Kontext:
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Interessant, dass die Linke sich irgendwie als Verbündete der Ampel sieht. Ramelow und Lindner Seit an Seit oder so xD
(Denn auch die Linke kann die Ampel blockieren, genau wie die CDU)
(Denn auch die Linke kann die Ampel blockieren, genau wie die CDU)
In wie vielen Landesregierungen ist die Linke denn Teil der Regierung, dass sie im Bundesrat irgendwas blockieren könnte?
Außer noch in Berlin? In Bremen, McPomm und Thüringen. Das sind 10/69 Stimmen im Bundesrat (bislang 14).
Die Ampel alleine hat 16 eigene Stimmen.
Die Union kann 39 Stimmen blockieren, demnächst dann 43.
Die Linke bislang 14, demnächst nur noch 10.
Die Freien Wähler 6.
ja aber sind bisher 14 Stimmen und dann bald nur noch 10 Stimmen für die Linke nicht in jedem Fall weniger als 16 Stimmen für die Ampel?
Wo habe ich in Mathe nicht richtig aufgepasst?
Du denkst falsch. Du braucht 35 Stimmen für Zustimmungsgesetze bzw. 35 Stimmen um ein Einspruchsgesetz zu verhindern. Diese Mehrheit hat die Ampel nicht, daher braucht sie immer Länder die mitmachen. Wenn die Union geschlossen blockieren will, dann kann sie das tun (da hat Ramelow auch recht). Wenn aber einzelne Länder bereit sind, mit der Ampel zusammenzuarbeiten, dann kann es funktionieren, dann braucht die Ampel aber eben auch die Linke (wenn nicht ganz viele Unions-Länder zustimmen).
Na ja. In Berlin (noch) und Bremen ist die Linke jeweils kleinster Koalitionspartner in einer Regierung mit den beiden Ampelparteien sPD und Grüne, und in Thüringen stellt sie auch nur von deren Gnaden den Ministerpräsidenten. Ich würde das in Sachen Blockadekapazität nicht mit den Unionsparteien vergleichen, die in mehreren Bundesländern Stärkste Fraktion sind und dann künftig auch in Berlin den Regierungschef stellen würden - sofern die berliner sPD-Basis diesem Quatsch nach den Koalitiosverhandlungen erwartungsgemäß zustimmt.
Aber eigentlich hab' ich das hier auch nur gepostet, um über Kevin Kühnert herzuziehen, der natürlich kein kritisches Wort darüber verliert, dass sein Berliner sPD-Landesvorstand jetzt genau das macht, was er noch vor ein paar Jahren schwer kritisiert hat.
Über das Großbaudisaster das sogar regulären amerikanischen Großbauprojekten Konkurrenz macht: Well There's Your Problem - Berlin-Brandenburg Airport
Über das Großbaudisaster das sogar regulären amerikanischen Großbauprojekten Konkurrenz macht: Well There's Your Problem - Berlin-Brandenburg Airport
Immer wieder schaurig faszinierend wie Amerikaner selbst wenn sie gut deutsch sprechen und hier leben, trotzdem einfach komplett falsche Sachen über die real existierenden deutschen Verhältnisse erzählen (z.B.: die meisten Ostdeutschen haben heute 4-5 Mini-jobs und die sind alle schlecht privatversichert).
Aber der historische Rückblick ist sehr interessant und immerhin haben sie das grundsätzliche Wesen der deutschen Sozialdemokratie durchaus treffend in seiner Widersprüchlichkeit erfasst und angemessen durch den Kakao gezogen.
Kennt ihr schon die bis zu 1,8 Meter großen Riesenkrabben?
Wurden anscheinend von den Russen ausgesetzt, ist wohl eine invasive Art und hat kaum Feinde, wird in Norwegen daher auch teilweise als "Stalinkrabbe" bezeichnet.
...von den Norwegern zuweilen als „Stalinkrabben“ verunglimpft...
Soll aber wohl nicht so schlecht schmecken.
Die Königskrabbe... gelegentlich aufgrund ihrer Größe auch Monsterkrabbe genannt...
