Moria/EU-Asylpolitik [Sammelthread]

  • "Mein Kampf"... Also solche Lektüre kommt mit nicht unter die Augen.

    Nein, du liest lieber Thilo Sarrazin? oder Mekka Deutschland? Ich meine, die Blut-und-Boden-Ideologie liest man so oder so bei dir heraus, denn -

    "Tatsache ist jedoch auch, dass die Anzahl der Deutschen 2019 über 201.064 weniger wurde."


    Was ist daran so schlimm? Und wie wird "deutscher" definiert?

    Was sie machen sollen? Sich sinnvoll beschäftigen. Wenn sie auf Lesbos ordentlich das Bauhandwerk lernen, würden sie mit Kusshand in Deutschland aufgenommen.

    Hotels bauen.... vlt. hältst du mal den Ball flach? Erdebene, kleine Wohnhäuser tun es auch schon.

    "Sinnvoll beschäftigen" ist ein bisschen weit gefasst, denn Sinn ist eine recht variable Kategorie. Was ist an "Hotels bauen" so anmaßend? Ich sehe einfach nicht den großen Zusammenhang, auf was du hinaus willst. "Hotels bauen" passt da genauso wie "Löwen in den schottischen Highlands jagen".


    Die Frage ist, nehmen wir fremde Menschen auf oder nicht? Unterkünfte zu bauen ist als wenn man an die Tür geht, einen feuchten Händedruck gibt und dann die Tür wieder zu knallt.

    Erzähle mal den Rentnern, dass ihre Rente von Asylanten erarbeitet werde, in Zukunft. Oder werden sie eingedeutscht?

    Was ist hier jetzt dein Punkt? Wir lassen Rentner lieber in die Alterarmut gleiten als dass man neue Deutsche ins Land lässt, die diese Rente erwirtschaften könnten? Ufff... Also, den Renten wird man es nicht ansehen, ob sie jetzt von einem Asylanten oder einen Weißen oder wen auch immer erwirtschaftet wurden. Aber die Rentner werden schon ihr Geld haben wollen, dann kann man es ihnen so erklären.

  • Wenn sich alle Deutschen einen neuen Lebensraum suchen und finden würden, hast du Recht.

    Wenn die Modelle über den Klimawandel und die Prognosen über die Bevölkerungsentwicklung zur Realität werden fürchte ich wird das, was Hitler "Lebensraum" nannte wieder virulent werden und die Generation von Greta Thunberg und Luisa Neubauer sowie deren nachfolgende Generation werden die unendlichen Weiten im Osten und Nordosten Russlands erobern müssen, um angemessen leben zu können. Nach 75 Jahren Pause, scheint mir ein gruseliges Szenario wieder aktuell: sowohl durch Klimawandel als auch durch Fortpflanzung.

  • ...frage ich mich schon, wo Griechenland die 2,6 Mrd. Euro investiert hat. Hier gehört auf jeden Fall ein Untersuchungsausschuss einberufen. Von mir aus ein europäischer. Die Mittelverwendung muss vollständig offengelegt werden. :cursing:

    Ein großer Teil der Gelder dürfte sehr wahrscheinlich zurück zu der Wirtschaft von diesem kriminellen Exportweltmeister Deutschland geflossen sein, ich finde auch man sollte dringend mal untersuchen wo das Geld da genau hingeht und was diese hinterhältigen deutschen Arschlöcher sich dabei denken ihre Nachbarn auszurauben und sich dann auch noch zu beschweren...

    Beggar-thy-neighbour-Politik (englisch: „seinen Nachbarn zum Bettler zu machen“; wörtlich: ruiniere deinen Nachbarn) ist eine volkswirtschaftliche, merkantilistische Strategie der Maximierung des nationalen Handelsbilanzüberschusses und damit der inländischen Goldreserven.
    Der Terminus geht auf Adam Smith zurück, der ihn in „Wealth of Nations“ verwendet hat. Gemeint sind wirtschaftspolitische Maßnahmen eines Landes, die durch Steigerung der Exporte unter gleichzeitiger Hemmung von Importsteigerungen im Inland das Einkommen und/oder die Beschäftigung erhöhen sollen.

