Moria/EU-Asylpolitik [Sammelthread]

  • Da so ein Thread noch fehlt, eröffne ich ihn mal hiermit...


  • Berlin will 1500 Leute aufnehmen, wäre pro jeder mittleren Stadt in Deutschland ca. 1 "Insasse".


    Und wenn wir doch immer auf EU-Einheitliche-Lösungen warten, wo einige Länder eh schon sehr pro-russisch sind und Russland sicher bei EU-Entscheidungen mal ein Veto riskieren kann, da wartet schon Serbien auf seine Vollmitgliedschaft und Serben sehen sich Brudervolk von Mutter Russland. Die EU-Geschichte ist mit der zu schnellen Osterweiterung gescheitert ...

  • Währenddessen in Österreich:


  • Währenddessen in Hamburg:


  • Mal eine andere Sache:


    Ich bin dazu geneigt, meinen beiden MdBs (jew. CDU & sPD) aus meinem Wahlkreis einen Brief zu schreiben die u.a. mit ihrem Votum gegen den Antrag von Grünen & Linken ausm März zur Aufnahme der Moria-Geflüchteten diese menschenverachtende Politik im Endeffekt mitverantworten.


    Hat jemand von euch damit Erfahrungen? Was das bringt? Erhält man auch Antworten?

  • Mal eine andere Sache:


    Ich bin dazu geneigt, meinen beiden MdBs (jew. CDU & sPD) aus meinem Wahlkreis einen Brief zu schreiben die u.a. mit ihrem Votum gegen den Antrag von Grünen & Linken ausm März zur Aufnahme der Moria-Geflüchteten diese menschenverachtende Politik im Endeffekt mitverantworten.


    Hat jemand von euch damit Erfahrungen? Was das bringt? Erhält man auch Antworten?

    WIrd zur Kenntnis genommen.


    oder hansj. ?

  • Tilo kommst du für die Flüchtlinge finanziell auf oder hast du eine Steuererhöhung für Reiche bezw. eine Anti-Steuervermeidungs-Aktion erreichen können, um das zu finanzieren?


    Ansonsten muss demnächst jemand vielleicht nicht ein Jahr auf ein Facharzttermin warten, sondern zwei Jahre.

    Dem reichen Privatpatienten wird das ja egal sein...der wird sich vielleicht sogar freuen, dass er mit den Flüchtlingen die Löhne drücken und damit seine Gewinnmarge erhöhen kann.


    Deutschland ist nur reich, wie immer behauptet, wenn man die Reichen mitzählt. Aber gerade die, schützen ihr Geld vor dem Zugriff des Staates.

    Insofern werden die Ausländer, für die du ständig auf Twitter wirbst, nicht von dem "reichen Deutschland" bezahlt, sondern von dem "armen Deutschland".


    Wenn du aber garantieren kannst, dass die Vermögenden für die Flüchtlinge aufkommen, dann bin ich sofort für die Aufnahme jedes Flüchtlings.

    Und komm mir nicht mit "Es sind ja nur X"....ja dieses eine Mal sind es nur X, demächst werden es aber 2X sein und irgendwann 1000X. Diese Salami-Taktik ist lächerlich.

  • Deutschland ist nur reich, wie immer behauptet, wenn man die Reichen mitzählt. Aber gerade die, schützen ihr Geld vor dem Zugriff des Staates.

    Ja da kann man natürlich nix dagegen tun. Das ist vollkommen alternativlos.


    Überhaupt ist das Geld ja begrenzt. Vor allem der Staat kann davon nur ausgeben, was er vorher auch eingenommen hat.


    Mehr schwäbische Hausfrauensprüche fallen mir im Moment nicht ein, aber da wo Du herkommst gibt's bestimmt noch ein ganzes Containerdorf voll davon.

  • Ja da kann man natürlich nix dagegen tun. Das ist vollkommen alternativlos.


    Überhaupt ist das Geld ja begrenzt. Vor allem der Staat kann davon nur ausgeben, was er vorher auch eingenommen hat.


    Mehr schwäbische Hausfrauensprüche fallen mir im Moment nicht ein, aber da wo Du herkommst gibt's bestimmt noch ein ganzes Containerdorf voll davon.

    Das Geld an sich, also das Papierstück, mag ja nicht/kaum begrenzt sein, aber die Ressourcen, die es repräsentieren soll, sind es.


    Und klar kann man was machen.

    Man muss sich zum Ziel setzen, keine Symptom-Probleme anzugehen, bevor man das Problem mit den Reichen nicht gelöst hat, also die Wurzel des meisten Übels beseitigt hat.

    Nur wenn wir jede Ressource auf den Kampf mit den Reichen konzentrieren, haben wir eine Chance zu gewinnen.

    So verschwenden wir nur unsere Ressourcen (Zeit, Geld, Aufmerksamkeit anderer etc.) für Symptompolitik/Symptomprobleme (Flüchtlinge).

