Trau keinem der in dem Zusammenhang nicht Tittygrabber sagt!
Wenn man so geil auf Krieg ist, sollte man das ganze diplomatische Chor nicht feuern und an die Grenze schicken (da können die sich schon mal eingraben, dann müßen das nicht andere tun)?
Trau keinem der in dem Zusammenhang nicht Tittygrabber sagt!
Wenn man so geil auf Krieg ist, sollte man das ganze diplomatische Chor nicht feuern und an die Grenze schicken (da können die sich schon mal eingraben, dann müßen das nicht andere tun)?
Sportunterricht für den Ernstfall - Kinder zum Krieg erziehen
Historiker Michael Krüger fordert ein anderes Verständnis des Sportunterrichts. Schüler sollen für den Verteidigungsfall fit gemacht werden.
Dann aber auch wieder mit Völkerball.
Sportunterricht für den Ernstfall - Kinder zum Krieg erziehen
Historiker Michael Krüger fordert ein anderes Verständnis des Sportunterrichts. Schüler sollen für den Verteidigungsfall fit gemacht werden.
Ich kann nicht fassen, was aus der taz geworden ist. Als ich die zuletzt gelesen habe (mein WG-Mitbewohner hatte damals ein Abo), war alles gut, die Zapatisten waren da Dauerthema, diesdasjenes.
Und keiner sagt was, alles ganz normal. Meine Fresse. Wann genau ist das alles eigentlich passiert?
Gibts für solche Wehrsportgruppen dann auch Siegerurkunden bei den Bundeskriegsspielen?
Bundeskriegsjugend!
Wann genau ist das alles eigentlich passiert?
Im ernst: Chomsky hat ja schon vor vielen Jahren die seit Reagan lang angelegten neoliberale "Konterrevoltion" angesprochen. Ich denke, wir erleben gerade auf verschiedenen Ebenen den Triumphzug dieser Strategie.
Chomsky hat ja schon vor vielen Jahren die seit Reagan lang angelegten neoliberale "Konterrevoltion" angesprochen. Ich denke, wir erleben gerade auf verschiedenen Ebenen den Triumphzug dieser Strategie.
Ich glaube der Neoliberalismus hat sich eher zu Tode gesiegt und wir erleben gerade den Aufstand der Nationen gegen sein illusionäres Heilsversprechen einer globalisierten kapitalistischen Wirtschaft, in der der Markt alles regelt, so lange der Staat nur für genug Wettbewerbsfähigkeit der nationalen Produktivkräfte (Arbeit + Kapital) sorgt.
Durch "normale" kapitalistische Ausbeutung ließ sich das sowieso schon seit einiger Zeit nicht mehr aufrecht erhalten, und die gigantischen Gewinne der Konzerne und ihrer superreichen Eigentümer fanden zuletzt hauptsächlich an den Finanzmärkten durch das aufblasen virtueller #Werte statt, für die es in der realen Wirtschaft gar keine entsprechenden Wertgegenstände mehr gibt.
Der Aufstieg Chinas und seines - für den jahrhunderte lang chauvinistisch auf die eigene Herrlichkeit und Großmächtigkeit trainierten westlichen Verstand offenbar nur schwer begreifbaren - Hybridmodells aus privater Kapitalbildung und autoritärer staatlicher Kontrolle der Kapitalverwertung, war für den freien Westen zunächst auch nur eine weitere lukrative Gelegenheit überschüssiges Geldkapital anzulegen.
Durch die Pandemie hat sich dann allerdings allen Beteiligten sehr plötzlich und folgenreich verdeutlicht, dass parallel dazu auch ganz materielle Abhängigkeiten der westlichen Gesellschaften und ihrer nationalen Ökonomien von den chinesischen Produktivkräften entstanden waren, und mit dem Einmarsch der russischen Streitkräfte in der Ukraine offenbarte sich auch die Energieversorgung Europas als essenzieller Produktionsfaktor, der maßgeblich in der Kontrolle einer außerhalb der westlichen Einflusssphäre agierenden Macht lag.
