Vorstandswahl beim DJV Berlin

  • Da ich für einen Vorstandsposten antrete und dies bereits auf lustigen Widerstand stößt, eröffne ich mal das Thema... Bin für allerlei Popcorn und Feedback dankbar ;)



    Spiegel-Typ Gathmann ist wohl auch Fan von Neutralität gegenüber Demokratiefeinden




    Hintergrund zum kollektiven Rücktritts des bisherigen Vorstands

  • Google sagte DJV ~ "Deutscher Jagdverband" : )


    Wo ist man schon neutral, nicht mal beim Schiedsrichter-Lehrgang. Letztlich sind alle sehr involviert, ist ein Problem unserer Zeit. Besonders wenn es heisst "die oder wir", entweder/oder hilft in einer Demokratie oft nicht weiter, vielleicht läßt uns weder/noch entspannter leben?


    Wie der Journalisten-Verband aufgebaut oder politisch positioniert ist kann ich von aussen nicht beurteilen, aber Dinge zu diskutieren und zur Wahl zu stellen ist ja sehr basisdemokratisch...

  • Tilo

    Warum löscht du meinen Beitrag mit "gehört hier nicht rein"?

    Was genau gehört hier rein? Vielleicht eine bessere Begründung?


    In deinem Anfangspost hast du doch den Twitterbeitrag von Marvin Schade eingeblendet, wo es um "Rechts" und "Neutralität" geht?

    Wenn ich jetzt herausfinden will, ob der Marvin Schade dich zurecht kritisiert oder nicht, muss ich doch nach deiner Auffassung von "Rechts" fragen.


    Oder willst hier nur schöne Sprüche wie "Ja Tilo, du bist der Beste" hören?

  • Hast du dich eigentlich mal gegen Rechts positioniert?

  • Warum ist es falsch als Journalist eine Haltung zu haben? Ich finde Tilos Ansatz gerade richtig, warum nicht mal probieren. Eine stärkere Positionierung auch gegen Rechts ist gerade gut. Weiter so Tilo, so verhindern wir ein zweites Weimar!

  • Ich gebe zu bedenken Weimar gab es durch die Spaltung. Mehr Spaltung scheint mir aktuell kein gutes Mittel zu sein.


    Journalismus wurde schon oft missbraucht, wird er täglich ... schwierig dem in der Masse eine neue Haltung zu verleihen. Nachhaltig ist immer wenn jeder bei sich selbst anfängt, nicht beim Nachbarn.




  • Ich persönlich fände es ja gut, wenn man nicht nur mehr Positionierung gegen Rechts sondern vor allem mehr Positionierung für Links fordern würde. Wenn Meinung und Berichterstattung schon nicht zu trennen sind, dann sollte die veröffentlichte Meinung eben transparent machen, welches Lager sie jeweils repräsentiert.


    Das Problem des hiesigen Journalismus ist ja aus linker Sicht nicht, dass er zu wenig Lippenbekenntnisse gegen Rechtsextremismus abgibt, sondern dass er dabei gerne mal im selben Atemzug gleichermaßen eine Distanzierung vom Linksextremismus behauptet und damit automatisch diese dämliche Hufeisentheorie befördert, die keinen fundamentalen Unterschied zwischen beiden Extremismen sehen will.


    Andererseits wäre es mir lieber, konservative und rechte JournalistInnen würden ihre politische Haltung - genau wie linke - klar kenntlich machen, anstatt sich vordergründig dazu im Abstand zu positionieren und sich in das Mäntelchen neutraler ChronistInnen des Zeitgeschehens zu hüllen, während sie eigentlich konservative bis rechtspopulistische Ansichten veröffentlichen und damit die politisch verirrte bürgerliche Mitte™ gegen linke Ansichten - oder besser: gegen irgendwelche Strohmänner von vermeintlich linken Ansichten - in Stellung bringen.

  • Also für mich ist Meinungsjournalismus etwas sehr wichtiges, darf allerdings nicht mit dem reinen "aufschreiben was ist" vermischt werden. Beide Formen von Journalismus sind wichtig und haben ihren Platz.


    Die Frage ist nur, ob ein dezidierter Meinungsjournalist wirklich (zumindest so lange er aktiv ist) einen Vorstandsposten beim DJV bekleiden sollte. In meinen Augen währe da ein Georg Restle genau so fehl am Platz wie ein Jan Fleischhauer. Oder anders: sie könnten den Posten schon annehmen, müssten sich dann während der Zeit mit Meinungssbeiträgen stark zurückhalten, was aber völlig utopisch wäre, bei Tilo genau so.


