Beiträge von AlienObserver

    Ich teile deine Ansicht überhaupt nicht und will darauf hinweisen, dass es auf keinen Fall und unter keinen Umständen auch nur irgendwie OK ist einen völlig wahnsinnigen Faschisten wie Trump zu wählen.


    Jede Äusserung von dir die Trump und das DNC gleichstellen will und ihn damit verharmlost halte ich für extrem kurzsichtig. Jede Minute die ein Donald Trump die Entscheidungsgewalt über Atomwaffen hat ist zu viel und kann die Welt in einen Aschehaufen verwandeln. Ich meine das ernst und finde daher so ziemlich alles was du schreibst für völlig fehlgeleitet. Ich fühle meine Existenz durch diese Person direkt gefährdet.


    Es ist mir nämlich nicht egal ob die Person die eine Waffe auf mich richtet ein wahnsinniger Nazi oder korrupter Banker ist.

    Nimand hier steht hinter irgendeiner Form des Sozialismus im Fahrwasser des Stalinismus. Ideologie wäre wenn man behaupten würde der Sozialismus der DDR wäre perfekt gewesen.

    Als die Probleme des Soviet Systems überhand nahmen und der Ostblock zusammenbrach gab es aber diejenigen die den Sovietstaat trotz nicht mehr zu leugnender Problem verteidigten. Man nannte diese Leute Betonköpfe.


    Ideologie ist wenn man auch angesichts schwerer und nicht mehr zu leugnender Misstände (Klimawandel, Arm/Reich Schere, Demokratiekrise, Covid19 ...) keine Kritik zulässt und selbst nicht in der Lage ist Widersprüche und Fehler in der eigenen Denkweise einzugestehen. Ideologie ist zwar ein "Kampfbegriff" aber dass das Wesen der Ideologie ist, dass sie eben nicht offen für Kritik ist, ist allen interpretationen dieses Begriffes gemein.


    Ich halte Leute die heute noch hinter der Neoliberalen Ideologie stehen und kein Problem im Kapitalismus erkennen wollen (wie Cle) für Betonköpfe die einem Wandel nur deshalb im Weg stehen weil die Ideologie im Kopf jegliches andere Denken verbietet.


    PS: Zu den Betonköpfen gehören imo auch Brunnhuber und Prof. Sinn.

    Ich will zu Utans Text noch ergänzend hinzufügen: falls diese negativen Effekte des Kapitalismus (und seinem angeblichen Streben nach Freiheit) dann so überhand nehmen, dass die Menschen es satt haben und dagegen aufstehen, dann paktiert man zügig gegen Demokratie, Freiheit und Bevölkerung mit den Faschisten.


    Da muss man auch gar nicht auf die AFD schauen, das kann auch der neoliberale "Wirtschaftsflügel" der CDU oder die gesamte CSU. Da wird der Cle natürlich sich dagegen wehren, dass das eine zwangsläufige Entwicklung im Kapitalismus ist, aber man kann sich einfach in der Welt umschauen wenn man mal das Brett vor dem Hirn entfernt (USA, Brasilien, Ungarn, Polen, Israel, Indien .... )


    Im übrigen habe ich das Wort wissenschaftlich niemals benutzt. Das ist weder mein Anspruch an mich noch an andere.


    Was Kapitalismuskritik in wirtschaftswissenschaftlichen Professoren angeht, ist es halt so, dass ein großer Teil der linken Kapitalismuskritik dermaßen unwissenschaftlich ist, dass Professorinnen ihren Beruf verfehlt hätten, wenn sie das einfach so aufnehmen. Nicht jeder schafft es wie eine Maja Göpel, mit völlig unfundierten Wortwolken und ohne sich auf Maßnahmen festzulegen, einfach Everybody's Darling zu sein.


    By the way: Auch ein Hans Werner Sinn war mal Kommunist und hat sich davon im Zuge seiner Akademisierung davon abgewandt. Es wäre manchmal gut, sich zu fragen, ob da vielleicht was dran ist. Das Interview, dass Tilo mit ihm geführt hat, hilft da.

    Ich kann nicht sehen wie du auch mal butter an die Fische machst und wirklich Quellen zeigst für deine Behauptungen, anstatt anderen vorzuwerfen sie wären nicht wissenschaftlich.


