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Vielleicht ist das aber auch bloß eine ziemlich teure grünen Betrollung.
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https://www.welt.de/politik/de…Mandate-zu-verlieren.html
Auch in der neuen Forsa-Umfrage zeigt sich ein negativ wirkender „Laschet-Faktor“: Weil der CDU-Vorsitzende als Kanzlerkandidat die Union ein Drittel ihrer derzeitigen Anhänger kosten würde, würde die Partei im neuen Bundestag knapp 100 Sitze verlieren.
Wenn CDU und CSU mit Armin Laschet als Kanzlerkandidaten in den Bundestags-Wahlkampf ziehen, drohten ihnen laut RTL/ntv-Trendbarometer von Forsa massive Verluste. Denn die Mehrheit der Bürger, die bei der Bundestagswahl im Herbst 2017 eine der beiden Unionsparteien gewählt haben, würden sie derzeit nicht mehr wählen
Außerdem wären von den 27 Prozent der Wahlberechtigten, die aktuell noch Union wählen möchten, mit 65 Prozent nur knapp zwei Drittel bereit, bei ihrer Entscheidung zu bleiben, wenn der CDU-Vorsitzende Laschet Kanzlerkandidat wird. 35 Prozent würden in diesem Fall eine andere Partei oder gar nicht wählen
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eil der negativ wirkende „Laschet-Faktor“ CDU/CSU ein Drittel ihrer derzeitigen Anhänger kosten würde, würde die Partei im neu gewählten Bundestag knapp 100 Sitze verlieren: Mit Laschet als Kanzlerkandidat käme die Union momentan nur noch auf 148 Mandate – das sind 98 Sitze weniger als 2017.
Wenn die Deutschen ihren Kanzler direkt wählen könnten, hätte CSU-Chef Markus Söder weiterhin die Nase vorn. Wenn Annalena Baerbock für die Grünen und Olaf Scholz für die SPD die Gegenkandidaten wären, würden sich 40 Prozent für Söder entscheiden. Baerbock würde 23, Scholz 16 Prozent erreichen. Laschet käme gegen Baerbock und Scholz auf 19 Prozent und läge damit hinter Baerbock (23 Prozent) und knapp vor Scholz (16 Prozent).
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https://taz.de/Gruene-Kanzlerkandidatin-Baerbock/!5767020/
Die Frage, wer Kanzlerkandidatin der Grünen wird, war einzig und allein die Entscheidung von Annalena Baerbock. Und Annalena Baerbocks Antwort lautet unüberraschenderweise: Annalena Baerbock. Das kann man symbolpolitisch deuten und sagen: Endlich nimmt sich eine Frau, was sie kriegen kann und was ihr zusteht.
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Die Anhängerschaft ging ja schon recht steil. Mit der Berufspolitikerin bleibt uns immerhin eine Entäuschung erspart. Bei Young Leader Baerbock sind meine Erwartungshaltung entsprechend niedrig.
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Also jetzt Dreamteam
LaschetSöderAltmeier / Baerbock.Geballte Wirtschaftskompetenz!
Annalena Baerbock punktet auf fremdem Terrain
Für eine Grüne ist der Tag der Deutschen Industrie kein Heimspiel. Dass Annalena Baerbock dennoch mehr Applaus einheimst als ihr Vorredner, ist erstaunlich. Denn der war lange Zeit so etwas wie der heimliche Hoffnungsträger der Wirtschaft.
Baerbock nutzte ihre Chance auf einem Spielfeld, das naturgemäß keinen Heimvorteil für eine Grüne bietet. Verbandsvertreter der Industrie, Unternehmensvertreter, nicht wenige davon männlich und jenseits der 50, hörten aufmerksam zu, was die Politikerin zu sagen hatte.
Baerbock warb leidenschaftlich: für die EU zum Beispiel. „Die Menschen sind zur Wahl gegangen, weil sie der Meinung sind, dass die großen globalen Herausforderungen nur europäisch zu lösen sind“, rief sie den Teilnehmern zu.
Baerbock warb leidenschaftlich: für die EU zum Beispiel. „Die Menschen sind zur Wahl gegangen, weil sie der Meinung sind, dass die großen globalen Herausforderungen nur europäisch zu lösen sind“, rief sie den Teilnehmern zu.
