Beiträge von DorPinsel

    Tilo  hansj.

    Habe einen Kommentar auf der Aufwachenseite mit konstruktiver Kritik geschrieben und abgeschickt. Jedoch ist sie nicht zu sehen... Werden da bestimmte Inhalte irgendwie geblockt oder so?


    Hab versucht das mal rauszufinden, hab aber nix dazu gefunden.


    Habt ihr dazu nen Tip?

    bin grad voll gehyped! Gleich mal aufwachen bei spotify gefolgt, das neue layout auf der Aufwachen homepage ausgekundschaftet... Und jetzt sitze ich komplett gespannt am handy und warte sehnsüchtig auf das video ^^

    Quaschning fiele mir da ein.


    Dieses Video beschreib eigentlich ganz gut was ich gerne im Detail mal wissen würde.


    Es scheint da ja mehrere Probleme zu geben, die man lösen muss um ein Netz stabil zu halten. Und daneben soll das auch noch umgebaut werden. Wie funktioniert das, welche Rolle spielt der Erzeugermix. Uvm.


    Weis halt nicht ob das Quaschning so leisten kann. Ich hab das Gefühl das Quschnings Spezialität eher das BigPicture ist.


    Aber vlt. wird dieses Thema auch zu nerdig. Ich denke nur dass es gut tut mal ein bisschen mehr fachliche Tiefe in dieses Thema zu bekommen. So kann man wie beim Wirtschaftsbriefing dann sinnvolle von sinnlosen Agumenten trennen. Ob nun gute oder schlechte idee... Irgendwo in der Mitte wird die Antwort liegen


    Dieses know how könnte ja helfen zu klären ob nun Kernenergie oder Kohlekraft oder beides ein bisschen oder garnix mögliche szenarien sind.

    wie geil!! Tilo und Stefan wieder vereint. Freu mich schon drauf zu sehen wie sie nach langer Pause zusammen agieren, natürlich mit anderer Aufgabenstellung. Kann mir aber vorstellen dass der ein oder andere Aufwachenvibe zu spüren sein könnte ^^


    Würdiges Jubiläum und Grund genug für ein bisl Nostalgie ^^

    Harald Lesch ist Astrophysiker und Wissenschaftsphilosoph. Ich glaube nicht dass er in dem Bereich wirklich Expertise hat.


    Ich denke jemand der in diesen Segment arbeitet, solche Infrastrukturen plant oder baut oder diese Netze auf Versorgungsstabilität überwacht, wäre da sicher besser.


    Ich denke ein Planer solcher Infrastrukturen könnte auch etwas über den Stand der technischen Entwicklung und vlt. anstehender Innovationen erklären. So hat man einmal einen Einblick in das aktuelle System und einen Ausblick wie das System verbessert werden könnte. Das könnte ein informatives Gespräch werden was auch unseren Zeitlichen Ansprüchen genügen könnte. Und Tilo kann mal wieder etwas Naiver Fragen :)


    Hab mal ein bisl geschaut. Wie wärd denn mit Dr.-Ing. Ulrich Groß, Geschäftsführung Rheinische NETZGesellschaft


    Ist das erste Gesicht was ich zu dem Thema gefunden habe... Siehe hier: https://backbone.vde.com/das-s…kann-wie-es-funktioniert/


    Hoffe das hilft =)

    Hi Myrddin,


    bite entschuldige dich nicht für kritsches hinterfragen. Du sprichst doch gute Punkte an. =)


    Ich habe dabei folgende überlegung hauptsächlich gehabt:


    Die Hysterie die wir nach meiner Auffassung nicht nur bei den Medien sondern auch in der ganzen Gesellschaft wahrnehmen muss ja versucht werden irgendwie wieder zu beruhigen. Dafür muss man über die Ursachen nachdenken.


