Interessante Sendungen und Links

  • Wahlkrampf Berliner Art:

    Franziska Giffey will nicht Budesinnenministerin werden

    Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) will nicht Bundesinnenministerin werden. Sie finde die Gerüchte "hanebüchen."


    Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) will nicht Bundesinnenministerin werden. „Ich finde diese Gerüchte hanebüchen. Das steht überhaupt nicht zur Debatte“, sagte die frühere Bundesfamilienministerin dem Portal „t-online“ vor der Berliner Wiederholungswahl am Sonntag. „Die haltlosen Behauptungen, ich sei auf dem Absprung ins Bundesministerium, sind nichts als Wahlkampfgetöse der CDU, die einen Wahlkampf ohne eigene Inhalte führt.“ Sie habe sich für Berlin entschieden und kämpfe dafür, wieder Regierende Bürgermeisterin zu werden, so Giffey.


    Die (konservative) Berliner Morgenpost hat direkt unter den Artikel noch folgendes Umfrageergebnis platziert:



    ...demzufolge Frau Dr. Giffey es wohl etwas schwer haben würde, ihre Position als berliner Regierungschefin zu behalten, wenn zwei ihrer potenziellen Koalitionspartner mehr Stimmen bekämen als ihre eigene Umfallerpartei.


    (Wobei man sowohl der völlig enhemmt machtgeilen berliner cdU absolut zutrauen kann, das Gerücht, Giffey wolle Bundesinnenministerin werden, in die Welt gesetzt zu haben, als auch der Bundes-sPD, dass sie Miss "Ordnung, Sicherheit & Sauberkeit" als würdige Nachfolgerin von Bundesnancy wieder zurück in die Bundesregierung holen würde, wenn das nächste Woche schiefginge mit der Wiederholungswahl in Berlin und die Phaserin dann die Wahl in Hessem gewönne.)


    Die Gute Nachricht ist: Mit ein bisschen Glück scheitert die fdP mitsamt ihrer unterirdisch peinlichen Kampagne an der 5%-Hürde.

  • A propos Law & Order...


    Die Sicherheitspolitische Sprecherin der Berliner Grünen-Fraktion stört sich an der Geschmacklosigkeit eines satirischen Wahlplakates, das die nicht nur von der antisozialen cdU, sondern auch von ihrer eigenen Partei* in Bund und Länderen mit getragene Flüchtlingsbekämpfungspolitik auf's Korn nimmt.



    Man weiß ja nie, mit wem man hinterher koalieren muss, um seinen Posten zu behalten,


    * Es sei denn, es handelt sich um weiße ChristInnen, die vor dem Barbarensturm in der Ukraine geflohen sind.


  • Holy cow. Jetzt weiß ich wieder, warum ich sie anfangs sehr nervig fand, und mit zunehmendem Bekanntheitsgrad auch wieder. Ich mein, die hat ein Buch über die Wissenschaft geschrieben.. Und dann erzählt sie mitunter so 'nen Quatsch? Eilenberger hat sie da jedenfalls gut verhört. Recht ungewöhnlich, für die Sternstunde, aber das war auch einfach peinlich...


  • Holy cow. Jetzt weiß ich wieder, warum ich sie anfangs sehr nervig fand, und mit zunehmendem Bekanntheitsgrad auch wieder. Ich mein, die hat ein Buch über die Wissenschaft geschrieben.. Und dann erzählt sie mitunter so 'nen Quatsch? Eilenberger hat sie da jedenfalls gut verhört. Recht ungewöhnlich, für die Sternstunde, aber das war auch einfach peinlich...

    Mhm, hast du mal ne Zeitmarke? Nach dem 60 Sek. Intro habe ich irgendwie gar kein Bock mehr.


  • Tilo  hansj.

    Zuallererst DANKE, dass Ihr das wieder macht und der Podcast wieder existiert. Eure Klagen bezüglich der monetären Unterstützung kamen bei mir an und Ich bin natürlich gerne dazu bereit diese Arbeit zu unterstützen.


    Inhaltlich war die Aufarbeitung rund um die Berichterstattung der Panzerlieferungen 1A! Ich hoffe, dass diese Kritik bei den entsprechenden Personen (Kynast!) irgendwie ankommt... was ich leider bezweifele.


