Bedingungsloses Grundeinkommen

  • Warum nicht einfach einen job machen, der auch irgend einen Sinn macht

    Wo machen denn, die Bürokratie Sinn?

    Wäre es nicht besser Prozesse zu optimieren und zu digitalisieren?

    Die meisten Bürokraten kann man locker mit einem einfachen script ersetzen. (schon dabei, aber die Wehren sich)

    Würde lieber mehr Pädagogen und Ärzte sehen....

  • Wo machen denn, die Bürokratie Sinn?

    Wäre es nicht besser Prozesse zu optimieren und zu digitalisieren?

    Die meisten Bürokraten kann man locker mit einem einfachen script ersetzen. (schon dabei, aber die Wehren sich)

    Würde lieber mehr Pädagogen und Ärzte sehen....

    Es gibt viele Dinge, die müssen von Menschen geprüft werden.

    Z.B. Steuern oder Bauanträge. Digitalisierung hilft da wenig.


    Mal abgesehen davon: Was wollen wir solange machen, bis die Behörden für die Digitalisierung bereit sind? Solange noch nicht mal einheitlich die neueste Windows Version genutzt wird...

    Aber jedes Bundesland bastelt fröhlich an den eigenen Portalen, damit auch in ferner Zukunft niemals irgendetwas zusammenpasst.


    Dazu kommt, dass unsere Verwaltung total überaltert ist. Wir brauchen dort Nachwuchs, wenn nicht in 10 Jahren alles zusammenbrechen soll.

    In Wiesbaden z.B. werden in den nächsten 10 Jahren 80% der Verwaltungsangestellten in den Ruhestand gehen. Das heißt ja nicht nur neue Leute müssen gefunden werden, sondern 80% der Erfahrung geht verloren.


    Ich weiß nicht ob Du Jenni und ihren Podcast kennst. Sie arbeitet in der Steuerbehörde und sagt, mit ihren 32 Jahren ist sie auf ihrem Amt mit Abstand die jüngste.


    Aber ja, auch ich möchte mehr Lehrkräfte und Ärzte. Die müssten eben einfach mal ausgebildet werden. Z.B. mehr Studienplätze für Ärzte mit geringerem Nummerus Klausus. Dann können sich von mir aus die 1,0 mit Sternchen auch ins Ausland verpissen. Das werden im Normalfall sowieso keine guten Ärzte mit menschlichem Einfühlungsvermögen.

    Bei den Lehrkräften einfach mal mehr fest einstellen, dann werden auch wieder mehr Studieren.


    Und für die Handwerksberufe massig Migranten reinholen, anstatt Mauern bauen.

  • Steuern oder Bauanträge

    Alles was einer bestimmten form bedarf könnte noch vor 60 Jahren digitalisiert werden (unwirtschaftlich damals).

    Was noch in freier form in die Papier Mühle rein darf, die KI´s sind mittlerweile gut und preiswert genug.

    Konzerne, die es sich leisten können menschen zu entlassen, sind schon dabei.

    in den nächsten 10 Jahren 80% der Verwaltungsangestellten in den Ruhestand

    In 10 Jahren ist es denkbar, 90% der Beamten mit Digitalisierung wieder dem freien Arbeitsmarkt zu Verfügung zu stellen :D

    Hab gehört, dass mit dem alter die menschen dazu neigen konservativer zu werden.

    Könnte die "rasante" Digitalisierung damit was am hut haben?

    Jenni und ihren Podcast

    nö, link plz

    Handwerksberufe massig Migranten reinholen

    muss nicht unbedingt sein, Digitalisierung und Robotisierung wären da eine bessere Lösung als menschen aus ihrer Heimat zu vertreiben damit die hier mit Niedriglohn den vorschritt aufhalten.

    dann werden auch wieder mehr Studieren.

    damit mehr studieren, sind erst ma mehr menschen mit Studiumzullasung nötig, die in den Haupt,- Real,- Sonderschullen und anderen Verblödungs Einrichtungen hängen bleiben


    Digitalisierung des Landes, mit der Digitalisierung der Informatiker berufe anfangen, die die Abschlussprüfungen immer noch aufm Papier schreiben...

    kann zum offtop noch lange...

