Bundestagswahlen 2021

  • Ja ok. Aber warum findet ihr die Alternativen denn nicht in vernünftig? Ich finde das Attribut "vernünftig" nicht selbsterklärend.


    Was muss eine linke Alternative anders machen als die Alternativen, die es schon gibt?


    Ich habe so ne Ahnung was Sepp sich vorstellt. Frage mich aber ob im politischen Raum zwischen Die LINKE und SPD noch Platz frei ist.

    Und ob dieses Projekt dann im Wahlergebnis eine relevante Größe erreichen würde.

  • den wirklichen Punkt zu ergründen, nämlich was läuft evtl bei der/den gegebenen Alternative/n nicht richtig bzw nicht so, als das sie als vernünftig gesehen wird/werden

    Genau meine Absicht. Wir wären früher zu dem Punkt gekommen, wenn du mir nicht als erstes vorgeworfen hättest alle Wähler und Nichtwähler doof zu finden.

  • du hast die linke auf der einen seite, die teilweise vernünftige ideen hat. über der aba immer dieses damoklesschwert der "nachfolgepartei der sed" schweben wird und sie alleine deshalb schon für viele nicht als möglichkeit erscheint und die spd auf der andern die, wie steinbrück sagt wo er wie ich finde auch wieder recht hat, sich mehr damit beschäftigt den mindestlohn um einen euro zu erhöhen als sich mit grundlegenden problemen zu beschäftigen. es ist kein zufall das ein großteil der zur afd gewanderten wähler ehemalige s pd wähler sind. die spd sollte eig die selben dinge ansprechen wie die afd und einen anderen, linken, lösungsansatz dafür bieten aba stattdessen spielt man lieber den junior partner in der großen koalition. ich hab neulich in interessantes video gesehen aus einem dieser ör talks wo ein journalist die situation der sozial demokratie treffend auf den punkt brachte. nämlich das die rechtspopulisten denen die zielgruppe ablaufen.

  • Genau meine Absicht. Wir wären früher zu dem Punkt gekommen, wenn du mir nicht als erstes vorgeworfen hättest alle Wähler und Nichtwähler doof zu finden.

    ich hab dir das nicht vorgeworfen, sonst hätte ich das klar als Vorwurf formuliert. Ich habe die Konklusionskette vervollständigt und damit versucht aufzuzeigen warum der eingeschlagene Diskussionsweg wenig zielführend ist, es sei denn man möchte halt schlicht nur seine eigene Meinung kundtun und über die anderer stellen.

    Aber nun haben wir ja den Punkt erreicht wo wir eigentlich wohl beide hinwollten, dann können wir das geplänkel ja nun lassen/abschließen.

  • Den Linken mangelt es an Sichtbarkeit.

    Ich würde mir eine dauerpräsente Linke wünschen, mit regelmäßigen Aktionen.

    Symbolischer Performance, prominenten Unterstützern , regelmäßigen Internetauftritten.

    Da könnten dann eher Forderungen und Programme bekannt gemacht und diskutiert werden.

    Das Problem bei "Aufstehen" war ja eher, daß das keine gewachsene Bewegung war, die wollten mit einem Paukenschlag alle ins Boot holen , weil sie dachten, die Zeit sei reif dafür.

    Ich mochte die Sanders- Aktionen. Daraus kann man ja was lernen, auch was man vermeiden sollte. Oder FFF. Hat sich auch langsam aber stetig entwickelt und die Positionen sukzessive unter die Leute gebracht und nach und nach Akzeptanz dafür gekriegt.

  • deshalb sollte sowas eig aus der spd heraus kommen, weil sie eben die mediale präsenz hat aba ich bezweifle stark das wir nochmal eine wirklich sozialdemokratische spd sehen...

  • deshalb sollte sowas eig aus der spd heraus kommen, weil sie eben die mediale präsenz hat aba ich bezweifle stark das wir nochmal eine wirklich sozialdemokratische spd sehen...

    Kühnert hatte ja durchaus Sympathien auf seiner Seite mit seiner Annäherung an "linksideoligischem Gedankengut" und wäre sicherlich auch von seiner Außernwirkung und Rhetorik her gut geeignet gewesen. Das fällt ihm aber vor allem deswegen auf die Füße, weil er (schon bevor ihm die Aussicht auf ein Pöstchen gestellt wurde) auch immer wieder herrlich inkonsequent ist in seinen Forderungen und ist jetzt ohnehin nur ein standardmäßiger Parteisoldat.