Auf der einen Seite seien die Chinesen mit ihrem autoritären Staatskapitalismus, auf der anderen die Amerikaner mit ihrem Finanzkapitalismus. „Europa muss zu einer eigenen strategischen Autonomie kommen, wenn es nicht nur Empfänger der Befehle anderer werden will.“
Es war eine Botschaft, die bei den Gästen gut ankam. Schon Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire hatte mit seinem Plädoyer für mehr Europa Ovationen des eher konservativen Publikums erhalten. Baerbock schloss daran an und kam in der Betrachtung der Teilnehmer wohl ebenfalls gut weg.
„Dafür, dass die Grünen hier nicht nur Freunde haben, war das ein Erfolg“, sagt ein Vertreter der Industrie. „Misst man es an Lautstärke und Länge des Beifalls, hat sie besser abgeschnitten als ihr Vorredner Christian Lindner.“
Für den FDP-Chef ist der Tag der Deutschen Industrie in der Regel ein Heimspiel. Schließlich sind Unternehmer und Manager so etwas wie die natürlichen Verbündeten der Liberalen. Baerbock hat ihre Chancen an diesem Tag besser genutzt.[...]
Auf der einen Seite der Ami mit seinem Finanzkapitalismus und auf der anderen der Chinese mit seinem Staatskapitalismus. Da bleibt dem Europäer ja gar nichts anderes übrig als ein privater grüner Industriekapitalismus.
Immerhin - besser als der Typ von der fdP.
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Immerhin - besser als der Typ von der fdP.
Sauber, in Frankreich herrscht "n'est-pas-Le-Pen", in USA ist "not-Trump" am Ruder, und bei uns wird's "nicht-Lindner". Begeisterung sieht irgendwie anders aus...
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Das kann man symbolpolitisch deuten und sagen: Endlich nimmt sich eine Frau, was sie kriegen kann und was ihr zusteht.
Warum ihr das zusteht hätte man erklären sollen, ob man's kann, weiß ich nicht...
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https://taz.de/Gruene-Kanzlerkandidatin-Baerbock/!5767020/
Die Frage, wer Kanzlerkandidatin der Grünen wird, war einzig und allein die Entscheidung von Annalena Baerbock. Und Annalena Baerbocks Antwort lautet unüberraschenderweise: Annalena Baerbock. Das kann man symbolpolitisch deuten und sagen: Endlich nimmt sich eine Frau, was sie kriegen kann und was ihr zusteht.
Ich höre Albrecht schon schwer atmen -
Warum ihr das zusteht hätte man erklären sollen, ob man's kann, weiß ich nicht...
Ich glaube was der taz-Autor damit sagen wollte ist eher das:
Natürlich habe "auch die Frage der Emanzipation" eine Rolle gespielt bei der Entscheidung. Man denkt sofort an Robert Habeck, der das vor Ostern schon angedeutet hatte: Baerbock habe als Frau das erste Zugriffsrecht, wenn sie wolle. Sie wollte. Und Habeck hat zu seinem Wort gestanden - anders als das jetzt gerade in der Union zu beobachten ist, wo Worte vom Vortag auch mal vergessen werden.
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https://taz.de/Gruene-Kanzlerkandidatin-Baerbock/!5767068/
Das weiß Baerbock – und so hielt sie ihre Rede. Sie präsentierte sich als Kandidatin für die Breite der Gesellschaft. Sie betonte ihre Rolle als Mutter, als künftige Großmutter. Sie gab sich als mittige Versöhnerin und Reala, die „Angebote“ machen will und auf Klima, Kitas, Schule, Pflege, starke Wirtschaft und sozialen Zusammenhalt setzt. Frauenpolitik? Fehlanzeige. Zu provokant, zu nischig scheint das, was die Hälfte der Gesellschaft betrifft, an solch prominenter Stelle wie der Rede zur Kanzlerinnenkandidatur noch immer zu sein.
