Bundestagswahl 2025 [Sammelthread]

  • A propos obszöne Sachen...

    :


    Leider hat Kriegsprofessor Carlo nicht damit gerechnet, dass Putin sich von den Nordkoreanischen CRINK-Wertepartnern die eine oder andere Superninja-Taktik zur Gedankenmanipulation abgeguckt hat.


    Denn die öffentliche Aussage, es bedürfe gar keiner russischen Wahlmanipulation mehr, um den verkappten Putinisten, Zögerkanzler und Ukrainefeind Schloz im Amt zu halten, ist schliesslich genau das, was Putin von deutschen Politikwissenschaftlern und Kriegsprofessor*innen hören will..

  • Wolfgang MS, hat 'nen guten Punkt zu Merz gemacht. Er meinte, Kanzler sein, da kommen schon recht komplizierte und schwierige Aufgabeb/Entscheidungen auf einen zu. Merz habe jetzt durch seinen Move abermals bewiesen, dass er strategisch völlig überfordert ist. Er muss ja in Prinzip nichts machen und er würde Kanzler werden, stattdessen macht er sich ohne Not das Leben schwer. WMS meinte dann noch, dass Merz uns dann wahrscheinlich sowohl an Trump, als auch an Putin verscherbeln würde oder alternativ den dritten Weltkrieg auslöst. Leider alles nicht so lustig.

  • Wolfgang MS, hat 'nen guten Punkt zu Merz gemacht. Er meinte, Kanzler sein, da kommen schon recht komplizierte und schwierige Aufgabeb/Entscheidungen auf einen zu. Merz habe jetzt durch seinen Move abermals bewiesen, dass er strategisch völlig überfordert ist. Er muss ja in Prinzip nichts machen und er würde Kanzler werden, stattdessen macht er sich ohne Not das Leben schwer. WMS meinte dann noch, dass Merz uns dann wahrscheinlich sowohl an Trump, als auch an Putin verscherbeln würde oder alternativ den dritten Weltkrieg auslöst. Leider alles nicht so lustig.

    Gibt es irgendeine sinnvolle Erklärung - jenseits von Wahlkampf - dafür, was diese ganze Aktion jetzt eigentlich sollte? Ich verstehe nicht, dass Merz ohne Not so etwas anzettelt. Wenn das die schiere Inkompetenz war, dann sollten wir vermutlich besser beten lernen.


    Merz war gestern am späten Abend im Interview schweißüberströmt, ich dachte kurz, der fällt gleich um.

    Hoffentlich sägt ihn die Union kommende Woche ab. König Markus scheint mir die ungefährlichere Variante zu sein, zudem der glücklich ist, solange er einfach seinen Instaaccount weiter bespielen darf und man ihn damit hoffentlich einhegen kann.

  • Gibt es irgendeine sinnvolle Erklärung - jenseits von Wahlkampf - dafür, was diese ganze Aktion jetzt eigentlich sollte?

    Ich kann mir das nur so erklären, dass er sich und seiner Partei eben einerseits von der rechten Konkurrenz nicht überholen lassen will, wenn es darum geht, DasDeutscheVolk™ einzureden darüber aufzuklären, dass es unbedingt vor einer völlig überhand nehmenden, schlimmen Gefahr durch undeutsche und unchristliche Messermänner, und vor einem drohenden generellen Kontrollverlust der Staatsmacht in einer Jahrhundertkrise gerettet werden muss, und dass er andererseits seinen konservativen Anhängern, seiner Parteibasis, und seinem inneren Erzfeind Söder unbedingt beweisen will, dass er sich in diesen Schicksalsfragen auf keinen Fall schon vor der Wahl auf einen Kompromiss mit seinen potenziellen Koalitionspartnern sPD, oder gar dem Bündnis '90Robert Habeck/Die Grünen einlassen wird, weil er nämlich eine starke Führungsperson und ein stahlharter Mann des Prinzips ist.


    Und ehrlich gesagt sehe ich - im Gegensatz zu WMS - nicht, dass er damit bereits gescheitert wäre.

  • Wenn das die schiere Inkompetenz war, dann sollten wir vermutlich besser beten lernen.

    Also da wird sich der Herrgott sicher raushalten. Ist ja immerhin eine freie Wahl. Stossgebete zur Kompetenzsteigerung nimmt der anscheinend nur in Autokratien entgegen, wenn Leute ihrem Schicksal quasi ausgeliefert sind.