    Wir Wissen, das 45 Familien so viel besitzen wie die unteren 50% der Deutschen.

    Wir wissen, dass die Derivate Global das BIP um das ca 10fache übersteigen. Woher kommt das wohl.


    Du verstehst offenbar die Geschäftskonzepte des Finanzkapitalismus nicht.

    Ich arbeite seit 15 Jahren in der Entwicklung von Applikationen für BMW auch für die BMW Bank. Daher kann ich dir Sagen, dass die BMW Bank natürlich das Kerngeschäft von BMW darstellt und Autos nur das Mittel zum Zweck der Kreditvergabe sind.


    Was denkst du, wie werden die Kreditgeschäfte der BMW Bank "abgesichert"? Richtig, mit Derivaten.Die Frau Klatten besitzt also eine Bank und braucht deshalb keine anderen Finanzdienstleister,

    Cle ist nicht in der Lage zu Argumentieren. Er muss dringend an seiner schönen Welt festhalten. Lasst es. Es geht doch gar nicht um die Details von Hartz4, sondern darum dass es ein Mittel ist um Niedriglöhne durchzusetzen.


    Ist das nicht ein Arbeitsmarkt? Wehe man würde ähnliches z.B. bei Autos machen. Staat zwingt Hersteller Autos billiger abzugeben. Cle würde Sturm laufen. Wenn der Staat aber Arbeiter zwingt schlechte Löhne anzunehmen dann ist alles dufte.


    Wenn Cle und andere wie er ehrlich wären was Kapitalismus angeht, dann müssten sie eingestehen, dass nur höhere Löhne zu den Markteffekten der "unsichtbaren Hand führen" die sie immer preisen. Warum soll ein Unternehmer in Innovationen investieren wenn er einfach billige Arbeitskräfte haben kann?


    Warum wird nichts getan gegen den Klimaschutz? Peter Altmeier gibt es offen zu: weil die Kapitalakkumulation dann nicht mehr funktioniert. Wenn "Zinserträge" der Reichen nicht mehr fliessen, "dann wird das System Krisenhaft". Weil Milliardäre reicher werden wollen werden alle anderen Ärmer. Das ist erste Klasse Mathematik. Das sollte auch Cle können.

    BIP = Gewinne der Reichen + Gehälter vom Rest.


    Wasd passiert wohl wenn die Gewinne der Reichen immer größer werden müssen?

    Cles Haltung ist Ideologie, sie ist nicht "Faktenbasiert" oder "Wissenschaftlich" sondern besteht Lügen und Nebelkerzen. Cle glaubt das nur weil oft genug im Fernsehen die selben Phrasen wiederholt wurde..


    Die Realität dieses Kapitalismus ist exakt das Gegenteil von dem was die Cles dieser Welt behaupten. Es sind die Milliardäre die direkt durch das was sie tun sozialen Fortschritt und technologischen Fortschritt verhindern, Demokratie und Freiheit unterdrücken, und die Welt in den Abgrund führen.


    Willige Spiessgesellen der Kapitalisten wie Cle, machen sich am Tod von milliarden Menschen mitschuldig weil sie sich den nötigen Reformen entgegenstellen die eine bewohnbare Erde für zukünftige Generationen ermöglichen. Aber das einzugestehen verkraftet das kleine Prinzesschen nicht, dass doch sooo Dünnhäutig ist und gleich wieder ausrasten wird weil man ihm widerspricht.

    :thumbup:

    @Cle Was ich mich frage ist, warum tickst du eigentlich so aus? Was hab ich getan dass dich gar so wütend auf mich macht?

    Warum stehst du nicht zu neoliberaler Ideologie wenn du schon ein Fan davon bist?

    Der Indi steht zu dem was er ist, ich hab ihn auf meiner Ignore liste weil er bewusst quatsch erzählt um andere zu triggern, aber grundsätzlich gibt es bei ihm keine Dissonanz zwischen dem was er behauptet zu sein und dem wie er ist.


    Der Weise Mann weis warum er denkt was er denkt.

    Wie gesagt. Du machst es mir leicht. Jetzt kommt auch noch das Neidargument. Cle lässt keine Ideologischen Versatzstücke des Neoliberalismus aus.


