die keine Wärmepumpen kennen, die müssen sich eben weiterbilden, wenn nichts anderes mehr eingebaut wird. Oder im Getränkemarkt Kisten stapeln. Frag mal Marx, was der dazu meint.


    Und hier die geile Alternative Fernwärme auf die man ja nur warten muß, anstatt auf den verrückten Habeck mit seinem Heizhammer zu hören:


    https://www.wiwo.de/finanzen/i…gazine%2FAlle+Nachrichten


    Zitat

    Der Versorger EnBW beispielsweise rechnet für sein Fernwärmenetz in Stuttgart wie folgt: „Für den Bau einer rund zehn Meter langen Hausanschlussleitung, der Anschluss an eine bestehende Versorgungsleitung sowie Inbetriebsetzung der Übergabestation können Kosten von rund 50.000 Euro entstehen. Von diesen muss der Kunde in der Regel in etwa 20.000 bis 30.000 Euro übernehmen.“

    Habeck ist so ein Idiot, wir müssen doch nur auf die superbillige Fernwärme warten. Und die wird dann wie erzeugt? Genau, zentral mit Gasthermen... denn fossile Kraftwerke in der Grundlast wird es nicht mehr geben.

    Das ist, als würde man bei seinem Verbrenner mit sehr viel Akribie und finanziellem Aufwand den verschmutzen Luftfilter austauscht, aber den undichten Tank ignoriert.


    Wir müssen wohl mit diesen Leuten leben, die jetzt noch schnell die bewährte technik einbauen lassen. 2020/21 waren das etwa 1 Mil. (was im Durchschnitt etwa 500.000 sind) und soviel wie noch nie. Aber es gibt alleine 16 Mil. EFH., d.h. es ist immer noch nur ein kleiner Teil aller Heizungen. Und auch davon ist nur ein Teil unvernünftig oder panisch, weil ja der größte Teil tatsächlich die Heizung wegen Defekt oder Altersgrenze wechseln mußte.

    Ja blöd für die Mieter. Die EigentümerInnen der bewohnten Kapitalanlagen haben schliesslich das gute bürgerliche Recht, aus ihrem Eigentum den maximalen Profit zu extrahieren. Da kann man als Bundesregierung und Koalition mit gesetzgeberischer Parlamentsmehrheit einfach überhaupt nix machen und deshalb wird einfach der Markt so "reguliert", dass zukünftig nur noch die teuerste Aufwertungsvariante eingebaut werden darf.

    Aber an der Geschäftsgrundlage der Immobilienunternehmen - Geldvermehrung durch Mietzins und durch Spekulationsgewinne mit Wertanlagenhandel - kann man natürlich nichts ändern. Da muss der gemeine Mietpöbel halt jetzt durch, denn wer in der freien Marktwirtschaft wohnen will, muss wohnen auch bezahlen können.

    Mir ist schon klar, das es in Berlin einige runtergekommene Bruchbuden gibt, die noch günstig vermietet werden. Ich kann mich da gut an eine Szene aus einer Diskussion im Fernsehen erinnern, wo sich Mieter beschwert haben, dass wegen Sanierung der m² Preis von 5,20€ steigen wird (war aber lange vor der Heizungsdiskussion, sondern nach dem GroKo Beschluß den Mietern die energetische Sanierung innerhalb von 9 Jahren auf Auge drücken zu dürfen). Mir ist die Kinnlade runtergeklappt. Ich wohne auf dem Dorf (naja, Kleinstadt) und zahle weniger als 10. Das ist hier günstig.


    Ich verstehe aber Deine Sorgen. Die haben ich ja auch. Gedämmt wurde mein Haus aber schon. Meine Empfehlung: Berechne mal deinen Heizenergieverbrauch, bei MFH ist der besser als bei EFH gleichen Baujahrs (weniger Aussenwände im Verhältnis zum Volumen). Liegst Du um die 100kWh/m² brauchts Du dir gar keine Sorgen machen, dann kann die WP einfach getauscht werden, wenn die fossile Heizung soweit ist. Um so höher der WErt ist, umso teurer und schwieriger wird es.

    Ich habe mal aus Spaß in meiner Gemeinde nachgesehen. Bei einer Eigentumswohnung in einem unrenovierten MFH von 1975 lag der Wert bei 120kWh/m² und da geht nochmal der Verlust des Schornsteins weg (10-30%).


