Beiträge von AlienObserver

    Übrigens, dass die Reichen das Problem sind ist sogar das Ergebnis einer Studie des neoliberalen Mainstreams (DIW) von 2011:


    Ungleichheit ist schlecht für die Konjunktur


    Die steigende Kluft zwischen armen und reichen Haushalten bremst einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zufolge die Entwicklung der deutschen Konjunktur.

    In den vergangenen Jahren hätten einkommensstarke Haushalte ihre Einnahmen überdurchschnittlich gesteigert, teilte das Berliner Institut am Mittwoch mit. Grund sei der Anstieg der Einkünfte aus Unternehmertätigkeit und Vermögen in den letzten Konjunkturphasen. Diese Haushalte konsumierten aber vergleichsweise wenig. „Die Entwicklung der Einkommensstruktur des letzten Jahrzehnts ist nicht nur verteilungspolitisch, sondern auch makroökonomisch problematisch“, sagte der neue DIW-Vorstandsvorsitzende Gert Wagner. Die Löhne sind in Deutschland in den vergangenen Jahren kaum gestiegen, ebenso wenig die Sozialtransfers des Staates – die Unternehmensgewinne und Vermögen dagegen schon. ...


    Seit dem hat sich dieses Problem natürlich noch verschärft.


    Ergebnis der Studie in Kürze:

    Wenn die Reichen zu reich sind sind die Armen zu arm um die Reichen noch reicher zu machen. Das ist natürlich ein echt schlimmes Problem für die Reichen. Seit dem behilft an sich ja auch dadurch, dass man das Geld direkt aus dem Steueraufkommen klaut anstatt darauf zu warten, dass die armen mit ihrem Geld das sie nicht haben einkaufen gehen. Das ist ja auch viel einfacher..

    Unser berühmtester aller Deutschen hat mal folgendes geschrieben:

    Zitat

    "Man ging dabei von dem sehr richtigen Grundsatze aus, daß in der Größe der Lüge immer ein gewisser Faktor des Geglaubtwerdens liegt, da die große Masse des Volkes bei der primitivsten Einfalt ihres Gemütes einer großen Lüge leichter zum Opfer fällt als einer kleinen".

    A.H.: Mein Kampf, S. 252

    Was @JonnyMadFox also sagt ist: Weil Reiche reich sind sind Arme arm!

    Das Problem sind wohl doch die Milliardäre.


    Der Wirtschaftsmathematiker Jürgen Kremer leitet das Problem nochmal hieraus den klassischen Wirtschaftstheorien ab:

    Wir betrachten noch einmal die Gleichung
    Y = W + R. [ Y = BIP; W = Einkommen; R = Vermögenszuwächse]

    Zur Zeit wächst das Bruttoinlandsprodukt Y kaum noch, aber die Vermögen der Haushalte wachsen auf Grund der durch den Zinseszinseffekt wachsenden Zinserträge R stark an. Daraus schließen wir aber unmittelbar, dass die Einkommen W sinken müssen

    Wie gesagt, ich bin nicht der Meinung, aber das ist eine Diskussion die man führen kann, auch wenn, wie du ausführst, das keine wirkliche Rolle spielt.


    Ich kann mich darauf einlassen wenn man zugesteht dass für Trump aber grundsätzlich das gleiche gilt wie für einen Faschisten. Auch wenn man ihn nicht als Faschisten bezeichnen will teilt er doch die Haltungen von Faschisten die diese unwählbar machen.


    Ich habe ebenfalls früher den Standpunkt vertreten das Republikaner und Demokraten sich in den wesentlichen Dingen nicht unterscheiden.


    Aber nochmal, Trump ist ein Faschist und ein Psychopath. Das ändert die Sache.

    Man kann Höcke aus den gleichen Gründen nicht Wählen wie man Trump nicht wählen kann.


    Wenn ich ein Fanatiker bin weil ich sage dass es da keine zwei Meinungen gibt ist das gesamte Parteienspektrum links der AFD heute mit Fanatikern gefüllt (wenn auch nicht ausnahmslos), ebenso die Universitäten und Medien die sich der Demokratie noch verpflichtet fühlen. Wir haben dann eine Fanatikerin als Kanzlerin.


    Man kann Faschisten nicht wählen weil man damit Faschisten legitimiert die keine Wahlen, keine andere Meinung und keine Demokratie zulassen wollen. Wer für Meinungsfreiheit, Demokratie und Minderheitenrechte ist, muss hier Kompromisslos sein. Wurde das nicht im vergangenen Jahr lang und breit ausdiskutiert? Gibt es da irgendwas dran was unklar ist?


    Das gilt im Landtag in Thüringen und das gilt genau so in den USA.


    Wer glaubt dass Trump kein Faschist ist, hat zwar eine falsche Meinung, aber das kann ihm wohl keiner absprechen. Da kann man nur drauf hoffen dass da die Augen mal aufgehen.


    Wer selber ein Faschist ist wird ihn genau deshalb wählen damit Demokratie danach abgeschafft wird und auf nützliche Idioten wie @Clive hoffen.

    Wer glaubt , dass Biden ein Faschist ist brauch auch nen checkup.


    Wer aber einsieht dass es sich bei Trump um einen Faschisten handelt und trotzdem sagt es wäre egal ob man Biden oder Trump wählt, der kann keine Rechtfertigung dafür haben.