    Ich hab dir bisher nur deine Texte analysiert die mehr über dich verraten haben als du dachtest. Selbst mit Stützrädern kannst du keine Selbstreflektion. Die Schuld anderen geben läuft wohl so automatisch ab, dass es da einfach kein halten gibt.

    Die neoliberale Ideologie ist deshalb so wirkmächtig weil sie unser Denken in so vielerlei Weise beeinflusst. Ich finde, dass sieht man gut an den sog. Preppern. Der Prepper fühlt sich bedroht und muss sich deswegen eine Festung bauen in der er sicher ist. Diese Denkweise hat sehr viel mit dem Kapitalismus und insbesondere mit dem Neoliberalismus zu tun.


    Wer glaubt "Sicherheit" ist ein Resultat des eigenen Handelns denkt neoliberal. "Sicherheiten", ist wie man heut Geld auf der Bank nennt. Da kommen Markt und die neoliberale Vorstellung vom Subjekt wieder mal zusammen. Es ist ein neoliberales Menschenbild, dass den anderen als Konkurrent um knappe Ressourcen begreift. Wer so denkt der muss sich gierig Dinge aneignen und horten. Aber wie viel ist Genug? 1 Million, 1 Milliarde, 100 Milliarden? Muss man dann mit seinem Geld in einen Bunker? Wie realistisch ist Dagobert Duck? Wer glaubt das gibts nicht sollte sich das hier mal anschauen: Die Firma Vivos verkauft "security for high networth families".


    Sicherheit gibt es aber nur durch Solidarität und gegenseitige Hilfe. Wenn ich ein soziales Netzwerk habe auf das ich mich verlassen kann dann fühle ich mich sicher und nur dann. Wenn der andere nicht mein Gegner ist, dann bin ich sicher.


    Man kann sich jetzt überlegen welche Auswirkung allein die Idee hat, dass Arbeitsteilung nicht aus gegenseitiger Hilfe sondern durch den Kampf um Knappe Ressourcen getrieben ist. Was macht das mit dem Mensch? Was macht das mit der Gesellschaft?

    Der andere ist nicht Teil meiner sozialen Beziehung sondern "Human Ressource".


    Zwischen denen für die man arbeitet und denjenigen die Arbeiten gibt es ein Machtgefälle.

    Wie ist das mit der Arbeitskraft die ich verkaufe eigentlich? Wenn mir der Zugang zu knappen Ressourcen vorenthalten wir es sei denn ich Arbeite, was hat das mit Freiheit zu tun?

    Alle sind sich einig, dass es da Grenzen gibt oder?


    Man darf einem/er Verdurstenden/m nicht das Wasser vorenthalten wenn man es im Überfluss hat. Darf man ihn/sie verpflichten dafür zu Arbeiten? Darf man ihn/sie zu anderen Handlungen ebenso zwingen? Z.B: Sexuell gefügig sein für das Wasser?


    Da gibt es wohl in den moralischen Normen für alle eine Grenze bei der Sexarbeit zu Vergewaltigung wird. Warum und wann? Wenn jemand Sex verkaufen muss um zu überleben, wie unterscheidet sich das von Vergewaltigung?

    Wie ist das mit anderer Arbeit? ab wann ist Arbeit Sklaverei und ab wann ist sie freiwillig?

    Hat nicht jeder von uns eine Pistole an der Schläfe die ihn zwingt etwas zu tun was er nicht will?

    Linke sollten ganz einfach realistisch sein. Die Hoffnung, dass sich irgendwas bedeutendes in den USA durch Wahlen ändert kann nur enttäuscht werden. Die angehörigen der Eliten, haben schon als einzelne so viel wirtschaftliche Macht wie ganze Staaten und kontrollieren alle Institutionen des Staates.


    Die Dringlichkeit der Klima-, Umwelt-, Demokratie-, Wirtschafts-, Energie-, Gesundheits-, Politik-, Rassismus-, Wohnungs-, Gerechtigkeitskrise (usw) ist groß und die Wahrscheinlichkeit für Änderungen in diesem System, mit diesem politischen Personal und gegen die Macht des Geldes sind extrem klein. Wer irgendwie auf die US-Wahlen hofft, ist schon ein Opfer erfolgreicher Täuschung.