    Mir wäre es auch lieber, wenn die Regierung endlich anfangen würde selbst zu bauen. Wie soll sich das nicht rechnen können, bei der Wohraumknappheit in Ballungsgebieten und ohne Profiterwartung.

    Es dauert noch mindestens 20 Jahre bis die Boomer wie wir die Wohnungen 'freigeben'. Und alle Seiten reden von Zuwanderung (außer den Rechten). Und wenn deswegen ein Immobilienunternehmen pleite geht, umso besser. Dann könnte die staatliche Wohnungsgesellschaft die Wohnungen günstig übernehmen. Aber bis das mit dem sozialen Scholz und Lindner geschieht haben wir eher das BGE...

    Es stimmt natürlich, dass die fdP aus rein parteipolitischen Gründen das Gesetz blockiert, aber Habecks Entwurf enthielt halt einfach gar keinen wirklichen Plan zur sozialen Entlastung. Alles was man bisher in Planung hatte, bezog sich auf die erwähnten EigenheimbesitzerInnen, denen je nach Einkommen bis zu 70(?)% Förderung, versprochen wurde.


    Bisher wurden 40% der Kauf- und Einbaukosten der Wärmepumpe bei EFH gezahlt. Wird eine Ölheizung ersetzt kommen nochmal 5% dazu. Bis jetzt gilt das noch. Wie das bei MFH ist, weiß ich nicht.


    nochmal: in Deutschland sind das über 50% und in Städten wie Berlin oder Frankfurt über 70% - das eigentlich bezahlen sollen.

    Das verstehe ich schon, ich bin auch Mieter. Aber hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, was zukünftig die Wärme bei den Nebenkosten kosten wird, wenn die CO2 Abgabe auf Gas und Öl hochgeht? Das interessiert die Vermieter überhaupt nicht, das geben die 1:1 weiter.

    Und das haben die im vollen Bewusstsein der Tatsache gemacht, dass der Herr Finanzminister von der "liberalen" Partei dafür ganz sicher kein zusätzliches "Sondervermögen" locker machen wird und dass die Kommunen ohnehin schon heillos überschuldet sind.

    Am Ende kann man dann als grünsoziale Partei auch einfach sagen, man hätte ja gerne mehr für den gemeinen Pöbel in seinen räudigen Mietskasernen getan, aber schliesslich stehe die Schuldenbremse im NaturGrundgesetz und da kann man dann halt leider nichts machen.

    Wir reden hier von jährlich etwa 500.000 Heizungen, die ersetzt werden. Nicht mehr als vorher auch, denn Gasheizungen haben eine 30-jährige Betriebserlaubnis. Die werden Vermieter auch ausnutzen, die sind nicht so bekloppt wie EFH Besitzer.

    Es geht also erstmal nur um die Heizungen, die 2024 zu alt werden oder unreparierbar kaputt gehen. Alle anderen haben Glück, weil Wärmepumpen so billig wie Gasheizungen werden. Letztes Jahr wurden in China 15 Millionen Wärmepumpen installiert. Die haben überhaupt kein Problem uns 2024 oder 2025 500.000 zu schicken. Die Mondpreise können sich hier nicht mehr halten. Vielleicht war es doch für Vissmann gut zu verkaufen.


    Die energetische Sanierung ist ein Problem, stimmt. Aber wie lange willst Du die noch verschieben? Es ändert sich doch nichts. Die Mietskasernen werden weiter runtergerockt und der maximale Profit rausgezogen. In 5 oder 10 Jahren kostet es noch mehr, die MFH wieder instand zu setzen. Klar wäre es OK., wenn die Vermieter die Sanierung bezahlen. Trotzdem werden die die Kaltmiete erhöhen oder sind die doof? Ich kann auch die Regierung zum Teil verstehen. Warum sollte die Regierung jetzt Unternehmern die Geschäftsgrundlage instand setzen, wenn die sich nie darum gekümmert haben? Ist blöd für uns Mieter.

    Vielleicht brauchen wir da ein Gesetz, das Fristen für eine Sanierung vorschreibt und einen aktuellen Standard fordert. Z.B. Fenster nach 25 Jahren. Ob die dann nur 23 oder auch 28 Jahre gehalten hätten spielt keine Rolle, ist alles besser als 40 Jahre auf den Tausch zu warten.

