Kapitalismus

  • Lohnsteuer ist eine Unterart der Einkommensteuer neben Kapitalertragsteuer etc.



    hier geht hauptsächlich um den relativen anteil der SV zum Einkommen und der ist natürlich bei einen Millionäreinkommen niedriger als bei jemand bei 3350 netto.


    Der ist der hauptkritikpunkt des Autor das die relative Belastung angeblich gleich sind ohne zu berücksichtigen dass niedrige Einkommen meistens ein negativen Steueraufkommen haben

  • Lohnsteuer ist eine Unterart der Einkommensteuer neben Kapitalertragsteuer etc.

    Nein.


    https://www.bmf.gv.at/themen/s…euer-einkommensteuer.html


    Ist eben keine Unterart, das glauben aber irgendwie alle und glauben dann auch das 90% der Einkommenssteuerlast nur von den oberen 10% gezahlt werden, ohne die Datenbasis zu hinterfragen oder zu Wissen das diese Aussage natürlich wahr ist, aber eigentlich totaler Blödsinn, weil die meisten eben Lohnsteuer zahlen.... Vor paar Jahren waren solche Aussagen ständig unhinterfragt in den Talkshows zu hören! Irgendwo saß mal die Wagenknecht drin und hat das dann erklärt, was das eigentlich für ein Quark ist, das lief dann aber um 23:30 Uhr.

  • Nein.


    https://www.bmf.gv.at/themen/s…euer-einkommensteuer.html


    Ist eben keine Unterart, das glauben aber irgendwie alle und glauben dann auch das 90% der Einkommenssteuerlast nur von den oberen 10% gezahlt werden, ohne die Datenbasis zu hinterfragen oder zu Wissen das diese Aussage natürlich wahr ist, aber eigentlich totaler Blödsinn, weil die meisten eben Lohnsteuer zahlen.... Vor paar Jahren waren solche Aussagen ständig unhinterfragt in den Talkshows zu hören! Irgendwo saß mal die Wagenknecht drin und hat das dann erklärt, was das eigentlich für ein Quark ist, das lief dann aber um 23:30 Uhr.

    Die Topleveldomain deines Links erklärt einiges, denke ich zumindest, mag sein dass bei meinen Freunden Nussern Einkommen und Lohn völlig unabhängig sind, im deutschen Steuerrecht ist Lohn eine Form von Einkommen.

  • Das mag für dich logisch klingen, aber ist trotzdem völlig aus der Luft gegriffen. Als Wissenschaftler in einer Vorlesung kann man sowas nicht einfach behaupten. Wer in einer Vorlesung so eine Aussage trifft muss auch irgendeine Studie benennen in der diese Aussage bestätigt wird. Ich frage mich warum "das klingt logisch" für manche eine ausreichende Begründung in einem wissenschaftlichen Umfeld sein kann. Ich find das echt peinlich.

    Wie man in einer Talkshow argumentiert hat doch nichts an der Uni verloren. Zitat: "Da müssen sie ein Gefühl dafür entwickeln". Dass Ökonomen es überhaupt wagen sich noch als Wissenschaftler zu bezeichnen kann man gar nicht glauben bei solchen Aussagen.


    Bitte mehr Quellenkritik Leute. Dass die Erde Flach ist fanden früher mal auch viele "Plausibel". 20 % finden Sarrazins "Umvolkung" Plausibel. aber "plausibel finden" ist nun mal keine Wissenschaft.


    Wie viele "Innovatoren" braucht man denn? Kann man das Quantifizieren? Es gibt zwar "weniger" (aber immer noch Millionen) junge Menschen, aber viel mehr Akademiker als früher, die technische Ausbildung ist weit besser, viel mehr Leute Arbeiten an Unis.


    Innovationen sind heute nicht mehr eine Geburt eines einsamen genialen Geistes. Die Grenzen des erforschten sind so komplex geworden, dass es Altersweisheit, und jugendliche Energie und jede menge kluge Menschen allen Alters braucht um diese Grenzen ein klein wenig voranzubringen.


    Forschung ist deshalb heute eine Internationale Aufgabe. Grundlagenforschung kann nicht einmal Deutschland im Alleingang finanzieren und nur eine Hand voll anderer Länder können sich das neben Deutschland leisten.