Ich glaube, beides hat letztendlich dazu geführt, dass sich westliche PolitikerInnen auch diesseits des Atlantiks wieder daran erinnerten, welche tatsächliche Macht ihnen von ihren untergebenen Wahlvölkern übertragen wurde, und sie dazu veranlasst, wieder verstärkt auch in Bereichen davon Gebrauch zu machen, die nicht der bloßen ordnungspolitischen Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit auf einem möglichst deregulierten Weltmarkt dienten, und so den starken Staat und seinen Gewaltapparat auch ganz direkt gegen die inneren und äußeren Feinde der Nation in Stellung zu bringen.
Das widerspricht sich auch nur scheinbar mit dem gefühlten Siegeszug rechtslibertärer, marktradikaler Ideen, denn selbst der größte selbsternannte libertäre Anti-Etatist und "Anarcho-"Kapitalist ruft ganz schnell nach der Staatsgewalt mit Polizeiknüppel und Panzerhaubitze, wenn er seine private Eigentumsverwertung durch den - natürlich von linken "Extremisten" aufgehetzten - eigentumslosen Pöbel im Inland, oder durch eine unseren gemeinsam erklärten #Werten feindlich gesinnte ausländische Konkurrenz ernsthaft in Gefahr gebracht sieht.
Dann aber auch wieder mit Völkerball.
Wieso wieder, war das weg?
Weiß ich gar nicht. Bei mir gab's das noch, aber ohne den Auslöschungskontext des Feindes - und das, obwohl ich in 'ner katholischen Grundschule war.
Durch die Pandemie hat sich dann allerdings allen Beteiligten sehr plötzlich und folgenreich verdeutlicht, dass parallel dazu auch ganz materielle Abhängigkeiten der westlichen Gesellschaften und ihrer nationalen Ökonomien von den chinesischen Produktivkräften entstanden waren, und mit dem Einmarsch der russischen Streitkräfte in der Ukraine offenbarte sich auch die Energieversorgung Europas als essenzieller Produktionsfaktor, der maßgeblich in der Kontrolle einer außerhalb der westlichen Einflusssphäre agierenden Macht lag.
Nun hätte man ja bis neulich noch hoffen können, diese freiwillig unfreiwillig und vor aller Augen erzeugten Abhängigkeiten aus kolonialem Eigennutz führten wenigstens zu engerer Bindung und Toleranz, aka Wandel durch Handel - und zwar diesmal auch auf Urheberseite - aka Kooperation.
Symbionten würden so handeln. Parasiten töten zwar den Wirt, überleben den Prozess aber idR nicht und das ist auch gut so - wie wir alle wissen.
Irgendwie merk ich immer wieder, dass die kack Space-frogs aus meiner Generation stammen, ich find die ziemlich lustig und schäme mich dann selbst:
Geht gleich richtig los, mit der jungen Qualitätsjournalistin die sich im ersten on-camera Kommentar ganz besorgt darüber zeigt, dass die Bevölkerung immer mehr Angst vor einem Krieg in Europa habe, und dann Schnitt zu Kriegsminister Pistolius, der in die Qualitätsfernsehkamera sagt, dass "wir" uns auf die Möglichkeit eines Krieges in Europa vorbereiten müssen.
Im Anschluss dann eine halbe Stunde lang Werbung für die Bundeswehr und für mehr Luftangriffsschutzräume.
Ist die jetzt bei Volt oder den Grünen?
Ist die jetzt bei Volt oder den Grünen?
Why not both?
Das wäre dann grüner Strom.
(Und ich will jetzt nix zu Strom vs. Spannung hören!)
Im Anschluss dann eine halbe Stunde lang Werbung für die Bundeswehr und für mehr Luftangriffsschutzräume.
