Die Neue macht sich bemerkbar

  • Ich finds eher lustig, weniger aussagekräftig 🤷‍♂️


    Auf der anderen Seite, wenn man sich nicht irgendwo einordnen kann, läuft man Gefahr zwischen der Ambiguität in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Wenn du politisch Aktiv werden willst, brauchst du glasklare Positionen, als anders die Parteien im Bundestag mit ihrem Einheitsbreit und "radikalen" Zentrismus. Es ist eher so, dass Menschen mit klaren Positionen, ja gerade nicht unsicher sind. Dieses unklare Positionieren ist auch heutzutage ein Problem viele sozialer Bewegungen.


    Analena

    2 Mal editiert, zuletzt von JonnyMadFox ()

  • Was denn?

    (den politischen Kompass)


    Hab den post nochmal erweitert:




    Auf der anderen Seite, wenn man sich nicht irgendwo einordnen kann, läuft man Gefahr zwischen der Ambiguität in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Wenn du politisch Aktiv werden willst, brauchst du glasklare Positionen, als anders die Parteien im Bundestag mit ihrem Einheitsbreit und "radikalen" Zentrismus. Es ist eher so, dass Menschen mit klaren Positionen, ja gerade nicht unsicher sind. Dieses unklare Positionieren ist auch heutzutage ein Problem viele sozialer Bewegungen.

  • Also die Positionen sind bei mir schon klar - ich würde sogar sagen, dass die meisten Parteien bestimmte Grundhaltungen haben. Ihnen fehlt es eher an überzeugenden Konzepten, Methoden und Mut zur Umsetzung und der Fähigkeit sich so zu verhalten, dass sie vorwärts kommen, aber andere Positionen nicht so abstoßen, das ihnen Mehrheiten fehlen.


    Ich würde ja gerne ein ganz neues Konzept schreiben. Ein Modell habe ich schon und auch glaube ich, dass ich es schaffen könnte, Menschen dort abzuholen wo sie stehen.


    Mir ist es wichtig, dass Menschen sich verstanden fühlen und jeder die Berechtigung hat gehört zu werden und Reaktionen zu bekommen.


    Man sieht es an Social Media, wie die Menschen süchtig danach sind, anerkannt zu werden für das was sie denken und sind.


    Das kann man für die Politik nutzen. Politik hat sich verändert.

    Die AFD hat es leider zuerst mitbekommen. Es geht nicht um harte Manipulation sondern um Kontakt. Politiker müssen Kontakt aufbauen und halten und die Menschen nicht enttäuschen. Menschen müssen flächendeckend Selbstwirksamkeit erfahren und das sehr schnell und sehr deutlich. So kann man die meisten Menschen auffangen und mitnehmen.


    Was mir fehlt, ist zunächst der Einblick, wie Politik derzeit im Detail betrieben wird, um Lücken zu finden, die man nutzen kann und mir fehlt es an Menschen, die mitmachen. Beides hoffe ich in einer Partei zu finden.

  • Ich würde ja gerne ein ganz neues Konzept schreiben. Ein Modell habe ich schon und auch glaube ich, dass ich es schaffen könnte, Menschen dort abzuholen wo sie stehen.

    Wie sieht denn dein Modell aus? 🤔 Können ja darüber diskutieren, wenn du willst 🤷‍♂️

  • @JonnyMadFox


    Ursprünglich ist es entstanden, weil ich mich gefragt habe, was Wahrheit ist. Es hat etwas mit meiner Biografie zu tun, die nicht so "normal" war wie bei vielen anderen.

    Die Themen "Lüge", "Wahrheit" und "Persönlichkeit", "Krankheit" und "Lebenssinn", "Motivation" "Glück" "Wissenschaft" "IQ" und "EQ" waren lange Zeit Gedankeninhalte die mich eingenommen haben und erschüttert aber gleichzeitig auch fasziniert haben.

    Ich habe in dieser Entwicklung begonnen mir die "Wahrheit" als Modell vorzustellen. Und ich habe mir Gedanken über die Bedeutung einer "ganzheitlichen" Sicht gemacht.