    Sicherlich gab es niemals zuvor einen Präsidenten der linke Politik attraktiver gemacht hat als Trump aber man kann ihn ja deshalb nicht im Amt lassen. Die Verbrechen und das Leid das Trump direkt verursacht (Wie z.B. die Käfige mit Flüchtlingskindern) müssen verhindert werden. Mehr nicht aber auch nicht weniger.


    Ich bin zwar zynisch, aber nicht so sehr, dass ich Biden nicht wählen und das leid dieser Menschen in Kauf nehmen würde, nur damit Trump z.B. den Kapitalismus schneller zugrunde richtet.

    Das Problem des Kapitalismus?


    Es gibt da eine Denkschule die sich Marxismus nennt seit über 150 Jahren. Die beschäftigt sich mit "den Problemen des Kapitalismus" und hat ganze Bibliotheken hervorgebracht. Aber natürlich gibts da auch noch diverse andere kritische Denkschulen die das gleiche taten.


    Die Welt wurde in zahlreiche Kriege darüber gestürzt das einige wirklich unzufrieden mit dem Kapitalismus waren. Politik beschäftigt sich eigentlich so gut wie mit nichts anderem. Unser gesamtes Leben ist diesem Prinzip unterworfen.


    Wenn du jetzt das mit "das Problem des Kapitalismus ist die Umverteilung" beschreibst, dann fürchte ich ist das etwas unterkomplex verkürzt.

    Ich habe das Gefühl, du (und andere wie Utan) bist der Meinung, man müsse nur den "richtigen" Kapitalismus einführen und dann wird schon alles wieder.

    Du machst mich fertig, wirklich. Dein Gefühl in ehren, aber ich habe des öfteren betont, dass das genau nicht meine Meinung ist. Deine Art zu diskutieren führt tatsächlich zu nix, weil du dich ständig in irgendwas versteigst.

    Was Cle schreibt ist natürlich, ich traue es mich kaum auszusprechen, wieder neoliberale Ideologie in reinstform.


    Der Marktkonforme Mensch im Kapitalismus hat sich bereit zu halten für den Arbeitsmarkt. Er muss zu aller Zeit erkennen welche "Skills" der Kapitalist jetzt braucht um optimal eingesetzt werden zu können. Auf dem Marktkonformen Mensch liegt alle Verantwortung und er muss Dankbar sein für die "Chance" die er in ausbeuterischen Arbeitsverträgen, wie z.B. der Zeitarbeit, bekommt.


    Die Gutsherrenartige Argumentation von oben nach unten findet sich in allen Texten von Cle hier wieder. Wer Kapitalismus kritisiert, musste ich schon am Anfang erfahren, ist natürlich nur "unwissenschaftlich" und hat wie "die Linken" generell nur "Die Wirtschaft" nicht verstanden. Im Gegensatz zu Cle natürlich.


    Ich frage mich wie ich nur auf die Unverschämtheit kommen konnte zu glauben. dass Cle neoliberal tickt.

    Danke Cle, du machst es einem wirklich leicht.

    Ich mach mal ein Angebot:


    Flirrten diese Ansichten immer rum im Kapitalismus? Ja sicher.

    Könnte man vielleicht eine andere Bezeichnung finden die das herausarbeitet, dass ähnliche Vorstellungen immer schon von Kapitalisten vertreten wurden. Klar.


    Aber es gibt eben eine ganz klare Wende, Weg vom Fordismus, Weg vom Keynesianismus, Weg vom New Deal, Kampf gegen die Gewerkschaften, usw. all diese Entwicklungen fanden durch Anhänger von Friedman, Hayek und Ayn Rand statt, die man nun mal als Neoliberale bezeichnet.


    Ich frag mich warum das irgendwie strittig sein soll.


    Zitat von Karl Marx "Deutsche Ideologie"


    „Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken, d. h. die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht. Die Klasse, die die Mittel zur materiellen Produktion zu ihrer Verfügung hat, disponiert damit zugleich über die Mittel zur geistigen Produktion, so daß ihr damit zugleich im Durchschnitt die Gedanken derer, denen die Mittel zur geistigen Produktion abgehen, unterworfen sind. Die herrschenden Gedanken sind weiter Nichts als der ideelle Ausdruck der herrschenden materiellen Verhältnisse, die als Gedanken gefaßten herrschenden materiellen Verhältnisse; also der Verhältnisse, die eben die eine Klasse zur herrschenden machen, also die Gedanken ihrer Herrschaft.“