    Ich höre aktuell quasi Retrospektiv den Aufwachenpodcast und dort wird sehr gut dokumentiert, wie dass wichtigste Bildungsinstrument der Gesellschaft (der öffentlich rechtliche Rundfunk) geleitet wird durch Quoten und einem Rundfunkstaatsvertrag der auch einen Bildungsauftrag innehat und an letzterem aber bei der Erfüllung grandios scheitert. Ich gebe der Quotenorientierung die Schuld.


    Dadurch wird die Gesellschaft schlechter gebildet und das nun entstehende unwissen sorgt für unverständniss und man erklärt sich die welt so wie man es am einfachsten versteht. Das geht aber häufig mit sehr viel Misstrauen einher. (Das ist so meine Grundthese wie man die Hysterie erklären kann.)


    Um nun die erfüllung des Bildungsauftrages besser umsetzen zu können sollte man dem öffentlich rechtlichen Rundfunk auch mit konkreten Aufgaben versehen. Diese müssen gewissen Standarts genügen. Und das soll nicht die Quote sein ;)


    Durch diese standartisierten Aufgaben kann der Rundfunk dann Routine aufbauen und seine Berichterstattung "trainieren". Ich verspreche mir dann durch dieses observierte Training nach und nach eine bessere und relevantere Berichterstattung und damit auch eine bessere Bildung der Gesellschaft.


    Von dieser konkretisierten Aufgabenstellung und der gewonnenen Qualität profitieren auch die nicht festgelegten Programmblöcke.


    Für die Gesellschaft fällt durch dieses vorgeschlagene Wahlrecht der Vorwurf weg, dass die Richter Politisch abhängig seien, da ihr Job nicht mehr von Politikern sondern vom Volk selbst bestimmt wird.


    Am Ende haben wir ein Qualitativ besseres Rundfunksystem und eine gebildetere Gesellschaft die sogar in der Verteidigung ihrer Rechte an Entscheidungsmacht partizipiert. Dadurch könnte das Misstrauen in den eigenen Staat sinken. So meine Utopie =)


    Bin gespannt ob ich deine kritik entkräften konnte :)


    LG

    Philipp

    Die Verteidigung seiner neoliberalen Sparpolitik fast 20 Jahre später lässt du moralisch durchgehen?

    Danke für deine Rückfrage Tilo.


    Es geht mir hier um die Relevanz der verschiedenen Facetten von Christian Wulffs Person bezogen auf die Funktion die er innehaben soll.


    Ich habe mich vlt. Im ersten Absatz zu undeutlich augedrückt. Die neoliberalistische Sparpolitik hat seinen Ursprung in seiner monetaristischen Denkweise und diese kritisiere ich. Und bin komplett bei deiner Kritik.


    Diese Denkweise hat er aber in einer zutiefst monetaristischen und neoliberalen Gesellschaft. Wir merken es ja am Wirtschaftsbriefing. Es ist für mich also nachvollziehbar, dass er so denkt. Wie ihm geht es wahrscheinlich dem größten Teil der Gesellschaft. So ginge es auch mir vor Jahren noch. Das Wirtschaftsbriefing hat mir nun gezeigt dass es bessere Denkschulen gibt.


    Es ist für mich moralisch legitim dem ökonomischen Mainstream anzuhängen.


    Er wäre für mich natürlich kein guter Ministerpräsident aufgrund dieser Denkweise.


    In Sachen Bundespräsident spielen für mich aber andere Faktoren eine Rolle. So kann er in seinen Erläuterungen die komplexe Vielfalt unserer Gesellschaft und der daraus folgenden vielen Blickwinkel gut abbilden und respektiert diese. Somit respektiert er sowohl uns, als auch unsere Gegner im politischen Streit. Das ist sehr Demokratisch und daher für mich ein sehr wichtiges moralisches Argument. Er könnte hier sehr gut als Vermittler dienen.


    Auch die Art und weise wie er mit dir diskutiert hat war sehr angemessen, auf Augenhöhe und ehrlich. Auch wenn ich ihm übel nehme dass er von kritischen Fragen ablenkte wenn er keine Argumente mehr hatte. Das halte ich aber für ein rhetorisches Mittel und nicht für ein moralisches Argument.