... gilt als Delikatesse und wird ausgiebig befischt.
Kennt ihr schon die bis zu 1,8 Meter großen Riesenkrabben?
Wurden anscheinend von den Russen ausgesetzt, ist wohl eine invasive Art und hat kaum Feinde, wird in Norwegen daher auch teilweise als "Stalinkrabbe" bezeichnet.
Soll aber wohl nicht so schlecht schmecken.
Hat doch natürliche Feinde, wenn sie ausgiebig befischt wird.
https://www.democracynow.org/2023/3/8/iwd_united_states
ZitatInternational Women’s Day: Roots in Radical History, Labor & Reproductive Rights
March 8 marks International Women’s Day around the world, seeking to end gender discrimination, violence and abuse. We start the show by looking at the day’s roots in socialism, and what it means for the movement for reproductive justice in the United States.
"roots in socialism" 😲
ZitatAlles anzeigenSo, the very first International — National Women’s Day that took place, actually, in 1909 in the U.S., it was on the last Sunday in February, and it was organized by American socialists tied to the labor organizing that was going on at that time and also the push for women’s suffrage. One year later, Clara Zetkin made a proposal for an International Women’s Day at the second-ever International Conference of Socialist Women, which was held in Copenhagen. And they made good on that promise in 1911, when there was the first European International Women’s Day that was held in Vienna. It was organized by socialist and communist women at the time. And it was held, importantly, on March 18th. This was to be in commemoration of the 40th anniversary then of the Paris Commune, which had started on March 18th in 1871, a radical experiment, among others, in democracy, and it was violently suppressed May 28th. And so they were remembering it 40 years later, just as we in 2023 would remember an event in 1983, which is obviously back to the Reagan presidency in the United States, among other things, not that far ago. And then, what happened is, that same year it was observed in other countries, including Denmark, Germany and Switzerland. And by 1917, March 8th became the official day for International Women’s Day.
And that date, March 8th, corresponded to February 22nd, which in the Gregorian calendar was equal to March 8th, which was the date of a huge demonstration in Russia against the tsar, led by women. It was about food and wages and rights. And that was a key demonstration that led to the overthrow of the Russian tsar. And also, the provisional government that came into power right thereafter immediately, among other things, enacted suffrage for women, which was actually three years before the United States. So, that’s when International Women’s Day really began to take off, and it became established as a holiday in what was then the Soviet Union in 1922.
And it was key hearing earlier in your broadcast about demonstrations in Spain. In 1936, there was an enormous International Women’s Day demonstration led by La Pasionaria, who was fighting for protecting the Spanish Republic against the fascist government at that time.
So, basically, until — from 1945, after the war, to '66, International Women's Day was pretty much observed only in communist countries and became, in effect, a kind of Mother’s Day. It sort of lost the radical edge that it had at the beginning. But it was rediscovered in 1967 by a group of women in Chicago in the Chicago Circle, which was a women’s liberation consciousness group. And they began to call for reviving the history of International Women’s Day. And it was eventually picked up in 1975 by the U.N. and became an internationally recognized day. So, here we are in 2011, it was the 100th anniversary of International Women’s Day, still a lot of the agenda unmet from what was demanded a hundred years prior. And now here we are today in 2023. It’s effectively its 112th anniversary.
"which was actually three years before the United States. So, that’s when International Women’s Day really began to take off, and it became established as a holiday in what was then the Soviet Union in 1922." 😱
Muss dabei stark an feministische Außenwerte denken...
https://www.arte.tv/de/videos/…ls-der-reichstag-brannte/
Bin in der arte Mediathek auf diese Doku zum Reichstagsbrand gestoßen. Schon ganz gut aufbereitet mit vielen O-Tönen.
Ist von 2022, daraufhin hab ich bei Wikipedia gelesen dass es sogar wieder aktuelle Untersuchungen gibt.
