Also es ist tatsächlich so, dass obwohl die ganzen Umfragen wirklich schlecht aussehen und sich weitere Probleme wie erneut erhöhte Inflation abzeichnen, dass erstaunlich viele Leute aus dem linken Spektrum Biden aufgrund der hohen politischen Stärke, die sie der Abtreibungsfrage zuschreiben, noch eine Chance ausrechnen. Übrigens scheint man das auch im Trump-Lager ähnlich zu sehen:
"Trump promises a ‘deal’ on abortion that will please everyone. It likely doesn’t exist."
Das "lesser of two evils"-Argument ist damit natürlich verknüpft. Prinzipiell denke ich auch, dass es Leute durchaus überzeugt, aber erst mit dem Thema Abtreibung hat man eine einigermaßen überzeugende Abschwächung des "evil" Biden an der Hand, während Sachen wie, Trump will die Demokratie zerstören, drei Jahre nach dem Clown-Putsch wahrscheinlich nicht mehr so gut zu vermitteln sind. Wobei selbst das sollte man nicht ganz unterschätzen, wenn es vorallem um Mobilisierung geht.
Aber eigentlich denke ich Biden hat sehr schlechte Chancen. Es gibt natürlich noch den Faktor Kennedy. Vielleicht wird es ein Wahlkampf wie 1992 Bush-Clinton-Perot werden. Aber da ist recht unsicher, welche Seite wenn davon profitiert.