Bundestagswahlen 2021

  • @DetlefDurst

    Genau das sind Troll Beiträge die nur auf Provokation und Eskalation ausgelegt sind, lass das sein oder ich fang an zu löschen!

    Wenn du den zweiten Beitrag meinst (das nächste Mal vielleicht zitieren), dann musst du aber zuerst einige Beiträge der Anderen davor löschen, die als Grammar-Nazi provozieren.

    Den Grammar-Nazi raushängen zu lassen, ist der Inbegriff von Trollen.

    Eigentlich müssten sie das doch wissen, Herr Doppelstandard.

  • Tja, so ist das mit den linken Schneeflöckchen.


    Der eine fühlt sich gleich von "Grammar-Nazis" verfolgt, weil man sich über ein falsch gesetztes Komma lustig macht - die anderen finden es nicht so geil, in einer Tour als Traumtänzer und Realitätsverweigerer abgekanzelt zu werden.


    Aber mich würde auch die Antwort auf Jonnys Frage interessieren, was denn nun in Deutschland besser wäre, wenn man keine Ausländer mehr reinlassen würde? "Die Reichen" wären - jedenfalls nach Deiner Lesart @DetlefDurst - schliesslich immer noch die Bösen und würden sich nicht einfach selbst an die Laternen hängen, bloß weil man ihnen ihre "Flüchtlingswaffe" abgenommen hat. Die haben schliesslich noch ganz andere Arsenale in ihren Geldspeichern versteckt.

  • Ich glaube das ganz große Problem bei dieser Bundestagswahl ist, dass es wie bei der letzten keine wirkliche Perspektive gibt. Das politische Mitte bis rechte Lager (Union, FDP und AfD) werden wahrscheinlich mehr Stimmen und Sitze bekommen als das politische Mitte-Links Lager, sie werden aber aus verständlichen Gründen keine Koalition eingehen. Die Grünen orientieren sich Richtung Union und wollen unbedingt regieren. Das kann kaum anders als wie eine Neuauflage der großen Koalition ausgehen, da die Union nach wie vor bei den meisten Themen bremst/blockiert.


    Also was könnte die Alternative sein?


    Für politisch eher links stehende Leute, die hier in diesem Forum wahrscheinlich in der Mehrheit sind, ist Rot-Rot-Grün oder Grün-Rot-Rot da noch die aussichtsreichste Lösung.


    Aber Teile der SPD, wie wahrscheinlich auch ihr Kanzlerkandidat, können sich mit dem Gedanken nur schwer anfreunden. Teile der Linken, wahrscheinlich auch wegen Scholz, sehen R2G vor diesem Hintergrund ebenfalls kritisch. Die Grünen positionieren sich hier bis jetzt gar nicht, wahrscheinlich weil sich schon auf eine Schwarz-Grüne Regierung vorbereiten und sie höchstens wenn sie Chancen auf das Kanzleramt hätten in eine Grün-Rot-Rote Koalition eintreten würden.


    Eine Ampelkoalition ist von einer Mehrheit politisch wie mathematisch noch weiter entfernt. Die FDP hat eingesehen, dass das Werben um die Stammwähler anderer Parteien nicht funktioniert und werden wahrscheinlich versuchen mit dem gleichen wirtschaftsliberalen eher Gründer- und Unternehmerfreundlichen Programm wie letztes mal überhaupt über die 5% Hürde zu kommen.

    Sie sind somit kaum für Grüne und SPD koalitionsfähig und warum sollten die Grünen auch mit FDP und SPD in einer Dreikoalition regieren wollen wenn sie auch einfach die gleichen Inhalte mit der Union allein besprechen können.


    Ein große Koalition will in diesem Land wahrscheinlich überhaupt niemand.


    Taktisches wählen für irgendeine Koalition ist also kaum möglich, am ehesten kann man noch versuchen, dass Linke und SPD so stark werden dass R2G eine Chance hat. Unwahrscheinlich aber möglich.


    Man kann also von Schwarz-Grün ausgehen und hoffen, dass die Grünen Umwelt- und Sozialpolitisch etwas durchkriegen, der ganze große Wurf wird es wohl kaum werden.


    Die SPD kann sich in der Opposition hoffentlich inhaltlich wie personell erneuern (d.h. auch die letzten Agenda Politiker in den Ruhestand schicken) dass 2025 R2G eine realistische Chance hat.