    Dazu möchte ich nochmal meinen Senf in Richtung hansj. loswerden ; Du sprachst häufig davon, dass Kynast das Opfer seines eigenen Narratives geworden sei. Das ist auch mir ein etwas zu mildes Urteil. Kynast, der zumindest auf Twitter sehr offensichtlich als Aktivist im Team NAFO auftritt, verzerrte die Realität und half in meinen Augen ganz offensichtlich dabei mit Druck auf den Kanzler aufzubauen um Panzer zu liefern. Ich möchte behaupten, dass er tatsächlich Einfluss auf die politischen Entscheider in dieser Frage nehmen wollte und letztlich auch nahm. Ich persönlich sehe ihn als alles andere als ein "Opfer" seiner eigenen Täuschung. Ich sehe ihn ganz klar als Täter, der dabei half (ja dabei helfen wollte) diese Waffen auf das Schlachtfeld zu führen. Diese Panzer werden nun auf junge Soldaten schießen, und die Kameraden der Gefallenen dazu bringen zurückzuschießen. Diese Panzer werden diesen schon völlig eskalierten Krieg weiter eskalieren lassen... bis wohin kann heute niemand sagen. Und deshalb sehe ich ganz konkret auch meine Sicherheit durch sein unerbittlich vorgetragenes Narrativ gefährdet. Sein Narrativ hat, zumindest aus der Ferne betrachtet, also noch ganz andere Opfer als ihn selbst und seien es vorerst "nur" die Leben russischer Soldaten, die, nach allem was man so hört, auch nicht immer so ganz freiwillig da sind.


    Ich finde Stefans Wunsch nach Diplomatie absolut nachvollziehbar. Leider hat er hier ein paar Punkte nicht gemacht, die ich nun gerne nachreichen würde. Die These "Putin will nicht verhandeln" lässt sich mit einigen Quellen belegen, mit anderen Quellen hingegen widerlegen. Was ich Lawrow z.B. glaube ist die "Idee", dass es (zumindest bei Kriegsbeginn) der russischen Regierung gar nicht um die Ukraine bzw. um Land in der Ukraine ging. (https://www.nachdenkseiten.de/?p=82217)

    Es geht (und wenn man seitens des Westens wirklich Verhandlungen will muss man vielleicht einfach mal darauf eingehen) um russische Sicherheitsinteressen. Und in diesem Kontext spielten die noch von Trump aufgekündigten Abrüstungsverträge, das Raketenschild in Polen (was sich angeblich gegen den Iran richtete), aber auch die Spielchen der EU rund um Nord Stream 2 eine entscheidende Rolle. Man kann auch noch weiter zurückgehen und sich den Konflikt mit Georgien 2008 anschauen. Dein Kollege Roth führte hierzu ein ziemlich beachtenswertes Interview, in welchem Putin seine Sicht auf diesen Krieg mitteilte. Um ehrlich zu sein halte ich die Schilderungen und Schlussfolgerungen, die Putin hier machte für nachvollziehbar. Herr Roth versuchte natürlich mit dem Völkerrecht zu argumentieren, aber was war das Völkerrecht nach dem Irakkrieg, nach dem Afghanistankrieg, nach dem Kosovo-Krieg tatsächlich noch Wert? Die Russen machten damals... im kleinen Maßstab das, was die Amerikaner ihnen 10 Jahre lang bereits vormachten, nämlich, ihre und die Sicherheit ihrer Bürger über die eigenen Grenzen hinweg zu verteidigen. Und genau diese Linien und diesen Kontext muss man ansprechen, wenn man als Westen wirklich Verhandlungen will! Man muss Putin keinen Quadratmeter der Ukraine (ausgenommen der Krim vielleicht) anbieten um eine seriöse Friedensverhandlung zu bekommen. Daran glaube ich zumindest... und all die Reden und Interviews der vergangenen 20 Jahre geben mir da, aus meiner Sicht, absolut Recht. In diesem Krieg geht es nicht um den Donbass. Das macht diesen Krieg ja auch so extrem gefährlich...

  • Der Thread für die Folge ist hier: A!448 - Narrativopfer

    Das Forum für den Podcast ist hier: Aufwachen! Podcast Forum

  • Holy shit...



    In Deutschland wäre das natürlich nicht passiert. Hier ziehen alle "Einsatzkräfte" an einem Strang, wenn es darum geht, den Respekt vor dem Staat gegen gefährliche ExtremistInnen zu verteidigen.

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