Giftanschlag auf Nawalny

  • Nawalny – Führer der russischen Opposition?

    Russlands führende Liberale distanzieren sich von Nawalny


    Egal - Hauptsache nicht Trump Putin!




  • Putin hatte ganz am Anfang sehr viel mit der russischen Mafia tu tun, mit Oligarchen, ich denke da wurden so einige Gentlemen’s Agreement geschlossen und wer die brach lag erschossen oder mit einer Autobombe auf der Hauptstraße (so war es damals in den 90zigern).


    Ich glaube seine Finanzen kann niemand außerhalb Russlands ansatzweise einschätzen, ich tippe er hat ein paar ganze Plattenbauten als Privat-Dagobert-Duck-Geldspeicher (von der Schweiz/Steueroasen ganz zu schweigen).


    Erdogan hat sich gleich mehrere Paläste direkt in Naturschutzgebiete gesetzt : )



  • Derweil schlachtet das Sturmgeschütz die Palast-Story weite aus. Die "mutmaßliche Propaganda-Seite" ;) muss das Eisen schmieden, solange es noch heiß ist

    Die können nicht anders. Blome und ach... Und mir tut es eigentlich leid. Ich bin noch mit dem alten "Der Spiegel" aufgewachsen, als er noch unbestritten Leitmedium und jede längere Zugstrecke in den 90gern ohne Ausgabe in der Hand irgendwie unvollständig war. Selbst bei kontroversen Artikeln war dessen Meinung eigentlich immer bedenkenswert, mal von den unseligen Weisswaschversuchen zum Reichstagsbrand abgesehen. Alles lange her...

  • Irgendwer meinte mal, man müsse einfach einen Generator am Grab von Rudolf Augstein anbringen. So oft wie der sich im Grabe umdreht, könnte das alle Energie Probleme lösen. ^^

  • Kai Diekmann hat mal Putin interviewt:



    Diekmann: "Sind sie Freund oder Feind?"


    Putin: "Ich bin nicht ihr Freund, ihre Braut oder ihr Kindermädchen, ich bin der Präsident Russlands und vertrete die Interessen der Russen. Das tue ich mit gegenseitigen Respekt, auf Basis des Internationalen Rechts und in einer nicht-konfrontativen Art".



    8o

  • Heute kommt noch das Nawalny Urteil wegen der Beleidigung eines 94 jährigen Veteranen, das Gericht gab Nawalny die Möglichkeit sich im Vorfeld persönlich zu entschuldigen - dann wäre der Prozess eingestellt - Nawalny lehnte ab, statt dessen zahlen seine Sponsoren lieber 10.000 Euro Strafe.


    Wird in den hiesigen nationalen Nachrichten gerne unter den Tisch fallen gelassen, das er die Möglichkeit zur Entschuldigung/Einstellung hatte ... naja, so genau nehmen wir es nicht und es spielt ja auch nicht die sympathische Karte für Nawalny einen 94 jährigen anzugehen und auf eine Entschuldigung zu verzichten.


    In Russland schmälert diese Info seine Unterstützung weiter...

  • Was man heute so alles als Sanktion bezeichnen kann ohne sich lächerlich zu machen.


    Freu mich schon auf die Sanktionen gegen China, wegen Uighuren oder so. "Lebenslanges Einreiseverbot für Verantwortliche"... die eh nie Pläne oder genug Geld hatten für eine derartige Reise.

  • Ja komisch oder? Dass keine seiner Äußerungen mal zitiert werden, da muss man schon immerzu seine Sprecher bemühen.

  • Ja komisch oder? Dass keine seiner Äußerungen mal zitiert werden, da muss man schon immerzu seine Sprecher bemühen.

    Kann halt keiner russisch, Das muss man vestehen.


    Das ist so wie mit dem nahen Osten. Da versteht man ja auch nix, wenn es einem nicht von nützlichen Idioten der Geheimdienste privaten Faktencheckerbürgerjournalisten wie Herrn Suleiman von der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte, oder Herrn Higgins von Bellingcat in verständlichem Englisch schon mal zitierfähig vorinterpretiert wird.

  • Ich habe schon seit einer Weile das Bedürfnis über den Begriff Bürgerjournalismus reden. Ein Prachtexemplar der psychologischen Beeinflussung.

    Mir gefallen die Assoziationen, die ich mit dem Journalismus vorgestellten Bestimmungswort "Bürger" verbinde. Das verleiht Nähe und Autorität, man denke an das Bürgertelefon, die Bürgerbewegung und den Bürgermeister. Das muss noch guter alter Journalismus sein, wo statt elitärer der Arbeiterklasse fremden Schnösel ehrliche Arbeit von der Straße geleistet wird. Damit wird auch klar, dass der Verzicht auf journalistische Standards u.A. bei der Quellenauswahl ein Feature ist und kein Bug.

    Es handelt sich gleich um zwei positiv besetzte Begriffe in einem Kompositum, wobei das Grundwort alleinstehend in der jüngeren Vergangenheit etwas zu leiden hatte. Dies liegt möglicherweise daran, dass vieles, was als Journalismus daherkommt, sich als Propaganda für bestimmte und nicht dem Konsumenten dienenden Interessen entpuppte. Gut, wenn man nun ein Gütesiegel für besonders wertvollen Inhalt hat.


    Es ist eine echte Kunstform, dieses Euphemismenbildung.

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