    Unternehmen sind ebenfalls international aufgestellt. BMW (soweit ich mich erinnere) hat z.B. Forschungs und Entwicklungsabteilungen in Japan, in USA und Deutschland.


    Steve Jobs hat nichts erfunden, es waren Leute an Unis in der ganzen Welt die die Bauteile des IPhones entwickelt haben.


    Zu guter Letzt, der Sauer tut so als wäre die Zukunft eine Fortsetzung der Vergangenheit. Dass wir irgendwie grade Transformationsprozesse durchlaufen und danach vielleicht "Wirtschaft" etwas völlig anderes ist, das kommt wahrscheinlich in seinen Gedanken gar nicht vor.

  • im deutschen Steuerrecht ist Lohn eine Form von Einkommen.

    Korrekt. Aber wer Lohnsteuer zahlt, zahlt eben keine Einkommenssteuer.

    Ein Zitronenfalter,..... Ach komm lassen wir das. Genau darum funktioniert diese Propaganda ja auch so gut!

    Weil alle glauben es besser zu wissen und die Lohnsteuer zur Einkommenssteuer dazurechnen, außer die, die behaupten das fast nur die hohen Einkommen Einkommenssteuer zahlen.

  • Dass Ökonomen es überhaupt wagen sich noch als Wissenschaftler zu bezeichnen kann man gar nicht glauben bei solchen Aussagen.

    Naja, Ökonomie ist eher eine Sozialwissenschaft.

    Es ist nunmal keine exakte Wissenschaft wie Physik.


    Selbst nachgewiesene empirische Ergebnisse sind stark Systemabhängig. Ändert man das wirtschaftliche System, kann das ganz anders aussehen. Das sieht man doch an dem ganzen neoliberalen Schwachsinn ganz deutlich. Welche Aussage von den Neoliberalen "Makroökonomen" (ich weis das sich das ausschließt) ist denn je eingetreten?

  • Unternehmen sind ebenfalls international aufgestellt. BMW (soweit ich mich erinnere) hat z.B. Forschungs und Entwicklungsabteilungen in Japan, in USA und Deutschland.


    Steve Jobs hat nichts erfunden, es waren Leute an Unis in der ganzen Welt die die Bauteile des IPhones entwickelt haben.

    Klar haben die das. Aber ob die auch in die richtige Richtung forschen?


    Die Modellpalette und Aussichten bei BWM sagen ja einiges über die Firma aus. Und beim Abgasskandal haben die gezeigt wie innovativ sie sind....


    Das ist schon klar das das andere Erforschen. Aber als Firma muss man dieses Wissen auch in Produkte bekommen. Und wo ist da Dtl. führend? Maschinenbau und Verbrennerautos. Das ganze digitale findet doch woanders statt.

    Und genau da sind wir ja noch ganz am Anfang. Wir sind jetzt gerade in der Steinzeit des Computerzeitalters...

    Und für die Leute die das Sagen in Wirtschaft un Politik haben ist das alles Neuland, während das in anderen Ländern schon ganz normal ist.


    Ich will nicht ausschließen das wir da noch aufholen können, aber in sachen Digitalisierung sind wir nicht nur hinten sondern stehen immernoch auf der Bremse.... Und zwar ganz faktisch.

    Unser Problem dabei ist nicht das DSGVO sondern das wir noch nicht mal einen Markt haben, weil wir einfach kein Netz haben und die meisten digitalen Produkte nunmal irgendwie kommunizieren müssen.

  • Korrekt. Aber wer Lohnsteuer zahlt, zahlt eben keine Einkommenssteuer.

    Ein Zitronenfalter,..... Ach komm lassen wir das. Genau darum funktioniert diese Propaganda ja auch so gut!

    Weil alle glauben es besser zu wissen und die Lohnsteuer zur Einkommenssteuer dazurechnen, außer die, die behaupten das fast nur die hohen Einkommen Einkommenssteuer zahlen.

    du nimmst einen österreichischen Steuerrechtlink um deutschen Steuerrecht zu erklären :D


    aus wiki


    Erhebungsformen der Einkommensteuer sind die Lohnsteuer, die Kapitalertragsteuer, die Bauabzugsteuer und die Aufsichtsratsteuer. Sie werden auch als Quellensteuern bezeichnet, da sie direkt an der Quelle abgezogen werden. Die Abgeltungsteuer dient seit 2009 als bestimmte Anwendung der Kapitalertragsteuer. Nach dem Welteinkommensprinzip sind die in Deutschland Steuerpflichtigen mit ihrem weltweiten Einkommen steuerpflichtig.