    Ich weiß, eine etwas pessimistische Sichtweise aber ich glaube sie ist leider einigermaßen realistisch.

  • falls es schwarz-grün gibt ist ja auch die frage, ob die grünen das selbe schicksal des massiven stimmenverlustes erleidet wie jedem koalitionspartner der union unter merkel, dann kann man R2G 2025 nämlich auch direkt wieder vergessen.


    falls es R2G schon 2021 geben soll wärs vermutlich wichtiger, dass die linke stark wird als die spd, sodass die grünen den kanzler stellen. kann ich mir eher unter baerbock oder habeck vorstellen als unter scholz. wobei die medien natürlich völlig durchdrehen würden.

  • Ich werde wohl wieder die FDP wählen, mit einem sehr bitteren Beigeschmack, da in der FDP gerade ein heftiger Linksruck stattfindet :(.


    Es sei denn, Friedrich Merz tritt als KK für die CDU an, dann kann ich mir vorstellen, auch zum ersten mal seit langem mein Kreuz wieder bei der Union zu machen.

  • falls es schwarz-grün gibt ist ja auch die frage, ob die grünen das selbe schicksal des massiven stimmenverlustes erleidet wie jedem koalitionspartner der union unter merkel, dann kann man R2G 2025 nämlich auch direkt wieder vergessen.


    falls es R2G schon 2021 geben soll wärs vermutlich wichtiger, dass die linke stark wird als die spd, sodass die grünen den kanzler stellen. kann ich mir eher unter baerbock oder habeck vorstellen als unter scholz. wobei die medien natürlich völlig durchdrehen würden.

    das die linke die spd überholt halte für ausgeschlossen https://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm


    sobald die grüne ernsthaft grr wollen werden Sie massiv Stimmen an die CDU/ CSU verlieren. Die Stimmen die Sie ggf. bei Linken und Spd holen helfen ihr relativ wenig.


    Ich halte grr für 2021 + 2025 für aussichtslos, da selbst eine rechnerische Mehrheit nicht reichen würde, da es bei allen 3 Parteien zuviele Ideologen gibt, die eine Regierung unmöglich machen

    täten.

  • Lokal ist der Anti GRR Wahlkampf für die CDU in NRW gerade ziemlich in die Hose gegangen.

    Da sollte man sich von der bürgerlichen Propaganda nicht Kirre machen lassen.

  • Tja, so ist das mit den linken Schneeflöckchen.


    Der eine fühlt sich gleich von "Grammar-Nazis" verfolgt, weil man sich über ein falsch gesetztes Komma lustig macht - die anderen finden es nicht so geil, in einer Tour als Traumtänzer und Realitätsverweigerer abgekanzelt zu werden.


    Aber mich würde auch die Antwort auf Jonnys Frage interessieren, was denn nun in Deutschland besser wäre, wenn man keine Ausländer mehr reinlassen würde? "Die Reichen" wären - jedenfalls nach Deiner Lesart @DetlefDurst - schliesslich immer noch die Bösen und würden sich nicht einfach selbst an die Laternen hängen, bloß weil man ihnen ihre "Flüchtlingswaffe" abgenommen hat. Die haben schliesslich noch ganz andere Arsenale in ihren Geldspeichern versteckt.

    Es geht hier um den scheinheiligen und heuchlerischen Doppelstandard von LDR, und nicht darum, dass ich mich hier von Grammar-Nazis verfolgt fühle.

    Aber du lieferst immer wieder eine Bestätigung dafür, dass du nur solange den Weg des rationalen Denkens gehst, solange es nicht deine Sichtweise bröckeln lässt oder dir die Argumente nicht ausgehen.


    Und nun zu dem anderen Teil:


    1) Bezüglich dem Wort "Flüchtlingswaffe": Zuerst hast du mich ja in einem anderen Thread aufgrund des Wortes zu diskreditieren versucht und warst dann ganz still als ich dir das Beispiel mit Erdogan und der EU genannt habe. Kann ich annehmen, dass du nun eingesehen hast, dass Flüchtlinge als eine Waffe missbraucht werden können und werden?