ZitatExhumierung und toxikologisches Gutachten (Wikipedia)
Auf Betreiben der Paul-Benndorf-Gesellschaft zu Leipzig e.V., einem lokalen Verein für Sepulkralkultur, sowie umfassender Unterstützung durch Mitarbeitende des Südfriedhofes, wurden die sterblichen Reste von Marinus van der Lubbe am 25. Januar 2023, 89 Jahre nach dessen Hinrichtung, exhumiert.[25][26] Gerichtsmediziner des Universitätsklinikums Leipzig verifizierten den Leichnam anhand durchtrennter Halswirbel passend zur Enthauptung durch Fallbeil. Mit modernen toxikologischen Analysen wird der Leichnam auf Rückstände von Drogen, z. B. auf den Wirkstoff Scopolamin, untersucht werden, um die These der Betäubung des Angeklagten während des Prozesses zu untersuchen. Nach der Untersuchung will der Verein den Gedenkstein neu platzieren.
Die Zeit hatte da auch einen aktuellen Text aus dem Januar zu, der Autor hat wohl die Tage auch ein Buch dazu rausgebracht. Der Text ist in seiner Aussage nochmal eindeutiger als die Doku und auch sehr lesenswert, leider paywalled.
Fachkräfte werden in fast allen Branchen dringend gesucht. Immer mehr Firmen bieten deshalb eigene Mitarbeiterwohnungen - ein Vorteil auf dem angespannten Wohnungsmarkt.
[...] Diese Ansicht teilt auch die Industrie- und Handelskammer (IHK). In Hotellerie und Gastronomie seien Dienstwohnungen schon lange üblich. Doch auch für andere Branchen werde es immer lohnender, darüber nachzudenken. Gerade wenn es darum gehe, qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben. Diese bekämen dadurch das Gesamtpaket aus Arbeit plus Wohnraum, erklärt Björn Athmer, Regionalgeschäftsführer der IHK im Allgäu. Der Fachkräftemangel sei enorm, der Wohnraum überall knapp. [...]
Ihren historisch größten Aufschwung erlebten Dienstwohnungen zur Zeit der Industrialisierung. Mit dem steigenden Bedarf an Arbeitskräften, wuchs bei vielen großen Industrieunternehmen auch das Angebot an Dienstwohnungen. In den 1990er-Jahren allerdings trennten sich viele Unternehmen wieder von ihren Immobilien, freuten sich über die Einnahmen aus dem Verkauf. Insbesondere Änderungen im Steuerrecht machten die Bereitstellung und den Unterhalt von Mitarbeiterwohnungen deutlich weniger lohnenswert.
Nun aber, so Björn Athmer von der IHK, finde ein Umdenken statt. Im Wettkampf um qualifizierte Arbeitskräfte gewinne das Thema wieder an Brisanz. Viele Unternehmen kämen ins Überlegen und suchten nach Bauland, um Dienstwohnungen anzubieten. [...]
Auch die Gewerkschaften wünschen sich ein größeres Angebot an Dienstwohnungen. Und das, obwohl sich der Arbeitnehmer natürlich in eine größere Abhängigkeit begebe, erklärt Ludwin Debong, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) Allgäu. Sicherlich werde es für den Beschäftigten damit deutlich schwieriger, sich eine andere Arbeit zu suchen oder den Arbeitgeber zu wechseln. In der jetzigen Situation aber würden die Vorteile ganz deutlich überwiegen.
Denn Wohnen werde langsam zum Luxus, die Mietpreisentwicklung kenne seit Jahren nur eine Richtung: steil nach oben. Gleichzeitig hätten die jüngsten Krisen wie Corona und Ukraine-Krieg dazu geführt, dass Wohnungsbaugesellschaften sehr zurückhaltend seien und kaum noch neue Wohnungen bauten. "Die Lage ist katastrophal und jede Mietwohnung hilft", sagt Debong.[...]
Ja da kann man gar nix machen, meint auch der Herr Gewerkschafter. Kriege und Krisen passieren, Preise und Mieten steigen, Wohungen werden knapp. Das sind eben die Naturgewalten. Mit Kapitalismus hat das alles nichts zu tun.