    In meiner Gemeinde gibt es Hochhäuser, die so um 1975 gebaut wurden. Da pfeift der Wind durch die Eingangstür (trotz Windfang, also durch 2 Türen!). Ich frage mich, wie das die Bewohner des Erdgeschosses bei Wind aushalten.

    Wenn ich das richtig sehe, sind die sozialen Aspekte des Gesetzes überhaupt noch nicht diskutiert, weil die Regierung durch die FDP in dem Teil steckengeblieben sind, wo es um die Berücksichtigung von Technologien geht, die in einigen Jahrzehnten eventuell vorhanden sein könnten, wenn sie entwickelt werden würden...


    Ich stimme Dir aber in soweit zu, dass ich es unverschämt finde, den Umbau auf Wärmepumpe und die energetische Sanierung komplett auf die Miete umzulegen, obwohl doch Vermieter gesetzlich für die Heizungssanierung usw. Geld zurücklegen müssen. D.h. eigentlich dürften nur die Mehrkosten gegenüber der Standardtechnik umgelegt werden. Ebenso bei energetischen Sanierungsmaßnahmen. Beim Dämmen muß auch gestrichen werden, dass ist aber eine Leistung, für die mit der Mietzahlung angespart wurde. 3-fach verglaste Fenster sind teurer als 2-fach verglaste. Aber die Fenster zu sanieren ist nun mal grundsätzlich alle 25 Jahre notwendig und daher vorausgeplant und angespart (also von Vermietern, die wie Unternehmer handeln, nicht von denen, die naiv an die Sache rangehen).


    Das ändert natürlich nichts daran, das Besitzer von selbstbewohnten Immobilien eine höhere Verantwortung für ihren Wohnraum haben als Mieter.


    Im Übrigen habe ich ein Problem mit der Panik und dem Alarmismus. Es sind aktuell nur die betroffen, deren Heizung 2024 die 30 Jahre Betriebsdauer erreicht. Alle anderen können warten, bis sich der Markt beruhigt und die Preise sinken.

    Wie sich der CO2 Preis für Gas und Heizungen entwickelt, wissen wir auch nicht. Sicher ist nur, dass es teurer wird.

    Von der energetischen Samierung sind auch nur die betroffen, deren Haus deutlich über 100kWh pro m² Wohnfläche und Jahr benötigt. Alle anderen müssen nur prüfen lassen, ob ihre Heizkörper genug Fläche für die Wärmeübertragung bei niedrigen Vorlauftemperaturen haben.

    Ich habe mal spasseshalber nachgesehen. MFH aus meiner Gemeinde, die um 1975 gebaut wurden, mit wenig bis gar keiner energetischen Sanierung, haben einen Heizbedarf um die 120kWh/m²*a. Es geht also tatsächlich um das EFH als absolute Bruchbuden, bei der seit 50-70 jahren überhaupt nichts mehr saniert wurde (also nicht mal die Fenster getauscht) und um denkmalgeschütze Häuser.

    PR-Desaster des grünen Kapitalismus: Was von der Graichen-Affäre bleibt

    Staatssekretär Graichen ist weg. Die Koalitionskrise setzt sich fort. Sozialen Klimaschutz hat keine der sich bekämpfenden Kapitalfraktionen auf dem Zettel.

    Tja, Graichen hat Ahnung von Klimaschutz und hatte auch ein Interesse daran, die CO2 Reduktion voranzubringen.


    Keine Ahnung, was sozialer Klimaschutz sein soll. Mindestens 40% Förderung (inkl. Einbau) bei Wärmepumpen scheinbar nicht... Und es ist wohl auch nicht sozial, von Hausbesitzern (also priveligierten Menschen), erwarten zu dürfen, dass die bei 70 Jahre alten Häusern mal die Fenster und die Haustüre tauschen...

    Aber hier geht es ja nicht nur um Wahrnehmung der medialen Berichterstattung, wie du schon korrekterweise gesagt hast, die privaten Haushalte machen nur einen Bruchteil aus beim Energieverbrauch [...]

    Deine eigenen Aussagen haben die Haushalte beim Strom 25% und beim Gas knapp 30% Anteil aller Segmente.

    Ich nenne das nicht einen Bruchteil, sondern einen großen Anteil!


    Aber wir können uns gerne mehr auf den Verkehr konzentrieren. Herr Wissmann, übernehmen Sie!

