Kapitalismus

  • Ah ja die Kirche. Ist ja so einen basisdemokratische Organisation.

    Von Ehrenamt hast du anscheinend relativ wenig Ahnung. Wenn das bei dir in der Gegend nur noch im Rahmen einer der Kirchen ausgeübt wird, herzlichen Glückwunsch die Gegend ist auf den Hund gekommen, woanders gibt's Sportvereine Gartenbauvereine Schützen Trachtler Feuerwehr Theatergruppen Nachbarschaftshilfe Flüchtlingshilfe u.v.a.m.

  • Von Ehrenamt hast du anscheinend relativ wenig Ahnung. Wenn das bei dir in der Gegend nur noch im Rahmen einer der Kirchen ausgeübt wird, herzlichen Glückwunsch die Gegend ist auf den Hund gekommen, woanders gibt's Sportvereine Gartenbauvereine Schützen Trachtler Feuerwehr Theatergruppen Nachbarschaftshilfe Flüchtlingshilfe u.v.a.m.

    Taubenzüchtervereine!

  • Von Ehrenamt hast du anscheinend relativ wenig Ahnung. Wenn das bei dir in der Gegend nur noch im Rahmen einer der Kirchen ausgeübt wird, herzlichen Glückwunsch die Gegend ist auf den Hund gekommen, woanders gibt's Sportvereine Gartenbauvereine Schützen Trachtler Feuerwehr Theatergruppen Nachbarschaftshilfe Flüchtlingshilfe u.v.a.m.

    Die Kirche ist der größte ehrenamtliche Arbeitgeber in De. Immernoch. Wo gibts diese Dinge bitte in so großer Zahl? Du stellst das da als würde die ganze Wirtschaft ehrenamtlich laufen. Kapitalismus ist ja nur eine Illusion. Man muss ja einfach nur Ehrenamt X gründen 🤡

  • Die Kirche ist der größte ehrenamtliche Arbeitgeber in De. Immernoch. Wo gibts diese Dinge bitte in so großer Zahl? Du stellst das da als würde die ganze Wirtschaft ehrenamtlich laufen. Kapitalismus ist ja nur eine Illusion. Man muss ja einfach nur Ehrenamt X gründen 🤡

    Deine Phantasie, irgendwas aus einem Absatz rauszulesen das da überhaupt nicht steht, ist echt phänomenal.

  • Aber dass es immer mehr Forderungen nach Bürgerpartizipation gibt, stimmt:


    https://www.oecd-ilibrary.org/…ent/component/d5b3aed9-en


    This chapter introduces the trend on new ways of engaging citizens and residents. It highlights the drive for increased engagement with citizens and residence as a way to enhance representation, participation and openness. The chapter future provides practical examples and global case studies to demonstrate the ways in which governments are using sophisticated techniques to connect and collaborate with the public and enhance public decision-making power. Initiatives include permanent citizens’ councils, AI localism approaches, reimagining communities and physical and virtual community spaces, and leveraging technology to build public trust.


    Deutsch:

    In diesem Kapitel wird der Trend zu neuen Möglichkeiten der Einbindung von Bürgern und Bewohnern vorgestellt. Es unterstreicht das Bestreben nach einer stärkeren Einbindung der Bürger und des Einwohner, um die Repräsentation, Beteiligung und Offenheit zu verbessern. Das Kapitel Zukunft bietet praktische Beispiele und globale Fallstudien, um zu zeigen, wie Regierungen ausgefeilte Techniken einsetzen, um mit der Öffentlichkeit in Kontakt zu treten und mit ihr zusammenzuarbeiten und die öffentliche Entscheidungsbefugnis zu stärken. Zu den Initiativen gehören ständige Bürgerräte, KI-Lokalisierungsansätze, die Neugestaltung von Gemeinschaften und physischen und virtuellen Gemeinschaftsräumen sowie die Nutzung von Technologie zum Aufbau von öffentlichem Vertrauen.


    Engagement with citizens and residents is on the rise as governments work to enhance representation, participation and openness. However, confidence remains low among citizens regarding their influence on the design and delivery of public policies and services, especially among young people (OECD, 2020[1]). To remedy this situation, governments are using sophisticated techniques to connect and collaborate with the public. These include forming permanent citizens’ councils, promoting Citizen Science and AI localism approaches, reimagining communities and leveraging technological innovations to build public trust, and collectively transforming both the physical and the virtual environment.


    Deutsch:


    Die Zusammenarbeit mit Bürgern und Einwohnern nimmt zu, da Regierungen daran arbeiten, die Vertretung, Beteiligung und Offenheit zu verbessern. Allerdings ist das Vertrauen der Bürger hinsichtlich ihres Einflusses auf die Gestaltung und Umsetzung öffentlicher Politiken und Dienstleistungen nach wie vor gering, insbesondere bei jungen Menschen (OECD, 2020[1]). Um dieser Situation abzuhelfen, nutzen Regierungen ausgefeilte Techniken, um mit der Öffentlichkeit in Kontakt zu treten und mit ihr zusammenzuarbeiten. Dazu gehören die Bildung ständiger Bürgerräte, die Förderung von Citizen Science- und KI-Lokalismus-Ansätzen, die Neugestaltung von Gemeinschaften und die Nutzung technologischer Innovationen, um öffentliches Vertrauen aufzubauen, sowie die gemeinsame Transformation sowohl der physischen als auch der virtuellen Umgebung.


    Also es gibt tatsächlich einen Trend der Forderung nach Bürgerpartizipation und der geht von den Bevölkerungen aus. Das sieht man an vielen Umfrage und Studien, wo die Leute sich mehr Partizipation wünschen. Die Frage ist halt, kann das am Ende tatsächlich transformativ sein, oder werden das alles zahnlose Tiger wie Betriebsräte oder Mitbestimmung? Hat das Kapital am Ende doch das letzte Wort?


    Ich denke, dass es irgendwann auf Widerstand von den Unternehmen treffen wird, sobald denen das zu viel Partizipation wird. Aber das ist wenigstens mal eine ganz gute Entwicklung. Die findet eher unsichtbar statt und geht weniger über Demos oder über den klassischen politischen Aktivismus.


    Bei uns in der Stadt gibts jetzt auch ein Bürgerbegehren mit über 3.000 Unterschriften. In den letzten Jahren wurde eine sogenannte Zukunftswerkstatt gegründet, wo die Leute direkt dran teilnehmen können. Es gab von der Zukunftswerkstatt auch schon einen Vorschlag zu dem, wofür das Bürgerbegehren gestartet wurde. Unser Bürgermeister hat aber schamlos einfach ignoriert, was die Zukunftswerkstatt vorgeschlagen hat (soviel zur "repräsentativen Demokratie").


    Ein Bürgerbegehren oder eine Zukunftswerkstatt ist per se natürlich noch keine radikale Demokratie, weil man immernoch von den Politikern und Unternehmern (Kapitalbesitzern vor allem) abhängig ist. Die Entwicklungen finde ich jedenfalls schonmal gut. Aber es ist auch klar, dass das, wie immer, ein großer Kampf wird, der jahrelang gekämpft werden muss. Und hier könnte man wieder mit dem klassischen Aktivismus wie Demos und Co. unterstützend helfen.

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