Da hilft nur noch mehr Konzentration von Eigentum in Unternehmerhand. Und wenn die abhängig Beschäftigten nicht nur beruflich, sondern auch privat mitsamt ihrem Dach über dem Kopf noch abhängiger von den Eigentümern des Industrie- und Betongoldkapitals werden, dann kann man auch den Fachkräftemangel mit mehr Kapitalismus bekämpfen.
An Stelle von Lohnerhöhungen, die dann total unproduktiv von den arbeitenden LohnempfägerInnen gleich wieder verkonsumiert und verschleudert werden, kann man als Eigentümer von Wohnraum so einen Teil des Arbeitslohnes in Form des Mietzinses gleich wieder in den eigenen Kapitalstock zurück führen und für die Refinazierung des lukrativen Eigentums verwenden.
Mal wieder eine echte Win-Win Situation, die uns das öffentlich rechtliche Qualitätsfernsehen hier kritisch einordnet.
Besonders praktisch wirds dann auch noch, wenn man es hinbekommt, dass das Wohnrecht direkt an den Arbeitsvertrag gekoppelt ist. Schafft direkt noch mehr Anreiz und Motivation auch wirklich alle Anweisungen möglichst unhinterfragt zu befolgen.
Ist doch voll romantisch, wenn man wie früher den Gutsherren Großindustriellen Arbeitgeber um Erlaubnis bitten muss, z.B. ob man ein Haustier halten darf oder um zu heiraten. Die zweite Philantropische Revolution. Alfred Krupp grüßt aus dem Off.
Alles anzeigenDienstwohnung gegen die Personalnot
Fachkräfte werden in fast allen Branchen dringend gesucht. Immer mehr Firmen bieten deshalb eigene Mitarbeiterwohnungen - ein Vorteil auf dem angespannten Wohnungsmarkt.
Ja da kann man gar nix machen, meint auch der Herr Gewerkschafter. Kriege und Krisen passieren, Preise und Mieten steigen, Wohungen werden knapp. Das sind eben die Naturgewalten. Mit Kapitalismus hat das alles nichts zu tun.
Da hilft nur noch mehr Konzentration von Eigentum in Unternehmerhand. Und wenn die abhängig Beschäftigten nicht nur beruflich, sondern auch privat mitsamt ihrem Dach über dem Kopf noch abhängiger von den Eigentümern des Industrie- und Betongoldkapitals werden, dann kann man auch den Fachkräftemangel mit mehr Kapitalismus bekämpfen.
An Stelle von Lohnerhöhungen, die dann total unproduktiv von den arbeitenden LohnempfägerInnen gleich wieder verkonsumiert und verschleudert werden, kann man als Eigentümer von Wohnraum so einen Teil des Arbeitslohnes in Form des Mietzinses gleich wieder in den eigenen Kapitalstock zurück führen und für die Refinazierung des lukrativen Eigentums verwenden.
Mal wieder eine echte Win-Win Situation, die uns das öffentlich rechtliche Qualitätsfernsehen hier kritisch einordnet.
Schön wie wir die Lebensumstände des Gilded Age reverse engineeren. Elon Musk scheint auch ein fan der Company Town zu sein. Die große Innovation ist, dass die nächste Firmenwährung "Blockchain enabled" ist. Als Shadowrun Fan freue ich mich persönlich schon auf die Meta-Arcology die von einer wahnsinnigen KI kontrolliert wird. Oder eine Neuverfilmung von Christine, aber es ist ein Tesla der von Elons digitalisiertem Geist besessen ist.
Der Corona- und Heimatschutz General wird schon wieder befördert. Diesmal zum Generalinspekteur. Der alte hat wohl zuviel geplaudert bzw. zu laut am Sieg gezweifelt.
General Eberhard Zorn hat seit 2018 den Posten als ranghöchster Soldat inne. Nun deutet sich ein Wechsel an. Auf Zorn soll demnach der bisherige Befehlshaber des neuen Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr folgen.
Er hätte es wissen können
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