    Bin auch grosser fan des Bildungssystem

  • Lass mich raten. Entweder bist Du noch nicht berufstätig oder arbeites im Bereich der neuen Medien.


    In meinen Augen bist Du zu technikgläubig. Sicher gibt es Effizienzpotential. Man muss sich nur mal eine Baustelle ansehen. Z.B. wie heute ein Stein aussieht und wie das noch vor 20 Jahren war. Also Ziegelsteine gegen Elemente, die nur noch mit kleinen Kränen gehoben werden können.

    Aber bis ein Computer Dein Klo reparieren kann oder den Reifen Deines Fahrrads flickt, wird es noch einige Zeit dauern...

  • So lange es lukrativer bleibet einen vertrieben für den Mindestlohn, wenn überhaupt, die Arbeit machen zu lassen wirds auch so bleiben.

    Ich glaube nicht , dass die meisten Installateure für den Mindestlohn arbeiten oder Migranten sind.


    Aber wenigstens verstehe ich jetzt woher diese unglaubliche Technikgläubigkeit der FDP kommt. Wir haben nur noch 20 Jahre, aber in der Zeit wird irgendwoher die Wundertechnik kommen, die uns alle den Arsch rettet. Wir müssen einfach nur digitalisieren, das reicht... XD

  • Irgendwann bekommen wir die Rechnung dann ein zweites mal, zur Not über die Geldpresse oder via MMT und Rente mit 70+.

    Es denke eher es wird bald keine Rente mehr geben, zumindest bis ich 70 Jahre alt bin wird es die Rente in dieser Form nicht mehr geben...dieses System stand schon vor Corona und Ukrainekrieg vorhersehbar vor dem Zusammenbruch, der WDR hat schon vor ein paar Jahren darüber berichtet (und es irgendwann interessanterweise wieder gelöscht, daher über archive.org), ab 2030 lebt jeder zweite Rentner ziemlich sicher in Armut...

    Fast jedem Zweiten droht eine Armutsrente

    Diese Prognose stützt sich auf den heutigen Arbeitsmarkt und die derzeitige Verteilung der Bruttoeinkommen. Insgesamt verdient demnach heute fast jeder zweite zu wenig, um höhere Rentenansprüche zu erwerben. Von heute 53,7 Millionen Beschäftigten droht ab 2030 etwa 25,1 Millionen eine Armutsrente. Ursache dafür sind nicht nur niedrige Löhne etwa im Einzelhandel oder im Gastgewerbe, sondern auch die hohe Zahl von Teilzeitbeschäftigten, Solo-Selbständigen oder Mini-Jobbern. Gerade in diesen Gruppen dürfte das künftige Armutsrisiko im Alter massiv sein. Auch eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist bei weitem kein Garant für einen finanziell abgesicherten Lebensabend. Zumal auch die private Altersvorsorge beim Schließen dieser Lücke nur bedingt helfen kann. Denn viele der von der Altersarmut bedrohten Menschen können sich während ihres Arbeitslebens nicht leisten, Geld fürs Alter anzusparen.

    ...

    ...und die jetzt auftretenden Ereignisse verschlimmern es nur noch mal.


    Leider besteht in DE auch kein gesellschaftliches Bewusstsein für dieses Problem, irgendwie lässt die Bevölkerung hier einfach alles mit sich machen, wegen der Rente hätte es schon vor Jahren Demonstrationen geben müssen, dabei gleichzeitig bzw direkt in Verbindung mit Demonstrationen gegen die Niedriglohnsklaverei, niedrige Löhne und niedrige Rente stehen ja in einem direkt Zusammenhang, ich habe manchmal das Gefühl die Menschen in diesem Land - egal ob Rentner oder Arbeitnehmer - verstehen garnicht den Zusammenhang zwischen Lohn und zukünftiger Rente sowie die Funktionsweise vom Umlageverfahren, hohe Löhne führen ja nicht nur in der Zukunft zu einer besseren Rente, man verbessert mit höheren Löhnen auch die Finanzierbarkeit der Rente in der Gegenwart, diese ganze Niedriglohnpolitik kann man eigentlich schon als eine Art vorsätzliche Sabotage am gesamten System betrachten, ich denke nämlich die einführenden Akteure sind nicht so dumm gewesen diese ganzen Zusammenhänge nicht zu verstehen, ich vermute eher die Auswirkungen wurden vorsätzlich in Kauf genommen.


