Alles anzeigenDein Zahlenbeispiel ist auch überzogen, wenn man zum Beispiel VW mit seiner echten Marktkapitalisierung und seiner echten Mitarbeiterzahl nennt, kommt man eher auf 116.000€ pro Mitarbeiter.
Natürlich ist das ne Stange Geld, aber wenn die Menschen über mehrere Jahrzehnte hinweg in Aktien investieren, dann werden diese Werte irgendwann erreicht. Genau das will Friedrich Merz. Im Endeffekt würde der Anteil der Arbeiter am Produktivkapital mit jeder Generation steigen. Nach den ersten 25 Jahren wären es vielleicht 20%, nach weiteren 25 Jahren dann 45%, nach weiteren 25 Jahren dann über 80%.
Das ist die Macht des Zinseszinseffekts.
Und in 100 Jahren sind wir dann ganz ohne Systemumsturz in der Gesellschaft, in der die Produktionsmittel voll in der Hand der Menschen sind
Also ich will Dir ja nicht den Witz verderben, Indi...
...aber nur so als kleine geographische Denkhilfe: Wolfsburg liegt nicht in Südwestdeutschland.
Zudem hat Dein und des großen Fritz' Programm zur hundertjährigen Revolution in den vollautomatisierten Luxuskapitalismuskommunismus leider (neben vielen anderen) - einen ganz besonders großen Haken: Es tut so, als läge nicht ein Großteil der Wertschöpfungskette solcher Unternehmen sowieso längst auf dem ganzen Erdball verstreut, und als wäre neben dem börsengehandelten Teil ihres eigenen Produktivkapitals nicht noch massenhaft in anderen, weltweit aktiven Kapitalverwertungsgesellschaften - vorzugsweise in Ländern mit weniger anspruchsvollen Tarif- und Arbeitsrechtsbestimmungen - organisierte Produktivkraft nötig, um ihm überhaupt die nötigen Rohstoffe und Vorprodukte zuführen zu können, die es braucht um sich auch die nächsten hundert Jahre lang weiter produktiv zu verwerten und den Kurs seiner künftigen Volks-Aktie hoch zu halten.