    2) Es geht nicht darum, keine Ausländer reinzulassen, sondern "Ressourcenfresser". Gebildete und/oder vermögende Ausländer, die auch zum Gemeinwesen mit den entsprechenden Abgaben beitragen, sind immer willkommen. Dazu zählen nicht Ausländer mit einem Job, die eigentlich nur aufgrund von Lohndumping eingestellt wurden.


    3) Selbst bei den "Ressourcenfressern" bin ich für die Aufnahme, aber unter zwei Bedingungen:


    a) Einer eher niedrigen Obergrenze, da jede Flüchtlingsaufnahme reine Symptompolitik ist.

    b) Die Infrastruktur muss so stark ausgebaut werden, dass sie den Flüchtlingen ein Leben auf ähnlichem Niveau ermöglicht, ohne dabei unser Niveau zu senken (Reiche ausgenommen). Ungleichheit schafft auf lange Sicht nur Kriminelle und/oder Lang-Arbeitslose. Natürlich muss diese Infrastruktur vor der Ankunft der Flüchtlinge fertig sein und nicht nach dem alten Motto "erst handeln/aufnehmen und dann denken".


    4) Bezüglich den Reichen und ihrer Flüchtlingswaffe: Normalerweise seid ihr doch dafür, Waffen nicht in Kriegsgebiete zu exportieren. Und weil, wie so oft schon erwähnt, es sich hier um einen Krieg gegen die Reichen handelt, ist das ein Kriegsgebiet.


    5) Allgemein geht es mir darum, die Ressourcen auf den Kampf gegen die Reichen zu lenken, anstatt sie für auf lange Sicht nichtsbringende Symptompolitik mit den Flüchtlingen zu verschwenden. Und wie immer nicht vergessen, dass auch Flüchtlinge davon profitieren werden, wenn wir die Reichen unter Druck setzen oder vielleicht sogar irgendwann den Kampf gewinnen, wenn wir uns nicht von jedem Problem ablenken lassen, das uns die Reichen hinwerfen (Flüchtlinge sind hier gemeint).

    Und aktuell sieht man ja, dass wohl nun 40 Menschen bei Liebig34 obdachlos werden, die ja auch noch eure eigenen Leute sind, oder nicht? Wer in solchen Zeiten Ressourcen für Symptompolitik (Flüchtlinge) verschwenden will anstatt sie endlich in den Kampf gegen Reiche zu investieren, hat meiner Meinung nach den Verstand verloren.

  • Zu 1): Flüchtlinge werden als Druckmittel für hiesige konservative Politiker verwendet und nicht als Waffe missbraucht. Und ja, Flüchtlinge werden missbraucht. Dein Framing mit dem Wort "Flüchtlingswaffe" suggeriert aber, dass die Gefahr von den Flüchtlingen ausgeht, nicht von denen, die sie als "Waffe" missbrauchen. Und nein, ich glaube nicht, dass Flüchtlinge eine Waffe sind, allein dadurch sind wir schon nicht d'accord.


    Zu 2): Neues Wort, neues Glück. Mit "Ressourcenfresser" hast du dich - zumindest für meinen Teil - für eine Diskussion disqualifiziert. Zumindest für eine Diskussion, die ich im ruhigen Ton führen möchte. Flüchtlinge sind Menschen, ich bin einer und du auch. Keine Ressourcenfresser, Parasiten, Heuschrecken oder whatever.


    Die restlichen Punkte müssen von meiner Seite aus gar nicht mehr abgehandelt werden aufgrund von deiner Ansichten zu Punkt 1) und 2). Danke für nichts.

  • Der korrektere Begriff wäre wohl ‚Migrationswaffe‘.


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Weapons_of_Mass_Migration

    Ist mir schon klar, aber gerade der verlinkte Titel ist ja auch total reißerisch einfach vor dem Hintergrund, dass es in Anlehnung an weapons of mass destruction verwendet wird - schätze so verkauft sich ein Buch besser. Der Begriff “Flüchtlingswaffe“ pervertiert die Sache allerdings nochmal zusätzlich.


    Gibt's für “Ressourcenfresser“ auch noch eine korrektere Bezeichnung?