    Achso, Verkehr ist ja ein Totalausfall bei der CO2 Reduktion...


    Wo wollen wir denn dann anfangen, bei der Betonherstellung und einfach mal Wohnungsneubau und Neubau sonstiger Infrastruktur einstellen?


    Bitte nicht falsch verstehen, ich bin FÜR CO2 Reduktion und GEGEN Klimakatastrophe. Aber wenn wir alle Einsparmöglichkeiten ausschließen bleibt irgendwie nichts übrig...

    Aber realistisch sollte man bei zuverlässigem Trägersystem doch mal mit vollem Trägergewicht starten, nur so macht das ja Sinn, nicht eine leere Starshiphülle alleine.


    Aber ich denke auch es wird die nächsten mal funktionieren, wobei ich ohne im Thema zu sein schon dachte dieser Flug wäre mal ein weiterer Flug, nur im Orbit zu fliegen ist auch zu wenig wenn man auf andere Planeten/Monde will : )

    1) Das wird auf jeden Fall passieren, wenn die Rakete Ohne Fracht fehlerfrei geflogen ist. Siehe Roadster bei der Falcon 9 als Fracht. Das wäre sonst ein Betonklotz gewesen.


    2) Die neue Rakete ist hautpsächlich für Fracht in den Orbit gedacht. Für Flüge weiter raus soll sie im Orbit betankt werden. Zumindest ist das die letzte Idee, die ich gelesen habe.

    Wenn man bedenkt, wie viel Geld der amerikanische Staat Musks Raketen-StartUp schon hinterer geworfen hat, dann war das eigentlich auch eine NASA-Rakete.

    Aber jetzt hat die Nasa Zugriff auf eine wiederverwendbare Rakete, bei der ein Flug nur noch etwa 1/3 kostet.

    Und das in einer unvorstellbaren Geschwindigkeit der Starts. Die europäische Ariane 6 sammelt fleißig Aufträge und ist noch kein einziges Mal abgehoben...

    Sind die NASA Raketen auch immer bei den Tests kaputt gegangen? Ich weiß ja nicht ob die Philosophie von "Move fast and break things" von Software auf Raumfahrt zu übertragen so super ist. Ist schon bei den Tesla Autopiloten sehr fragwürdig.

    Es war keine Landung vorgesehen oder genehmigt. Die Rakete wäre auf jeden Fall gesprengt worden.

    Der Mißerfolg ist, das sich die Rakete nicht von der ersten Stufe getrennt hat. Der Erfolg war, dass dieses Teil überhaupt abgehoben hat.


    Die Philosophie hat übrigens bei der Falkon 9 hervorragend funktioniert. 2022 ist die 60x Kommerziell und ohne Probleme gestartet. Die Booster zum Teil bereits zum 10. Mal.

    Ne Generation die keine Kinder bekommt, bekommt auch keine Rente.

    Eine die wenig Kinder bekommt.....wenig.

    Oder wir brauchen Zuwanderung...

    Das ist keine Einwanderung in die Sozialsysteme. Mehr Menschen brauchen mehr Arbeitsplätze, weil sie versorgt werden müssen.

    Meine Gemeinde hat eine größere Flüchtlingsunterkunft. Alle Supermärkte in der Nähe haben ausgebaut.

    Also jemand er sein ganzen Leben gearbeitet hat, müsste wahrscheinlich schon einen Zuschlag bekommen. Ich gaube nicht, das die Rentner das akzeptieren würden, das sie plötzlich alle gleich viel (oder wenig), bekommen unabhängig davon wie viel sie gearbeitet haben.

    In welchem Paralleluniversum lebst Du ;-)


    Viele Rentner bekommen aktuell den gleichen Betrag, egal ob sie gar nicht gearbeitet haben oder oder 45 Jahre voll reinhauen...

    Der Mindestlohn in Vollzeit reicht nämlich noch nicht mal um überhaupt die Mindestrente zu erreichen. Und das bei 12,-€/h! Viele haben früher weniger als 8€/Stunde verdient. FrisörInnen z.B. 5,90-6,50€.