    Ich kann da nur neidisch nach Frankreich etc gucken, wir bräuchten in Deutschland eigentlich ebenfalls so heftige Proteste/Demonstrationen und Streiks, da kommt bisher viel zu wenig.

    Es könnnte der Eindruck entstehen, es handelt sich um einen weiteren großen Umverteilungsbetrug.

    Umverteilungsbetrug ist doch inhärent für den Kapitalismus, nur die Geschwindigkeit und Größenordnungen eskalieren gerade irgendwie zu extrem um langfristig auch nur ansatzweise Stabilität zu ermöglichen.

  • Mit höheren Löhnen allein wirds aber nicht mehr getan sein. Die Boomer boomen jetzt die Rente. Sozialversicherungspflichtige Kapitalerträge, die strukturell mal ein bisschen weitergehen, sind jetzt allerdings auch keine neue Idee. Werden nicht kommen. Stattdessen gibts bald Aktienrente. Das wäre dann perspektivisch die nächste erzwungene Umverteilung. Alternativ können wir natürlich auch gemeinsam auf den Zusammenbruch und oder wahlweise Umsturz warten.

    Ich alter Pessimist fürchte, es geht dann allerdings eher wieder ein Stück rückwärts als vorwärts. So ein paar dystopische Träume schimmern ja hier und da immer mal wieder ganz offen durch. Gründe finden sich genug.

  • Mit höheren Löhnen allein wirds aber nicht mehr getan sein. Die Boomer boomen jetzt die Rente. Sozialversicherungspflichtige Kapitalerträge, die strukturell mal ein bisschen weitergehen, sind jetzt allerdings auch keine neue Idee.

    Natürlich könnte das nur ein Teil der Lösung sein, aber höhere Löhne sind halt eigentlich der erste logische Schritt für den sich alle Rentner und Arbeitnehmer schon lange einsetzen müssten, man muss sich wirklich die Frage stellen warum die Leute hier so dumm sind und dazu keine Massenproteste und Generalstreiks veranstalten um massiv mehr Lohn durchzudrücken.

    Stattdessen gibts bald Aktienrente.

    Das die Aktienrente keine Lösung sondern nur ein weiterer Schritt zur...

    ...Umverteilung...

    ...ist sehe ich auch so, da brauchen wir nicht diskutieren, deine oder meine Idee war es ja nicht.

    Alternativ können wir natürlich auch gemeinsam auf den Zusammenbruch und oder wahlweise Umsturz warten.

    Alternativ könnte die Bevölkerung hier auch endlich mal einfach den Arsch hochbekommen, sich einfach mal ein Beispiel an Frankreich&Co nehmen, riesige Demonstrationen und zur Not Generalstreiks mit denen man das gesamte Land lahm legt, hier müssen halt einfach mal härtere Geschütze aufgefahren werden, diese deutsche unterwürfige Sklavenmentalität muss ein Ende haben.


    Zur Finanzierung von Rente und Sozialleistungen ist übrigens genug Geld vorhanden, man könnte es einfach zusammenlegen und daraus direkt ein BGE machen 2021 lag das Sozialbudget bei 1161,5 Milliarden €, 2022 sowie 2023 dürfte es nochmal deutlich höher sein.

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    Ich denke man kann für 2022 durchaus mit 1200 Milliarden € rechnen, für 2023 sogar eher 1250-1300 Milliarden.


    Wenn man von zB von 1300 Milliarden die Krankenversicherung - mit steigender Tendenz eher so 300 Milliarden - rausrechnet (für jeden weiterhin eine Krankenversicherung) bleiben etwa 1000 Millarden über.

