Interessante Sendungen und Links


  • Der im Interview von Faschistenfreund und Musk-Knecht Taibbi erwähnte Andrew Lowenthal, der lange in Ostasien gegen digitale staatliche Zensur gearbeitet hat und Taibbi bei der Auswertung der von Musk freigegebenen Datensätze hilft, hat einen twitter Files thread gemacht...:



    ...und auch einen langen Artikel dazu geschrieben:

    An Insider's Guide to "Anti-Disinformation"

    Andrew Lowenthal spent more than two decades defending digital rights, and watched as peers and partner organizations switched to an opposite mission called "anti-disinformation." An inside account

  • Diversity-Marketing des neuen Berliner Senats: Danke, ich verzichte

    Der vielfältigste Senat Berlins eignet sich höchstens als Witz auf Kosten linksliberaler Bessermenschen. Echte Antidiskriminierung geht anders


    [...] Hier sei die „vermeintliche Rückschrittkoalition deutlich fortschrittlicher als ihre Vorgänger“, freut sich Tagesspiegel-Redakteurin Ann-Kathrin Hipp in einem Kommentar vom Dienstag vergangener Woche. Ausländer in Machtpositionen, das ist bekanntlich gleichbedeutend mit Fortschritt. Und dass mit Felor Badenberg eine gebürtige Iranerin die Justizverwaltung übernimmt, ist für sie „eine ganz klare Ansage an all jene, die Kai Wegner und der Partei in den vergangenen Wochen ‚rechte Tendenzen‘ vorgeworfen haben.“ Richtig gelesen, rechte Tendenzen in Anführungsstrichen.

    Es geht immer noch um den Mann, der mit dem Slogan „Dynamisch. Demokratisch. Deutsch“ für sich warb, Straftäter anhand ihrer Vornamen auf die Herkunft kontrollieren wollte und über den CDU-Parteikollege Mario Czaja noch vor zwei Jahren sagte, er sei „dichter an den Positionen von Hans-Georg Maaßen als an denen von Angela Merkel“. Schwamm drüber: Wie rechts können Jemandes Tendenzen sein, der Schwarze und Ossis, Cansels und Felors für sich arbeiten lässt?

    Spaß beiseite, die Geister, die jahrelange Diversitypolitik rief, werden allmählich zu einem handfesten Problem. Vielfalt um nichts als der Vielfalt willen ist zwar in erster Linie eine hervorragende low hanging fruit fürWitze auf Kosten linksliberaler Bessermenschen. Gleichzeitig sabotiert diese Art der Polit-Kosmetik legitime und dringende Anliegen. Es hilft dem Antirassismus nicht, wenn Ann-Kathrins im Tagesspiegel auf iranische Senatorinnen zeigen und damit die stramm rechte Haltung des künftigen Bürgermeisters für passé erklären.

    Diese Denkweise ist nicht nur himmelschreiend dumm, sie ist gefährlich. In all ihrer Absurdität hat sie außerdem etwas enorm Reduktionistisches und darin wiederum Beleidigendes. Als Frau soll ich mich gefälligst von Frauen, als Migrantin von Migranten angemessen vertreten fühlen? Politische Weltanschauungen sind etwas für Leute ohne Diskriminierungsmerkmale?

    Ich verzichte. Wie treffend eine Regierung mich repräsentiert, ist nicht davon bestimmt, wie viele Frauen, sondern wie viele Linke darin sitzen. Wie sinnvoll ich eine politische Maßnahme finde, mache ich nicht daran fest, wer sie ausführt, sondern wem sie nützt. Im neuen Senat sehe ich nicht sieben Frauen, zwei Migrantinnen und einen Migranten, sondern fünf Konservative und fünf Sozialdemokraten, und bei diesem Anblick wird mir schlecht.[...]




  • Ich weiß gar nicht was die Özge hat:



    Wer hätte noch vor einem halben Jahr gedacht, dass es nach so kurzer Zeit wieder zu einem Wählervotum für einen neuen Berliner Senat kommen würde? Auch ich hätte es mir noch nicht vorstellen können, dass ich beruflich voll und ganz in die Politik wechsele. Ich freue mich über die große Ehre und auf die Aufgabe, als Senatorin für Mobilität, Verkehr, Umwelt und Klimaschutz – in Anlehnung an den Titel des Koalitionsvertrags – das Beste für Berlin zu erreichen. [...]