    Aber um mal konkret auf Deine Frage einzugehen. Gerade ein BGE würde ja Leistung belohnen! Denn jeder bekäme zwar ohne Einzahlung eine Grundrente, von der man leben kann, aber die, die viel gearbeitet haben, könnten sich für den Ruhestand etwas zusätzlich zurücklegen (z.B. von den gesparten Sozialbeiträgen) und dann besser leben. Die, die ihr Leben lang nur kiffen, aber nicht.

    und ob tesla langzeitlich erfolgreich sein wird, wenn musks marketingblase langsam zu platzen beginnt und konventionelle autobauer aus ihrem selbstauferlegten dornröschenschlaf bei der e-mobilität aufwachen wage ich auch mal in frage zu stellen.

    Sicher werden die Autofirmen ausgedünnt. Tesla halte ich aber inzwischen für wirtschaftlich stabil genug, das zu überleben.


    Ich bin immer noch nicht überzeugt, das deutsche Hersteller ausreichend Zellen für die, von den Kunden gewünschte, Mengen an Fahrzeugen zur Verfügung haben. Da können die so gut sein, wie sie wollen.

    ja schön und gut aber wieso begiebst du dich bei musk freiwillig in die rolle der benzinerverteidiger? also wieviel völlig gestörte scheiße muss dieser mann denn noch liefern bevor du einsiehst, dass du dich mit seiner glorifizierung vielleicht ein wenig verrannt hast?

    1) Ich glorifiziere ihn nicht.

    2) Vielleicht habt Ihr Euch auch verrannt und die Wahrheit liegt in der Mitte?

    3) Vielleicht arbeitet Ihr Euch auch an einer Kunstfigur ab, die er im Internet darstellt? Tesla und SpaceX geht es wirtschaftlich hervorragend. Irgendetwas muß er auch richtig machen, wenn Twitter auf seinem Smartphone gerade nicht aktiv ist. Das ist zuviel für Zufälle.


    Ich hatte es glaube ich, schon geschrieben. Ich selbst hatte noch nie einen Twitteraccount und kann der ganzen Aufregung wenig abgewinnen.


    Und ja, sein Vorgehen als Twitterbesitzer kommt mir auch etwas seltsam vor. Einfach mal irgendeinen Parameter stark zu ändern, um zu sehen, was passiert, ist ein bisschen seltsam, wenn der Großteil der Mitarbeiter Spezialisten sind. Schliesslich gibt es auf dem Arbeitskräftemarkt keine Mitarbeiter mit Twittererfahrung, ausser denen, die gefeuert wurden.


    Aber auch da muß ich wieder sagen, Das ist die USA. Jeder Einwohner kennt die Arbeitsgesetze und weiß, was Kapitalismus ist. Der Großteil findet beides richtig. Dann müssen die eben auch damit leben, dass sie innerhalb von 2 Wochen ohne Angaben von Gründen gefeuert werden können. Oder im Krankheitsfall keinen Lohn bekommen.

    Für mich ist die USA eventuell ein Ort um Urlaub zu machen, aber bestimmt nicht, um dort nach US Bedingungen zu leben und zu arbeiten. Ausser ich hätte etwa soviel Geld wie Musk.

    was die dümmste ausrede ever ist, die situation ist schon lange vorbei.

    Ich bin kein Psychologe. Aber mir begegnen in anderen Foren immer wieder Menschen, die steif und fest behaupten, Verbrenner mit 300.000km und mehr wären super für das Klima. Weil so weniger Produziert werden muß.

    Egal welche Links man denen als Beweis zukommen läßt, sie rücken von ihrer Meinung nicht ab. Im Gegenteil, beim nächsten Kommentar geht es exakt wieder bei 0 los.

    Das mal als Beispiel für Selbstbetrug.


    Andererseits kann ich bei solchen Diskussionen um Musk nicht so richtig mitfühlen. Er hat also etwas Privates erzählt, dass so nicht stimmt. Was hat das mit Tesla, SpaceX oder Twitter zu tun? Für mich gar nichts.


    Musks Fehler ist, alles ins Netz zu stellen, was ihm gerade durch den Sinn geht. Das ist unklug.


    gottkaiser elon lügt offenbar sogar darüber, wie sein erstgeborenes gestorben ist. und gleich kommt Silverbeard wieder und erzählt mir, dass alle topmanager so sind. ich mein ich mag die alle nicht aber es gibt halt schon noch nen unterschied zwischen gefühlskalten zahlenmenschen und so dingen wie bei elon.

    Nein, ich äussere mich nicht darüber wie irrational sich Menschen in emotional aussergewöhnlichen Situationen verhalten.