    Würde man ein Grundeinkommen erst ab 18 Jahre auszahlen, könnte man von den 83 Millionen Menschen in DE etwa 14 Millionen unter 18 abziehen, bleiben also etwa 70 Millionen Menschen über 18 Jahre.

    1000 Milliarden € für ein Grundeinkommen würde bei 1200€ im Monat pro Person 84 Milliarden € im Monat kosten... x 12 Monate sind es dann ziemlich genau 1000 Milliarden € pro Jahr.


    Das Geld ist da, es wird nur nicht gerecht verteilt, 81.9% aller weiblichen Rentenbezieher hatten bereits in 2021 eine Rente die unterhalb von 1200€ lag, für die meisten Frauen wäre es also eine deutliche Verbesserung, nur bei den Männern sind es nur etwa 50% der Rentenbezieher die unterhalb von 1200€ lagen, wenn man allerdings den Rentenbereich der Männer bis 1500€ einbezieht sind es schon 69,6% aller männlichen Rentenbezieher, nur eine Minderheit bekommt also deutlich mehr, daher ist die Differenz auch bei der Mehrheit der Männer nicht wirklich groß, insgesamt würde sich durch die Einführung eines BGE die finanzielle Situation einer deutlichen Mehrheit der Bevölkerung verbessern, soviel steht fest.


    Das Problem ist nur das fehlende Bewusstsein der Gesellschaft bzw aktuell erstmal überhaupt der Rentner und Arbeitnehmer in Deutschland, fängt ja wie gesagt bei den Löhnen und dem Zusammenhang zur Rente an, da müssten jetzt schon alle zusammen für demonstrieren und streiken und nicht einfach schön blöd alles weiterlaufen lassen.

    Ein Bewusstsein für ein BGE zu schaffen ist natürlich nochmal eine ganz andere Nummer, aber eigentlich dürfte sich über die 81.9% weiblichen Rentner und 50-60% der männlichen Rentner bereits eine große Mehrheit erreichen lassen, die haben ja alle nur Vorteile davon.

    Dazu kommen noch etwas mehr als 40% der Arbeitnehmer welche weniger als 20000 € brutto pro Jahr haben, die bekommen auch nur etwas über 1200€ netto pro Monat.


    Man müsste es der Mehrheit der Bevölkerung einfach mal klar machen, die meisten kennen die Zahlen doch garnicht und lassen sich daher verarschen, aber die Kohle ist da, man könnte sie fair verteilen und wenn alle die davon profitieren dafür stimmen hätte man easy eine Mehrheit, die kleine wohlhabende bis reiche Minderheit die bereits jetzt mehr bekommt hat dann einfach mal Pech gehabt, aber vermutlich haben die meisten von denen eh noch Eigentum/Vermögen/Rücklagen, die sollten also lieber nicht rumheulen und an der Stelle froh sein wenn man keine Vermögenssteuer einführt, so 80-90% des gesamten Vermögens in DE konzentriert sich auf die oberen 20% der Bevölkerung, wenn die sich beschweren sollte man denen damit drohen ihr Vermögen mal hart zu besteuern, mit den Milliarden die man bei denen holen könnte würde sich ein noch höheres BGE finanzieren lassen.

  • Ne Generation die keine Kinder bekommt, bekommt auch keine Rente.

    Eine die wenig Kinder bekommt.....wenig.


    Danke für die Zahlen LDR, setzt einiges in Perspektive :thumbup:


    Prinzipiell finde ich BDE gut, aber, aber. Ich glaube da müssten wir an einigen Stellen noch einiges drauflegen, was dann durch zusätzliche Steuern, Vermögen, Erbschaft, finanziert werden müsste. Das es prinzipiell jetzt schon finanziert werden kann hast du ja gezeigt, ich glaube aber nicht, das es akzepiert werden würde, da es ein bisschen linke Tasche, rechte Tasche ist. Was meine ich damit, die Leistungsempfänger die mehr kriegen, kriegen es von dem Geld das bisher andere Leistungsempfänger kriegen.