  • Zu 1): Flüchtlinge werden als Druckmittel für hiesige konservative Politiker verwendet und nicht als Waffe missbraucht. Und ja, Flüchtlinge werden missbraucht. Dein Framing mit dem Wort "Flüchtlingswaffe" suggeriert aber, dass die Gefahr von den Flüchtlingen ausgeht, nicht von denen, die sie als "Waffe" missbrauchen. Und nein, ich glaube nicht, dass Flüchtlinge eine Waffe sind, allein dadurch sind wir schon nicht d'accord.


    Zu 2): Neues Wort, neues Glück. Mit "Ressourcenfresser" hast du dich - zumindest für meinen Teil - für eine Diskussion disqualifiziert. Zumindest für eine Diskussion, die ich im ruhigen Ton führen möchte. Flüchtlinge sind Menschen, ich bin einer und du auch. Keine Ressourcenfresser, Parasiten, Heuschrecken oder whatever.


    Die restlichen Punkte müssen von meiner Seite aus gar nicht mehr abgehandelt werden aufgrund von deiner Ansichten zu Punkt 1) und 2). Danke für nichts.

    Ich habe nicht gesagt, dass Flüchtlinge per se eine Flüchtlingswaffe sind, sondern, dass sie es sein können. Das ist ein wichtiger Unterschied.

    Bezüglich dem Wort "Ressourcenfresser" habe ich auch gedacht, dass das zu hart klingt. Aber hey, die Realität ist hart.

    Hätte nur vielleicht sagen müssen, dass sie wie bei "Flüchtlingswaffe" nicht per se Ressourcenfresser bezw. nur Ressourcenfresser....genau genommen ist nämlich jeder von von uns ein Ressourcenfresser.


    Trotzdem mal wieder typisch für Träumer: Lieber über Begrifflichkeiten reden...


  • seh, grad, dass es da grammatikalisch drunter und drüber ging bei mir. ich meinte nicht, dass die linken stärker werden müssen als die spd, das halte ich auch für unwarscheinlich. wobei das bei einem kanzlerkandidaten wie scholz relativ traurig ist für die linken. aber die linke muss stark genug sein, dass die spd hinter den grünen landet.


    und na ja, die grünen reden ja grundsätzlich nicht über koalitionspartner, sondern sagen immer dass sie ihre inhalte umsetzen wollen. die müssen gar nicht vor der wahl für r2g werben, sondern einfach nur für sich selbst. wobei ich dir zustimme, wäre ne dumme idee wenn sie´s machen würden.

  • bin eh gespannt was aus dem Linken wird, da Kipping und Wagenknecht nicht mehr da sind.


    ob der KK der SPD Schulz oder Scholz heißt es ist ziemlich wuppe da es keine realistische Szenario gibt wo die SPD den Kanzler stellt.


    Spannend ist es wen die Union ins Rennen schickt


    Söder ( der ein schlechtes Wahlergebnis geholt hat , wo andere schon zurückgetreten worden sind)

    Laschet ( der nur MP geworden ist, da die Grünen Bildungspolitik in NRW nicht konnten)

    Merz ( der nur 2. Wähl wäre)

  • ich seh die dinge halt auch offener als die umfragen es momentan vermuten lassen. die umfragewerte momentan gehören merkel und sobald da ein nachfolger präsentiert wird, werden die verlierenden lager nicht so glücklich sein. und die potentiellen wähler auch nicht.


    wobei sie´s leider richtig machen und den kandidaten recht spät küren. denke damit bleibt am meisten merkel-bonus hängen

  • [...]genau genommen ist nämlich jeder von von uns ein Ressourcenfresser.


    Trotzdem mal wieder typisch für Träumer: Lieber über Begrifflichkeiten reden...

    Hihi, aber sie (die anderen Ressourcenfresser) fressen nun mal “unsere“ Ressourcen, richtig? Wieso diesen dämlichen Begriff verwenden, wenn er am Ende (angeblich) doch für dich beliebig auf jeden anwendbar ist? Und schon verstrickst du mich in eine Diskussion, von der ich eben noch gesagt hab, dass ich sie nicht führen will. Bleib einfach in der Welt, welche du als Realität bezeichnest und mich lieber in meiner Traumwelt. In meiner Traumwelt gibt's übrigens auch dann noch Reiche, wenn es keine ressourcenfressenden Migrationswaffen gibt, aber ich Träume vor allem in den Morgenstunden ziemlichen Scheiß.

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