    Ich werde eine Politikerin sein, die orientiert an festen Grundsätzen handelt und ihren inneren Kompass nicht verliert. In meiner Arbeit in Verbänden und Unternehmen habe ich insbesondere die Perspektive der kleinen und mittleren Unternehmen und der Menschen, die in ihnen arbeiten, kennengelernt und vertreten. So hatte ich immer auch den Blick von außen auf das politische Geschehen. Das ist als Senatorin der Anspruch an mich selbst: Diesen Blick von außen zu bewahren. [...]

    Ganz Dicht dran am kleinen Mann und an der kleinen Frau. Feste Grundsätze und Innerer Kompass stramm auf die kleinen und mittleren Unternehmer und Arbeitsplatzkreateure eingenordet.

    [...] 2004 begann Schreiner in der Rechtsabteilung von AIDA Cruises im Qualitätsmanagement zu arbeiten. Schreiner war zudem in der Rechtsabteilung des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) und von 2012 bis 2017 als Leiterin der Rechtsabteilung beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) tätig. Im Januar 2018 wurde sie Hauptgeschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau in Berlin.[3]

    Manja Schreiner ist verheiratet mit Marc Schreiner, Geschäftsführer der Berliner Krankenhausgesellschaft.[4] [...]

    Politisch setzt Manja Schreiner ihren Schwerpunkt auf Wirtschafts- und Baupolitik. Sie setzt sich gegen den Mietendeckel in Berlin und für eine „wirtschaftsfreundliche Willkommenskultur“ in Berlin ein.[5] Der Wochenzeitung Die Zeit sagte sie im Jahr 2019 angesichts eines möglichen Baustopps der Deutschen Wohnen in Berlin, der Mietendeckel sei dabei, den Wohnungsbau in Berlin und damit die regionale Bauwirtschaft auszubremsen und führe bereits zu heftigen Einbrüchen in der Berliner Bauwirtschaft.[6] [...]

    Der DAX-Konzern Das mittelständische Familienunternehmen Vonovia S.A. - welches die Deutsche Wohnen wenig später übernahm und sich den Miliarden-Deal von der damals noch die Bau- und Finanzverwaltungen führenden sPD mit dem städtischen Ankauf von gut 15.000 sanierungsbedürftigen Wohneinheiten querfinanzieren ließ - hat übrigens erst zwei Jahre nach Abschaffung des Mietendeckels - der u.a. auf Betreiben des neuen berliner Finanzsenators Stefan Evers (cdU) vom Bundesverfassungsgericht gekippt wurde - tatsächlich einen Stopp seiner sämtlichen Neubauprojekte veranlasst, weil sich die unsichtbare Hand des Marktes einfach weigerte, bei steigender Inflation und Weltwirtschaftskrise die Immobilienpreise entsprechend mitsteigen zu lassen, um die Investitionen in neu geschöpftes Betongold rentabel zu machen.


    Aber gut ist, dass die Industrie- und ImmobielienlobbyistIn Bauexpertin Frau Dr. Manja jetzt in Berlin für Verkehr und Umweltschutz zuständig ist. Schliesslich muss hier noch eine Stadtautobahn mitten durch ein Wohngebiet weiter gebaut, und ein arschteurer Ausbau des U-Bahnnetzes für die Hoch- und Tiefbaukonzerne mittelständische Bauwirtschaft von Maurermeister Kasulke & Co. lukrativ gestaltet werden. So kommen Klimaschutz, Mittelstandsförderung und Mobilitätsinteresse zusammen!

  • Harte Soft Power. Einfach normal.

    Sie findets gar nicht schlimm, sondern praktisch und lustig, denn sie hat nichts zu verbergen. Geködert mit Konsum, bei uns undenkbar, Zwinkersmiley.

    🕊 Lumpenpazifisten und Friedensschwurbler aller Länder, vereinigt euch! 🕊


  • Da muss wirklich ein Haufen Geld geflossen sein für so viel "Freundschaft" unter jahrzehntelangen Erzfeinden.

  • Die Aussicht darauf könnte schon gereicht haben. Erinnert mich daran, als Deutschland das letzte mal souverän sein wollte. Daraus wurde nichts, im März wurde das Ende beschlossen. Dafür gab es Kollateralschäden.


    Wie mit Gaddafi der die vereinigten Staaten von Afrika anregte, soviel eigenständige Kooperation gefällt nicht jedem. Letztlich kennt jeder die US-Spielregeln für die Welt, wer da nicht mitmacht riskiert viel - auch Alliierte. Um so beeindruckender das sie es in Kauf nehmen.