    Die Aufstockung der einen auf 1300 Euro, oder welchen Betrag auch immer, wird ja nicht dadurch erreicht das irgendwelchen Reichen mehr weggenommen wird, sondern dem Rentner der 1800€ oder 1500€ bekommt.

    Also jemand er sein ganzen Leben gearbeitet hat, müsste wahrscheinlich schon einen Zuschlag bekommen. Ich gaube nicht, das die Rentner das akzeptieren würden, das sie plötzlich alle gleich viel (oder wenig), bekommen unabhängig davon wie viel sie gearbeitet haben.

    Ich mache mir die im Forum zu diesem Thema mehrheitlich geäußerte Meinung nicht zu eigen und wiederspreche ihr hiermit ausdrücklich!

  • Ne Generation die keine Kinder bekommt, bekommt auch keine Rente.

    Eine die wenig Kinder bekommt.....wenig.

    Das stimmt nur wenn man eine Rente bzw ein Sozialsystem oder halt ein BGE vorallem über die Abgaben von Lohnarbeit finanziert, allerdings ist das in einer Welt mit immer weiter zunehmender Automatisierung sowieso eine dumme Idee und muss dringend geändert werden, der Zusammenbruch ist sonst langfristig eh vorprogrammiert.


    Der Herr Precht hat ja zB schon öfter als Beispiel eine Finanztransaktionssteuer genannt, auch dazu habe ich mal eine Zahl aus 2019 rausgesucht, würde man auf alle Finanztransaktionen in Deutschland eine Finanztransaktionssteuer erheben...

    ...
    Die nachfolgende Tabelle enthält eine Abschätzung des Volumens der jährlichen Finanztransaktionen in Deutschland in Mrd. Euro:

    ...

    318.976,932

    ...wären das bei nur 0,5% bereits etwa 1595 Milliarden € pro Jahr die für ein BGE - bei dieser Summe reicht es sogar für irgendwie so 1600-1700€ pro Monat für 70 Millionen Menschen - verwendet werden könnten.


    Wie gesagt, Geld ist mehr als genug vorhanden, wir müssen nur lernen es ein klein wenig besser zu verteilen.

    Prinzipiell finde ich BDE gut, aber, aber. Ich glaube da müssten wir an einigen Stellen noch einiges drauflegen, was dann durch zusätzliche Steuern, Vermögen, Erbschaft, finanziert werden müsste. Das es prinzipiell jetzt schon finanziert werden kann hast du ja gezeigt,

    Es gibt viele Möglichkeiten zur Finanzierung, man könnte die ja auch sogar miteinander kombinieren, teilweise basierend auf dem Sozialbudget, zB so 50% davon, teilweise dann noch niedrigere Finanztransaktionssteuer von 0,25% o. ähnl. ... auf jeden Fall mangelt es nicht an den finanziellen Möglichkeiten, wenn man sich die Zahlen anguckt wird es sehr deutlich, es herrscht nur kein Bewusstsein dafür, die Bevölkerung wird (durch mediale Ablenkung, Falschinformationen etc) möglichst dumm gehalten und manipuliert, die sollen sowas nicht verstehen.

    ich glaube aber nicht, das es akzepiert werden würde...


    Also jemand er sein ganzen Leben gearbeitet hat, müsste wahrscheinlich schon einen Zuschlag bekommen. Ich gaube nicht, das die Rentner das akzeptieren würden, das sie plötzlich alle gleich viel (oder wenig), bekommen unabhängig davon wie viel sie gearbeitet haben.

    Demokratisch gesehen würde eine deutliche Mehrheit profitieren, daher sind diese ablehnenden Menschen mit mehr Geld einfach eine Minderheit wenn man den Rest überzeugen könnte, die Frage ob die sowas akzeptieren oder nicht, dürfte sich bei einer demokratischen Entscheidung nicht stellen, die haben es dann einfach zu akzeptieren.


    Aber natürlich liegst du mit dem Gedanken ansonsten richtig, die reichen und mächtigen Teile der Bevölkerung werden alles dafür tun die restliche Bevölkerung weiterhin möglichst dumm zu halten, sie abzulenken, manipulieren und zu verwirren etc.