    ...


    Es wäre auch seltsam wenn nur 10 % ein 1 / 3 der gesamten Steuerlast tragen täte.


  • Mich wundert es doch sehr was Alien da für einen Quatsch schreibt. Natürlich geht es im Studium auch darum, beurteilen zu können, ob etwas plausibel ist, oder nicht.


    Du musst erstmal "Quellen" bringen, wieso sich Bildung nicht positiv auf die Wirtschaft eines Landes auswirkt, das empfinde ich als unplausibler, als die Aussage dass sie es tut.


    Alleine dein Quellenfetisch geht mir tierisch auf den Sack. Nur weil man ständig irgendwelche Youtubevideos oder sonst irgendwas unter seinen Posts postet bedeutet das noch nichts. Du wiederholst nur ständig immer deine irrationale Kritik. Alle Ökonomen sind Ideologen und nur ich sage die einzig echt Wahrheit. Vielleicht solltest du deinen Wissenschaftsansatz mal überdenken. Ich schaue mir doch jetzt keine 2 Stunden Videos an, um zu verstehen, worauf du überhaupt hinaus willst.

  • Die Topleveldomain deines Links erklärt einiges, denke ich zumindest, mag sein dass bei meinen Freunden Nussern Einkommen und Lohn völlig unabhängig sind, im deutschen Steuerrecht ist Lohn eine Form von Einkommen.


    Korrekt. Aber wer Lohnsteuer zahlt, zahlt eben keine Einkommenssteuer.

    Ein Zitronenfalter,..... Ach komm lassen wir das. Genau darum funktioniert diese Propaganda ja auch so gut!

    Weil alle glauben es besser zu wissen und die Lohnsteuer zur Einkommenssteuer dazurechnen, außer die, die behaupten das fast nur die hohen Einkommen Einkommenssteuer zahlen.

    Hauptsache erstmal double down... oder war das mit Topleveldomain/ Nusser zu verklausuliert?

    Ok, Sorry dann nehme ich das zurück. Dachte das wäre bei euch genau so wie in Österreich.


    :thumbup:

  • Mich wundert es doch sehr was Alien da für einen Quatsch schreibt. Natürlich geht es im Studium auch darum, beurteilen zu können, ob etwas plausibel ist, oder nicht.


    Du musst erstmal "Quellen" bringen, wieso sich Bildung nicht positiv auf die Wirtschaft eines Landes auswirkt, das empfinde ich als unplausibler, als die Aussage dass sie es tut.


    Alleine dein Quellenfetisch geht mir tierisch auf den Sack. Nur weil man ständig irgendwelche Youtubevideos oder sonst irgendwas unter seinen Posts postet bedeutet das noch nichts. Du wiederholst nur ständig immer deine irrationale Kritik. Alle Ökonomen sind Ideologen und nur ich sage die einzig echt Wahrheit. Vielleicht solltest du deinen Wissenschaftsansatz mal überdenken. Ich schaue mir doch jetzt keine 2 Stunden Videos an, um zu verstehen, worauf du überhaupt hinaus willst.


    Quellenfetisch. Das ist schon super.


    Tim weiss dass er recht hat weil er das so will. da braucht er keine Quellen! Quellen sind ja ne Zumutung, die haben eh entweder unrecht oder geben ihm recht. Warum soll man sich damit beschäftigen?


    Er möchte deshalb nicht dass irgendjemand ihn mit Quellen und Fakten nervt sondern sucht andere die das bestätigen das Tim Recht hat. Weil Tim Recht hat muss nicht er sich hinterfragen sondern die die anderer Meinung sind, weil die haben automatisch unrecht.


    "wieso sich Bildung nicht positiv auf die Wirtschaft eines Landes auswirkt" ???????????????????

    Wo hast du das denn gelesen? Wer sagt das? Anscheinend hat sie sich offenbar nicht positiv auf dein Textverstehen ausgewirkt.

  • Es geht um gute Argumente. Die Sauer in seinem kleinen Exkurs liefert. Und natürlich geht es in seinem Vortrag um Bildung.


    Du haust halt irgendwelche Random Quellen raus.