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naja die Kinder sind (* 2011, * 2015 geboren); es wäre seltsam jetzt schon eine Großmutter zu werden oder daran zu denken
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achso der titel der Kommentarin
KOMMENTAR VON
PATRICIA HECHT
Redakteurin Inland
Jahrgang 1979, ist seit 2012 bei der taz. Sie war Chefin vom Dienst in der Berlinredaktion, hat die Seite Eins gemacht und arbeitet jetzt als Genderredakteurin im Inland. 2019 erschien von ihr (mit M. Gürgen, S. am Orde, C. Jakob und N. Horaczek) "Angriff auf Europa - die Internationale des Rechtspopulismus" im Ch. Links Verlag
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Seid jetzt blos nicht zynisch oder gar kritisch, sonst seid ihr schuld, dass
Trumpdie Union weitere 4 Jahre regiert.So muss man das wohl sehen, wenn man sich vom US-Mainstream den Kopf hat verdrehen lassen.
Haltet einfach euer Fänchen hoch für die Top-Kandidatin. Geliefert wird später von den besseren Menschen, wie damals 1998. Ooops, Zynismus. Sorry.
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Sie hat denselben political-correctness Tonfall drauf wie die US-Demokraten, die Grünen teilen so viel mit denen , man versucht die 10% Randgruppen einzubinden und grenzt 50% aus ...
Siehe USA, die konservativen Revolutionäre dürfen dann die nächsten 4 Jahre kaputt machen : )
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Na dann, wenn Frau Baerbock die Lösung ist, hätte ich gern mein Problem zurück.
Ich bleibe dabei:
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Ich will da gar nichts gegen ihre Kandidatur sagen und unterstütze sie, auch wenn ich nicht grün wählen werde, aus Gründen. Sie ist schon vielversprechender, als Söder. Ich finde nur persönlich, sie ist die schlechtere Wahl und vor allem wird sie viel zu oft aus den falschen Gründen favorisiert.
Aber ich halte es schon für sinnvoll ein paar Bekenntnisse einzufordern, nach den Erfahrungen der Vergangenheit, unabhängig vom Front Runner. Bekenntnisse, wie Tilo sie Habeck entlockte und dafür von Stefan idiotischerweise auch noch öffentlich kritisiert wurde, sind rare Momente.
Ohne Opposition von links ist die Richtung klar. Hartz 4 hätte sich ein Kohl nicht getraut. Obama hat deutlich mehr Menschen abgeschoben als Trump. Diese Fanboy-Nummer kann man sich direkt sparen.
Was mir aber richtig übel aufstößt, sind die ständigen passiv-agressiven Querschüsse gegen diejenigen, die sich nicht wie Stefan treudoof und blind hinter die Sache stellen, sondern inhaltliche Mindeststandards einfordern. Wem soll das helfen? Der Kanzlery wird vom Parlament gewählt und wenn RRG keine Option sein wird, wird mir echt egal sein, wer den Vorturner gibt.
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Liveticker Union seit 90 Minuten kein Lebenszeichen ... schläft der New-Praktikant?
Kann dann wohl auch bis morgen warten, gute Nacht zusammen!
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Selbst brutale Nachtsitzungen kriegen die nicht mehr hin. Es spricht auch Bände über die kommunikative Kompetenz der Union wenn die geheime Sitzung live von Robin Alexander und Paul Ronzheimer live vertwittert wird. Meine Damen und Herren, wir sehen gerade die sPD-isierung der Union in Sachen abloosen.
War das 2002 damals mit Stoiber eigentlich genauso schlimm? Also damals gabs kein Twitter, schon klar. Ich meine auch eher dieses Gehaue und Gesteche. Mein politisches Gedächtnis ist noch zu jung, um mich daran zu erinnern. -
Klar kann und sollte man kritisch mit den Grünen sein, aber ihnen 20 Jahre alte Politik vorzuwerfen ist halt auch ziemlich daneben, v.a. wenn man sich die anderen Parteien so ansieht.
Ich fände sie für GRR eigentlich ziemlich gut. Außenpolitisch überzeugt sie mich und damit wäre sie ein vernünftiger Gegenpool zu den Linken.
Aber selbst bei einer rechnerisch möglichen GRR Koalition stehen die Chancen leider schlecht.
Die Linke müsste über ihren eigenen Schatten springen und viele Eingeständnisse machen.
Die SPD hat mit Scholz definitiv kein Signal in Richtung GRR gesendet.
Die Grünen würden, meinem Gefühl nach, deutlich lieber mit der Union regieren.
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