    Ich prophezeie mal: würde Tilo tatsächlich gewählt, dann würde es bestimmt keine zwei Monate dauern bis eine große Debatte um irgendeine kleine Aussage aufbranden würde, mit der Folge dass Tilo zurücktreten muss und beide, Tilo und DJV beschädigt sind.

  • Tilman wie viele Meinungsbeiträge hab ich in meinem Leben denn schon gemacht?


    beim DJV geht's nicht um "mehr Meinungsstücke gegen Rechts", sondern um Handwerk. Ich möchte dafür sorgen, dass es mindestens einmal im Monat einen Workshop zum Thema Rechtsradikalismus gibt. Workshops wie man Nazis interviewt, wie man ihre Sprache dechiffriert etc

  • wie viele Meinungsbeiträge hab ich in meinem Leben denn schon gemacht?

    Sehr viele, und dafür schätze ich dich auch. Weder hältst du in deinen Interviews mit deiner Meinung hinter dem Berg, noch lässt sich deine Meinung verleugnen wenn du in der BPK Fragen stellst, und schon gar nicht in deinem Twitter-Feed und Formaten wie "Aufwachen".

  • Tilman wie viele Meinungsbeiträge hab ich in meinem Leben denn schon gemacht?


    beim DJV geht's nicht um "mehr Meinungsstücke gegen Rechts", sondern um Handwerk. Ich möchte dafür sorgen, dass es mindestens einmal im Monat einen Workshop zum Thema Rechtsradikalismus gibt. Workshops wie man Nazis interviewt, wie man ihre Sprache dechiffriert etc

    1) Was denn, bekomme ich etwa keine Antwort bezüglich meinem gelöschten Beitrag?


    2) Kein Journalismus ist wirklich zu 100% neutral.

    Die Einen vermitteln ihre Agenda nur sehr laut, die Anderen unterschwellig. Dabei kann jedoch auch die unterschwellige Methode, also die leisere, wenn richtig gemacht, ebenfalls sehr effektiv sein. Die, die gegen dich hetzen, wissen das....deshalb hetzen die ja gegen dich. Mit richtigem "Handwerk" kann man wirklich jede Person zu Unrecht schlecht aussehen lassen.

    Brauchst also nicht so tun, als wäre "Handwerk" irgendwie ein sicherer Hafen der Neutralität.


    3) Ratet mal, wer die Flüchtlinge gegen die normale Bevölkerung ausspielt, sodass wir am Ende unsere Ressourcen unter Anderem für "Gegen-Rechts-Workshops" aufbrauchen müssen anstatt gegen Reiche? Genau, die Reichen. Simples "teile und herrsche".

    Wie wäre es mal, wenn die Linken sich zuerst um die Reichen kümmern? Danach könnt ihr von mir aus so viele Flüchtlinge aufnehmen wie ihr wollt.

  • Wie wäre es mal, wenn die Linken sich zuerst um die Reichen kümmern? Danach könnt ihr von mir aus so viele Flüchtlinge aufnehmen wie ihr wollt.

    Das tun sie/wir die ganze Zeit, aufgehalten werden politisch linke Menschen doch nur von Spinnern aus dem rechten Spektrum welche als nützliche Idioten dafür sorgen das eben nichts umverteilt wird und die reichen Ausbeuter immer so weiter machen können wir bisher...du verdrehst da also (ob bewusst mit Absicht oder unbewusst aus Dummheit) etwas die Tatsachen...die Beschützer der Reichen sind Rechte!


    Die Linken können sich also erst um die Reichen kümmern wenn die Rechten ihre Blockadehaltung aufgeben...

  • Tilman wie viele Meinungsbeiträge hab ich in meinem Leben denn schon gemacht?


    beim DJV geht's nicht um "mehr Meinungsstücke gegen Rechts", sondern um Handwerk. Ich möchte dafür sorgen, dass es mindestens einmal im Monat einen Workshop zum Thema Rechtsradikalismus gibt. Workshops wie man Nazis interviewt, wie man ihre Sprache dechiffriert etc

    da das wort nazis inflationär benutzt wird wo zieht du die Grenze? Inwiefern muss "Nazis" anders interviewen als normale Leute?

  • d.h. konkret ?


    du hast außerdem nicht die Frage beantwortet wo du die Grenze zieht?


    Sollte ein Journalist nicht immer kritisch nachfragen egal wie sympathisch die Position des Gegenüber ist ?

  • Schon mal vom Wolf im Schafspelz gehört? Warum einen Wolf wie ein Schaf interviewen?

    Woher weiß man denn, ob nicht du der Wolf im Schafspelz bist?

    Am Ende wird dann doch wieder nur die Meinung gewinnen, die von der Person mit der höheren Position eingebracht wird.