Zum letzten Satz der Qualitätsjornalistin dieses PropOrNot-Clips, die da suggeriert, wir hätten die Wahl, was uns mehr Sicherheit brächte: "Aufrüsten oder Verhandeln, Partnerschaft oder Alleingang - Wir haben die Wahl" - und die ganze Zeit so tut, das hätte irgendwas mit der Bundeswehr zu tun:
Hier wird das Volk aufgeklärt:
Der Bericht zeigt die Abartigkeit des Krieges (Als Kanonenfutter vorgeschickt, während ukrainische Soldaten im Bunker Handy spielen. Alle werden psychologische Hilfe brauchen. Odin hat sich das Leben genommen... ). Da sehe ich irgendwie keine Kriegspropaganda. Vielleicht ticke ich ja nur anders, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand der mit dem Gedanken spielt dort hinzugehen, nach dem Bericht sagt "Jetzt auf jeden Fall".
Da sehe ich irgendwie keine Kriegspropaganda.
Was hat denn ein Deutscher - der sich "Odin" nennt, aber ganz bestimmt kein rechtsradikaler ist - überhaupt an der Front in der Ukraine verloren?
Kriegspropaganda ist das vielleicht nicht, aber es ist eigentlich noch viel schlimmer, weil es einfach so tut, als müsse das eben so sein im Krieg.
Was hat denn ein Deutscher - der sich "Odin" nennt, aber ganz bestimmt kein rechtsradikaler ist - überhaupt an der Front in der Ukraine verloren?
Kriegspropaganda ist das vielleicht nicht, aber es ist eigentlich noch viel schlimmer, weil es einfach so tut, als müsse das eben so ein im Krieg.
Ich habe Chat-GPT dazu mal "nachdenken" lassen. Also was bewegt Deutsche dazu, in den Krieg zu ziehen. Cola hat von irgendwelchen Verträgen gefaselt. Deswegen habe ich spezifisch gefragt ob es Söldner sind.
ZitatAlles anzeigenNachgedacht für 16 Sekunden.
Die Frage bezieht sich auf deutsche Freiwillige, die im Ukraine-Krieg kämpfen und angeblich Verträge haben. Es wird gefragt, ob diese Verträge mit Söldnertätigkeiten verbunden sind. Zunächst muss ich klären, was genau diese Verträge beinhalten – sind sie irgendwie offiziell oder privat? Werde ich mehr über den Begriff "Söldner" sagen? Es scheint, dass Freiwillige aus verschiedenen Ländern, einschließlich Deutschland, auf ukrainischer Seite kämpfen, aber ohne dass es notwendigerweise um illegale Söldnertätigkeit geht.
Ich muss eine ausgewogene Antwort geben, was die ausländischen freiwilligen Kämpfer für die Ukraine betrifft. Zwar unterschreiben viele dieser Freiwilligen Verträge, aber sie gelten nicht unbedingt als "Söldner" im klassischen Sinne, da es sich meist um freiwillige Einsätze handelt. Diese Verträge könnten als "freie Dienstverträge" verstanden werden, die ähnlich wie zivile Militärverträge funktionieren. Sie erhalten oft eine Bezahlung, kämpfen aber aus ideologischen Gründen und sind nicht hauptsächlich auf finanziellen Gewinn aus.
Die Verträge, die von deutschen Freiwilligen in der Ukraine abgeschlossen werden, sind keine klassischen Söldnerverträge. Sie dienen oft dazu, den freiwilligen Militärdienst zu regeln, und beinhalten Regelungen zu Einsatzzeiten, Entschädigungen oder Versicherungen. Diese Freiwilligen handeln meistens nicht aus finanziellen Gründen, sondern aus ideologischen oder patriotischen Motiven. Sie unterliegen dem Kommando der ukrainischen Streitkräfte und sind daher keine Söldner im rechtlichen Sinne, da Söldner normalerweise privatwirtschaftlich und auf Profitbasis agieren.