    Ich habe Prinzipien, du offenbar gar keine.

    Mir liegt was daran das Linke Protestierende die Ermordet werden, von Faschisten wie Trump nicht zu Tätern gemacht werden. Dir ist das egal?

    Ich bin also deiner Meinung nach ein Fanatiker? Dein Moralkompass ist so falsch gepolt ich nehm das als Kompliment an.


    Das hier ist Passiert


    Das ist was Trump dann nochmal sagt:



    PS: Trump sieht da auch zwei seiten wo es nur eine geben kann.

    Die Republikaner sind eben nicht mehr einer der zwei Flügel einer Partei seit dem Trump offen Nazis anstachelt.


    "They where very fine People" sagt Trump über KKK Chef David Duke und seine Nazischläger in Charlottesville.


    Das waren Leute die absichtlich ein Auto in eine Menge friedlicher Demonstranten fahren. Ich meine was soll passieren damit @Clive Trump ernst nimmt.

    Bei vielen Sachverhalten bleibt einem nichts anderes übrig als unterschiedliche Quellen mit unterschiedlichen Sichtweisen zu lesen und dann das am wenigsten unwahr erscheinende vorerst als Information zu akzeptieren.


    Also Tagesschau und RT, Washington Post und The Intercept, usw. Ich finde es wird immer schwerer. Man kann sich aber inzwischen denken bei welchen Themen unsere ÖR-Medien oder der US-Mainstream nicht zuverlässig sind. Z.B: offensichtlich legt man z.B: an Maduro in Venezuela andere Maßstäbe an als an König Salman in Saudi Arabien.


    Die NY-Times oder die Washington Post machen aber immer noch auch guten Journalismus, ebenso gibt es wahnsinnig viel guten Journalismus in unserem Öffentlich Rechtlichen oder bei den großen Zeitungen.


    Früher war SPON eine meiner wichtigsten Quellen von News, das lese ich allerdings inzwischen nichts mehr, einfach weil ich nicht wüsste wieso.

    Ok, tu nicht so als ob es dir um Demokratie ginge wenn du den Faschismus legitimierst.

    Weil ich jetzt schon weitere Kommentare von anderen sehe. Ja das ist ein scheinbarer Widerspruch zu meiner Kritik an Ideologen. Ist es aber tatsächlich nicht, weil diese absolute Position sehr gut begründbar ist.


    Beim Faschismus geht es darum Demokratie, Diskussion, und Meinung nicht mehr zuzulassen und Ideologie, also die Haltung des Führers, voranzustellen. Also muss man wenn man offen ist für andere Ansichten und diese Zulassen will in diesem Punkt vollständig Kompromisslos sein.

    AlienObserver

    Wenn selbst die Gefahr eines Kriegs zwischen zwei Atommächten als "völlig irrelevant" eingeschätzt wird, dann scheint es mir, dass ich mich mit einem Fanatiker/einer Fanatikerin austausche.

    Entsprechend sehe ich wenig Sinn darin, diesen Austausch zu vertiefen.

    Ha, hast du jetzt keine andere Antwort mehr?


    Meiner Meinung kann ein Deutscher, der nach Millionen Opfern des Nationalsozialismus das irgendwie anders sieht mit dem Faschismus, das nicht mehr rechtfertigen. Das gilt auch für dich. Egal was deine Position zum DNC ist, deine Position ist nicht zu Argumentieren oder zu rechtfertigen weil du davon sprichst dem Faschismus eine Legitimation zu erteilen.


    Kannst du die Wahl eines Faschisten rechtfertigen? Ja oder Nein. Was anderes steht hier nicht mehr zur Debatte.

    Meine Antworten:

    Zitat

    Wenn Trump nun der atomare Supergau ist, wie stehst Du dazu, dass die Demokraten ihm ein größere Miiltärbudget zugesprochen haben, und auch sonst in einigen Dingen zuarbeiten, wo es geht? Wie ist das zu vereinbaren?

    Es gibt keine Entschuldigung dafür Faschisten zu wählen.


    Zitat

    Who is worse - the fascist or those enabling the fascist?

    Der Faschist, und es gibt keine Entschuldigung ihn zu wählen.

    Zitat

    zur Erinnerung: die Clinton Kampagne hatte Trump mit ihrer Pied Pieper Strategie gepusht, und auch sonst waren sich die Demokraten nicht zu schade, Russland ohne Belege zu provizieren - ist dieses radikale Verhalten mitsamt der Gefahr einer Eskalation völlig irrelevant?

    Ja, denn es gibt keine Entschuldigung dafür Faschisten zu wählen.


    Zitat

    Inwiweit wird eine Biden/Harris Präsidentschaft das Leben der Bürger verbessern?

    Ist es überhaupt noch nötig, sich in irgendeiner Form kritisch mit den Demokraten auseinanderzusetzen, oder gilt: "alles ist besser als Trump, suck it up!"? - dann hätte die Clinton Kampagne am Ende ja doch erreicht, was sie tun wollte, nur eben mit 4 Jahren Verzögerung.

    Suck it up! Denn es gibt keine Entschuldigung dafür Faschisten zu wählen.


    Man Wählt den anderen und geht dann gegen die falsche Politik auf die Strasse.


    Wer den Faschismus wählt legitimiert ihn.

    Das ist Verharmlosung, merkst du das denn nicht?