  • Ich kann mir das nur so erklären, dass er sich und seiner Partei eben einerseits von der rechten Konkurrenz nicht überholen lassen will, wenn es darum geht, DasDeutscheVolk™ einzureden darüber aufzuklären, dass es unbedingt vor einer völlig überhand nehmenden, schlimmen Gefahr durch undeutsche und unchristliche Messermänner, und vor einem drohenden generellen Kontrollverlust der Staatsmacht in einer Jahrhundertkrise gerettet werden muss, und dass er andererseits seinen konservativen Anhängern, seiner Parteibasis, und seinem inneren Erzfeind Söder unbedingt beweisen will, dass er sich in diesen Schicksalsfragen auf keinen Fall schon vor der Wahl auf einen Kompromiss mit seinen potenziellen Koalitionspartnern sPD, oder gar dem Bündnis '90Robert Habeck/Die Grünen einlassen wird, weil er nämlich eine starke Führungsperson und ein stahlharter Mann des Prinzips ist.


    Und ehrlich gesagt sehe ich - im Gegensatz zu WMS - nicht, dass er damit bereits gescheitert wäre.

    Scheitern wird er damit natürlich nicht. Ist nur die Frage, warum er trotzdem so dämlich ist. Gehe auch davon aus, dass die Union dadurch ein paar stimmchen verliert.

  • Ist nur die Frage, warum er trotzdem so dämlich ist

    Für mich ist die Frage eben eher, ob er überhaupt so dämlich ist, oder ob seine Rechnung am Ende nicht aufgehen wird, auch wenn ihn das jetzt beim demokratischen Qualitätsjournalismus und dem "liberalen" Publikum ein paar Umfrageprozente kosten könnte.


    Er muss in jedem Fall mit irgendwem koalieren und seine Wählerschaft wünscht sich auf jeden Fall eine starke Führung. Indem er sich jetzt stur gestellt, und den unbeugsamen Beschützer des deutschen Volkes wider den linksgrünen Mainstream gespielt hat - selbst wenn das auf Kosten seiner Popularität ging - hat er seine Stellung möglicherweise stärker gefestigt, als es im Moment den Anschein hat.

  • Hmm boah nee ich weiß nicht, ich glaube am Ende wählt man dann im Zweifel doch lieber die AfD. Der Qualitätsjournalismus bedient nunmal maßgeblich Unionswähler zwischen 50-80, und da bleibt schon irgendwas an der Kritik an Merz in den vollgeschissenen Hirnen hängen.


    Wobei natürlich die Springerpresse schon probiert ordentlich Luft rauszunehmen.


  • Also da wird sich der Herrgott sicher raushalten. Ist ja immerhin eine freie Wahl. Stossgebete zur Kompetenzsteigerung nimmt der anscheinend nur in Autokratien entgegen, wenn Leute ihrem Schicksal quasi ausgeliefert sind.

    Ich war jetzt aber schon davon ausgegangen, dass die Phrase richtig verstanden wird in dem Sinn, dass in solchen Zeiten auch Ungläubige beten.

  • Für mich ist die Frage eben eher, ob er überhaupt so dämlich ist, oder ob seine Rechnung am Ende nicht aufgehen wird, auch wenn ihn das jetzt beim demokratischen Qualitätsjournalismus und dem "liberalen" Publikum ein paar Umfrageprozente kosten könnte.


    Er muss in jedem Fall mit irgendwem koalieren und seine Wählerschaft wünscht sich auf jeden Fall eine starke Führung. Indem er sich jetzt stur gestellt, und den unbeugsamen Beschützer des deutschen Volkes wider den linksgrünen Mainstream gespielt hat - selbst wenn das auf Kosten seiner Popularität ging - hat er seine Stellung möglicherweise stärker gefestigt, als es im Moment den Anschein hat.

    Ich wäre jetzt auch bei Hohlis Argumentation gewesen. Aber gut, dann wird die kommende Zeit es zeigen.

  • Hmm boah nee ich weiß nicht, ich glaube am Ende wählt man dann im Zweifel doch lieber die AfD.

    Ja wenn man sich einbildet, dass die wirklich eine Alternative wären und einen echten Wechsel bringen würden. Das hat auch eine Weile lang so funktioniert, aber ich denke, die haben ihr momentanes, bis zum Wahltag noch zu erschliessendes Wählerpotenzial erstmal weitgehend ausgeschöpft und ein paar von deren besonders konspiratistisch geneigten Anhängern ist Weidels hündisches Geschleime beim ausländischen "Globalisten" Musk sicher auch nicht so ganz geheuer.