  • Also jemand er sein ganzen Leben gearbeitet hat, müsste wahrscheinlich schon einen Zuschlag bekommen. Ich gaube nicht, das die Rentner das akzeptieren würden, das sie plötzlich alle gleich viel (oder wenig), bekommen unabhängig davon wie viel sie gearbeitet haben.

    Das unterstellt dann so irgendwie, dass diejenigen welche weniger bekommen auch weniger gearbeitet hätten...

    Und es missachtet was als "viel arbeiten" und was überhaupt als akzeptierte "Arbeit" gesehen wird.

  • Wie gesagt, Geld ist mehr als genug vorhanden, wir müssen nur lernen es ein klein wenig besser zu verteilen.

    Danke für deine Beiträge. So etwas wie ein Generalstreik, am besten international konzertiert in Frankreich/ England Deutschland wäre so ziemlich der einzige Ausweg der uns noch bleibt.


    Doch hierzulande greift der nahezu traditionell wilmelminische Obrigkeitsglaube verbunden mit Jahrzehnte langer neoliberler Propaganda wie eine eiserne, unsichtbare Kralle. "Streik" und angrenzende Begriffe sind gesellschaftlich absolut negativ besetzt. Nicht, dass dann am ende noch Chaos wie bei diesen undisziplinierten Franzosen herrscht und man dadurch zu spät zur Arbeit käme.


    Es wird zwar allerorten gemeckert und gestöhnt. Aber als Zielscheibe für Frust, Wut und Zukunftsangst funktionieren dann nicht integrationswillige Familienclans, sich auf die Autobahn klebende Chaoten, der Putin und ein jeweils entsprechender Fussballverein hervorragend.


    Aber versucht man mal drüber zu sprechen, wieviel Geld in dieser Gesellschaft wirklich steckt und für wen wir alle denn so arbeiten gehen dann wird man angesehen wie ein

    Gespenst. Nicht, dass da sich da am Ende noch einer vor der Arbeit drücken will.


    Ach, mir is schon wieder so nach Pispers.

  • Also jemand er sein ganzen Leben gearbeitet hat, müsste wahrscheinlich schon einen Zuschlag bekommen. Ich gaube nicht, das die Rentner das akzeptieren würden, das sie plötzlich alle gleich viel (oder wenig), bekommen unabhängig davon wie viel sie gearbeitet haben.

    In welchem Paralleluniversum lebst Du ;-)


    Viele Rentner bekommen aktuell den gleichen Betrag, egal ob sie gar nicht gearbeitet haben oder oder 45 Jahre voll reinhauen...

    Der Mindestlohn in Vollzeit reicht nämlich noch nicht mal um überhaupt die Mindestrente zu erreichen. Und das bei 12,-€/h! Viele haben früher weniger als 8€/Stunde verdient. FrisörInnen z.B. 5,90-6,50€.


    Aber um mal konkret auf Deine Frage einzugehen. Gerade ein BGE würde ja Leistung belohnen! Denn jeder bekäme zwar ohne Einzahlung eine Grundrente, von der man leben kann, aber die, die viel gearbeitet haben, könnten sich für den Ruhestand etwas zusätzlich zurücklegen (z.B. von den gesparten Sozialbeiträgen) und dann besser leben. Die, die ihr Leben lang nur kiffen, aber nicht.

  • Ne Generation die keine Kinder bekommt, bekommt auch keine Rente.

    Eine die wenig Kinder bekommt.....wenig.

    Oder wir brauchen Zuwanderung...

    Das ist keine Einwanderung in die Sozialsysteme. Mehr Menschen brauchen mehr Arbeitsplätze, weil sie versorgt werden müssen.

    Meine Gemeinde hat eine größere Flüchtlingsunterkunft. Alle Supermärkte in der Nähe haben ausgebaut.

  • Herr Fratzscher hat auch mal wieder was zu dem Thema veröffentlicht.

    Das Grundeinkommen ist finanzierbar

    ...

