Beiträge von Gast

    Zu diskutieren, ob ein 15-Minuten-Interview mit Bill Gates und ein paar Zeitungsartikel dazu entscheidend beitragen, dass die Zulassungsstellen von Medikamenten in einem bestimmten Fall schlampig arbeiten, halte ich nichtmal für müßig, sondern für vollkommen konstruiert.

    Es geht hierbei nicht um „schlampig arbeiten“, sondern darum, Zustimmung zu bekommen für ein verkürztes Verfahren.


    Und Zustimmung bei der breiten Masse erarbeiten sich Lobbyisten eben immer noch über Fernsehen und Zeitungen bzw. deren Online-Ableger. Das ist nichts Neues und funktioniert dennoch immer wieder. Es wird auch jetzt funktionieren, wenn die Öffentlichkeit weiterhin die Augen vor dem Thema verschließt, da hat Berger vollkommen recht.


    Muss hier aber nicht vertieft werden.

    Das Unterstrichene ist wohl, was Berger in dem zitierten Artikel auch meint.


    Zu diskutieren, ob man nun das Wirtschaftssystem an sich kritisieren soll oder dessen Auswüchse, das empfinde ich als müßig. Beides ist notwendig, aber was spricht dagegen, den Fokus abhängig von der jeweiligen Situation zu verschieben? Beim totkranken Patienten kümmert man sich auch zuerst um die lebenserhalternden Maßnahmen und macht dann die Reha.


    Der VT-Quatsch hingegen lenkt tatsächlich nur ab.

    @Syd schön, dass du versuchst ein einheitliches Avatarkürzel deiner multiplen Forenpersönlichkeit zu erzeugen.


    O mein Gott Belinda wollen uns ausrotten!!!11einselfeinhundertelf

    Was du nur immer hast mit deinem „Syd“?!


    „Ausrotten“ ist natürlich VT-Quatsch. Ich finde man merkt, wie beseelt Bill Gates von dem Gedanken ist, mit seinen Milliarden der Menschheit etwas Gutes zu tun. Und dass die ARD ein großes Interesse daran zu haben scheint, dieses Bestreben zu fördern... Als Außenstehender mag man sich denken: Ist das, was Bill Gates für etwas Gutes hält, denn auch richtig? Und umgekehrt: Ist das, was Bill Gates für richtig hält, auch wirklich gut? Insbesondere als Nutzer seiner Software (und das ist wohl jeder von uns) kann man diesbezüglich durchaus geteilter Meinung sein.


    Dabei ist Gates, was Software angeht, sicher deutlich qualifizierter als beim Thema Impfungen. Das einzige, was ihn hier „qualifiziert“ und einen Auftritt in den Tagesthemen aus ARD-Sicht offenbar legitimiert, ist sein Geld. Das kann man vielleicht richtig finden; als Linker sollte man sich fragen: What the fuck geht hier ab?

    Ergebnissoffene Debatte wäre tatsächlich gut. Da hat Herr Berger vollkommen recht.


    Geht halt schlecht, wenn man mit Leuten debattieren soll, die ihre Debattenbeiträge als "offene" Fragen formulieren deren Antworten in ihren Köpfen schon feststehen, bevor sie überhaupt gestellt wurden.

    Stimmt, die Festlegung auf einen Impfstoff als Bedingung für eine Rückkehr zur Normalität fand in Politik, Medien und auch in weiten Teilen der Wissenschaft schon erstaunlich früh statt.


    Drosten hat bereits am 18. März öffentlich eine „Abkürzung“ bei der Impfungstoffentwicklung gefordert:


    https://www.ndr.de/nachrichten…ulassung,audio655164.html


    Das denkwürdige Tagesthemen-Interview mit Bill Gates war dann am 12. April.


    Interessant ist in dem Zusammenhang auch eine andere Festlegung: Während die Chinesen auf das bewährte Prinzip des im Labor angezüchteten Totimpfstoffs setzen, verfolgt der Westen, soweit mir bekannt, ausschließlich die neuartigen und bislang beim Menschen nicht angewandten Konzepte der Vektor-, RNA- oder DNA-Impfstoffe.


    Einen Rückschlag musste wohl jetzt das auch im Text von Berger erwähnte Projekt der Oxforder hinnehmen: Die „geimpften“ Affen waren nach der Impfung Virenschleudern.


    https://www.nature.com/article…-020-2608-y_reference.pdf