    Für Merz und die Union geht's doch jetzt vor allem darum, die Leute zu binden, die es zwar auch gerne ausländerfeindlicher, wirtschaftsfreundlicher und vor allem anti-linkser haben wollen, die sich dabei aber immer noch einreden möchten, nicht mit den rechtsradikalen Schmuddelkindern im gleichen Sandkasten zu sitzen.

    Man darf auch den einen, tatsächlich signifikanten Unterschied zwischen Union und AfD nicht außer acht lassen - das Verhältnis zu Russland. Für die AnhängerInnen des "demokratischen" Spektrums ist die Feindschaft zum grausamen Russenhitler Putin einfach ein großer Teil der gemeinsamen Identität als aufrechte Demokraten, die man nicht so einfach aufgeben will.


    Genau dieses Klientel bedienen dann ja auch solche Leute wie Fleischhauer und die ganze Springerpresse. Anti-woke und anti-Grün will man schon sein, anti-links sowieso, und anti-unproduktive Ausländer dann halt auch, wenn der Muselmann hier mit dem Messer meuchelnd durch das Land marodiert, aber mit Russenfreunden will man dann vielleicht lieber doch nichts zu tun haben.


    Aber ich bestehe jetzt auch nicht drauf, mit dieser Einschätzung unbedingt recht zu haben.

  • 1) Unsere Regierung siedelt nicht aktiv Menschen um. Die verlassen ihre Heimat aus guten Gründen und nicht einfach nur zum Spaß.


    2) Aus einem brennenden Gebäude fliehen löscht das Feuer auch nicht, aber es wäre ziemlich unmenschlich die Flüchtenden dazu zu zwingen drin zu bleiben bis die Feuerwehr da ist.


    3) Wie hoch sind diese Kapazitätsgrenzen denn? Wie entwickelt sich unsere Demographie denn in den nächsten Jahren, brauchen wir vielleicht sogar mehr Zuwanderung um die sehr unbequemen Folgen einer überalternden Gesellschaft abzufedern?


    4) Keine der Probleme der arbeitenden Bevölkerung hat etwas mit Migration zu tun und geht allein auf unsere Wirtschaftsform zurück. Wohnraum ist teuer weil er im Privatbesitz von Großunternehmen ist. Wien z.B. hat sehr bezahlbare Mieten weil die Stadt per Gesetz ca. 20% des Wohnraums hält.

    Dein Einwand hier ist sicherlich "ja aber wenn die hier her ziehen, dann wird der Wohnungsmarkt knapper, die Mieten steigen etc.". Illustrieren wir das kurz an einem Beispiel von letztem Jahr, als es um Haitianer in den USA ging, die nach Springfield OH migriert sind um dort zu arbeiten. Ein teil er lokalen Bevölkerung macht diese für steigende Mieten verantwortlich. Nun sind sie dort hingezogen weil es dort einen Bedarf an Arbeitskräften gibt. Wäre es ihnen nicht gestattet gewesen, dort hinzuziehen, dann gäbe es nun zwei alternativen: Entweder der Wirtschaftsstandort leidet, weil die Stellen nicht besetzt werden oder es wären Arbeitskräfte aus anderen Teilen der USA dort hingezogen, was den exakt gleichen Effekt auf den Wohnungsmarkt gehabt hätte.

    Das Problem ist das Mieten Angebot und Nachfrage folgen und der Staat sich weigert einzugreifen und z.B. selbst für mehr Angebot zu sorgen.

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  • Nun sind sie dort hingezogen weil es dort einen Bedarf an Arbeitskräften gibt. Wäre es ihnen nicht gestattet gewesen, dort hinzuziehen, dann gäbe es nun zwei alternativen: Entweder der Wirtschaftsstandort leidet, weil die Stellen nicht besetzt werden oder es wären Arbeitskräfte aus anderen Teilen der USA dort hingezogen

    "Also ich bin ja kein Rassist, aber wenn sie aus anderen Teilen der USA gekommen wären, dann wären da wenigsten echte Amerikaner hingezogen, und keine zerlumpten Inseln****r, die nicht mal richtig Englisch können und Haustiere essen!"

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