    Als existenzsicherndes Grundeinkommen nimmt die Studie einen monatlichen Betrag von 1.200 Euro pro Erwachsenen sowie 600 Euro pro Kind unter 18 Jahren an. Dies würde den Berechnungen zufolge Gesamtkosten von 1.100 Milliarden Euro im Jahr verursachen, also etwa ein Viertel der Wirtschaftsleistung. Allerdings würde dieses Grundeinkommen alle Sozialleistungen (etwa Bürgergeld, Sozialhilfe, Bafög, Wohngeld, Kinderzuschlag) ersetzen und somit Einsparungen von 100 Milliarden Euro pro Jahr bedeuten. Bleibt also eine Nettobelastung von rund einer Billion Euro. Diese Zahl ist weniger dramatisch, als sie zunächst klingen mag. Die Studie zeigt, dass der allergrößte Teil der erforderlichen Summe durch eine einheitliche Steuer von 50 Prozent auf alle Einkommen aus Arbeit und Kapital (plus eine einheitliche Mehrwertsteuer sowie eine CO₂-Steuer) finanziert werden kann. Dies bedeutet, dass jeder Mensch nach Erhalt eines bedingungslosen Grundeinkommens ab dem ersten durch Arbeit oder Kapital verdienten Euro lediglich 0,50 Euro davon behalten kann, plus die 1.200 Euro beziehungsweise 600 Euro an Grundeinkommen. Freibeträge gäbe es nicht.

    Es kommt auch der Hinweis das etwa 70-80% der Bevölkerung davon profitieren würden, viele von denen - vorallem die Mittelschicht - wissen es einfach nur nicht bzw hat man ihnen halt was anderes eingeredet.

    Der wohl wichtigste Punkt der Kritikerinnen und Kritiker wird nun sein, dass eine solch hohe Flat Tax erheblichen wirtschaftlichen Schaden anrichtet. Dies ist jedoch unwahrscheinlich, wenn man sich die Berechnungen genauer anschaut: Die Spitzenverdienenden – also die zehn Prozent mit den höchsten Einkommen – würden bei einem solchen Modell circa 15 Prozent weniger Einkommen haben als bisher. Denn heute liegt der Spitzensteuersatz bereits bei 42 Prozent und bei 45 Prozent mit Reichensteuersatz. Zu Zeiten von Bundeskanzler Helmut Kohl lag der Spitzensteuersatz sogar deutlich über 50 Prozent und trotzdem waren die Achtziger- und der Anfang der Neunzigerjahre wirtschaftlich durchaus sehr gute Jahre mit höheren Wachstumsraten als heute. Die Behauptung, eine solche Flat Tax würde wirtschaftlichen Wohlstand zerstören, ist somit wenig plausibel.

    Dieses Modell des bedingungslosen Grundeinkommens hätte allerdings erhebliche Verteilungswirkungen für die Gesellschaft. Die unteren 70 bis 80 Prozent in der Einkommensverteilung würden finanziell entlastet, also nicht nur diejenigen, die heute in Armut oder mit wenig Einkommen leben, sondern auch die gesamte Mittelschicht der Gesellschaft.

  • Herr Fratzscher hat auch mal wieder was zu dem Thema veröffentlicht.

    Es kommt auch der Hinweis das etwa 70-80% der Bevölkerung davon profitieren würden, viele von denen - vorallem die Mittelschicht - wissen es einfach nur nicht bzw hat man ihnen halt was anderes eingeredet.

    Dann noch 20%-Punkte an Krankenversicherung, Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, und Pflegeversicherung auf die 50% Steuern, bitte ohne Beitragsbemessungsdeckel und über alle Einkunftsarten, dann geht was. Ausser man ist behindert, dann wird's mit 1200 EUR kein Spaß. Schlecht auch wenn man in einer prosperierenden Region zu Hause ist, bzw dann war als länger arbeitsloser (1 Jahr + x) Grundgehaltler muss man halt dann dahin ziehen wo man sich nicht monatlich zwischen Essen und Wohnung entscheiden muss.


    Ich glaube viele haben immernoch nicht kapiertwie gut es uns grad noch geht.

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