    "Die Linke" hat nun mal das Problem, dass sie wohl von Natur aus extrem integre und authentische Persönlichkeiten hervorbringen muss, damit ihnen ja nicht Doppelmoral vorgeworfen werden kann. "Die Rechte" kann sich so etwas wie Scheuer, Amthor oder (im übertragenen Sinne) auch Scholz leisten - dort ist's einfach egal.

  • finde auch dass das größte problem der linken mangelnde sichtbarkeit ist. und da würd ich irgendwie auch unfähigkeit unterstellen wollen. und natürlich auch ein gesellschaftliches klima/medien, die ihnen jetzt nicht unbedingt zuarbeiten. das galt für sanders aber auch und noch in deutlich größerem ausmaß.


    aber es gibt so viele große probleme dieser zeit, die für die linken ein gefundenes fressen sein sollten, sie schaffens aber nicht dadurch auftrieb zu bekommen. den quark mit der sed nachfolgepartei lass ich auch nicht gelten, da muss ich halt strategien finden wie ich diese hemmschwelle in den köpfen der leute überwinde. und jedem empörten unionspolitiker der auf die mauertoten verweist gauland und konsorten entgegnen.

  • Sarah Wagenknecht können sich, glaub ich, viele vorstellen

  • Sarah Wagenknecht können sich, glaub ich, viele vorstellen

    Sarah Wagenknecht hat das eine oder andere Mal ein bisschen Realität durchsickern lassen mit Aussagen wie "dass die Aufnahme und Integration einer großen Zahl von Flüchtlingen und Zuwanderern mit erheblichen Problemen verbunden" sei.

    Die Realität, ist neben den Rechten, einer der wichtigsten Gegner von Linken.

    Daher schwer vorstellbar, dass Linke mit ihr zufrieden sein würden.


    Mehr dazu: https://www.spiegel.de/politik…echtlingen-a-1104864.html

  • Sarah Wagenknecht hat das eine oder andere Mal ein bisschen Realität durchsickern lassen mit Aussagen wie "dass die Aufnahme und Integration einer großen Zahl von Flüchtlingen und Zuwanderern mit erheblichen Problemen verbunden" sei.

    Die Realität, ist neben den Rechten, einer der wichtigsten Gegner von Linken.

    Daher schwer vorstellbar, dass Linke mit ihr zufrieden sein würden.


    Mehr dazu: https://www.spiegel.de/politik…echtlingen-a-1104864.html

    ich würde mal vermuten dass die meisten "linken" realitäts näher sind als die meisten "rechten"...

  • Sarah Wagenknecht hat das eine oder andere Mal ein bisschen Realität durchsickern lassen mit Aussagen wie "dass die Aufnahme und Integration einer großen Zahl von Flüchtlingen und Zuwanderern mit erheblichen Problemen verbunden" sei.

    Die Realität, ist neben den Rechten, einer der wichtigsten Gegner von Linken.

    Daher schwer vorstellbar, dass Linke mit ihr zufrieden sein würden.


    Mehr dazu: https://www.spiegel.de/politik…echtlingen-a-1104864.html

    🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️

  • War mal wieder klar, dass nur oberflächlicher Müll als Antwort kommt.

    Dabei dachte ich, dass bei der Bild-Zeitung so spät nicht mehr gearbeitet wird.

  • War mal wieder klar, dass nur oberflächlicher Müll als Antwort kommt.

    Dabei dachte ich, dass bei der Bild-Zeitung so spät nicht mehr gearbeitet wird.

    Wie sollte man deiner Meinung nach den inhaltlich auf das eingehen, was du als Realität formulierst? In diesem Sinne gehst du ja bereits davon aus, dass es sich dabei um die Wahrheit handelt, daher erübrigt sich doch auch jede Diskussion. Und wenn ich nicht deiner Meinung bin, bin ich demnach ein Realitätsverweigerer - b.z.w. Bildredakteur. Cool.

  • @DetlefDurst Was wäre denn anders, wenn es keine Flüchtlinge oder allgemein keine Ausländer in Deutschland gäbe? 🤔

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