    Im Gesamten bezw. auf lange Sicht wäre es auch für die Flüchtlinge besser, nur halt nicht für diese Generation der Flüchtlinge. Denn je früher wir das Problem mit den Reichen lösen, desto früher haben wir viel größere Ressourcen für zukünftige Flüchtlinge, die aufgrund der Klimakrise kommen werden.

    Wir sind nunmal im Krieg mit den Reichen. Manchmal muss man im Krieg eine Schlacht (um diese Generation Flüchtlinge) aufgeben, um zwar die Schlacht zu verlieren, dafür aber später den Krieg zu gewinnen.


    Die Realität ist halt nicht so schön wie die Traumwelt vieler Linken.

  • Die Realität ist halt nicht so schön wie die Traumwelt vieler Linken.


    Ja dann guck' halt mal nach, was die Aufnahme von ein paar tausend Flüchtlingen (nicht sämtlicher Geflüchteter auf der ganzen Welt!) kosten würde, die jetzt im Moment ganz konkret in die völlige Verelendung getrieben werden, weil die europäischen Regierungen zu viel Angst vor rechten Angstmachern haben, bzw. wieviel Geld man dazu für "Ressourcen" ausgeben müsste.


    Und dann überleg' mal, in welchem Verhältnis diese Summe z.B. zu den Beträgen steht, die dem deutschen Staat und seinen braven SteurzahlerInnen jährlich dadurch verloren gehen, dass man Steuerschlupflöcher, die ganz leicht und Grundgesetzkonform per Gesetzesänderung geschlossen werden könnten, weiter sperrangelweit offen stehen lässt und illegale Steuerhinterziehung nicht härter verfolgt - oder zu den hunderten von Milliarden, die europäische Staaten und die EZB in den letzten zehn Jahren in die Finanzmärkte und Konzernkassen gepumpt haben, damit reiche Leute nicht auf ihre Anlagevermögen verzichten mussten und auch weiterhin noch reicher werden konnten


    Vielleicht kommst Du dann drauf, dass die derzeitige Realität™ kein Naturgesetz ist, sondern eine reine Frage der Perspektive.

  • Du hast mMn nicht verstanden was "Geld" heute ist.

    Na klar, ich verstehe es nur nicht. Es ist bestimmt nicht deshalb, weil du keine Argumente hast.


    Ich meine, passt ja ganz bestimmt zu dir und denen, die deinen Beitrag geliked haben, komplett, dass statt wie sonst immer, zu jedem Scheiss lange Texte zu verfassen, hier nur diesen kurzen, argumentslosen Satz, stehen zu lassen.

    Wie gesagt, es ist bestimmt nicht, weil ihr keine Argumente habt.


    Hinweis: Sie durften gerade Ironie virtuell schnuppern.

  • Riecht eher nach Bullsyd.


    Unser Geld ist an nichts mehr gekoppelt, daher gibt es auch keine Ressourcen die das Geld repräsentieren müsste. Solche Konstrukte wie Goldmark (Geld ist an die eingelagerte Menge Edelmetall gekoppelt) oder Rentenmark (Geldwert wird per Grundschuld gestützt) gibt es nicht mehr.

    Wäre aber fast lustig zu sehen wie die Bänker vor ihren Rechnern sitzen bei der Kreditvergabe: "Für ihren Immobilienkredit kann ich noch 2,34 Barren Gold und 60 qm Deutschland an Euro schöpfen, reicht das oder müssen wir warten bis noch mehr Griechenland frei wird?"

  • Riecht eher nach Bullsyd.


    Unser Geld ist an nichts mehr gekoppelt, daher gibt es auch keine Ressourcen die das Geld repräsentieren müsste. Solche Konstrukte wie Goldmark (Geld ist an die eingelagerte Menge Edelmetall gekoppelt) oder Rentenmark (Geldwert wird per Grundschuld gestützt) gibt es nicht mehr.

    Wäre aber fast lustig zu sehen wie die Bänker vor ihren Rechnern sitzen bei der Kreditvergabe: "Für ihren Immobilienkredit kann ich noch 2,34 Barren Gold und 60 qm Deutschland an Euro schöpfen, reicht das oder müssen wir warten bis noch mehr Griechenland frei wird?"

    Ok, ich hab mich nicht genau genug ausgedrückt.


    Was ich mit Papierstück meinte, aber wie gesagt mein Fehler, ist nicht, dass das Geld physisch da sein muss, sondern, dass in unserer mehr oder weniger statischen Finanzinfrastruktur, das Geld normalerweise (also abzüglich Betrugsfällen) Ressourcen repräsentiert, auch wenn das Geld nur Zahlen im Computer sind.

    Und wenn der Wert des Geldes bezw. der Währung schwankt, so verliert es ja nicht die Repräsentationsfunktion einer Ressource.

    Und da Kredite normalerweise zurückgezahlt werden müssen, repräsentieren sie einen zukünftigen Ressourcenverbrauch.


    Und mal so nebenbei: Jedes Mal, wenn jemand etwas schreibt, was dir nicht passt, einfach als "Syd" abstempeln, ist fast so lächerlich wie Syd selber.

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