    Israel dürfte das auch nicht schmecken, da werden aktuell einige Geheimdienste Überschichten machen, plötzlicher Terrorismusanstieg, Unfälle, kann ja soviel ungutes passieren.

  • Wie mit Gaddafi der die vereinigten Staaten von Afrika anregte, soviel eigenständige Kooperation gefällt nicht jedem. Letztlich kennt jeder die US-Spielregeln für die Welt, wer da nicht mitmacht riskiert viel - auch Alliierte. Um so beeindruckender das sie es in Kauf nehmen.


    Israel dürfte das auch nicht schmecken, da werden aktuell einige Geheimdienste Überschichten machen, plötzlicher Terrorismusanstieg, Unfälle, kann ja soviel ungutes passieren.

    Gaddafi war seiner Zeit voraus, das war sein Ende. Auf der anderen Seite gilt Gorbis berühmtes Zitat heute auch für den gesamten Westen aka das US-Imperium. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

    Für Israel ist das vor allem deshalb problematisch, weil es nicht unwesentlich von außen finanziell gestützt wird, um seine militärische Dominanz in der Region zu behaupten. Schwächelnde Währungen helfen dabei nicht. Ich weiß aber zu wenig, wie das im Verhältnis steht. Grundsätzlich könnte man sich sicher auch dort mit seinen Nachbarn arrangieren. Iran war ja auch mal best friend.

    🕊 Lumpenpazifisten und Friedensschwurbler aller Länder, vereinigt euch! 🕊

  • Etwa 100 Verkehrsblockaden in zwei Wochen – allein in Berlin. Die Aktivisten der “Letzten Generation” verschaffen sich Gehör: An diesem Mittwoch auch in einem Treffen mit Bundesverkehrsminister Wissing (FDP). Schon vorab kritisierte er, die Argumente der Gruppe seien nicht überzeugend, die Forderungen nicht zielführend und die Vorschläge nicht sinnvoll. Mit Straftaten würden sie die Gesellschaft blockieren, so Wissing. Selbst die Grünen waren zuletzt auf Distanz gegangen, der Protest sei „elitär und selbstgerecht“, hieß es aus ihren Reihen.

    Ziel der Proteste sind auch Luxus-Läden, die mit Farbe beschmiert wurden. „Die Reichen können sich nicht freikaufen“, hieß es in einem Video. Beim Klima-Fußabdruck der Superreichen denken viele vor allem an Privatjets, Luxus-Yachten oder -Autos und riesige Villen. Lauter einer Oxfam-Studie, die auf der UN-Weltklimakonferenz COP 27 in Ägypten vorgestellt wurde, sind die Investments von Menschen wie Mark Zuckerberg oder Elon Musk aber viel klimaschädlicher. Insgesamt verursachen 125 Milliardäre damit ungefähr so viele Emissionen wie ganz Frankreich.

    Killen also die Reichen das Klima? Kann der Großteil der Bevölkerung überhaupt einen Beitrag zum Klimaschutz leisten? Oder ist der Verzicht und die Rücksicht der meisten Menschen am Ende zu unbedeutend? Darüber diskutieren bei ZDFheute live Theo Schnarr von der Letzten Generation und Medienunternehmer Julien Backhaus. Klimaexperte Prof. Felix Creutzig von der TU Berlin ordnet die Diskussion ein.

    Mir gefällt wie sich die Kommentare weitgehend einig sind, der reiche Klimakiller ist ein ziemlicher Trottel...oder stellt sich einfach absichtlich dumm, dann wär er halt einfach ein Arschloch.

    Unglaublich wie so ein Typ reich werden konnte...

    Zitat von Kommentare

    Sich überproportional an der Gesellschaft bereichern und sich dann auch noch dumm stellen. Der Herr Backhaus ist ein wahrer Sympathieträger.

    Zitat von Kommentare

    Backhaus ist die Ignoranz und Arroganz in Person - genau wie man es von einem reichen Nach-mir-die-Sintflut-Guru erwartet. Unerträglich, diesem Menschen zuzuhören. Bewundernswert, wie Herr Schnarr da so ruhig und sachlich bleiben konnte.

    Zitat von Kommentare

    Diese Ignoranz, Uninformiertheit und Mangel an Verantwortungsbewusstsein von Seiten des Millionärs sollte illegal sein… viel Macht = viel Verantwortung!

    Zitat von Kommentare

    Dieser Backhaus ist so dumm und ignorant , so dass es schon weh tut

  • Die F.A.Z will die Revolution!


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