    In meinem Kopf ist ein Modell entstanden, dass eine Kugel ist. Diese Kugel besteht aus Scheiben. Diese Scheiben sind die Wissenschaften. Wissenschaften untersuchen die Wahrheit in ihrem Bereich und dies führt zu Entscheidungen. Wie in jedem "Wahrheitsbereich" gibt es unterschiedliche Ansichten und Interpretationen von Forschungsergebnissen. Deshalb ist es keine Strecke, sondern eine Scheibe. Sie hat Pole, Gegensätze und Spannungen- jeder Pol hat eine Berechtigung und darf bestehen. Bisher agieren Wissenschaften wenig vernetzt. Dass führt dazu dass Menschen immer nur die "Wahrheit" einer oder weniger Scheiben erfahren und dann verärgert sind, weil sie nicht wissen, was sie nun glauben sollen und wem sie vertrauen sollen. Wichtig ist, zu erkennen, dass die Wahrheit- also die Erkenntnis über das was ist nicht eine Scheibe ist. Also weder die "Medizin" noch die "Politologie" noch die "Philosophie", noch die "Physik" noch die "Psychologie" noch die "Chemie" noch die "Wirtschaftswissenschaften" haben Anspruch auf die ganze Wahrheit. Die Wahrheit, die Erkenntnis ensteht wenn man die Scheiben aufeinanderlegt (in meinem Kopf ist es dann eben eine Kugel) Man kann über die Form streiten und ob alles so gleichmäßig wächst - aber das ist eigentlich erstmal egal. Die Wahrheit, der Erkenntnishorizont ist der Mantel der Kugel. Und genau dieser muss auch als Ganzes in Entscheidungsfindungen einfließen. Nicht nur bei Krisen, sondern bei jeder Entscheidung. Und nun kommt noch etwas dazu: Es sind nicht nur Wissenschaften, sondern auch die Lebensrealität jedes einzelnen Menschen, welche in Entscheidungen einfließen muss. Wenn man also Politik für alle machen möchte, müsste man aus jeder Wissenschaft Vertreter haben und Vertreter aus verschiedenen sozialen Schichten und Lebenssituationen. Diese müssen dann zu Entscheidungen führen.

    Das ließt sich jetzt etwas abstrakt vielleicht, aber es ist das was hinter meinen Gedanken zu Methoden und Konzepten steht.

    Um dieses umfängliche Bild zu haben, braucht es direkten Kontakt zu den Menschen - wie das organisiert werden kann, sind noch offene Fragen. Aber das kann man schon hinbekommen. Und was ich wichtig finde ist, dass sich die Partei vom Volk kontrollieren lassen muss. Wenn Haltungen und Entscheidungen kippen, obwohl vorher gemeinsam etwas beschlossen wurde, muss es ein Mittel geben, um der Partei Macht zu entziehen. Das schafft Vertrauen und das Gefühl der Selbstwirksamkeit und Ehrlichkeit.


    Grundsätzlich ist mir wichtig, dass wir dem System so wie es jetzt ist, nicht ein neues überstülpen können. Aber wir können es so glätten und harmonisch machen, so dass Menschen zufriedener sind. Wenn Menschen zufrieden sind, dann gibt es keinen Grund für Misstrauen, Wut oder Resignation. Es geht auch in meiner Vorstellung darum, Kompromisse zu finden. Aber nicht wie ein Doktor: "hier ein bisschen und da ein bisschen" sondern ganzheitlich. Nur wenn alle einbezogen werden können, kann man das Ganze verbessern.

    Klingt evtl. utopisch und für viele Menschen unerreichbar. aber ich sage mal so - die jetzige Situation ist ja wohl auch nicht besser!

  • Ich bin nun Gastparteimitglied bei der Linken :-)

    Dein Modell beruht darauf, möglichst viele Lebensrealitäten, wissenschaftliche Disziplinen und Sichtweisen miteinfließen zu lassen, einen möglichst großen Teil des Erkenntnishorizonts zu berücksichtigen.


    Dafür sind fast alle politischen Parteien ungeeignet, aber die Linkspartei ganz besonders, da in ihr immer noch viele den Anspruch erheben, eine sozialistische Diktatur zu errichten, weshalb sie (zu Recht) vom allergrößten Teil der Bevölkerung und Wissenschaftler als SED-Nachfolgeorganisation voller Spinner betrachtet wird.

    Indem du dich bewusst mit dieser Partei assoziierst, verschließt du den Zugang zu 92% der Bevölkerung und Wissenschaftler.


    Auf dem letzten Parteitag der Linken gab es einen Redebeitrag, der gefordert hat, die 1% Reichsten in Deutschland zu erschießen, worauf der Vorsitzende der Linken anmerkte, dass das zu extrem sei und man die Reichen lieber für Zwangsarbeit verwenden solle.

    Ich weiß nicht, inwiefern das mit deinem Modell vereinbar ist.


    Es gibt allerdings eine Organisation, die sehr gut mit deinen Vorstellungen vereinbar ist und in der du wirklich etwas bewegen könntest:

    https://www.insm.de/insm


    Viel Glück!

  • Danke@Industrieller


    Ja - Menschen und Gruppen können sich zeitweise sehr merkwürdig benehmen.

    Aber ich habe einfach auch Neugierde, wie es ist dort zu sein.