    Deswegen ist es ja gefährlich Positionen mit Leuten zu besetzen, die in der Vergangenheit gefährliche Meinungen hatten.

    Und wenn die Einen meinen, dass du eben für sie gefährliche Meinungen hast, dann ist es mehr als verständlich, dass sie ihre Interessen verteidigen.


    Das tun sie/wir die ganze Zeit, aufgehalten werden politisch linke Menschen doch nur von Spinnern aus dem rechten Spektrum welche als nützliche Idioten dafür sorgen das eben nichts umverteilt wird und die reichen Ausbeuter immer so weiter machen können wir bisher...du verdrehst da also (ob bewusst mit Absicht oder unbewusst aus Dummheit) etwas die Tatsachen...die Beschützer der Reichen sind Rechte!


    Die Linken können sich also erst um die Reichen kümmern wenn die Rechten ihre Blockadehaltung aufgeben...

    Nein, die Beschützer der Reichen, sind die Reichen selbst. Das mit den Rechten ist nur ein Symptom. Die Ursache sind die Reichen.

    Hier mal ganz kurz die Ursache der Rechten und warum die Linken in ihr eigenes Fleisch schneiden:

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    Flüchtlinge sind wie ein Messer.

    In den richtigen Hände, um z.B. Obst und Gemüse zu scheiden etc., eine gute Sache.

    In den falschen Händen, also z.B. eines Mörders, sieht es dann ganz anders aus.


    Und jetzt rate Mal, wer grundsätzlich fast Alles bei uns bestimmt und somit die Richtung der Flüchtlinge, also die Richtung des Messers, in das es einschlägt, bestimmt?

    Genau, die Reichen!

    Die werden das Messer in die Richtung der Ärmeren einschlagen lassen, damit man dort auch noch den Rest "soziale Standards" rausholt und gleichzeitig die so schwächt, dass ein Kampf gegen sie (die Reichen) fast unmöglich wird.

    Und wenn die sozialen Standards (auch Bildung gehört dazu) mehr und mehr ausgehöhlt werden, mit Flüchtlingen als Tatwaffe der Reichen, dann ist das ein guter Boden für rechten Wachstum.

    Das Ergebnis: Die Linken und Rechten bekriegen sich, obwohl der ursächliche Feind weder die Linken, noch die Rechten sind, sondern die Reichen.


    Daher muss ZUERST die Wurzel des Übels, also das Problem mit den Reichen, VOR den Flüchtlingen, mit ALLEN unseren Ressourcen angepackt werden, auch wenn es heißt, dass man diese Generation Flüchtlinge dafür opfern muss.

    Die Linken dagegen, geben den Reichen mit den Flüchtlingen noch eine zusätzliche Waffe gegen die Ärmeren.

    Und wenn du den Kreislauf der linken Symptompolitik verstanden hast, dann wüsstest du auch, dass du sowieso eine Generation Flüchtlinge aufgrund mangelnder Ressourcen bei den Ärmeren (nicht den Reichen gegen die wir ja kämpfen), opfern müsstest.

    D.h. entweder diese Generation Flüchtlinge opfern, um den Kampf gegen die Reichen zu gewinnen, oder eine zukünftige, die sehr viel größer sein wird, und damit dann auch viel mehr Opfer haben wird.


    Willst du also nur dein Gewissen kurzfristig mit Symptompolitik befriedigen oder tatsächlich die Probleme bei der Wurzel packen, auch wenn es harte Entscheidungen fordert?

  • Flüchtlingswaffe...


    Au weia.

    Wir sind im Krieg mit den Reichen.

    Dachtest du etwa, dass man im Krieg nicht zu solchen Mitteln greifen würde? Wie oft soll ich euch das noch sagen: Wacht endlich mal aus eurer linken Traumwelt auf. Hier geht es eiskalt um Interessen.


    Um mal so nebenbei, was sogar so ein linker Spinner wie du wissen sollte....was macht denn Erdogan mit der EU, wenn nicht eine Flüchtlingswaffe vor die Nase halten?

    Aber klar, weil der kleine Utan noch in seiner Traumwelt bleiben möchte, tun wir mal so, als würde das nicht existieren.

  • Wir sind im Krieg mit den Reichen.

    Zeig mal deinen Operationsplan oder wenigstens die strategische Idee. Bisher hast du uns hier vor allem dumm von der Seite an gequatscht, lass was hören.


    Mögliche Massnahmen, wen sollen sie betreffen, wer hat wann was wie umzusetzen...

    Dann kann man sich viel leichter entscheiden ob man mit dir oder gegen dich marschiert oder einfach ignorieren für Fortgeschrittene praktiziert.

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