    ...

    ...

    Klassische Maßnahmen einer Beggar-thy-Neighbour-Politik können z. B. sein:

    • eine unnötige kompetitive Abwertung der heimischen Währung,
    • eine unnötige innere Abwertung (Senken der inländischen Löhne und Preise ohne Abwertung der Währung),
    • sonstige Maßnahmen der Einfuhrbeschränkung wie z. B. Einfuhrkontingente,
    • Maßnahmen der Exportförderung
    • in neuerer Zeit auch Wechselkursmanipulationen und subtilere Maßnahmen wie bestimmte Maßnahmen der Steuerpolitik, der Wettbewerbspolitik und der Beeinflussung ausländischer Direktinvestitionen. ...

    Deutschland exportiert nach Griechenland seit Jahren bzw Jahrzehnten 3-4x so viel wie aus Griechenland importiert wird...genau wie in viele andere Länder die sich schon lange über den Außenhandelsüberschuss von Deutschland beschweren.


    Aber als deutscher Rechtsnationalist ist man natürlich entweder zu dumm das zu verstehen oder freut sich einfach, da sind halt einfach die doofen Griechen schuldig, die können im Gegensatz zur deutschen Herrenrasse nicht mit Geld umgehen, ist doch ganz klar...

  • +++ Untersuchungsausschuss +++


    Wenn ich die Bilder über Moria sehe und die Berichte höre, frage ich mich schon, wo Griechenland die 2,6 Mrd. Euro investiert hat.

    Hmm...:/


    Also erst stutzt man eine frisch gewählte linke Regierung in Griechenland unter Androhung des Entzuges von europäischem Zentralbankgeld auf eine reine Austeritätsverwaltung nach Maßgaben von IWF, Eurogroup und EZB zurück, und dann sagt man dieser Regierung, die sich ohnehin schon einer harten Front aus rechtsnationalen, zum Teil militant gegen Ausländer hetzenden Demagogen gegenüber stehen sieht, sie müsse sich selbst darum kümmern, was mit den Geflüchteten aus noch ärmeren Regionen geschieht.


    Schliesslisch hatte ja unter anderem die größte und reichste Volkswirtschaft im Nordwesten der EU einige Jahre davor in Dublin ein Vertragswerk erwirkt, in welchem festgeschrieben wurde, dass einwanderungswillige Nicht-EU-AusländerInnen künftig nur noch dort Asylanträge zu stellen hätten, wo sie zuerst EU-europäischen Boden betreten - also eigentlich überall da, wo nicht Deutschland ist - und welches so die Abschottung seiner nationalen Außengrenzen gegen geflüchtete Sozialfälle an die Länder an der EU-Peripherie am Mittelmeer und auf dem Balkan outsourcen sollte.

    Und wir wissen ja spätestens seit der "Schuldenkrise", dass ("pacta sunt servanda!") EU-Verträge unbedingt einzuhalten sind - egal ob sie z.B. volkswirtschaftlich sinnvoll sind oder ob sie eine völlig disproportionale Verteilung von sozialen Lasten innerhalb der gemeinsamen Freihandels- und Währungszone zur Folge haben.


    Man ist natürlich nicht kleinlich dabei und wirft dem kaputt gesparten Land, welches (Stand 2. Quartal 2019->PDF, S. 4) mit 335,5 Milliarden Euro und 180,2% des Bruttoinlandsproduktes immer noch die mit Abstand höchste Staatsverschuldung aller Eurozonenländer aufweist, und weit davon entfernt ist, sich aus der "Schuldenfalle" heraus zu "sparen", noch schnell zweieinhalb Milliarden Euro für den Bau von KonzentrationsAuffanglagern hinterher, damit keiner sagen kann, man habe die Griechen mit dem Problem im Stich gelassen, der schwer bis gar nicht zu kontrollierende, weil in viele kleine, zerklüftete Inseln im Mittelmeer aufgefächerte südöstliche Rand des goldenen europäischen Westens zu sein, welcher verzweifelten Menschen aus dem Rest der Welt als letzter Zufluchtsort vor der ökonomischen und kriegerischen Zerstörung ihrer Heimatländer gilt.