    Ich möchte verstehen, wie das System funktioniert, wie die Menschen dort ticken, möchte erste Erfahrungen machen. Und da ich sehr ratlos bin, wo ich sonst anfangen soll (hat auch etwas mit meinem zeitweise rebellischen Geist zu tun:-))) ) habe ich gedacht, beginne ich dort, wo scheinbar die größte Toleranz herrscht.

    Eine Parteizugehörigkeit ist ja zum Glück keine Ehe.

    Und die ersten Wochen bin ich eh nur Gast.

  • @Wemir


    Egal welcher Prozentsatz vor der Äußerung eines Ermordungswunsches steht, es ist für mich nicht relevant. Das wird ein emotionaler Ausbruch gewesen sein. Ich denke die Menschen vergessen manchmal, dass man alles denken aber gerade in der Politik nicht alles sagen sollte.

  • Naja, wenn ich das richtig sehe, wäre der Unterschied 800000 gegenüber so 20.

    Selbst wenn es nur 1 Person wäre, entschuldigt das keinen Mordaufruf!

    Aber ich habe auch schon inkognito mit vielen Linken diskutiert, die ticken wirklich so.


    Die wollen wieder eine Diktatur, in der sie bestimmen können wos lang geht und alle Kritiker in Lager gesteckt werden können.

  • Bedank dich nicht bei dem INSM Propaganda Mitarbeiter/Bot...

    Es gibt allerdings eine Organisation, die sehr gut mit deinen Vorstellungen vereinbar ist und in der du wirklich etwas bewegen könntest:

    https://www.insm.de/insm

    ...der verbreitet und verlinkt hier einfach ganz offen die Propaganda Organisation INSM die seit Jahren nachweislich Lügen im Interesse von Arbeitgebern/Unternehmen/Wirtschaft verbreitet über soziale Gerechtigkeit/Probleme und die (ursprüngliche) Energiewende / EE usw...also eine Organisation von wenigen reichen Menschen um die Mehrheit der Menschen zu manipulieren...

    Initiative Neue "Soziale" Marktwirtschaft (INSM) & Propaganda: Tarnorganisation und Sprachrohr der Konzerne contra Klimaschutz & Grundrente

    Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, Kurzform INSM, ist eine im Jahr 2000 vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall gegründete sowie von weiteren Wirtschaftsverbänden und Unternehmen, getragene Organisation, die das Ziel verfolgt, die deutsche Öffentlichkeit, gut getarnt, von den Ideen und Interesse der Konzerne zu überzeugen. ...

    Wer wissen will, was Großkonzerne und "Steuervermeider" wollen, sollte sich die Kampagnen der INSM ansehen. Wenn das reichste Prozent der Weltbevölkerung (70 Millionen Menschen) über so viel Vermögen verfügt wie der ganze Rest (sieben Milliarden Menschen) zusammen dann hat dies auch mit solchen Tarnorganisationen zu tun. ...

    ...Greenwash, Mediation, Neusprech, industriegelenkten Initiativen und geschickter Propaganda sollen Menschen an Neoliberalismus, Sozialabbau, niedrigere Rente, Atomkraftwerke, Gentechnik, Kriege für Öl und Umweltzerstörung gewöhnt werden. Die INSM bekämpft "im Auftrag" der alten Kohle- und Atomkonzerne auch heftigst die Energiewende in Bürgerhand und organisiert die Lobbyarbeit für TTIP, CETA & Freihandel. ...

    Die „Argumente“ der rechts-libertären Klimawandelleugner, die seit Jahrzehnten durch die Welt geistern, erhalten derzeit neuen Schwung: als Beiträge in der globalen Corona-Debatte. Viele Corona-Skeptiker stehen hinter diesem libertären Freiheitsbegriff der Egoisten.

    Die US-Rechercheplattform „Desmogblog.com“ hat in einem „COVIDeniers Report“ zusammengestellt, wie Argumentationsmuster, Akteure, Finanziers und politische Absichten bei Klima- und Corona-Skeptikern vor allem in den USA Hand in Hand arbeiten. ...

  • Es wird keiner umgebracht. Es gilt das deutsche Recht. Verrückte gibt es in jeder Partei. Und auch wenn die Gemüter manchmal übererregt sind in der Linken, so ist das besser als das "Nichtstun". Denn seitdem es die AFD gibt, muss es ein Gegengewicht geben. Vorher war die Gefahr nicht so hoch, dass das alles kippt. Aber jetzt braucht es das. Und ich halte mich für einen relativ vernünftigen Menschen. Sollten die Genossen dort austicken, habe ich wenigstens einen Blick darauf.

  • also wie gesagt jemand wie diesen industriellen einfach gar nicht ernst nehmen, der trollt hier nur rum...


    jemandem der politisch was verändern will vorzuschlagen sich bei insm zu engagieren ist alleine schon derart lächerlich, da braucht man auch nichts weiter zu zu sagen oder sich rechtfertigen.

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