Die Antwort:
Die Existenz eines Vertrags allein bedeutet nicht, dass es sich um Söldner handelt. Im Fall einiger Deutscher, die in der Ukraine kämpfen, handelt es sich in der Regel um freiwillige Kämpfer, die – sei es aus ideologischen, patriotischen oder anderen persönlichen Gründen – beschlossen haben, sich in den Kampf einzubringen. Die Verträge, von denen in Berichten wie jenem von Frontal gesprochen wird, dienen meist dazu, den Rahmen ihrer Beteiligung zu regeln. Das umfasst beispielsweise Regelungen zu:
- Einsatzdauer und Pflichten: Festlegung, wie lange sie im Einsatz sind und welche Aufgaben sie übernehmen.
- Haftung und Versicherung: Klärung von Fragen rund um Haftung, Versicherungsschutz und medizinische Versorgung.
- Vergütung: Oft wird eine Aufwandsentschädigung gezahlt, die aber in keinem Verhältnis zu den finanziellen Anreizen steht, die man von klassischen Söldnern erwarten würde.
Der entscheidende Unterschied liegt in der Motivation und der Integration in die offizielle militärische Struktur. Während Söldner in der Regel primär aus finanziellen Motiven agieren und oft außerhalb staatlicher Strukturen operieren, sind die meisten dieser freiwilligen Kämpfer Teil der regulären ukrainischen Streitkräfte oder stehen in direkter Verbindung zu offiziellen Einheiten.
Zusammengefasst:
- Vertragsbindung ≠ Söldnertum: Die Verträge sollen einen klar geregelten Rahmen schaffen und die Zusammenarbeit mit den ukrainischen Behörden absichern.
- Motivation und Integration: Viele Deutsche kämpfen in der Ukraine aus ideologischen oder patriotischen Gründen und sind in offizielle militärische Strukturen eingebunden, was sie deutlich von klassischen Söldnern unterscheidet.
Daher handelt es sich bei diesen Verträgen in der Regel nicht um Söldnerverträge im klassischen Sinne, sondern um Vereinbarungen, die den freiwilligen und oft ideologisch motivierten Einsatz regeln.
Odin war nicht besonders alt und bestimmt nicht mehr wehrpflichtig. Trotzdem hatte er eine Bundeswehr-Vergangenheit. Ideoligische, patriotische Gründe sind anzunehmen. Am Ende hat er sich letztes Jahr das Leben genommen. Eine Geschichte, die erzählt gehört, um vielleicht nochmal den Wahnsinn, den eine solche Entscheidung mitbringt, zu verdeutlichen.
Ich habe Chat-GPT dazu mal "nachdenken" lassen. Also was bewegt Deutsche dazu, in den Krieg zu ziehen.
Ja schön, dass Dir ChatGPT eine Geschichte erzählt, aber erklärt wonach ich gefragt habe - nämlich: was ein Deutscher an der Ostfront in der Ukraine verloren hat (und nicht, ob der jetzt einen Vertrag mit denen unterschrieben hat) - hat es leider nicht.
Und das ZDF eben auch nicht. Die zeigen einfach dass es so ist und bearbeiten effekthascherisch das traurige Einzelschicksal. Warum und wozu der da überhaupt in den Krieg gezogen ist, muss offenbar nicht journalistisch hinterfragt werden.
Ich habe mal bei einem pro-russischen Telegram-Kanal nachgeschaut, der Söldner beobachtet:
ZitatForeign mercs down!
[...]
Michael Pohl callsing Odin born on May 25, 1990 from Ehingen, Germany. He got ticket to Bandera on Lugansk frontlines in early December 2024.
Interessant, sein Tod ist wohl Anfang Dezember als Verlust im Kampf berichtet worden (statt einer Selbsttötung Ende November). Es gibt auch einen Facebook-Gedenkbeitrag, wo das nahegelegt wird:
https://www.facebook.com/memor…rother-m/557408320512093/
ZitatPlease Help us Honor Him so that He Is Not Forgotten.
Our Beloved German Brother Michael Pohl, who had been serving in Ukraine as a Volunteer succumbed on the Battlefield.
Honor, Glory and Gratitude To Our Brother.
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