    Unterdessen ist die ehemals linke griechische Regierung natürlich erwartungsgemäß dem Umstand zum Opfer gefallen, dass man ihr aus Brüssel und Berlin fiskalpolitische Handschellen angelegt und sie damit praktisch ihrer Handlungsfähigkeit beraubt hat, und wurde demzufolge bei den letzten Wahlen vor einem Jahr durch eine konservative Regierung ersetzt, die nun wieder mehrheitlich von einer genau der beiden "Volks"-Parteien gestellt wird, die Griechenland vor der Finanzkrise überhaupt erst in die missliche Lage gebracht hatten, durch seine Gläubiger aus dem europäischen Nordwesten erpressbar zu werden und defacto seine nationale Souveränität aufgeben zu müssen - was natürlich wiederum in der hellenischen Republik zum noch weiteren Vertrauensverlust in die Demokratie und zum Erstarken genau der rechten Angstpropheten geführt hat, vor denen konservative Regierungen in ganz Europa mittlerweile mehr Angst haben, als davor, ein paar Tausend Kinder in AuffangKonzentrationslagern an der europäischen Südostgrenze verrecken zu lassen.


    Aber das größte Problem das wir hier im reichen Nordwesten haben, ist natürlich die Frage nach dem Verbleib von 2,6 Milliarden Euro. Da brauchen wir jetzt aber mal einen schönen Untersuchungsausschuss, der dem faulen Griechen endlich wieder seine mit Ouzo- und Tzatziki getränkten Hammelbeine lang zieht!

  • ...

    Aber das größte Problem das wir hier im reichen Nordwesten
    ......

    Wer ist hier reich?

    - Die, die mit 100-200 oder mehr Bewerbern, um eine "hässliche" und trotzdem noch überteuerte Wohnung kämpfen müssen?

    - Die, die auch mal 1 Jahr auf ein Facharzttermin warten müssen?

    - Die, bei denen die Krankenkasse immer weniger bezahlt?

    - Die, deren Kinder in überfüllte Klassen und in sich einbrechende Schulen gehen?

    ..

    ...

    ....


    Reich sind bei uns nur die Reichen, die sich aber fast komplett vom Steuersystem gelöst haben (Steuervermeidung) und von sonstigen sozialen System, d.h. z.B. privatversichert sind und deren Kinder in Privatschulen gehen.

    Die Reichen werden sich dann aber noch zusätzlich ins Fäustchen lachen, wenn die unsere Löhne mit den Flüchtlingen drücken und damit ihre Gewinnmarge erhöhen.


    Die Flüchtlinge werden also nicht vom "reichen Deutschland" bezahlt, sondern vom "armen Deutschland". Wann versteht ihr das endlich?

    Warum wird hier immer so getan als würde das Geld von fast ausschließlich den Leuten kommen, bei denen es höchstens den Unterschied macht, ob sie sich den dritten Sportwagen leisten können?

  • Die Flüchtlinge werden also nicht vom "reichen Deutschland" bezahlt, sondern vom "armen Deutschland". Wann versteht ihr das endlich?

    Warum wird hier immer so getan als würde das Geld von fast ausschließlich den Leuten kommen, bei denen es höchstens den Unterschied macht, ob sie sich den dritten Sportwagen leisten können?


    Na wenn Du nicht kapieren willst, dass alles Geld was in die Aufnahme und den Lebensunterhalt von Geflüchteten gesteckt wird direkt wieder in die Private Wirtschaft zurück wandert, weil man von den Almosen die da verteilt werden sowieso keine vermögenswirksamen Ersparnisse anhäufen und dem volkswirtschaftlichen Kreislauf in Richtung globale Finanzmärkte oder langfristige Kapitalanlagen entziehen kann, dann hat das eigentlich nichts mit unserem Verständnis zu tun, sondern mit der rechtsdralligen "bürgerlichen" Propaganda, der Du offenbar eher unkritisch gegenüber stehst.

