Übrigens, dass die Reichen das Problem sind ist sogar das Ergebnis einer Studie des neoliberalen Mainstreams (DIW) von 2011:
Ungleichheit ist schlecht für die Konjunktur
Die steigende Kluft zwischen armen und reichen Haushalten bremst einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zufolge die Entwicklung der deutschen Konjunktur.
In den vergangenen Jahren hätten einkommensstarke Haushalte ihre Einnahmen überdurchschnittlich gesteigert, teilte das Berliner Institut am Mittwoch mit. Grund sei der Anstieg der Einkünfte aus Unternehmertätigkeit und Vermögen in den letzten Konjunkturphasen. Diese Haushalte konsumierten aber vergleichsweise wenig. „Die Entwicklung der Einkommensstruktur des letzten Jahrzehnts ist nicht nur verteilungspolitisch, sondern auch makroökonomisch problematisch“, sagte der neue DIW-Vorstandsvorsitzende Gert Wagner. Die Löhne sind in Deutschland in den vergangenen Jahren kaum gestiegen, ebenso wenig die Sozialtransfers des Staates – die Unternehmensgewinne und Vermögen dagegen schon. ...
Seit dem hat sich dieses Problem natürlich noch verschärft.
Ergebnis der Studie in Kürze:
Wenn die Reichen zu reich sind sind die Armen zu arm um die Reichen noch reicher zu machen. Das ist natürlich ein echt schlimmes Problem für die Reichen. Seit dem behilft an sich ja auch dadurch, dass man das Geld direkt aus dem Steueraufkommen klaut anstatt darauf zu warten, dass die armen mit ihrem Geld das sie nicht haben einkaufen gehen. Das ist ja auch viel einfacher..