    Ich hoffe ich konnte den Widerspruch den du zurecht anmerkst nun besser auflösen.


    LG

    Philipp =)

    Ich habe heute Aufwachen #249 gehört. Ich fand es sehr informativ und finde die Energiethematik grade mit Hinblick auf Netzstabilität in den aktuelle diskusionen um Atomkraft oder Kohlekraft ja oder nein sehr relevant.


    Es scheint ja nicht nur darum zu gehen wie Energie in Form von Strom zur Verfügung gestellt werden kann, sondern auch wie bei Leistungsschwankungen verschiedener Stromquellen (gerade bei Solar und Windkraft relevant) durch das zuschalten anderer Stromquellen der Wechselstrom in der selben Frequenz gehalten werden kann. (Schwankungstoleranzen scheinen hierbei sehr gering zu sein)


    Hier wäre mal ein Experte interessant der diese Komplexität mal vermitteln kann. Leider habe ich dazu keinen konkreten Vorschlag.


    Liebe Grüße und macht gern weiter so

    Frage: Gemäß der Präambel des GG besitzt das deutsche Volk "verfassungsgebende Gewalt". Warum werden dann Bundesverfassungsrichter, nicht auch direkt vom Volk gewält?


    2 Bedingungen würde ich dabei stellen: Man muss bereits seit einer bestimmten Zeit praktizierender und Richter sein. Und man muss sich öffentlich auf die Vakante Stelle bewerben.


    Die Medien und das BMJ müssen während einer gewissen Bewerbungszeit über die Bewerber umfassend berichten und somit das Volk in die Lage versetzen sich ausführlichst informieren zu können. Damit erhöht man auch das interesse am deutschen Justizwesen. Und Medien bringen mehr relevante Inhalte.


    Was hält Herr Voßkuhle von so einem Vorschlag?

    Liebes J&N-Team, lieber Christian,


    vielen Dank für dieses spektakuläre Interview.

    Vorweg gesagt stört mich an Christian Wulff hauptsächlich nur seine monetaristische Denkweise. Viele seiner, für mich korrekten Problembeschreibungen haben ihren Ursprung im Neoliberalismus und können mit einem progressiveren Wirtschaftsverständniss sehr einfach gelöst werden.


    Das war das einzige Themengebiet wo ich ihn überhaupt nicht überzeugend fand, sondern sich meine Nackenhaare eher gesträubt haben.


    Alle anderen Themen waren auch dank der kritischen Fragen eine Lehrstunde in Sachen Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Besonders bei dem Part mit der Russlandpolitik vor dem Krieg und der Art und Weise wie wir Politiker kritisieren und das vlt. manchmal zu undifferenziert fand ich ihn sehr Überzeugend. Ich merke das selbst gerade, wenn ich Habeck verteidige nachdem er sich bei Maischberger rhetorisch verdribbelt.


    Zusammenfassend ist mein Urteil. Ein Bundepräsident stellt für mich vor allem eine moralische Instanz dar. In diesem Punkt kann ich keinen Tadel an Christian Wulff finden. Für mich wäre er weiterhin ein würdiger Bundespräsident von dem ich moralisch noch viel lernen kann.

    Danke nochmal und macht bitte weiter solch tolle Interviews.


    Liebe Grüße

    Philipp =)

    Herzlichen Glückwunsch Tilo!

    Du hast einen Politikberater sagen lassen, dass der Markt nicht alles regeln kann. Das ist eine wichtige Erkenntnis um der liberalen Ideologie der FDP im Sinne "Der Markt regelt alles." entgegen zu wirken.


    Es kann doch nicht sein, dass Politiker sagen "Der Staat hält sich raus." Wozu wählen wir denn sonst Politiker? In anderen Jobs würde man das Arbeitsverweigerung nennen. ;-)