  • Na wenn Du nicht kapieren willst, dass alles Geld was in die Aufnahme und den Lebensunterhalt von Geflüchteten gesteckt wird direkt wieder in die Private Wirtschaft zurück wandert, weil man von den Almosen die da verteilt werden sowieso keine vermögenswirksamen Ersparnisse anhäufen und dem volkswirtschaftlichen Kreislauf in Richtung globale Finanzmärkte oder langfristige Kapitalanlagen entziehen kann, dann hat das eigentlich nichts mit unserem Verständnis zu tun, sondern mit der rechtsdralligen "bürgerlichen" Propaganda, der Du offenbar eher unkritisch gegenüber stehst.

    Und mit "in Private Wirschaft zürückwandert" meinst du dann wohl die (versteckten) Hosentaschen der Reichen? Hier ein leichtverständlicher Geldverlauf für dich, wobei der Pfeil die Richtung des Geldflusses bedeutet:


    Der "arme Teil Deutschlands" -> Flüchtlinge -> Reiche


    Keine Frage, das Grundproblem, also die Wurzel des Übels, wie ich es schon mal hier gesagt habe, sind die Reichen.

    Daher habe ich ja auch gesagt, dass ich für jeden Flüchtling bin, bei dem ausschließlich die Vermögenden jeden Cent übernehmen.

    Andernfalls füllen sich nur die (versteckten) Taschen der Reichen und der "arme Teil Deutschlands" darf sich bei Bestand von gleichen oder fast gleichen Ressourcen, also Lehrer, Ärzte, Wohnungen etc. , sich diese mit den Flüchtlingen teilen.


    Wir können also von Flüchtlingsaufnahme erst reden, wenn wir das Problem mit den Reichen gelöst haben. Nicht davor!


    Und selbst wenn wir das Problem mit den Reichen heute gelöst hätten, so gibt es Dinge, die Zeit brauchen, wie die Ausbildung von Lehrern und Ärzten, sowie der Bau von neuen Wohnungen etc..

    Diese Infrastruktur muss also geschaffen sein, BEVOR die Flüchtlinge kommen. Sonst kann mathematisch ja nur ein Verteilungskampf unter den Ärmsten stattfinden und nichts Anderes.


    Aber hey, wenn man ein realitätsfremder Linker ist, dann doch lieber die Nazi-Keule rausholen, anstatt sich der Realität zu stellen, stimmts Utan?

  • wie würdest du das problem mit den reichen denn lösen? welche parteien haben konzepte gegen ungleichheit, welche initiativen unterstützt du? bis wann ist da mit ersten erfolgen zu rechnen?

    Naja, zuerst muss man den allgemein Dummen und vor allem den linken Spinnern klarmachen, dass das Problem mit den Reichen ZUERST, vor allen anderen Problemen, geklärt werden muss, auch wenn man auf anderen Fronten, also den Fronten der Symptompolitik, dafür Opfer bringen muss, wie z.B. der derzeitigen Flüchtlings-Generation.


    Denn wie ich in der Darstellung meines Geldflusses dargestellt habe, sind Reiche die Gewinner von Flüchtlingen, während für Ärmere der Verteilungskampf noch härter wird.

    Insofern ist die Aufnahme von Flüchtlingen VOR der Lösung des Problems mit den Reichen, fast schon eine kriegerische Aktion gegenüber den Ärmeren.

    So ist leider die Realität, meine linken Spinner. Ich wünschte auch, es wäre anders.


    Ansonsten gilt hier weiter mein vorheriger Beitrag dazu:

  • Und mit "in Private Wirschaft zürückwandert" meinst du dann wohl die (versteckten) Hosentaschen der Reichen? Hier ein leichtverständlicher Geldverlauf für dich, wobei der Pfeil die Richtung des Geldflusses bedeutet:


    Der "arme Teil Deutschlands" -> Flüchtlinge -> Reiche

    Ich weiß, Du polterst hier nur rum, weil es Dich irgendwie erregt das Gefühl zu haben, Du könntest damit endlich mal ein paar dieser völlig weltfremden Linken bloßstellen, indem Du sie knallhart damit kofrontierst, wie das mit der ökonomischen Realität™ eigentlich wirklich funktioniert.