    Wieso siehst du keinen Zusammenhang zwischen Innovationen, Qualität und den Preis, denn man dafür verlangen kann. Nicht ein Argument kam bisher von dir. Nur, dass es eh Quatsch sei und Ideologisch.


    Stattdessen schreibst du sogar sowas wie: "Der Ideologie gemäß setzt sich da nämlich Neues nicht durch weil es nützlich ist, sondern weil es sich gut vermarkten lässt.". Obwohl Sauer im Grunde das Gegenteil von dem behauptet.


    Korrektur: Zitat kam von Utan. Es geht trotzdem darum, hier Argumente auszutauschen und nicht darum, sich auf der "richtigen" Position zu befinden und andere zu markieren.

  • Ungeachtet der Frage ob Lohnsteuer formell eine Variante der Einkommensteuer ist, sollte man schon einen Unterschied machen, zwischen Einkommen das selbständig oder aus Kapitalerträgen erwirtschaftet wird, und Einkünften aus einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis.


    Natürlich heißt Selbständigkeit nicht automatisch hohes Einkommen und totale Unabhängigkeit, aber es ist eben ein anderes soziales Verhältnis als Lohnarbeit.


    ÖkonomInnen interessiert das natürlich eher nicht, weil man es nicht so schön in Zahlen und mathematischen Funktionen ausdrücken kann. Allerdings sind sie gerade deshalb oft "Ideologieproduzenten", weil sie Verhältnisse die sich nicht so einfach quantifizieren und in Modellen berechnen lassen aus ihren Analysen ausblenden und sie damit der berüchtigten Alternativlosigkeit anheim fallen lassen.

    Das überlässt man dann den anderen SozialwissenschaftlerInnen, die wiederum mit Ökonomie eher wenig zu zun haben wollen und sich lieber mit Postmaterialismus beschäftigen.


    Ob die ÖkonomInnen absichtlich Ideologie produzieren oder eher en passant ohne es zu wollen, ist nochmal eine andere Frage. Aber wenn sie "Die Wirtschaft" wie eine von wertneutralen, objektiven Regeln bestimmte Angelegenheit beschreiben, dann immunisieren sie ihre Wissenschaft gegen radikale Kritik an den sozialen Verhältnissen, die ihr zugrunde liegen. Und das ist nunmal ein Charakteristikum von Ideologie.


    P.s.: @Tim


    das mit den Innovationen, die nach neoliberaler Lesart nur stattfinden wenn sie sich gut vermarkten lassen, habe ich behauptet, nicht AlienObserver. Und dabei bleibe ich auch - ganz unabhängig davon, ob der Ökonom Sauer das Gegenteil behauptet.

  • Ich erinnere an diese abgefahrene Debatte, wenn Varoufakis mal wieder zitiert wird.


    Ich muss einfach fragen. Alien, du bist doch nicht etwa Jonnys Zweitaccount. Ich will nur sichergehen. Wäre ja nicht das erste Mal.

    Sehr Lustig, ich hab mich Seitenlang mit mir selbst gestritten um euch alle hinters licht zu führen. Was ist denn bitte das Problem? Stört es euch so sehr, dass ich den Sauer auseinandernehme weil er bullshit verzapft?


    Aber mein Ceterum Censeo ist natürlich dass (Mainstream) Ökonomen keine Wissenschaftler sind.

    Da bin ich tatsächlich ziemlich störrisch, weil mich das wahnsinnig nervt dass diese Vollpfosten ständig ihren Schmarrn verzapfen dürfen.


    Ich hab Physik Studiert und habe (zum Spass) ein paar Semester Sozialanthropologie studiert. Ich bin in beidem keine Koriphäe, aber Ich weiss genug von Mathe um zu sagen dass die von den Ökonomen quatsch ist und weiss genug von Sozialtheorie um zu sagen, dass das Ideologie ist was da produziert wird.

  • Ich erinnere an diese abgefahrene Debatte, wenn Varoufakis mal wieder zitiert wird

    Na ja.


    Varoufakis ist ist allerdings ein "schlechtes" Beispiel, weil er zu den wenigen Ökonomen gehört, die relativ offen sagen, dass die Art und Weise wie unsere Ökonomie heute funktioniert ziemlich radikal verändert werden muss, wenn man irgendeine Chance haben will, das Klima vor der katastrophalen Erwärmung und die europäische Demokratie ( oder was davon noch übrig ist) vor einem neuen Faschismus zu retten.

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