    Deshalb musst Du jetzt ganz stark sein, wenn ich Dir eröffne, dass wir in einer kapitalistischen Marktwirtschaft leben, in welcher kein müder Cent für irgendeine Ware den Besitzer wechselt - sei es beim Puffabend vom Kollegen Gerlach mit seinen Jungs vom Heimatverein, bei der Abbuchung Deiner Kontoführungsgebühren bei der vereinigten Milchmädchenbank, oder bei Bau und Unterhalt von Flüchtlingsunterkünften - ohne dass dabei irgendwo ein reicher Mensch noch ein kleines bisschen reicher wird.


    das geht ungefähr so:


    Arbeitende Bevölkerung -> Markt -> Reiche.


    Wenn Du das allerdings erst mal grundsätzlich ändern willst, bevor Du für ein paar tausend jetzt im Moment akut in Not geratener Menschen ein paar beheizte Baucontainer mit Strom, fließend Wasser und medizinischer Betreuung auf irgendein öffentliches Grundstück bauen lässt, damit die wenigstens irgendwie mal ein bisschen zur Ruhe und halbwegs sicher durch den Winter kommen können, dann schlage ich vor, Du befasst Dich vielleicht doch etwas eingehender mit linken Ansichten über die derzeitigen sozioökonomischen Verhältnisse, anstatt Dir weiter von neoliberalen Ideologen oder völkischen Angstmachern, denen nichts ferner liegt, als reichen Leuten ihre Vermögen höher zu besteuern, das Hirn mit anti-linker Propaganda vollstopfen zu lassen.

  • Netter Whataboutism, den du hier ablieferst. Dass das von einem linken Möchtegern-Intellektuellen wie dir kommt, ist einfach nur zum Lachen.

    Im Grunde sagst du nämlich, dass weil woanders auch das Geld an Reiche fließt, kann man auf die Ärmeren in Deutschland auch weiterhin scheißen.

    Da kann ich ja dann auch so zynisch sein und sagen, dass Menschen ja auch woanders so leben müssen, wenn nicht sogar schlimmer als in Moria. Daher ist es ja nach deiner Logik komplett egal, was in Moria passiert.


    Mal abgesehen von deinem Whataboutism, willst du offensichtlich das Problem nicht mit Gerechtigkeit lösen, also dass Reiche für die Ärmeren ein Stück abgeben, sondern, dass Ärmere an sehr arme Menschen ein Stück abgeben. Also Ungerechtigkeit mit Ungerechtigkeit bekämpfen. Das müssen die "linken Ansichten" sein, von denen du sprichst.


    Ich habe nichts gegen Flüchtlinge. Nur sollten nicht die Ärmeren in Deutschland für sie aufkommen, sondern Reiche.

    Zuerst einfach nur Müll labern und zum Schluss nochmal der Versuch dich mit ein paar Schlagwörtern abzusichern, damit man denkt: Ok, eigentlich labert der nur Scheiße, aber immerhin kein Neoliberaler oder Nazi!.....was ich übrigens natürlich auch nicht bin.

    Außerdem habe ich immer davon gesprochen, keine Flüchtlinge AUFZUNEHMEN, bevor nicht Reiche ihren Geldbeutel öffnen. Ich habe nie gesagt, dass ich dagegen bin, ihnen außerhalb Deutschlands Essen/Trinken und beheizte Zelte/Container zukommen zu lassen.

  • Ich würde behaupten, @Paul Gerlach|ens Vorschläge sind zu optimistisch. Als wenn sich die Politik wirklich dafür interessiert, was mit den Flüchtlingen jetzt passiert.


    Das einzige, was man hier machen kann, ist über die Asylpolitik zu reflektieren und zu sammeln.

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    Netter Whataboutism, den du hier ablieferst. Dass das von einem linken Möchtegern-Intellektuellen wie dir kommt, ist einfach nur zum Lachen.

    Im Grunde sagst du nämlich, dass weil woanders auch das Geld an Reiche fließt, kann man auf die Ärmeren in Deutschland auch weiterhin scheißen.

    Da kann ich ja dann auch so zynisch sein und sagen, dass Menschen ja auch woanders so leben müssen, wenn nicht sogar schlimmer als in Moria. Daher ist es ja nach deiner Logik komplett egal, was in Moria passiert.

    Wo hat er das jetzt genau gesagt? Und vorallem, warum soll er dann noch links sein?

    Mal abgesehen von deinem Whataboutism, willst du offensichtlich das Problem nicht mit Gerechtigkeit lösen, also dass Reiche für die Ärmeren ein Stück abgeben, sondern, dass Ärmere an sehr arme Menschen ein Stück abgeben. Also Ungerechtigkeit mit Ungerechtigkeit bekämpfen. Das müssen die "linken Ansichten" sein, von denen du sprichst.

    Es geht der Linken nicht wirklich um Gerechtigkeit, sondern um soziale Gleichheit. Und ja, man muss Ungleichheit mit ungleicher Behandlung bekämpfen. Bspw. sollte man denen, die unter einen sind, helfen und nicht unbedingt denen, die über einen stehen.

    Ich habe nichts gegen Flüchtlinge. Nur sollten nicht die Ärmeren in Deutschland für sie aufkommen, sondern Reiche.

    Das ist das 2015er Thema: Der neue Klassenkampf - er ist immer noch aktuell. Wenn du nichts gegen Flüchtlinge hast, dann kannst du dich mit ihnen solidarisieren und gemeinsam einen Klassenkampf von Unten organisieren (im Gegensatz zum Klassenkampf von Oben, der momentan immernoch die Norm ist). Die Frage ist einfach, was willst du wirklich sagen?


    Dein Satz, dass Reichere für die Flüchtlinge aufkommen sollen, ist löblich, aber wir alle wählen alle vier Jahre ein System an die Macht, das genau sowas nicht forciert. Geh damit mal zu Merkel oder Lindner, die werden es dankend ignorieren.

  • Da fällt mir sofort die Kutschfahrt Merkels und das Gespeise in königlichen Gemächern bei Söder ein. Und als Krönung des Ganzen das Zitat von Merkel: " Wir wussten alle über die Zustände in Moria Bescheid ."

    Lindner gehört dazu. Die FDP ist ein rechte Partei. Er hat daraus letztes Mal eine Leitkulturdebatte gemacht, als er irgendwie beim Bäcker war und keiner Deutsch gesprochen hat, oder so?

    Zitat

    Vorbemerkung: Deutschland kann nicht alle Flüchtlingsprobleme der Welt lösen. (Punkt)

    Das ist auch nicht das Ziel, sondern es geht unser Selbstbild als aufgeklärtes Europa zum Beispiel. Was bedeutet der Artikel 1 Ab. 1 GG wirklich? Wenn Anti-Corona-Demonstranten mit diesem Artikel auf ein Schuld herumwandern, dann ist das eine arge Verzerrung imho. Sie rechtfertigen damit gegen die Interessen bzw. Sicherheit oder eben Würde von Risikogruppen argumentieren zu dürfen.

    • Ohne Geld würde Griechenland keinen einzigen Flüchtling aufnehmen und die Türkei sowieso nicht.
    • Es gibt kein vereintes Europa, dafür ein zerstrittenes.
    • Erdogan bekommt mit dieser Diskussion gerade eine perfekte Steilvorlage. Mit dem Flüchtlingsdeal liegt der Ball auf dem 11 Meter Punkt.

    Sollten die Zahlungen, jetzt wieder 5Mrd., an die Türkei auch nur einen Tag stocken, schickt er die Millionen Flüchtlinge in seinen Lagern / Auffangstationen wieder in Richtung Europa.

    Man müsste aber auch den Griechen aus ihrer Austerität holen und dann können die sich noch mehr Gedanken über die Flüchtlinge machen.
    Das zerstrittene Europa besteht eben eher zwischen Deutschland und Peripherie.


    Und Erdogan sitzt nicht am längeren Hebel, weil ist das seine einzige Drohung?

    Also, Europa kann die Flüchtlinge bestimmt packen, aber wir wollen nur nicht. Sobald die es klar wird, dass wir die Flüchtlinge aufnehmen können oder irgendein anderer Fall geschieht, bricht dieses Narrativ zusammen. Es muss klar sein, dass wir eben ihm auch diese Aufmerksamkeit geben und diesen Deal mitspinnen.

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